Black Sun

Name: Black Sun
Englischer Name: Black Sun
Originaltitel: Black Sun Doreioh
Herausgebracht: Japan: Taiyoh Tosho 2007
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Uki Ogasawara
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Black Sun Band 1Story:
Der junge Ordensritter Leonard de Limbourg steht vor einer schweren Entscheidung. Da ein Kampf um die Festung der Stadt Gerun aussichtslos erscheint und er die jungen Ritter, die ihm unterstehen, nicht in eine unsinnige Schlacht schicken will, entscheidet er sich dafür, sich Jemal Jan, dem gegnerischen Heerführer, als Unterpfand anzubieten. Auf diesem Weg sollen seine Männer die Möglichkeit erhalten unbeschadet aus der Festung zu fliehen, ohne von Jemal und dessen Heer angegriffen zu werden.

Jemal ist zunächst überrascht, akzeptiert das Angebot jedoch auf seine Art – er vergeht sich vor den Augen seiner eigenen Leute und Leonards Freund an dem jungen Ordensritter, um zu überprüfen, wie weit Leonard geht, um seine Leute zu beschützen. Anschließend nimmt Jemal den jungen Ordensritter mit in seine Heimat, mit dem festen Vorhaben ihn zu seinem Bettgespielen zu machen. Leonard bleibt nichts anderes als sich zu fügen und Fluchtpläne zu schmieden, die jedoch zum Scheitern verurteilt sind, da Jemal wesentlich stärker ist und Leonard sich in dem fremden Land nicht auskennt.

Doch auch Jemal hat gegen einige Probleme zu kämpfen. Der Sultan, insbesondere sein Bettgespiele Nikolaides, sind überhaupt nicht erfreut, dass Jemal die Ritter der Festung Gerun verschont und einen Ordensritter mit nach Hause gebracht hat. In ihren Augen verlöre Jemal auf diesem Weg das Ansehen seiner Männer.

Als Jemal sich weigert Leonard aufzugeben und bereit ist jegliche Strafe zu akzeptieren, wittert Nikolaides seine Chance, Jemal endgültig zu demütigen. Er will sich dafür rächen, dass der junge Heerführer ihn einst zurückgewiesen hat. Sein Ziel ist es daher, dass sich der junge Ordensritter öffentlich gegen Jemal entscheidet, damit dieser am eigenen Leibe erfährt, wie es ist zurückgewiesen zu werden. Zudem hat Nikolaides mit Leonardes Vorgesetzten Francis de la Tour, der ebenfalls im Palast des Sultans gefangen gehalten wird, das geeignete Druckmittel in der Hand, um die Entscheidung des Ritters zu seinen Gunsten zu beeinflussen…

Black Sun Band 2Eigene Meinung:
„Black Sun“ stammt aus der Feder Uki Ogasawaras, die in Japan eher als Illustratorin arbeitet. So ist es auch nicht verwunderlich, dass im Original fast vier Jahre zwischen dem ersten und dem zweiten Band von „Black Sun“ liegen.

Die Handlung ist in der Zeit der Kreuzzüge angesiedelt. Damit legt Uki Ogasawara einen interessanten Grundstein für eine Geschichte, da es nur wenige historische Boys Love Mangas gibt. Dennoch sollte man nicht auf eine realistische Geschichte und historisch korrekte Begebenheiten bauen – „Black Sun“ ist rein fiktiv. Viele Dinge, die im Manga vorkommen, sind entweder nicht richtig, oder es gab sie schlicht und ergreifend noch nicht. Zudem wird auch kaum auf die geschichtlichen Hintergründe eingegangen, so dass der Leser kaum etwas über die Kämpfe und die Kreuzzüge erfährt. „Black Sun“ dreht sich hauptsächlich um Leonard und Jemal, die sich im Laufe der Handlung ein wenig besser kennenlernen.

Aus diesem Grund sind die Protagonisten durchaus interessant und entsprechen den typischen Boys Love Charakteren fast überhaupt nicht. Sowohl Jemal, als auch haben ihre Ecken und Kanten, ihre eigenen Ziele und Persönlichkeiten. Sie entwickeln sich im Laufe der Handlung weiter, so dass man bei „Black Sun“ durchaus eine beständige Charakterentwicklung hat. Das trifft auch auf die Nebenfiguren zu, sei es Francis de la Tour oder Nikolaides.

Lediglich die Tatsache, dass „Black Sun“ vor erotischen Szenen strotzt, hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Teilweise passen diese durchaus zur Handlung, teilweise sind so stark übertrieben oder einfach nur unrealistisch, dass sie den Lesefluss erheblich stören. Es wäre schöner gewesen, wenn sich die Künstlerin an diesen Stellen eher auf die Handlung konzentriert hätte.

Zeichnerisch ist „Black Sun“ sehr schön. Uki Ogasawaras Stil ist sehr weich, detailliert und ausladend. Sie versteht es hübsche Männer in allen möglichen Situationen zu zeichnen, egal ob es sich um erotische Szenen oder Kampfhandlungen handelt. Sowohl Dynamik, als auch Perspektiven sind kein Problem für sie, was „Black Sun“ sehr dynamisch und lebendig macht. Nur hin und wieder gibt es kleine Anatomiefehler, doch darüber kann man hinwegsehen.

Wer stark erotischen Boys Love Mangas nicht abgeneigt ist und den feinen Stil Uki Ogasawaras mag, sollte sich „Black Sun“ unbedingt zulegen. Sowohl die Geschichte, als auch die Charaktere sind interessant und machen Lust auf mehr. Zuviel historische Korrektheit sollte man zwar nicht erwarten, aber wenn man darüber hinwegsieht, bekommt man einen schönen Manga, der sich deutlich an ein erwachsenes Publikum richtet. Zu empfehlen…

© Koriko

Black Sun: © 2007 Uki Ogasawara, Taiyoh Tosho Co. Ltd. / Tokyopop

Black Rose Alice

Name: Black Rose Alice
Englischer Name: Black Rose Alice
Originaltitel: Kuro Bara Alice
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2008
Deutschland: Carlsen 2011
Mangaka: Setona Mizushiro
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Black Rose Alice Band 1Story
1908 feiert Agnieszka von Rosenfeld in Wien ihren 16. Geburtstag. Ihr Verlobter Theodor schenkt ihr, neben einem wunderschönen kleinen Messer, einen Auftritt des Tenorsängers Dimitri Lewandowsky. Diese drei jungen Leute verbindet seit einigen Jahre ein feste Freundschaft.

