Gewinner des „Tales of Xillia 2“-Gewinnspiels

talesofxillia2-preiseAm 28. September endete auch unser „Tales of Xillia 2„-Gewinnspiel, welches wir in Zusammenarbeit mit Bandai Namco veranstaltet haben. Wir verlosten ein Set bestehend aus einem „Rollo“-T-Shirt, dem Playstationspiel „Tales of Xillia 2“ und einer dazugehörigen Tasse. Und auch hier steht nun der Gewinner fest:

  • Mike H. aus Floh-Seligenthal (25)

Wir wünschen viel Spaß mit den Preisen! Das Set wird noch diese Woche versendet werden.

Gewinner des „Ein Brief an Momo“-Gewinnspiels

bierfanmomo-preiseAm 28. September endete unser „Ein Brief an Momo-Gewinnspiel„, welches wir in Zusammenarbeit mit Universum Anime veranstaltet haben. Heute können wir euch die beiden Gewinner präsentieren:

  • Stephanie H. aus Oldenburg (25)
  • Rabea U. aus München (32)

Wir werden euch die DVDs noch diese Woche zusenden und wünschen euch viel Spaß mit dem Gewinn!

Blue Sheep Dream endet 2015 in Japan

Blue Sheep Dream Band 1Die November-Ausgabe des Karen-Magazins von Nihonbungeisha kündigt an, dass die Serie Blue Sheep Dream (Originaltitel „Aoi Hitsuji no yume“) von Makoto Tateno nächstes Jahr beenden wird. Es sollen noch vier weitere Kapitel erscheinen. In der Juli-Ausgabe des Magazins, welche am 30. Mai 2015 in den Handel kommt, wird vermutlich das letzte Kapitel veröffentlicht werden. Das Magazin erscheint nur alle zwei Monate.

Am Montag wird in Japan der achte Band der Serie erscheinen. Insgesamt wird die Serie mit neun Bänden abgeschlossen werden.

Hierzulande erscheint die Serie seit Oktober 2009 bei EMA. Band sieben ist im Juni diesen Jahres in den deutschen Handel gekommen.

Quelle: ANN

Blood Lad

Name: Blood Lad
Englischer Name:
Originaltitel: Blood Lad
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2013
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Autor: Kei Yasaka
Vorlage: Yuuki Kodama
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 9,95 €

blood lad novelStory
Der junge Otaku Staz ist ein Vampir. Allerdings kein gewöhnlicher „Graf“ mit Mantel und Schloss in Transsilvanien. Stattdessen lebt er in einer ganz normalen Bude – in der Dämonenwelt, wo er einer der Territorialbosse ist. Die meiste Zeit verbringt er aber nicht mit den üblichen Aufgaben eines Bosses, sondern beim Zocken japanischer Videospiele oder dem Ansehen von Anime-Filmen. Auch sonst benimmt er sich ganz seiner Rasse untypisch: Blutsaugen liegt ihm nicht wirklich und auf einen Besuch in der Menschenwelt hat er auch keine Lust – schließlich würden dort Sonnenlicht und nervige Menschen auf ihn warten. Nur widerwillig beschäftig sich Staz mit anderen Personen, als seinen direkten Untergebenen, und zwar, wenn er sich ab und an einem Kampf um die Herrschaft in seinem Territorium stellen muss – dem einzigen Job, in dem er für nichts Kohle kassiert und so meist seinem Hobby frönen kann.

Eines Tages taucht ein Wesen in der Dämonwelt auf, dass Staz‘ Zukunftspläne über den Haufen wirft: Die hübsche und gut bestückte Fuyumi, eine menschliche Oberschülerin, erscheint plötzlich inmitten der Dämonen. Staz kann sein Glück kaum fassen, immerhin wollte er schon seit jeher ein echtes japanisches Girl kennenlernen. Von dem Anblick Fuyumis ist er sogar so erregt, dass er tatsächlich fast Gefallen an dem Gedanken findet, ihr Blut zu trinken. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Bevor sich jedoch die beiden näher kommen können, muss Staz nebenher einen weiteren Anwärter auf den Jpb des Territorialbosses abwehren. Bei seiner Rückkehr muss er feststellen, dass Fuyumi inzwischen von einer fleischfressenden Pflanze verschlungen und bis auf die Knochen abgenagt wurden. Darum ist sie nun fürs erste dazu verdammt, ein Leben als Geist zu führen.

