Close to Heaven

Name: Close to Heaven
Englischer Name:
Originaltitel: Kyou no Kira-kun
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Rin Mikimoto
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Close to Heaven Band 1Story
Ninon ist ein unscheinbares Mädchen und dazu noch eine Außenseiterin. Sie wird von ihren Mitschülern „die Vogelfrau“ genannt. Das liegt daran, dass sie täglich einen angeblich ausgestopften Vogel auf der Schulter trägt. Dieser Vogel ist jedoch echt und heißt Sensei. Er ist ein ganz besonderer Vogel, denn man kann sich ganz normal mit ihm unterhalten und er antwortet. In der Schule tut er jedoch so als wäre er ausgestopft, damit er mitkommen kann und es keinen Ärger gibt.

Nino hat kein Problem damit eine Außenseiterin zu sein. Sie selbst will mit den anderen Schülern auch gar nichts zu tun haben. Sie schaut auch niemandem direkt in die Augen, so dass sie auch nicht gezwungen ist sich mit jemandem unterhalten zu müssen. Ihr viel zu langer Pony ist dabei sehr hilfreich, denn er verdeckt ihre Augen komplett.

Heute hat Nino angefangen ein Tagebuch zu schreiben. Sie beschreibt ihren Alltag darin. Auch beschreibt sie ihre Mitschüler. Es gibt welche die den ganzen Tag lernen, die gerne über Liebesdinge reden, sich stylen und jene die sich für gar nichts begeistern können und das an den anderen Schülern auslassen, indem sie sie mobben und hänseln. Zu diesen Schülern gehört auch ihr Nachbar Kira. Dieser ist durch sein gutes Aussehen an der Schule sehr beliebt. Obwohl sie Nachbarn sind haben sie noch nie miteinander gesprochen. Nino stört es auch nicht wirklich.

Abends erzählt ihre etwas verrückte Mutter, die jeden Abend ein neues Cosplay ausprobiert ihr, dass Kira krank ist und nur noch ein Jahr zu leben hat. Dies hat ihre Mutter von Kiras Vater erfahren mit dem sie befreundet ist. Sie möchte, dass sie Kira in der Schule etwas im Auge behält.

Am nächsten Tag in der Schule hat sie Kira beobachtet. Er verhält sich wie immer und sieht nicht so aus als wäre er sterbenskrank. Vielleicht hat ihre Mutter da auch einfach mal wieder etwas falsch verstanden. Das kommt ja gelegentlich vor. In der Pause ist sie alleine mit Sensei und unterhält sich mit ihm über Kira. Sensei kann ihn anscheinend nicht leiden und fängt an zu zetern. Dann taucht Kira plötzlich auf und bekommt mit, dass Sensei echt ist und dazu auch noch reden kann. Bevor er etwas dazu sagen kann taucht ein Mädchen auf. Nino hat dieses Mädchen schon mal gesehen und zwar in flagranti mit Kira in seinem Zimmer. Das war nicht schwierig, wenn man bedenkt das Ninos Zimmer direkt gegenüber von seinem liegt. Das Mädchen bittet Kira jedenfalls darum nicht Schluss zu machen, doch Kira versucht sie abzuwimmeln, nimmt Nino in den Arm und küsst sie. Dem Mädchen hat er gesagt, dass er nun mit Nino zusammen wäre.

Close to Heaven Band 2Nino ist sprachlos. Was ist hier nun passiert? Das Mädchen verschwindet schockiert. Kira schaut zu Nino und meint, dass sie quitt seien. Er würde auch niemandem erzählen, dass Sensei lebendig ist. So nah waren die beiden sich noch nie. Nur weiß Nino immer noch nicht wie Kira tickt und eigentlich ist es ihr auch egal. Aber muss er nun wirklich sterben? Und steckt vielleicht noch eine andere Seite in ihm die weniger oberflächlich ist?