Dimitris Mutter war eine deutsch stämmige Roma und sein Vater ein polnischer Adliger. Im Alter von sechs Jahren wurde sein Talent von dem Fürsten Mayer entdeckt. Er wurde daraufhin von seiner Sippe an den Fürsten verkauft. Dimitri erhielt von dem Fürsten nicht nur eine gute Ausbildung, sondern auch die Freundschaft von dessen Sohn Theodor. Während seiner Ausbildung lernte er auch die Verlobte Theodors Agnieszka kennen, die für ihn Licht in die Dunkelheit brachte.

Am Tag nach Agnieszkas Geburtstag treffen sich Dimitri und Theodor. Theodor erzählt seinem Freund von der ersten gemeinsamen Nacht mit seiner Verlobten. Für Dimitri bricht eine Welt zusammen. Schließlich war Agnieszka immer sein reiner und unbefleckter Engel. Als er auf die Straße tritt, wird er von einem wild gewordenen Pferd nieder getrampelt. Sofort wird verbreitet, dass Dimitri dadurch getötet wurde. Doch wie durch ein Wunder ist er nur ohnmächtig. Einige Zeit später erwacht er im Krankenhaus. Doch seit diesem Unfall hat er ein Mal, in Form einer Rose, an seinem Nacken.

Am nächsten Tag geht Dimitri zur Probe. Alle sind erstaunt ihn zu sehen. Nachts platzt plötzlich Theodor in sein Zimmer. Er hat gehört, dass sich der Operndirektor, viele der Schauspieler des Stücks und Mitglieder des Orchester umgebracht haben.

Black Rose Alice Band 2Einige Tage vergehen bis ein Mann namens Maximilian unerwartet Dimitri anspricht. Maximilian scheint alles über das Mal im Nacken zu wissen und auch, was es mit seinem veränderten Sinneswahrnehmungen zu tun hat. Dimitri hegt großes Misstrauen ihm gegenüber. Doch er folgt ihm trotzdem zu einem Haus, um über diese Geheimnisse zu sprechen.

Maximilian eröffnet Dimitri, dass er zu einem Vampir geworden ist. Die Samen seines Herren und Meister Bradley sind bei dem Unfall in Dimitri eingedrungen. Die Samen eines Vampirs fliegen bis sie eine männliche, junge, starke und schöne Leiche finden und nisten sich im Körper ein. Dimitri kann und will ihm nicht glauben. Warum sollte ausgerechnet er ein Vampir geworden sein?!

Eigene Meinung
„Black Rose Alice“ ist ein sehr düsterer und mysteriöser Manga von Setona Mizushiro. Die Mangaka ist in Deutschland bekannt durch ihre speziellen und tiefgründigen Manga. Anfangs spielt die Geschichte um 1908. Doch schon ab dem vierten Kapitel springt die Geschichte in das Jahr 2008. Fans die sich auf einen historischen Manga freuen, werden hier also nur bedingt bedient. Zeichnerisch ist dieser Manga ähnlich wie ihre Serie „After School Night“. Fans von düsteren Vampirgeschichten werden bei diesem Manga auf ihre Kosten kommen.

Black Rose Alice: © 2008 Setona Mizushiro, Akita Shoten / Carlsen

Black Lagoon

Name: Black Lagoon
Englischer Name: Black Lagoon
Originaltitel: Black Lagoon
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: Carlsen 2006
Mangaka: Rei Hiroe
Bände: 11 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,00 € (Bände 1-7)
5,95 € (ab Band 8)
6,95 € (nachträgliche Erhöhung ab Band 1)

Black Lagoon Band 1Story
„Black Lagoon“ erzählt die Geschichte des gleichnamigen Transportunternehmens, das im südchinesischen Meer seine Brötchen mit Aufträgen verdient, durch die sie manchmal mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Dazu gehören der schlagkräftige Dutch, die schießwütige Levi und Benny, ein Computerexperte – Amerikaner, die es aus unterschiedlichen Gründen auf die andere Seite des Ozeans verschlagen hat. Ihre Aufträger erhalten die drei meistens von der Russin „Balalaika“, der Chefin der Mafiaorganisation „Hotel Moskau“.

So auch zu Beginn der Handlung: Die „Black Lagoon“ erhält den Auftrag, eine Diskette mit geheimen Daten über Schmuggelgeschäfte der japanischen Firma „Asahi Heavy Industries“ zu stehlen. Der Überfall klappt wie am Schnürchen, Dutch und Co. setzen sich ohne Schwierigkeiten ab. Nur Levi, die mit der Ausbeute nicht zufrieden ist, hält sich nicht an den Plan und nimmt kurzerhand noch den unglücklichen Angestellten Rokuro Okajima als Geisel um sich mit dem Lösegeld einen kleinen Nebenverdienst zu schaffen.

Damit beginnt für den „Normalo“ ein Abenteuer, das er sich nie hätte träumen lassen. Seine Firma stellt nämlich die Sicherheit ihrer Geheimgeschäfte auf eine höhere Stufe als das Leben eines Mitarbeiters. So lassen sie Rokuro eben mal für tot erklären und schicken das Elite-Killer-Kommando „Extra Order“ nach Thailand, wo die Übergabe der Diskette stattfinden soll, um eben diese zu verhindern – mit allen Mitteln. Die Truppe aus ehemaligen Soldaten fackelt auch noch lange und mischt die Bar, die als Übergabeort dient, komplett auf. Und so befindet sich Rokuro, der eben noch dabei war, seine Entführer näher kennen zu lernen und sich zeigt, dass er eigentlich gar kein Weichei ist, erneut in akuter Lebensgefahr. Mit knapper Not entkommen Rokuro und die „Black Lagoon“ dem Inferno und flüchten auf ihr Schiff. Doch die EO gibt nicht auf und lockt die Transporteure in eine Falle. In dieser Situation blüht Rokuro, der von der „Black Lagoon“ nur „Rock“ genannt wird, richtig auf. Er entwickelt einen abgedrehten Plan, der für die Gruppe die Rettung ist.