Staz beschließt kurzfristig, alles zu tun, um Fuyumi wieder zu beleben. Doch zunächst gilt es herauszufinden, wie das Mädchen überhaupt in die Dämonenwelt gekommen ist. Dafür müssen sie und Staz in die Menschenwelt, um Nachforschungen anzustellen. Staz‘ Clique ist alles andere als begeistert davon, dass ihr Boss zeitweise den Abgang machen will. Passenderweise ist gerade ein sogenannter „Mimic“, ein Gestaltwandler, namens Yoshida zur Truppe gestoßen, der für die Zeit der Abwesenheit Staz‘ Stelle einnehmen soll. Aber werden damit auch die potenziellen Feinde getäuscht werden können? Und gibt es überhaupt noch Hoffnung für Fuyumi?

Eigene Meinung
Neben dem namensgebenden Manga, einem Spin-off zur Serie und zwei Special-Boxen mit jeweils fünf Bänden von “Blood Lad“ erscheint in Deutschland nun auch der Roman zur Serie. Der Light-Novel umfasst 208 Seiten und beschäftigt sich inhaltlich mit den ersten vier Bänden der Mangaserie. Dabei wird die Handlung unverändert und detailgetreu wiedergeben. Der Roman bietet damit zwar eine andere Perspektive auf die Geschichte aber keine neuen Handlungsstränge oder Hintergründe. Gefühle und Gedanken der einzelnen Charaktere kommen durch die Romanform jedoch gut zur Geltung und ermöglichen damit noch mal einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen. Der Autor Kei Yasaka hat sich stark an die Vorlage von Yuuki Kodama orientiert, um ein einheitliches Bild zu erschaffen und dem Stil von „Blood Lad“ treu zu bleiben. Das ist auf alle Fälle gelungen. Die Aktionen und Verhaltensweisen der Protagonisten wirken für die Charaktere natürlich und weisen keinerlei Brüche auf. Fans der Serie dürften sich sicherlich darüber freuen.

Der Schreibstil von Kei Yasaka richtet sich allerdings eher an ein jüngeres Publikum. Die Ausdrucksweise wirkt oft umgangssprachlich. Leider ist es mir nicht möglich, das japanische Original mit der deutschen Übersetzung zu vergleichen. Jedoch wirkt die deutsche Version oftmals etwas lieblos und schludrig. Gleich auf den ersten Seiten fallen fehlende Zeichen zum Satzende und falsche Artikel auf.

Erfrischend sind die Illustrationen, die zwischen den Kapitel immer wieder eine Seite füllen. Diese stammen aus der Zeichenfeder von Kanata Yoshino, dem Mangaka von „Blood Lad Brat“. Leider sind sie nur in schwarz-weiß.

Letztendlich ist der Roman zur Serie nur etwas für echte „Blood Lad“-Fans. Es wird leider wenig Neues geboten. Die Manga-Variante ist für die Art von Geschichte deutlich besser geeignet und sollte von Neulingen, die bisher keine Berührungspunkte zu „Blood Lad“ hatten, bevorzugt werden.

© Story: Rockita
© Eigene Meinung: Izumi Mikage

Blood Lad Novel: © 2013 Yuuki Kodama/ Kei Yasaka, Kadokawa Shoten/ Tokyopop

Bloody Maiden

Name: Bloody Maiden
Englischer Name:
Originaltitel: Tomarimiki no Shima
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: KAZÉ 2013
Mangaka: Kikuhiko Taida, Sutarou Hanao
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Bloody Maiden Band 1Story
Es ist Freitag der 13. als Miaki und ihre Schulkolleginnen aus dem Niginata-Club ins Sommerlager aufbrechen. Dieses Mal soll das Sommerlager auf einer entfernten Insel stattfinden, auf der es nicht einmal Handyempfang gibt. Passend zum unheilvollen Datum wird sie auch „Die Insel der 13 Dämonen“ genannt. Vor allem Suzuka freut sich auf das Abendteuer. Sie ist absoluter Horror-Fan und kennt jede Geschichte, die es über die Insel gibt. Im 16. Jahrhundert versteckten sich auf ihr die 13 Männer der „Kitoshu“, eine gefährliche Piratenbande, die nur aus den schlimmsten Verbrechen bestand. Doch das Militär konnte sie letztendlich bezwingen und erhängte jeden einzelnen auf der sagenumwogenden Insel, sodass diese zu ihrem Namen kam. Doch der Großteil der Mädchen interessiert sich nicht für die Legenden, sondern freut sich auf ein paar lustige Tage am Strand.