Eigene Meinung
Rin Mikimoto bezaubert die Leser mit traumhaften Zeichnungen. Die weiblichen Charaktere zeichnen sich durch niedliche Gesichtszüge aus und die männlichen durch schöne verspielte Augen und zarte jedoch maskuline Gesichtszüge. Die Zeichnungen wirken sehr weich und zart. Ich mochte ihn sofort, als ich anfing zu lesen. Die Handlung ist sehr tiefsinnig und trotz des traurigen Hintergrundes verliert die Geschichte nicht an Humor und Romantik. Der Handlungsverlauf ist sehr emotional.

Der kleine Vogel Sensei verleiht dem Manga eine gewisse Niedlichkeit. Hier war ich unschlüssig, ob die Sache mit dem niedlichen und lustigen Vogel in die Geschichte hinein passen würde. Denn die Handlung an sich ist ja nun mal sehr dramatisch und auch traurig. Anfangs fand ich diesen lustigen Vogel da eher unpassend. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr musste ich aber feststellen das es sehr erfrischend ist bei einer eigentlich traurigen Handlung doch auch schmunzeln zu können. Der Manga ist wirklich sehr gelungen und zu empfehlen.

© AyaSan
Kyo no Kira-kun: © 2012 Rin Mikimoto, Kodansha/EMA

Claymore

Name: Claymore
Englischer Name: Claymore
Originaltitel: Claymore
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Norihiro Yagi
Bände: 27 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-23)
6,95 € (ab Band 24)

Claymore Band 1Story
In einer mittelalterlichen Welt ist die Menschheit der ständigen Bedrohung durch die Rasse der Yoma ausgesetzt. Diese Art Dämonen ernähren sich von Menschen und werden mit jedem Opfer, das sie aussaugen, stärker. Kein Mensch ist in der Lage, dieser Macht etwas entgegen zu setzen. Dafür gibt es die „Claymores“ – ehemals menschliche Frauen, halb Mensch, halb Yoma, die als eine Art Kopfgeldjägerinnen für eine Organisation arbeiten.. Einzig sie sind in der Lage Yoma zu vernichten. Eine von ihnen ist die junge Clare…

Eines Tages erreicht Clare ein Auftrag, der sie in ein kleines Dorf am Rande der Wüste führt. Dort entsteht durch ihre Ankunft eine große Furcht in der Bevölkerung. Da die Claymores auch Yoma-Blut in sich tragen, werden sie von den Menschen gemieden und als „silberäugige Hexen“ beschimpft. Aus diesem Grund halten auch sie Abstand zu den Menschen.

Raki, ein Junge aus dem Dorf, hat allerdings keine Angst. Im Gegenteil ist er fasziniert von der hübschen Clare. Er möchte sie näher kennen lernen und vertraut ihr ihm wichtige Dinge an. Obwohl sie ihm ablehnend gegenüber steht, lässt Raki nicht locker. Er bewundert die Claymores, weil sie in der Lage sind, Yomas zu erledigen, während er selbst machtlos ist.

Es stellt sich heraus, dass der Yoma den Körper von Rakis großem Bruder übernommen hat. Clare kann dies jedoch schnell herausfinden und den Dämon vernichten. Nun ist Raki ganz allein auf der Welt, hat aber das Vertrauen einer Claymore gewonnen. Heimlich reist er Clare hinterher. Während sie ihre Arbeit in weiteren Dörfern erledigt, versucht Raki sie einzuholen. Unterwegs bricht er zusammen, kann aber gerettet werden. Nach dem Wiedersehen mit Clare schließt er sich ihr als Koch an.

Claymore Band 2Auf seiner Reise mit der Claymore lernt Raki vieles – auch, dass das Leben mit so großer Kraft nicht nur Vorteile mit sich bringt. Die Stärke, die Clare und ihre Schwestern durch Yoma-Blut erhalten haben, hat auch ihre Schattenseiten. Über kurz oder lang brechen die Instinkte des Dämonen durch. Wenn die menschliche Frau nicht mehr in der Lage ist, sich dem zu widersetzen, wird sie selbst zum Dämon oder beauftragt eine andere Claymore damit, ihrem Leben vorher ein Ende zu setzen. Auch diese schrecklichen Aufträge müssen die Kämpferinnen ausführen. Trotzdem sind die meisten von ihnen stolz diese Arbeit ausführen zu dürfen, da sie so einen Grund zum leben haben… Wird sich Clare auch eines Tages in eine Yoma verwandeln müssen?