Black Lagoon Band 2Nachdem die Russen die Diskette an die Japaner verkauft haben, könnte Rokuro doch noch nach Hause zurück kehren. Doch er entscheidet sich dagegen, weiter für Leute zu arbeiten, die ihn fallen gelassen haben und heuert stattdessen auf der „Black Lagoon“ an, die ihn mit offenen Armen empfangen. Auch wenn er sich noch an den Job gewöhnen muss, ist Rock mit seinem neuen Leben voller Action aber auch Spaß zufrieden. Wie wird es weiter gehen?

Eigene Meinung
Mit „Black Lagoon“ ist Carlsen ein richtig guter Fang geglückt. Die Serie verbindet Action gleichermaßen mit Spaß und Ernst. Der Zeichenstil ist durchweg gelungen und besticht vor allem durch die detaillierten Zeichnungen der Waffen, Fortbewegungsmittel und Hintergründe. Es fällt auch auf, dass, anders als bei anderen Serien des Genre, nicht an „Geräusch-Art“ gespart wurde.

© Rockita

Black Lagoon: © 2003 Rei Hiroe, Shogakukan / Carlsen

Black Cat

Name: Black Cat
Englischer Name: Black Cat
Originaltitel: Black Cat
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Kentaro Yabuki
Bände: 20 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Black Cat Band 1Story
Dieser Manga beginnt actiongeladen. Gleich zu Beginn überwältigen die beiden Hauptcharaktere Sven und Train einen Kleinkriminellen, liefern den Langfinger wohlbehalten bei der Polizei ab und kassieren mal eben 800.000 Yen Kopfgeld. Die beiden arbeiten als Sweeper (zu Deutsch: Straßenkehrer), Müllentsorger im übertragenen Sinn, denn sie befreien die Stadt vom kriminellen Müll, kassieren dafür Geld bei der Polizei und zahlen hübsch einen Teil ihres Einkommens an die örtliche Mafia um nicht selbst zur Zielscheibe ihrer Kollegen zu werden.

Train ist über das verdiente Geld hocherfreut. Natürlich weiß er auch ganz genau, was die beiden mit dem Rest Geld machen werden – natürlich sich zur Abwechslung mal richtig den Bauch vorschlagen, am besten in einem kleinen Lokal in einem abgelegenen und friedlichen Örtchen… Es wäre ja auch zu langweilig gewesen, würden die beiden dieses Essen einfach so genießen können. Gerade beim Hauptgang angelangt, stürmt eine Truppe einer Organisation das Lokal. Sie durchlöchern alle, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten – was außer Train und Sven nur noch ein alter Mann schafft. Die Truppe ist hinter dem Alten her, da er früher Mitglied der Organisation war, diese aber nun verlassen hat. Da der Mann uneinsichtig ist, wollen sie ihn nun beseitigen. Da fällt Train ein, dass er den Mann schon mal gesehen hat und zwar – wie könnte es anders sein – auf einem Fahndungsplakat mit einer schönen Zahl mit sechs Nullen darunter. Grund genug für Train, aufzuspringen und den alten Mann mal eben vor den Agenten für sein Ziel zu erklären. Mit Hilfe von Svens Erfindungen schafft er es, den Mann zu retten.

Black Cat Band 2Natürlich klären Sven und Train den dankbaren Mann über ihre wahren Ziele und Pläne auf, doch dem Alten ist das egal. Für ihn sind sie seine Lebensretter, denen er zu Dank verpflichtet ist. Er wollte sowieso raus aus den ganzen Verpflichtungen. Daher ist es ihm lieber zur Polizei mit zu kommen. Allerdings stellt er noch eine Bitte an Sven und Train: Er möchte seine Familie besuchen und sich für die sieben Jahre der Trennung entschuldigen. Sven ist absolut nicht begeistert, doch Train sagt sofort zu, ehe ein Einwand kommen kann. Doch die Gefahren lauern schon auf sie. Die Organisation schickt einen professionellen Auftragskiller, um den Mann zu liquidieren…

Eigene Meinung
„Black Cat“ ist ein Manga der Extraklasse. Actiongeladene Szenen, ein ordentlicher Schuss Humor und harte Mafia-Methoden machen ihn zu einem Lesespaß für alle, die sich nicht gleich bei etwas Blut verkriechen. Intrigen, Organisationen und Paten – hier fehlt nichts. Der Zeichenstil ist ebenfalls gelungen.

© Rockita

Black Cat: © 2001 Kentaro Yabuki, Shueisha / Carlsen

Black Butler

Name: Black Butler
Englischer Name: Black Butler
Originaltitel: Kuroshitsuji
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2007
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Yana Toboso
Bände: 29 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Black Butler Band 1Story
Sebastian Michaelis ist Butler im Hause der adligen Familie Phantomhive. Die Familie lebt außerhalb Londons hinter einem schummrigen Wald in einem riesigen Anwesen. Neben Sebastian gibt es noch drei weitere Angestellte auf dem Anwesen: das Hausmädchen Maylene, der Küchenchef Bard und der Gärtner Finnian. Alle vier dienen nur dem jungen Herren Ciel Phantomhive. Doch Sebastian ist kein gewöhnlicher Butler. Er sieht zwar in seinem Frack aus wie ein Butler, doch hat er Fähigkeiten, die ihn zu einem Meister in seinem Job machen.

Als Sebastian zu seinem Herren gerufen wird, erfährt er, dass sich Mr. Claus für den Abend angekündigt hat. Sebastian will einen besonders tollen Empfang bereiten und macht sich gleich Gedanken wie er alles in die Tat umsetzt. Doch als er gerade in der Küche steht, ertönt die Glocke und er wird erneut zu seinem Herrn gerufen. Seine drei Kollegen bekommen mit, dass sich hoher Besuch angekündigt hat und wollen nun auch ihre Arbeit perfekt machen.

Wie gewohnt sind Maylene, Bard und Finnian so untalentiert, dass sie alles falsch machen. Das Teeservice geht zu Bruch, der Hauptgang brennt an und der Garten ist eine Ödnis. Als Sebastian das sieht, reagiert er ganz ruhig. Schließlich hat er die Drei nicht „richtig“ angewiesen. Sebastian fängt an nachzudenken. Wie soll er innerhalb von zwei Stunden neues Fleisch, einen neue Garten und ein neues Service organisieren? Er weißt die Drei an und setzt dann seine Planung selbst um.