Als sie endlich auf der Insel angekommen sind, werden sie jedoch nicht wie vereinbart von Herrn Maebara empfangen. Dieser wurde schon seit Tagen nicht mehr gesehen. Vielleicht ist er mal wieder in seiner Arbeit im Archiv vertieft. Nachdem die Mädchen in ihrer altertümlichen und rustikalen Herberge eingezogen sind, entschließen sie sich, nach Herrn Maebara zu suchen. Jedoch ist sein Büro im Archiv ebenso verlassen. Nur das Licht eines Computers durchleuchtet den Raum. Miaki und die anderen können ihre Neugierde nicht bändigen und lesen den Text, der auf dem Monitor erscheint: „Das Blutopfer für die Wiedergeburt der 13 Jungfrauen“. Herr Maebara muss sich mit einer weiteren Legende der Insel beschäftigt haben. Doch was hat es mit dieser Geschichte auf sich?

Als dann auch noch die Leiterin, Frau Tsurumi, verschwindet, wird auch den Mädchen etwas mulmig. Sie ahnen, dass hier etwas nicht stimmen kann. Doch noch ist ihnen nicht bewusst, in welcher Gefahr sie sich befinden, denn jemand wartet nur darauf, dass ihm eine nach der anderen ins Messer läuft.

Bloody Maiden Band 2Eigene Meinung
Die Kurzserie „Bloody Maiden“ mischt gekonnt fesselnden Survival-Horror mit Erotik. Die Mädchen sind hübsch und attraktiv. Jedoch wäre die Geschichte auch ohne die viele nackte Haut ebenso gut gewesen. Aber es fällt trotz der guten Optik schwer, sie zu unterscheiden. Die meisten Mädchen haben nur einen kurzen Auftritt, sodass sie dem Leser nicht länger im Gedächtnis bleiben. Dadurch kann der Leser auch keine Emotionen für die Charaktere entwickeln. Es ist kein Geheimnis, dass im Laufe der Serie die Zahl an Mädchen reduziert wird und einige dem mysteriösen Mörder zum Opfer fallen. Trauer über den Verlust der Mädchen kommt aufgrund der wenigen Informationen und Auftritte leider nicht auf. Dafür weiß „Bloody Maiden“ durch Spannung und Nervenkitzel zu überzeugen. Die Darstellung der Szenen und die drückende Atmosphäre der Geschichte schafft es, dass dem Leser der Atem stockt und das Herz stehen bleibt. Auch das immer wieder auftauchende „Lied der Piraten“ untermalt die unheimliche Story durch seinen verstörenden Text.

In „Bloody Maiden“ scheint sich zudem alles um die Zahl 13 zu drehen: Freitag der 13 als Anreisedatum, die Geschichte der Wiedergeburt der 13 Jungfrauen, 13 Piraten, die auf der Insel getötet wurden und die Gruppe des Niginata-Clubs, der aus 12 Schülern und einer Leiterin, also aus 13 Personen, besteht.

Negativ anzumerken ist, dass zu Beginn der Serie nicht einmal erklärt wird, was Niginata ist. Personen, wie ich, könnten da auf nähere Informationen angewiesen sein. Insgesamt ähnelt die Serie Filmen wie „Ich weiß immer noch was du letzten Sommer getan hast“ oder dem Buch bzw. Manga „Battle Royal“, bei dem zu Beginn ebenfalls eine Karte der Insel zur Orientierung abgebildet wird. Wer über die Freizügigkeit der Serie hinwegsehen kann oder sich sogar daran erfreut, sollte „Bloody Maiden“ eine Chance geben. Es ist allen Horror-Fans zu empfehlen.

© Izumi Mikage
Bloody Maiden: © 2011 Kikuhiko Taida/ Sutarou Hanao, Kadokawa Shoten/ Kazé

Bloody Magic

Name: Bloody Magic
Englischer Name:
Originaltitel: Bloody Magic
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Alexandra Völker
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Bloody MagicStory
Lina steht mit ihren 16 Jahren in der Blüte ihres Lebens. Statt Schule und Hausausgaben dreht sich in ihrem Kopf alles um Japan, J-Rock, Hello Kitty und Karaoke. Hat erst einmal etwas ihre Leidenschaft geweckt, widmet sich Lina diesem Thema mit Haut und Haaren. Beispielsweise brachte der Trend um Harry Potter sie dazu, eine Eule aus dem Zoo zu stehlen und auf dem Dachboden als Haustier zu halten. Doch seit neustem hat Lina wieder etwas anderes ins Auge gefasst – Vampire. Die Romanreihe „Beiß mich…morgens“ hat Lina so fasziniert, dass sie jede freie Minute damit verbringt, eigene Geschichten, sogenannte Fanfictions, über sie und ihren Vampirprinzen Edward in einem eigenen Internetblog zu veröffentlichen.
Ihr Bruder Rene sowie ihre Freundinnen Sui und Nana habe hingegen kein Verständnis für Linas neues Hobby und ihre Begeisterung für Vampire.