Eigene Meinung
„Claymore“ ist eine weitere Manga-Serie aus Tokyopops „Shonen Jump“-Reihe. Im Gegensatz zu den meisten Serien der Reihe spielt hier ein Mädchen die Hauptrolle. Clare, die Claymore zieht dämonenvernichtend durchs Land und findet dabei in dem jungen Raki einen einzigen stillen Kameraden. Ihr Leben ist hart, doch im Grunde ist sie froh über den Grund ihrer Existenz.
Die Handlung der Serie geht zumindest im ersten Band äußerst schleppend voran. Die wirkliche Inhaltsfülle könnte man auch in drei Sätze zusammenfassen. Eine Fülle an Nebenhandlungen scheint es bei dieser Serie, im Gegensatz zu anderen Dämonenjäger-Serie wie z.B. „Buffy“, bis jetzt nicht zu geben.

Auch gibt es nur drei Charaktere, die namentlich genannt werden, dafür aber eine ganze Menge Namenlose, die nur auf einzelnen Bildern vorkommen. Man kann nur hoffen, dass sich dies noch ändern wird, da die Serie mittlerweile 26 Bände hat, die es sich bei so einer geringen Menge an Inhalt kaum zu kaufen lohnt.

Der Zeichenstil ist einfach gehalten, passt damit aber zur mittelalterlichen Welt der Handlung.
Zur Serie gibt es außerdem eine 26-teilige Anime-Serie, die KAZÉ auf Deutsch veröffentlicht hat.

© Rockita

Claymore: © 2001 Norihiro Yagi, Shueisha / Tokyopop

CLAMPs Wonderworld

Name: CLAMPs Wonderworld
Englischer Name:
Originaltitel: CLAMP no kiseki
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2004
Deutschland: EMA 2004
Autor: CLAMP
Bände: 12 Ausgaben
Preis pro Band: 16,50 €

CLAMPs Wonderworld Band 1Inhalt & Eigene Meinung
CLAMP ist eins der berühmtesten Zeichenteams aus Japan, vielleicht sogar das bekannteste. Zur Zeit besteht dieses Quartett schon 15 Jahre und dies muss gefeiert werden. Deshalb erschien in Japan „CLAMP no Kiseki“ und da EMA auch uns diese Freude machen will, erscheint es ab Dezember 2004 auch bei uns unter dem Namen „CLAMPs Wonderworld“. Dort werden alle Werke dieses Quartetts vorgestellt.

In der ersten Ausgabe geht es um eins der bekanntesten Werke: „Card Captor Sakura“. Hierzu gibt es ein Interview mit CLAMP, eine Charaktervorstellung, Artbook-Bilder und eine Aufstellung der japanischen Manga, Artbooks, DVDs, etc. Unter anderem ist auch ein bisher in Deutschland unveröffentlichter Kurzmanga enthalten „Zwei Elfen sehen zu“.

Insgesamt sind es 12 Zeitschriften und alle haben als Extra drei Schachfiguren mit Hauptpersonen aus den bekanntesten CLAMP Serien. Außerdem erscheint mit der ersten Ausgabe auch ein Sammelschuber und ein Schachbrett. Für CLAMP Fans ein Muss, für andere ein teures Vergnügen 😉

Nun folgt eine Auflistung der Schachfiguren mit den jeweiligen Serien:

CLAMPs Wonderworld Band 21. Ausgabe: Sakura (Card Captor Sakura), Mokona (Magic Knight Rayearth), Modoki
2. Ausgabe: Tomoyo (Card Captor Sakura), Watanuki (xxxHolic), Mokona (Magic Knight Rayearth)
3. Ausgabe: Subaru (Tokyo Babylon / X 1999), Mokona (Magic Knight Rayearth), Modoki
4. Ausgabe: Misaki (Angelic Layer), Seishiro (Tokyo Babylon / X 1999), Modoki
5. Ausgabe: Nokoru (CLAMP School Detectives), Su (Clover), Mokona (Magic Knight Rayearth)
6. Ausgabe: Ashura (RG Veda), Hikaru (Magic Knight Rayearth), Modoki
7. Ausgabe: Chi (Chobits), Akira (Man of Many Faces), Mokona (Magic Knight Rayearth)
8. Ausgabe: Kamui (X 1999), Mokona (Magic Knight Rayearth), Modoki
9. Ausgabe: Fuma (X 1999), Miyuki (Miyuki-chan im Wunderland), Mokona (Magic Knight Rayearth)
10. Ausgabe: Yuko (xxxHolic), Fye (Tsubasa – Reservoir Chronicle), Mokona (Magic Knight Rayearth)
11. Ausgabe: Kurogane (Tsubasa – Reservoir Chronicle), Kohaku (Wish), Mokona (Magic Knight Rayearth)
12. Ausgabe: Shaolan (Card Captor Sakura), 2x Mokona (Magic Knight Rayearth)

CLAMPs Wonderworld: © 2004 CLAMP, Kodansha / EMA

City Hunter

Name: City Hunter
Englischer Name: City Hunter
Originaltitel: City Hunter
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1985
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Tsukasa Hojo
Bände: 35 Bände (in Deutschland nach Band 10 eingestellt)
Preis pro Band: 4,99 € (Band 1-9)
5,00 € (Band 10)

City Hunter Band 1Story
Die Handlung der Serie dreht sich um den bekanntesten Sweeper Tokyos, Ryo Saeba, genannt „City Hunter“. Sein Metier erstreckt sich von Auftragsmorden über Leibwächtertätigkeiten bis zur Kopfgeldjagd. Gemeinsam mit seinem Partner und Rückhalt Makimura löst der „Inbegriff männlicher Instikte“ und Meisterschütze Ryo die Probleme der Einwohner – dort, wo die Polizei keine Chance hat – mit List und seiner 357-er Magnum.

Ein Auftrag bringt Ryo eines Tages an den Rand eines Konflikts. Er wird von der jungen Ärztin Megumi Iwasaki beauftragt, ihren ermordeten Freund, den titelverdächtigen Boxer Shunichi Ogino, zu rächen, der von seinem Rivalen Inagaki aus dem Weg geräumt wurde. Eigentlich wäre dieser Job ein Routinefall für den „City Hunter“, aber die etwas gewagte Zahlungsmethode seiner Klientin lässt ihn nicht mehr los. Sie hat ihn als Begünstigten in ihre Lebensversicherung über 30 Millionen Yen (ca. 250.000 €) einsetzen lassen. Da sie Krebs hat und aller Voraussicht nach in nächster Zeit sterben wird, könnte Ryo dann ohne Umschweife das Geld einstreichen. Der Sweeper erkennt, dass Megumi verzweifelt ist, da sie sogar ihre Krankenakte fälschte um an die Lebensversicherung zu kommen.

Umso mehr nimmt sich Ryo vor, diesen Auftrag gebührend auszuführen. Er schickt Megumi eine Eintrittskarte zum Boxfinale, in dem Inagaki nun, da Ogino tot ist, gegen den Chmap antreten darf. Was außer dem City Hunter und den Beteiligten niemand weiß, ist, dass Inagaki auch den Champ erpresst hat. Dieser soll in der 3. Runde KO gehen oder seiner Tochter passiert etwas. In der dritten Runde steht jedoch Ryo bereit und jagt Inagaki eine Kugel durchs Ohr, sodass er aus dem Ring fliegt und dort ausgezählt wird. Für alle Zuschauer sah es jedoch so aus, als hätte der Champ Inagaki aus dem Ring geboxt.Nach dem Kampf zerreißt Ryo die Lebensversicherung und erlärt Megumi, dass er stattdessen bis zu ihrem Tod ihr Geliebter sein wird.