Es ist sechs Uhr und das Auto von Mr. Claus fährt vor. Das gesamte Personal verbeugt sich vor dem Gast und Sebastian geleitet seinen Herrn und Mr. Claus in den Hinterhof. Der Gast ist total überrascht, als er den tollen japanischen Steingarten sieht. Sebastian gießt japanischen Tee in passende Tongefäße und hat somit auch das Problem mit dem kaputten Service entgehen. Von dem verbrannten Braten hat Sebastian die nicht verbrannten Stücke abgeschnitten und daraus ein japanisches Rindfleischdonburi gezaubert. Mr. Claus ist überrascht. Erst als Sebastian ihm das Essen erläutert, ist Mr. Claus positiv überrascht.

Black Butler Band 2Sebastian fordert Maylene auf Mr. Claus Wein einzuschenken. Maylene ist jedoch so aufgeregt, dass sie den Wein auf die Tischdecke gießt. In Windeseile entfernt Sebastian mit einem geschickten Ruck die Tischdecke und kann so verhindern, dass dem Gast dieses Missgeschick auffällt. Somit hat Sebastian den Abend gerettet.

Tage später erhält Ciel unangekündigt Besuch von seiner Verlobten Elizabeth. Die Beiden wurden versprochen, als sie noch sehr klein waren. Ciel ist jedoch von Elizabeth eher genervt, da sie ein sehr eigenwilliges Mädchen ist, das sehr viel Aufmerksamkeit braucht. Sie ist von Zuhause ausgerissen, weil sie Ciel so vermisst hat. Nun hat sie sich in den Kopf gesetzt, dass er eine Feier mit Tanz für sie veranstalten soll. Ciel hat auf sowas überhaupt keine Lust. Durch Sebastians Überredungskunst, gibt Ciel nach und zieht sich für die Feier um. Doch es kommt zum Streit zwischen Ciel und Elizabeth. Wird Sebastian die Veranstaltung noch retten können?

Eigene Meinung
„Black Butler“ von Yana Toboso ist in Japan ein riesen Erfolg. Die Geschichte unterscheidet sich erheblich von den normalen Manga. Ein Manga der sich inhaltlich mit dem Leben eines Butlers beschäftigt, ist mir bisher noch nicht begegnet. Der Charaktere sind interessant gestaltet, wobei Sebastian schon ein sehr krasser Charakter ist. In Japan gibt es zu dieser Serie gleich zwei Animeserien, die auch hierzulande bei KAZÉ veröffentlicht wurden.

Black Butler: © 2007 Yana Toboso, Square Enix / Carlsen

Black Bird

Name: Black Bird
Englischer Name: Black Bird
Originaltitel: Black Bird
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2007
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Kanoko Sakurakouji
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Black Bird Band 1Story
Misao ist ein sehr ungewöhnliches Mädchen. Genauer gesagt hat sie eine besondere Begabung. Sie besitzt die Fähigkeit Yukais (dämonische Wesen) sehen zu können. Diese Begabung verfolgt sie seit ihrer Kindheit und sie ist nicht wirklich glücklich damit. Immer wieder ertappt sie sich selbst dabei, wie sie einen Yukai anstarrt. Ihre Mitschüler sehen diesen natürlich nicht und fragen sie dann was los ist.

In der Mittelschule hatte sie wirklich Probleme damit, denn als Kind redet man ja auch mit diesen Wesen und denkt sich nichts dabei. Deswegen hat sie auf ihre Mitschüler auch immer unheimlich oder verrückt gewirkt. Es gab nur einen Jungen der diese Yukais auch gesehen hat. Er hat Misao immer beschützt und mit ihr gespielt. Er war ihre erste große Liebe und ist es wohl noch. Doch er ist damals weggezogen, hat Misao jedoch versprochen wieder zu kommen, um sie zu holen.

Dies ist viele Jahre her. Inzwischen besucht Misao die Oberstufe und auch mit den Yukais kann sie inzwischen einigermaßen umgehen. Es gibt zwar immer noch Momente in denen Sie mit ihrem Blick auf ihnen verharrt, jedoch kann sie es vor ihren Freunden verbergen.

Doch Misao fällt auf, dass sich in letzter Zeit immer mehr Yukais um sie tummeln. Das ist schon alles sehr merkwürdig. Und dann fragt sie auch noch einer der beliebtesten Jungen der Schule, ob sie mit ihm gehen möchte. Er nimmt sie in den Arm, doch Misao fängt es plötzlich an zu frösteln. Sie fühlt sich so dermaßen unwohl, dass sie den Jungen von sich stößt. Sie versteht selbst nicht was das war.

Auf dem Heimweg tummeln sich wieder die Yukais um sie. Aber man gewöhnt sich ja an alles. Zu Hause angekommen bemerkt Misao, dass sich jemand auf dem Nachbargrundstück aufhält. Das ist wirklich merkwürdig, denn eigentlich ist dieses Haus unbewohnt. Sie betritt den Garten um nach zu sehen. Zwischen den ganzen Blumen steht ein Mann, der wirklich extrem gut aussieht. Er bemerkt Misao und lächelt sie an. Er begrüßt sie und stellt sich mit dem Namen Kyou vor. Er redet mit Misao als würde er sie schon ewig kennen. Kyou fragt Misao, ob sie ihn nicht mehr kennt?! Denn bis vor zehn Jahren hat er in diesem Haus gelebt und früher oft mit ihr gespielt.

Er bemerkt das schon wieder so viele Yukais an Misao dran kleben. Jetzt ist Misao sprachlos. Er kann diese Wesen auch sehen? Kyou wirkt leicht geknickt, weil er nun bemerkt das Misao sich wirklich nicht an ihn erinnert. Er schenkt ihr die Blumen, die er gerade gepflückt hat und bietet ihr an, zur Hilfe zu eilen wenn sie Probleme hat. So wie früher. Misao verlässt etwas irritiert den Garten und geht nach Hause. Ist Kyou vielleicht der Junge von damals? Ihre erste große Liebe auf dessen Rückkehr sie so lange gewartet hat?

Black Bird Band 2Heute hat Misao Geburtstag. Sie wird 16 Jahre alt. Und ab heute scheint sich alles zu ändern. Die Yukais die sie bisher belagert haben, haben sich nochmal verdoppelt. Sie klammern sich regelrecht an ihr fest, so dass sie kaum einen Schritt vor den nächsten setzen kann.
Dann steht plötzlich der Junge von neulich vor ihr. Er möchte sie kurz alleine sprechen. Ob es etwas mit ihrer abweisenden Reaktion vom letzten Mal zu tun hat? Nach seinem Liebesgeständnis will er jetzt bestimmt nichts mehr von ihr wissen.