Würden Vampire doch nur existieren, dann würden sicher alle erkennen, wie toll sie eigentlich wirklich sind, denkt sich Lina traurig. Dafür würde sie sogar ihre Seele verkaufen! Kaum hat Lina diesen Gedanken beendet, taucht hinter ihr auf der Straße ein fremder Mann auf, der sie anspricht. Mit Hörnern und langen Haaren ist er Lina von Anfang an nicht geheuer. Wieso verkleidet sich dieser Mann so seltsam? Doch scheinbar möchte der Unbekannte einen Vertrag mit Lina abschließen. Da sie aber noch minderjährig ist, sind dem Mann leider die Hände gebunden. Anstelle dessen gibt er ihr einen Flyer zu „Uschis Magic Shop“. Hier könnte Linas sehnlichster Wunsch erfüllt werden. Ebenso schnell wie der Fremde erschien, verschwindet er auch wieder und hinterläßt nur unzählige Fragen in Linas Kopf. Was hatte dieser verrückte Vorfall zu bedeuten?

Am nächsten Tag erfährt Lina, dass ihre schlimmste Feindin Alex von ihren Vampirgeschichten im Internet erfahren hat und diese an der Schule veröffentlichen will. Sollte dieser Fall eintreffen, würde Lina durch ihre Schwärmerei für Fantasiewesen zum Gespött der ganzen Schule werden. Lina entschließt sich daher, die Hexe Uschi aufzusuchen und um Hilfe zu bitten. Schlimmer kann es nun kaum noch werden.

Als Lina den seltsamen Laden betritt und die in Rätseln sprechende Hexe ihr einen Trank gibt, kommen ihr all diese Vorfälle wie ein Traum vor. Kann das denn wirklich Realität sein?
Lina nimmt einen Schluck und wacht im nächsten Moment in ihrem eigenen Bett auf. Scheinbar war alles doch nur ein Traum, der sich in ihrem Kopf abspielte. Glücklich dreht sich Lina in ihrem Bett noch mal um, als sie vor Schreck beinahe einen Herzinfarkt erleidet. Neben ihr liegt ein Mann. Doch es kommt noch viel Schlimmer, denn Vincent ist zudem ein waschechter Vampir!

Eigene Meinung
„Bloody Magic“ ist ein weiteres deutsches Manga-Werk aus der Feder von Alexandra Völker. Ihre Hauptcharaktere vergangener Serien, wie die Hexe Uschi oder die streitsuchende Alex, lässt Alexandra Völker geschickt in ihre neue Geschichte einfließen und gibt ihnen erneut eine bedeutende Rolle. Positiv ist an dieser Stelle anzumerken, dass Vorkenntnisse dennoch nicht benötigt werden.

Der Zeichenstil von Alexandra Völker hat sich im Vergleich zu ihren Erstlingswerken deutlich gesteigert und wirkt bereits viel Manga-ähnlicher als noch zuvor. Dennoch erkennt man bereits auf den ersten Blick, dass es sich nicht um ein japanisches Original handelt. Die Linien sind sehr dick und markant betont. Die Mimik der Charaktere ist häufig steif und ausdruckslos und die Augen wirken oft leer. Es fehlt leider an Abwechslungsreichtum in der Gestaltung der Gesichter. Dennoch sind auch immer wieder überraschend detailreiche Bilder dabei, die liebevoll gestaltet sind.

„Bloody Magic“ verwendet viele Fachbegriffe aus der Manga-, Anime- und Japanszene, die nicht untertitelt oder beschrieben werden. Hier werden Fachkenntnisse bereits vorausgesetzt. Es wird häufig der Eindruck vermittelt, dass versucht wird, unauffällig Schleichwerbung, wie für „Apple“ oder die Roman- und Filmreihe „Twilight“, zu platzieren. An einer Stelle taucht auf einmal sogar Conan aus der Mangaserie „Detektiv Conan“ und Ruffy aus dem berühmten Manga „One Piece“ auf. Das mag zwar etwas Abwechslung hinein bringen und teilweise auch lustig sein, dennoch passen diese Charaktere nicht unbedingt in das Universum von „Bloody Magic“ und wirken somit fehlplatziert.