City Hunter Band 2Einige Tage später steht der Geburtstag Kaoris, der Schwester Makimuras, an. Nach einem Job wollen sich die Sweeper bei Kaori zum Abendessen treffen. Doch soweit kommt es erst gar nicht. Das Jobangebot eines zwielichtigen Kunden, dem Boss einer der beiden führenden Drogenmafias, etnpuppt sich als Falle. Nachdem Makimura den Job abgelehnt hat, da er mit solchen Leuten nichts zu tun haben will, lassen die vom Drogenkartell einen Attentäter, der bis zu den Haarspitzen mit der Designerdroge „Angel Dust“ vollgepumpt ist, auf ihn los. Dieser Attentäter ist so high, dass Kugeln an ihm abprallen und er keinen Schmerz verspürt. Makimura hat keine Chance. Mit letzter Kraft schleppt er sich zu Ryo und bittet in, sich an seiner Stelle um Kaori zu kümmern. Diese entschließt sich trotz der akuten Gefahr, der sie von nun an ausgesetzt ist, in Tokyo zu bleiben und wird zu Ryos neuer Partnerin.

Als solche muss sie natürlich erst einmal in den Beruf eingeführt werden und bekommt Schießunterricht – mit mehr oder weniger „durchschlagendem“ Erfolg. Dennoch erweist sie sich schon bald als große Hilfe für Ryo. Wie wird es mit „City Hunter“ weiter gehen?

Eigene Meinung
Nach der, als Anime, hierzulande Kultstatus innehabenden Serie „Cat’s Eye“ (dt: „Ein Supertrio“), präsentierte Tsukasa Hojo vor einigen Jahren den Action-Manga „City Hunter“. Dieser steht der letzten Serie trotz völlig verschiedener Story und Charaktere in puncto Spannung in nichts nach. Mit krasser Comedy, einem Schuss Romantik und viel fürs Auge durch gute, wenn auch älter wirkende Zeichnungen wundert mich, dass diese Serie mangels Käufern nach 10 Bänden eingestellt wurde. Ein Fehler meiner Meinung nach.

© Rockita

City Hunter: © 1985 Tsukasa Hojo, Shueisha / EMA

Ciel

Name: Ciel
Englischer Name:
Originaltitel: Ciel
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2005
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Ju-Yeon Rhim
Bände: 23 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ciel Band 1Story
Yvien Magnolia und Lariatte haben sich gerade in einem Sandwichladen etwas zu Essen gekauft. Genau in diesem Moment taucht ein sternenförmiges Monster auf und greift einen Mann an. Die beiden Mädchen laufen direkt dorthin. Yvien stellt sich dem Kampf und betritt das „Field“. In diesem Moment kommen zwei Kameraden angerannt. Doch sie sind zu spät, sie können Yvien im Kampf nicht mehr unterstützen. Yvien wird von dem Monster in den Arm gebissen. Doch sie ist stark. Sie hat starke Schmerzen und blutet, aber sie nutzt diesen Moment für einen Gegenangriff. Das Monster ist besiegt, doch die Straße hat leider einige Schäden genommen. Yvien wird von ihren Freunden zurück in die Magierschule gebracht, um dort verarztet zu werden.

Am nächsten Tag wird Yvien zum Komitee für Ethik gerufen. Im Raum angekommen, wird sie schon erwartet. In der Gilde haben sie wegen einigen Vorkommnissen Yviens Herkunft in Frage gestellt. Deshalb wird sie nun befragt, wie sie auf die Magierschule kam…

Yvien ist eine Dorfschönheit und arbeitet im Haus der Gräfin von Vastale. Sie hat gerade ein Angebot für die Filmbranche bekommen, welches sie jedoch ablehnt. Sie fährt mit dem Fahrrad den Weg weiter bis sie plötzlich in die Falle eines jungen Herren fällt. Er hat ein Seil gespannt, damit sie hinfällt. Er behauptet, dass das Fahrrad kaputt sei und dass ihre Eltern den Schaden nicht ersetzen können. Er bietet an, seinem Vater zu sagen, dass er es war, wenn sie am Abend zu einer Jagdhütte kommt und sich dort mit ihm trifft. Doch sie will nicht und geht nach Hause.