Doch er verhält sich ganz normal. Er teilt mit ihr gerne etwas zum Geburtstag schenken zu wollen. Das überrascht Misao. Er greift in seine Hosentasche und ehe Misao erkennen konnte, was er dort hinaus geholt hat, wurde ihr auch schon eine Schnittwunde am Hals verpasst. Jetzt kann sie es erkennen. Er hat ein Teppichmesser in der Hand. Was hat er vor?! Will er sie jetzt umbringen. Sie hat ihm doch gar nichts getan!

Verzweifelt fragt sie ihn was er vor hat. Der Junge antwortet ihr wie selbstverständlich, dass er sie nun fressen wird. Misao schaut ihn geschockt und verwirrt an. Der Junge erklärt ihr, dass Mädchen wie Misao, Futter für die Ayakashis sind. Und er ist ein Ayakashi.

Einmal in hundert Jahren wird ein Mädchen wie Misao geboren. Ihr Blut zu saugen, verlängert das Leben eines Ayakashis. Ihr Fleisch zu essen macht sie unsterblich und wenn ein Ayakashi ein Mädchen wie Misao zur Frau nimmt, bringt das seinem Clan Wohlergehen. Jedoch endet auch so eine Hochzeit meistens damit, dass das Mädchen gefressen wird. Nun scheint Misao wirklich in der Klemme zu stecken. Sie sitzt in der Falle, doch plötzlich hört sie Kyous Stimme. Auch der Ayakashi hält plötzlich inne. Misao erblickt Kyou und läuft auf ihn zu. Er nimmt sie in die Arme und entschuldigt sich für seine Verspätung. Auch der Ayakashi fragt ihn, wer er ist. Kyou stellt sich aufrecht und plötzlich entfalten sich auf seinem Rücken riesige aber elegante schwarze Flügel. Er teilt dem Ayakashi mit, dass er in einer ganz anderen Liga als er spielt. Denn Kyou führt einen ganzen Clan an und Misao würde seine Braut werden.

Wo ist Misao da bloß hineingeraten? Ist Kyou etwa auch ein Yukai? Und wenn ja, was will er dann von Misao? Liebt er sie oder will er sie nur zur Braut, weil er seinem Clan durch diese Verbindung Wohlergehen bringen würde?

Eigene Meinung
Auf diese Serie habe ich schon sehnsüchtig gewartet und wurde bis jetzt auch nicht enttäuscht. Die Zeichnungen sind so wie ich sie mir vorgestellt habe, nämlich einfach super. Auch die Story ist genauso wie ich es gerne mag. Überwiegend mystisch und düster, aber trotzdem romantisch und humorvoll. Es gibt immer wieder Szenen, bei denen man sich ein Kichern oder Schmunzeln einfach nicht verkneifen kann. Im Vorwege habe ich mich schon ein wenig über diese Serie informiert und gelesen, dass es sich hier um eine erotische Serie handeln soll. Das kann natürlich alles noch kommen, jedoch geht es im ersten Band sehr gesittet zu. Also dann….ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und bin auf eure Meinung gespannt. ^^

© AyaSan

Black Bird: © 2007 Kanoko Sakurakouji, Shogakukan/ EMA

Bizenghast

Name: Bizenghast
Englischer Name:
Originaltitel: Bizenghast
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2005
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: M. Alice LeGrow
Bände: 8 Bände (nach Band 4 in Deutschland eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Bizenghast Band 1Story
Als Dinah ihre Eltern bei einem Unfall verliert, muss sie zu ihrer Tante nach Bizenghast, einer kleinen und trostlosen Stadt, umziehen. Dort angekommen, kann sie plötzlich Geister sehen. Ihre Tante erfährt davon und hält sie für psychisch krank. Sie lässt sie kaum noch aus dem Haus und kapselt sie so von der Außenwelt ab. Einzig und allein Vincent, ein Junge in ihrem Alter, besucht sie regelmäßig. Zusammen verlassen sie oft heimlich das Haus und erkunden die Gegend.

Durch Zufall entdecken sie auf einem ihrer Ausflüge ein riesiges Mausoleum mitten im Wald. Dinah spürt dort Geister und möchte schnellstmöglich nach Hause. Doch Vincent ist neugierig. Er verspricht ihr, dass er sie vor den Geistern beschützen wird, wenn es sie wirklich geben sollte.

Sie laufen an uralten Grabsteinen vorbei, bis sie zu einem kommen bei dem eine Tür nach unten führt. Vincent packt nun voll und ganz die Neugierde. Dinah möchte nicht nach unten, um nicht alleine auf ihn warten zu müssen, begleitet sie ihn letztendlich. Sie laufen eine kleine Treppe unter dem Grabstein hindurch und landen in einem großen Gewölbe. Dinah sieht dort eine Tafel und liest was darauf zu lesen steht. Der Text ist nicht sonderlich verständlich, wodurch sie sich dort unten weiter umsehen. Sie entdecken einen Brief an der Wand:

„Indem er das versunkene Mausoleum betreten und den Vertrag aktiviert hat, willigt der Unterzeichner ein, Besitz von Körper und Seele zu übergeben bis zu der Zeit, da das Gewölbe des Mausoleums entleert wird von gefangenen Geistern oder beim plötzlichen Tod des Unterzeichners, was auch immer als Erstes kommen mag.“

Bizenghast Band 2Darunter befindet sich Dinahs Unterschrift. Die Beiden sind geschockt, als sie dies lesen. Plötzlich taucht ein seltsames Wesen namens Bali-Lali auf, eine Kreuzung aus Spinne und Mensch. Bali-Lali erklärt, dass Dinah nun die Rätsel auf dem Friedhof lösen muss und die Geister, die in den Gewölben leben, aufzuwecken. Jeder Nacht soll sie nun zum Mausoleum kommen. Falls sie nicht kommt, wird sie sterben.