Der Verlauf der Geschichte von „Bloody Magic“ sowie die einzelnen Szenen werden durch eine Art von „Erzähler“ präsentiert. Immer wieder werden anhand von Textblasen Hintergrundinformationen und Gedanken vermittelt sowie Übergänge geschaffen, was sehr schade ist, denn ein Manga lebt eigentlich durch die Vermittlung von Emotionen anhand von Bildern. Nähere Erläuterungen sind daher eher untypisch für ein Manga.

Letztendlich wirkt „Bloody Magic“ etwas lieblos. Nicht zuletzt wird dieser Eindruck durch mehrere Fehler im Manga vermittelt. Beispielsweise wird Lina als 16 jähriges Mädchen vorgestellt, wohingegen in ihrem Steckbrief 17 Jahre angegeben ist. Weiterhin wurde ihr Name in der Inhaltsbeschreibung plötzlich in Lisa geändert.

Wer jedoch das Thema „Vampire“ immer noch nicht satt hat und deutsche Manga gerne liest, der kann gerne einen Blick in „Bloody Magic“ riskieren.

© Izumi Mikage
Bloody Magic: © 2013 Alexandra Völker, EMA

Bloody Kiss

Name: Bloody Kiss
Englischer Name:
Originaltitel: Bloody Kiss
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2006
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Kazuko Furumiya
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Bloody Kiss Band 1Story
Als Kiyo Katsuragi eines Tages ein Schreiben vom Anwalt erhält, dass ihre Oma gestorben ist und sie eine alte Villa erbt, soll sich ihr Leben verändern. Da ihre Eltern sie verlassen haben, lebt sie bei ihrem Onkel und muss neben der Schule arbeiten, um überhaupt genug zum Leben zu haben. Ihr Traum ist es, später einmal Anwältin zu werden, um ihrem Vater zu helfen, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Kiyo macht sich also gemeinsam mit dem Anwalt auf den Weg zu der alten Villa. Sie muss feststellen, dass diese sehr renovierungsbedürftig ist. Als sie das Haus von innen näher betrachtet, wird es unheimlich. Plötzlich taucht ein Junge auf, der den Anwalt in Blitzes schnelle zu Boden wirft. Als der Junge vor einem großen Fenster steht, bemerkt sie, dass er ein Vampir ist. Doch zu spät, der Vampir fällt sie an. Mit einem gekonnten Schlag, kann sich Kiyo gerade noch vor ihm retten.

In dem Moment taucht der Diener des Vampirs auf. Die beiden wollten Kiyo nur erschrecken. Der Vampir heißt Kuroboshi und ist in Wahrheit nur ein Halbervampir. Sein Diener ist auch ein Vampir und heißt Alsh. Kiyos Oma war wie eine Freundin für die beiden Vampire und hat sie in der alten Villa wohnen lassen. Kiyo setzt die Vampire über ihre Pläne das Haus abzureißen und das Grundstück zu verkaufen in Kenntnis. Kuroboshi will sie mit einem Blick verzaubern, doch Kiyo kann Widerstand leisten.

Kuroboshi findet Kiyo sehr interessant und will sie zu seiner Braut machen. Dies hätte zur Folge, dass er sich von Kiyo abhängig macht und nur noch ihr Blut trinken kann. Doch ohne eine Braut ist ein Vampir kein richtiger Vampir und er kann seine Kräfte nicht entfalten. Kiyo ist von dieser Idee nicht begeistert, schließlich ist es ihr Blut. Da es schon spät ist, zeigt Alsh ihr das Zimmer von ihrer Oma, in dem sie die Nacht verbringt.

Bloody Kiss Band 2Als sie morgens erwacht, kann sie sich nicht bewegen. Alsh hat sie verzaubert und kommt immer näher auf sie zu. Sie kann schon seinen Atem an ihrem Hals spüren… Doch im letzten Moment greift Kuroboshi ein und hält seinen Diener von seiner Braut zurück. Nachdem sich Kiyo angezogen hat, bewaffnet sie sich mit einer Anti-Vampir-Waffen: Knoblauch. Also Kuroboshi das sieht, muss er lachen. Schließlich ist dies reiner Aberglaube.