Vincent beschließt Dinah beim lösen der Rätsel zu helfen. Gemeinsam nähern sie sich dem ersten Rätsel. Nachdem sie den Text gelesen haben, suchen sie nach einem Grab oder Figur die dazu passen würde. Nach wenigen Metern finden sie eine Statur in der Figur eines auf einer Querflöte spielenden Engels. Ihr Brustkorb besteht aus einem Vogelkäfig, in dem sich ein kleiner Vogel befindet. Diesen Vogel müssen sie befreien, doch dazu brauchen sie den Schlüssel zur Käfigtür. Dinah denkt über den Rätseltext nach und findet die Lösung. Plötzlich öffnet sich eine Falltür vor der Statur. Sie klettern an einer Leiter hinab und stehen erneut vor einer Tür. Sie öffnen die Tür und treten hindurch. Plötzlich befinden sich Dinah und Vincent in der Luft. Als sie den Boden berühren, sehen sie eine zerstörte Villa. Zwei Leute scheinen sich darin zu streiten. Dinah möchte nicht in die Villa gehen und wartet draußen. Vincent rennt in das kaputte Gebäude. Dort sieht er, wie ein Opa seine Enkelin mit der Axt bedroht. Auch Dinah bekommt Probleme: zwei Hunde bedrohen sie.
Werden die Beiden alle Rätsel lösen können?

Eigene Meinung
„Bizenghast“ ist ein Manga von der amerikanischen Zeichnerin M. Alice LeGrow. Die Geschichte wird sehr spannend erzählt, auch wenn es an einigen Stellen etwas verwirrend ist. Der Zeichenstil ist sehr detailliert. Die Zeichenstil der Augen ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig. Rundum handelt es sich hier um eine sehr mysteriöse und spannende Geschichte.

Bizenghast: © 2005 M. Alice LeGrow, Tokyopop

Biyaku Café

Name: Biyaku Café
Englischer Name: Biyaku Café
Originaltitel: Biyaku Café
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Ayane Ukyo
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Biyaku Café Band 1Story
Kaoru hat ein echtes Problem. Sie schafft es einfach nicht einen Job lange zu behalten. Ständig wird sie gekündigt oder ist gezwungen selbst zu kündigen. Denn sie ist wirklich hübsch, wirkt aber trotzdem wie ein Junge. Denn sie trägt kurze Haare, hat ziemlich wenig Brust und eine mega Ausstrahlung. Oft wird sie mit einem sehr gut aussehendem Jungen verwechselt oder aber auch nicht. Den Frauen ist es ziemlich egal welches Geschlecht Kaoru hat. Sie wird einfach immer zu begehrt. Egal wo sie arbeitet, immer wieder stellen ihr die Frauen nach. Sie stalken sie, flirten sie an und gestehen ihr die Liebe. Kaoru gibt ihnen natürlich jedes Mal einen Korb, denn schließlich ist sie ein Mädchen und steht auf Männer. Doch ihre Verehrerinnen fangen nach jedem Korb das Weinen an und das bekommen die Arbeitgeber natürlich mit.

Auch heute ist es mal wieder so weit. Kaoru verliert ihren Job, weil sie eine Kundin wegen einer Abfuhr zum Weinen gebracht hat. Enttäuscht geht Kaoru durch die Straßen. Plötzlich liegt vor ihr eine Dose auf dem Weg. Wütend schießt sie diese weg, nur leider fliegt sie beim nächsten Gebäude gegen die Scheibe und zerstört diese. Kaoru zuckt zusammen….oh nein. Und was nun? Schlagartig geht die Tür des Gebäudes auf und ein griesgrämig drein guckender, jedoch auch gut aussehender Mann steht vor ihr. Er packt Kaoru an ihrem Shirt, zieht sie zu sich heran, meint das sie heute geschlossen hätten und bezeichnet sie als Rotzbengel.

Da ärgert sie sich drüber. Sie schaut ihn böse an und sagt ihm, dass sie kein Rotzbengel sei sondern ein Mädchen, doch das hat er inzwischen selbst festgestellt als er versehentlich ihr Shirt hoch gezogen hat. Nun bittet er sie herein und bietet ihr einen Tee an. Er würde ihr einen ausgeben. Kaoru fällt auf, dass es in diesem Cafe gar keine Getränkekarten gibt, doch bevor sie diesen Gedanken zu Ende denken konnte, hat sie auch schon eine gefüllte Tasse vor sich stehen. Der Tee duftet köstlich und schmeckt einfach himmlisch. Kaoru erinnert sich noch an eine dritte Tasse und findet sich nackt auf dem Boden liegend wieder. Was ist nur passiert? Sie erinnert sich auch an ein schönes Gefühl. Hatte sie etwas Sex? Es scheint so….

Der Typ von gestern sitzt auf einem Stuhl und hält ihr die Rechnung für die kaputte Scheibe und den Tee vor die Nase. Es handelt sich um eine wirklich utopische Summe die Kaoru niemals bezahlen kann. Der Typ meint, dass sie die Summe abarbeiten soll und zwar als Bedienung in diesem Cafe. Sein Name ist Kagetsu und er ist der Besitzer dieses Ladens. Kaoru gefällt das nicht wirklich, aber Kagetsu lässt kein Nein gelten. Er hat einen sehr herrischen Ton. Tja…da kommt Kaoru wohl nicht drum herum.

Biyaku Café Band 2An ihrem ersten Arbeitstag lernt sie auch Omi kennen. Er ist ebenfalls Kellner in diesem Cafe und erklärt ihr, dass es hier keine Getränkekarten gibt. Als Bedienung schaut man sich die Gäste an und kreiert entsprechend einen passenden Tee. Und als der nächste Gast das Cafe betritt weiß Kaoru nun auch Bescheid, weswegen sie hier arbeiten soll. Auch hier wird sie für einen Jungen gehalten und wird umschwärmt. Jedoch scheint Kagetsu sie keinesfalls kündigen zu wollen.

Und dieses Mädchen, dass hier Stammgast zu sein scheint, hat auch noch einen Narren an Kaoru gefressen. Kaoru hat ihr zwar gesagt, dass sie nicht auf Mädchen steht, doch dies denkt nun sie sei schwul und das scheint ihrer Meinung nach völlig in Ordnung zu sein. Oh manno man… Was hat Kagetsu nur vor vor? Und was kommt in diesem merkwürdigen Cafe noch alles auf Kaoru zu?