Kiyo macht sich auf den Weg in die Schule. Nach dem der Unterricht vorbei ist, will sie sofort wieder zurück. Schließlich hat sie nun einen Schulweg von drei Stunden. Als ihre Schulkameraden anfragen, ob sie mit zur Abschlussfeier kommt, lehnt sie ab. Sofort wird sie von einer Klassenkameradin herunter geputzt. In diesem Moment taucht Kuroboshi auf, um Kiyo abzuholen und bekommt das Mobbing mit.

Wird Kiyo Kuroboshis Braut werden? Was wird aus den Plänen vom Abriss der Villa und warum leben die beiden Vampire dort?

Eigene Meinung
„Bloody Kiss“ ist der erste Manga von Kazuko Furumiya in deutscher Sprache. Im Vordergrund stehen in dieser Geschichte sehr die Vampire. Zeichnerisch gesehen, ist dieser Manga eher durchschnittlich. Die Geschichte wird nett erzählt, unheimliche Spannung baut sich leider aber nicht auf. Empfehlenswert ist dieser Manga für alle, die etwas über Vampire lesen wollen.

Bloody Kiss: © 2006 Kazuko Furumiya, Hakusensha / Tokyopop

BLOOD-C Izayoi Kitan

Name: BLOOD-C Izayoi Kitan
Englischer Name:
Originaltitel: BLOOD-C Izayoi Kitan
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: KAZÉ 2013
Mangaka: Original Story: Production I.G, CLAMP
Story Unterstützung: Junichi Fujisaku
Zeichnungen: Ryo Haduki
Bände: 2 Bände

BLOOD-C Izayoi Kitan Band 1Story
Die Geschichte beginnt kurz nach dem 2. Weltkrieg im Jahre 1946. David, ein Leutnant der alliierten Streitkräfte, wird nach Yokohama ins Oberkommando gerufen, um den mysteriösen Tod eines amerikanischen Soldaten zu untersuchen. Die Wunden des Toten lassen auf den Angriff eines großen Tieres schließen. Doch welches Tier sollte zu so etwas in der Lage sein – schließlich wurde die Leiche auf dem Gelände eines japanischen Tempels gefunden.

Um Klarheit über diesen Fall zu bekommen, startet David seine Nachforschungen am Tatort selbst. Der Tempel liegt außerhalb der großen Städte. Die Folgen des Krieges sieht man den Dörfern noch deutlich an. Und auch die Bewohner sind nicht über Davids Besuch erfreut. Am Tempel angekommen, erkennt David, dass auch dieser durch Bomben schwer beschädigt wurde. Als David sich umdreht, steht vor ihm ein junges Mädchen. Sie spricht von ihrer Mutter, die zurückkehren würde, sobald auch David tot wäre. Sie wirkt starr, wie hypnotisiert. Doch so plötzlich wie das Mädchen erschienen ist, ist sie auch wieder verschwunden. David gelingt es nicht mal, Fragen zu den rätselhaften Worten zu stellen.

Als David daraufhin das Gelände des Tempels verlässt, trifft er den stellvertretenden Shinto-Priester des Tempels namens Kagekiri. Sie schließen sich zusammen, um die seltsamen Vorkommnisse aufzuklären. Beim Gemeindevorsteher wollen beide um Unterstützung bitten. Doch dieser scheint über die Bitte verärgert, als er über die Nachforschungen hört und schmeißt beide kurzerhand raus. David erfährt lediglich, dass das Mädchen am Tempel Sae heißt und ihre Mutter bei einem Bombenangriff ums Leben gekommen ist. Seitdem sei sie nicht mehr sie selbst.

BLOOD-C Izayoi Kitan Band 2David und Kagekiri entschließen sich, Sae noch einmal zu befragen, als sich ihnen mehrere Männer in den Weg stellen. Sie greifen sie an und wirken dabei wie ferngesteuert. Als David im Hintergrund Sae entdeckt, die daraufhin flüchtet, verfolgt er sie bis zu einer Höhle. Vorsichtig wagt er sich ins Dunkel und traut seinen Augen nicht, was er darin entdeckt. Ein gigantisches menschenfressendes Wesen lauert darin und wartet nur darauf, David zu verschlingen. David schießt aus allen Rohren, doch nichts davon zeigt Wirkung. Als die Situation aussichtslos erscheint, taucht plötzlich Kagekiri auf. Er zieht ein Schwert, dessen Klinge aus Licht besteht und stellt sich dem Monster entgegen.

Eigene Meinung
Nach der Veröffentlichung mehrere Manga und Animes, erzählt „Blood-C Izayoi Kitan“ nun die Vorgeschichte der berühmten Serie. Wieder dreht sich alles um das Erscheinen der „alten Wesen“. Neue Informationen zu ihrer Herkunft dürften das Interesse vieler Fans wecken. Vorkenntnisse zur Serie werden allerdings nicht unbedingt benötigt, um die Geschichte zu verstehen, was es auch Neulingen ermöglicht, in die Serie einzusteigen.

Die diesmaligen Hauptpersonen David und Kagekiri sind zwei interessante und völlig unterschiedliche Charaktere. Während David sehr ernst ist, ist Kagekiri genau das Gegenteil. Er scheint ein lustiger Geselle zu sein, der seinen Spaß daran hat, David zu reizen. Doch Kagekiri wirkt geheimnisvoll. Sein wahres Ich scheint er zu verstecken und sein Auftreten erscheint oft nur gespielt. Was hat er also zu verbergen?

Die Zeichnungen sind sehr genau und anschaulich. Jedoch würden detailliertere Hintergründe der Geschichte mehr Ausdruck und Tiefe verleihen. Die Gesichter und Körper sind häufig sehr steif gezeichnet. Ihnen fehlt es an Dynamik. Im Ganzen ähnelt „Blood-C Izayoi Kitan“ ein wenig den amerikanischen Comics. Fans dürften sich freuen, dass auch Saya wieder ihren Auftritt hat, die in vorherigen Teilen der Serie zu den Hauptfiguren gehört.

Insgesamt bietet Band 1 von „Blood-C Izayoi Kitan“ wieder allerlei blutige Kampfszenen in drei unterschiedlichen Fällen, die David untersuchen muss. Für jeden Blood-C-Fan ein Muss.

© Izumi Mikage
BLOOD-C Izayoi Kitan: © 2011 Ryo Haduki, Kadokawa Shoten/ Kazé

BLOOD-C

Name: BLOOD-C
Englischer Name: BLOOD-C
Originaltitel: BLOOD-C
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: KAZÉ 2013, 2016
Mangaka: Original Story: Production I.G., CLAMP
Zeichnungen: Ranmaru Kotone
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,95 €
19,95 € (Gesamtausgabe)

BLOOD-C Band 1Story
Saya ist auf den ersten Blick eine ganz normale Schülerin. Sie lebt in einem verschlafenen Städtchen, indem es nur einen Bäcker, eine Schule, ein Café, eben einfach alles nur ein Mal gibt. Die Beschwerden ihrer beiden Freundinnen, der Zwillinge Nene und Nono, dass es hier eindeutig zu langweilig sei, darf sie sich nahezu jeden Tag anhören. Zwar ist Saya etwas tollpatschig und schusselig, aber im Herzen ist sie ein liebes Mädchen, das sich immer zuerst Gedanken um andere macht. Oftmals kommt sie zu spät zum Unterricht, weil sie mal wieder Müll von der Straße beseitigt hat oder weil sie einem heimatlosen Hündchen helfen wollte. Zudem ist Saya gut im Unterricht und sportlich begabt.

Zusammen mit ihrem Vater bewohnt Saya einen kleinen Schrein, indem sie Nachmittags auch als Maiko arbeitet. Nur wenige Schritte entfernt steht das niedliche Café „Guimauve“. Der Betreiber Fumito ist für Saya wie ein großer Bruder. Auch wenn sie mal wieder zu spät zur Schule kommt, achtet er haargenau darauf, dass sich Saya auch gesund ernährt und ausgiebig gefrühstückt hat. Er selbst sieht sich wohl eher als eine Art Mutterersatz. Beide verbindet eine vertrauensvolle und innige Beziehung.

Alles wirkt wie eine typische Bilderbuchidylle. Doch der erste Blick kann eben täuschen. Denn nachts legt Saya ihr Dasein als normales Mädchen ab und bekämpft die sogenannten „alten Wesen“. Das sind unheimliche Monster, die Menschen als ihre Leibspeise ansehen. Schon Sayas Mutter hatte besondere Fähigkeiten und musste im Kampf gegen diese Wesen ihr Leben lassen. Von ihr bekam Saya das heilige Schwert „Goshinto“, mit dem sie fähig ist, die Monster zu vernichten.