Eigene Meinung
Wieder einmal eine tolle Story von Ayane Ukyo. Sie überzeugt und fesselt die Leser wieder einmal mit ihrem unglaublichen Zeichenstil. Diese Serie spielt überwiegend in dem Biyaku Cafe. Jedoch werden auch die Geschichten der einzelnen Charaktere erzählt. Was ich sehr sehr interessant finde. Es geht also nicht alles um zwei Hauptcharaktere sondern auch um die Gäste und um die anderen Angestellten. Lasst euch überraschen ^^

© AyaSan

Biyaku Cafe: © 2008 Ayane Ukyo, Shueisha/EMA

Bittersüße Erkenntnis

Name: Bittersüße Erkenntnis
Englischer Name: Study Hard!
Originaltitel: Benkyou Shinasai!
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Bittersüße ErkenntnisStory
Zusammen mit seinem Kindheitsfreund Akira in Tokyo dieselbe Universität zu besuchen, ist schon immer Kotas großer Traum gewesen. Als sich Akira entschließt es mit der Aufnahmeprüfung zu versuchen und mit ihm zusammen in Japans Hauptstadt zu ziehen scheint Kota am Ziel aller Träume zu sein. Doch so nett meint es das Schicksal nicht mit ihm, denn während er die Aufnahmeprüfung meistert, gelingt es Akira nicht die Prüfungen zu bestehen. Kota ist enttäuscht und nimmt sich vor Akira ein wenig unter die Arme zugreifen. Dass sein Freund ganz andere Pläne hat und im Grunde überhaupt nicht an den Prüfungen interessiert ist, zeigt sich in der laxen Lebensweise Akiras. Das Lernen scheint ein notwendiges Übel, die Vorprüfungen lässt er sogar ausfallen und immer wieder zieht er durch die Stadt und gibt das wenige Geld aus, dass er besitzt. Immer wieder hat er Mädchen daheim und zu allem Überfluss darf Kota ihm helfen, wenn er finanziell vor dem Ruin steht. Der korrekte und brave Kota ist der Verzweiflung nahe, da Akira seine Ratschläge in den Wind schlägt. Einzig die tiefen Gefühle Kotas lassen den Studenten die Eskapaden Akiras mitmachen, doch irgendwann reißt sein Geduldsfaden – er gesteht Akira seine Liebe und zu seiner großen Überraschung hat dieser keine Probleme damit mit einem Mann etwas anzufangen.

Kota schwebt auf Wolke 7, doch schon bald reißt ihn die Realität jäh aus seinen Träumen – Akira schläft zwar mit ihm, hat jedoch noch eine Hand voll weiblicher Verehrerinnen, die nur zu gerne die Nacht mit ihm verbringen. Kota ist enttäuscht und es kommt zu einem Streit. Als Akira kurz darauf seinem Freund mitteilt, dass er endlich einen Job gefunden hat, um seine Schulden zu begleichen ist Kota erleichtert. Umso erschreckender ist es für Kota, als er herausfindet, dass Akira in einem Club als Gigolo arbeitet. Eifersüchtig taucht er jeden Abend in dem Club auf, um Akira davon zu überzeugen, dass er den falschen Weg einschlägt, insbesondere da die Aufnahmeprüfungen näher rücken. Doch Akira scheint seine Berufung gefunden zu haben – er möchte etwas mit seinem hübschen Gesicht und seiner guten Figur machen. Das geht sogar soweit, dass er Probeaufnahmen von sich machen lässt und damit sogar leichte Erfolge verbuchen kann…

Eigene Meinung:
„Bittersüße Erkenntnis“ ist ein Erstling der beliebten Mangaka Hinako Takanaga. Mit dieser Veröffentlichung erschien auch ihr letztes Werk in Deutschland bei Tokyopop, so dass unterdessen alle Mangas der Künstlerin vorliegen.

Inhaltlich ist „Bittersüße Erkenntnis“ ein typischer Takanaga- Manga. Die Geschichte ist recht stereotyp gehalten, wobei zumindest die Charaktere nicht unbedingt den gängigen Protagonisten der Boys Love Genres entsprechen. Akira ist ungemein egoistisch, arrogant und hat keinerlei Probleme damit immer wieder mit einem Mädchen ins Bett zu fallen, was durchaus seinen Reiz hat. Kota hingegen kommt mir manchmal ein wenig naiv vor, zumal er wirklich unendlich geduldig erscheint, wenn man bedenkt, wie sein Freund mit ihm umspringt. Teilweise verfolgt Hinako Takanaga dennoch die falschen Handlungszweige, da gerade Akiras kometenhafter Aufstieg als Model gerade einmal 10 Seiten einnimmt, ein Handlungsbogen, der durchaus Potential gehabt hätte, interessant zu werden. Sie hält sich fast ein wenig zu lange mit der Prüfungsthematik auf und den vielen Ausrutschern seitens Akira.

Zeichnerisch merkt man deutlich, dass es sich um ein Frühwerk von Hinako Takanaga handelt. Die Zeichnungen sind noch nicht so elegant und routiniert, wie man es von ihren aktuellen Mangas kennt. Man muss sich schon mit den Zeichnungen anfreunden, da sie optisch ungefähr dem Standard von „Küss mich, Student!“ entsprechen. Teilweise sind zudem die Seiten sehr voll, da nicht an Text, riesigen Sprechblasen und auch entsprechenden Rasterfolieneffekten gespart wird.

Insgesamt ist „Bittersüße Erkenntnis“ ein Muss für jeden Hinako Takanaga Fan. Alle anderen sollten in Anbetracht des stereotypen Themas und der teilweise unsympathischen Charaktere vorher einen Blick hineinwerfen. Wer realistische und dramatische Geschichten mag, ist bei Hinako Takanaga sowieso falsch, da ihr Steckenpferd nun mal Comedy ist…

© Koriko

Bittersüße Erkenntnis: © 2008 Hinako Takanaga, Kadokawa Shoten Publishing / Tokyopop

Bitte sehr, bitte gleich!

Name: Bitte sehr, bitte gleich!
Englischer Name:
Originaltitel: Maniattemasu!
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Ai Morinaga
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Bitte sehr, bitte gleich! Band 1Story
Herr Ichinokura hat einem Kneipenfreund Geld geliehen, als dieser in Schwierigkeiten war. Dieser Freund teilt ihm nun mit, dass er pleite ist. Eigentlich wollte er sein Geschäft verkaufen, um Ichinokura sein Geld zurückzuzahlen. Doch ehe er sich versah, wurde alles gepfändet. Er und seine Frau versprechen ihm, das Geld zurückzuzahlen. Als Pfand lassen sie ihre Tochter Homare da. Herr Ichinokura ist im ersten Moment geschockt, doch andererseits hat er sich schon immer eine Tochter gewünscht.