Besonders in letzter Zeit scheinen sich diese Wesen vermehrt zu zeigen. Saya hat ein ungutes Gefühl. Irgendetwas stimmt hier nicht. Erst gestern ist der Inhaber der Bäckerei „Uguisu“ verschwunden. Dabei ist das eigentlich gar nicht seine Art. Auch die viel befahrenen Hauptstraßen wirken plötzlich seltsam leer. Kann es sich hierbei wirklich um einen Zufall handeln?

BLOOD-C Band 2Als dann eines nachts im Kampf eines der Monster zu Saya spricht und etwas von einem gebrochenen Abkommen zwischen den „alten Wesen“ und den Menschen sagt, ist Saya klar, dass ein großes Unheil bevorsteht. Sie muss wachsamer sein als je zuvor. Dennoch fällt ihr der seltsame kleine Welpe, mit dem Zeichen auf der Stirn, gar nicht auf, obwohl er ihr bereits mehrmals über den Weg gelaufen ist. Wie hängen diese ganzen Vorfälle zusammen und kann Saya die Menschen, die sie so sehr liebt, retten?

Eigene Meinung
„Blood-C“ beginnt harmlos und friedlich. Ausführlich werden Personen, Umgebungen und Alltagssituationen beschrieben. Alles wirkt, als könnte hier kein Wässerchen trüben.Doch mit dem fortschreitenden Verlauf der Geschichte, gewinnt auch die Handlung an Kontrast. Die Grundstimmung wird zunehmend düsterer und die Fassade des perfekten Städtchens fängt langsam an zu bröckeln. Der Leser bekommt schon zu Beginn unweigerlich das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmen kann. Alles wirkt zu makellos und zu perfekt. Jedoch endet der erste Band, ohne ein wenig Klarheit in die vielen rätselhaften Vorkommnisse gebracht zu haben. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Zum Ende hin wird eine solche Spannung aufgebaut, dass man den zweiten Band gar nicht abwarten kann.

Die einzelnen Charaktere sind allesamt sehr verschieden, aber dennoch sehr sympathisch und interessant. Mit der Hauptperson Saya kann sich der Leser gut identifizieren. Ins Auge sticht vor allem der niedliche Hund, der sofort ins Herz geschlossen wird, über den aber bisher noch nicht viele verraten wurde. Die Zwillinge Nene & Nono erinnern ansatzweise an Yui aus „K-On“ oder Chi aus „Chobits“. Sie bringen die gewisse Portion Humor und Auflockerung in die Geschichte.

Der Zeichenstil ist sehr detailreich und dynamisch. Der Einfluss des Zeichner-Quartetts CLAMP ist eindeutig erkennbar. Ranmaru Kotone hat sich sehr am Zeichenstil seiner Vorbilder orientiert, wodurch die Zeichnungen viel Ähnlichkeit mit den Werken von CLAMP haben. Bereits 2012 wurde in Deutschland der gleichnamige und auf dem Manga basierende Anime veröffentlicht.

„Blood-C“ ist erfrischend, abwechslungsreich, spannend und unterhaltsam. Auf den weiteren Verlauf der Geschichte darf man gespannt sein.

© Izumi Mikage
Blood-C: © 2011 Ranmaru Kotone/Production I.G/CLAMP, Kadokawa Shoten/ Kazé

AKIRA im Kino

AKIRA im KinoPünktlich zum Re-Release des Anime-Filmes AKIRA bei Universum Anime kommt der Film in die Kinos. Am 26. Oktober könnt ihr in 14 Kinos in Deutschland den Anime-Klassiker sehen. Doch bis dahin habt ihr die Qual der Wahl welche Synchro ihr hören wollt. Zur Auswahl stehen die Kinosynchronfassung aus dem Jahre 1991 und die deutsche Synchronfassung von Panini Video aus dem Jahre 2005. Abstimmen könnt ihr bis 05. Oktober auf AnimaniA.de

In folgenden Kinos könnt ihr am 26. Oktober um 20:45 Uhr AKIRA sehen:
KINOPOLIS Aschaffenburg
KINOPOLIS Hanau
KINOPOLIS Koblenz
KINOPOLIS Freiberg
KINOPOLIS Gießen
KINOPOLIS Bonn
KINOPOLIS Rhein-Neckar
KINOPOLIS Main-Taunus
KINOPOLIS Landshut
KINOPOLIS Darmstadt
Mathäser München
Rex Kinos Wetzlar
Universum City Kinos Karlsruhe
Citydome Rosenheim

Quelle: Pressemeldung

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