Nun muss er es nur noch seinen drei Söhnen erzählen. Über die Tatsache, dass ein Mädchen als Pfand weggegeben wird, sind sie zunächst entsetzt. Dann erfahren sie, dass Homare 15 Jahre alt und im ersten Jahr der Oberschule ist. Ausserdem ist ein Mädchen in einem Männerhaushalt ja gar nicht so schlecht. So brauchen sie keine Haushälterin einstellen. Der jüngste Sohn heißt Hatsuhi und freut sich über den Einzug von Homare. Der mittlere Sohn, Housui, findet das ganze sehr aufregend und der älteste, Masamune, ist hingegen eher gleichgültig. Während die Männer bzw. Jungs noch diskutieren, ertönt plötzlich ein extremer Krach. Man hört Geschrei und Miauen. Masamune stürmt los. Er macht sich Sorgen um RanRan, die Katze der Familie, zu der er eine enge Beziehung hat. Masamune folgt dem Krach und als er sieht was los ist, ist er starr vor Schreck. Die Katze RanRan und ein Mädchen prügeln sich. Es sieht aus wie ein Kampf zwischen zwei Wildkatzen, nur weniger elegant. Eher erschreckend.

Herr Ichinokura stürmt los um Homare zu retten. Gleichzeitig stürmt Masamune los. Er stößt Homare weg und rettet RanRan. Er nimmt sie zärtlich auf den Arm und tröstet sie. Herr Ichinokura kann es nicht fassen. Homare ist doch das Opfer! Housui ist schwer enttäuscht. Ihr Vater hat soviel Geld verloren für das da? Housui hat es nicht nur gedacht, sondern auch laut ausgesprochen. Herr Ichinokura schimpft mit seinen Söhnen. Sie sollen nett zu Homare sein. Homare nimmt es auf die leichte Schulter und gibt ihm zu verstehen, dass sie so ein bißchen Geläster seiner Söhne schon ertragen kann. Housui teilt nur mit, dass Homare sie nicht ertragen muss. Sie kann das Geld besorgen und dann verschwinden.

Bitte sehr, bitte gleich! Band 2Nach diesem feierlichen Empfang, stellt Herr Ichinokura seine Söhne einzeln vor. Homare ist begeistert. Drei hübsche Jungs sind das. Hat sie ein Glück, aber es fällt ihr schwer sich zu entscheiden. Das Masamune derjenige war, der ihr bei dem Katzenkampf eine geklebt hat, verbindet sie mit dem Schicksal. Sie stürmt auf ihn los und will ihn umarmen, bekommt von ihm jedoch eine Packung Salz ins Gesicht gestreut. Nun zeigt Herr Ichinokura Strenge. Er ermahnt seine Jungs, nett zu Homare zu sein. Und sie sollen sich um sie kümmern. Homare teilt mit, dass sie fleißig im Haushalt helfen wird, um die Schulden ihrer Eltern abzuarbeiten.

Anschließend zeigen sie ihr, ihr Zimmer. Masamune schupst sie in den Abstellraum und sagt, dass sie sich nicht beschweren soll, ansonsten kann sie verschwinden. Herr Ichinokura steht geschockt im Hintergrund und sagt nur ganz leise, dass doch das Gästezimmer frei ist.

Homare fragt mit Tränen in den Augen, wo denn die Zimmer der Söhne sind. Erschrocken stellt Masamune fest, dass sein Zimmer direkt nebenan ist. Mit der Aussage, dass er vergessen hatte, dass das Gästezimmer noch frei ist, will er Homare wieder aus der Abstellkammer zerren.
Homare jedoch, klammert sich am Türrahmen fest und ruft, dass sie völlig zufrieden mit diesem Zimmer ist.

Nachdem das geklärt worden ist, redet Herr Ichinokura seinen Jungs ins Gewissen. Er gibt ihnen zu verstehen, wie Homare sich fühlen muss. Ihre Eltern sind verschwunden und haben sie als Pfand in eine fremde Familie, die auch noch ein reiner Männerhaushalt ist, gegeben.
Abends liegt Masamune in seinem Bett und überlegt, ob er nicht doch zu hart zu Homare war.

Diese jedoch, hat sich nebenan in eine Decke gekuschelt und lauscht schamlos an der Wand zu Masamunes Zimmer. Am nächsten morgen bekommt Masamune den nächsten Schreck. Homare begrüßt ihn in einer mega kurzen Dienstmädchenuniform. Sofort fängt er an eine Verlängerung an die Uniform zu tackern. Wütend geht er ins Badezimmer und Homare schmachtet ihm hinterher. Masamune benötigt eine kalte Dusche, denn schließlich ist er im besten Mannesalter. Die nächste Überraschung folgt beim Frühstück. Masamune ist mit der abkühlenden Dusche fertig und setzt sich an den Tisch. Es wundert ihn, dass er sogar ein bißchen froh ist, eine Frau in der Küche zu sehen. Es erinnert ihn ein wenig an seine tote Mutter. Homare hat das Frühstücksei für Masamune gepellt und reicht es ihm. Als Masamune es in seinen Händen hält, explodiert es plötzlich. Homare ist zutiefst betrübt. Nun hat sie ihren geliebten Masamune enttäuscht und nicht nur das. Sie hat ihn ausserdem noch mit einem Ei verletzt.

Wird Homare es wieder gut machen können? Was kann jemand, der ein Ei zum explodieren bringen kann, noch alles zu stande bringen? Wird Homares Liebe unerwiedert bleiben?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich urkomisch. Die Zeichnungen sind sehr schön und detailliert und zwischendurch sehr lustig. Der Aufbau der Geschichte ist eigentlich sehr tragisch, wird hier aber lustig erzählt. Ab und zu ist es etwas kitschig und übertrieben. Aber trotzdem musste ich die ganze Zeit lachen. Dieser Manga ist besonders geeignet, für regnerische Tage und schlechte Laune. Wenn man diesen Manga liest wird die Laune schnell wieder besser ^^

© AyaSan

Bitte sehr, bitte gleich: © 2004 Ai Morinaga, Kadokawa Shoten/Carlsen

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