Am Abend wartet der junge Herr ganz allein in der Jagdhütte und hat nun das Ziel Yvien zu seiner Frau zu machen. Da er die ganze Nacht wartet, erkältet er sich. Seine Großmutter, die Gräfin von Vastale, macht sich schreckliche Sorgen und so erzählt er ihr sein Anliegen mit Yvien. Sie macht sich direkt auf den Weg zu dem Haus von Yviens Eltern. Dort hat soeben ihr Vater seiner Mutter gestanden, dass er seine Arbeit verloren hat. In diesem Moment kommt die Gräfin von Vastale in das schäbige Haus. Sie wirft Yviens Mutter einen Beutel voll Geld hin und fordert im Tausch Yvien. Sie soll ihren Enkel nicht heiraten, aber als Konkubine ist sie gut genug. Doch alles was ihre Mutter dazu zu sagen hat ist „Madame, das ist zu wenig Geld“. Die Gräfin ist stinksauer und verlässt das Haus.

Ciel Band 2Abends begibt sich Yvien auf den Heimweg. Dort wird sie von drei Männern aufgefordert zur Gräfin zu kommen. Sie rennt los und stößt plötzlich gegen jemanden. Als sie ihre Augen öffnet, sieht sie ihre Mutter mit der Sense in der Hand. Sie kann die drei Männer verjagen. Doch noch einmal hat Yvien keine Chance dort heil herauszukommen. Daher muss Yvien das Dort verlassen. Zu Hause angekommen wartet ein Vertreter einer Magierschule. Der Einstufungstest findet in vier Tagen statt. Yvien muss sich also beeilen um nach Rowd zu kommen. Sie packt nun also ihre ganzen Habseligkeiten in einen Koffer und macht sich am frühen Morgen auf die lange Reise nach Rowd. Auf ihrer Reise lernt sie January kennen. Einen Menschen, der sie noch einige Zeit auf ihrem Weg begleiten wird.

Eigene Meinung
„Ciel“ ist das aktuelle Werk von Ju-Yeon Rhim, der Zeichnerin von „Ami Queen of Hearts“. Der Zeichenstil ist sehr zart und detailliert. Das Genre des Manhwa ist Romance und Fantasy. Der Manhwa wird sehr unterhaltsam erzählt. Die Autorin lässt sich in diesem Werk sogar richtig viel Zeit den Hauptcharakter vorzustellen und beginnt die Geschichte recht langsam. Jedoch wird es im zweiten Teil des Bandes schon recht spannend. Empfohlen wird der Manga für Leserinnen ab 13 Jahren.

Ciel: © 2005 Ju-Yeon Rhim, Daiwon / Tokyopop

Cicatrice the Sirius

Name: Cicatrice the Sirius
Englischer Name:
Originaltitel: Cicatrice no Kizuato
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2000
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Shinichiro Takada
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Cicatrice the Sirius Band 1Story
Die Hauptfigur dieses Manga ist die junge Sayoko Tachibana, die eigentlich ein ganz normales junges Mädchen ist. Eines Tages wird ihr kleiner Bruder Takeru bei einem Bombenangriff lebensgefährlich verletzt. Eine Operation könnte sein Leben retten, doch dafür hat Sayoko kein Geld. Sie will schon alle Hoffnung aufgeben, als ein Mitarbeiter der Albion-Company auf sie zukommt und ihr ein Geschäft anbietet: Sie stellt ihren Körper und ihr Gehirn in den Dienst der Firma, dafür stiftet die das nötige Geld um ihren kleinen Bruder zu retten. Verzweifelt stimmt Sayoko zu. Damit wird Sayoko als Verkehrsunfallopfer zu den Akten gelegt und aus ihr wird der Cyborg „Weiße 13“.

Von nun an muss sie täglich in so genannten „Dog Fights“ gegen andere Cyborgs antreten, die eine ähnliche Vergangenheit wie sie haben. Alle kämpfen verbissen, denn der Sieg in den Kämpfen lässt sie zur nächst höheren Liga aufsteigen. Die Kämpfe, die in der Art der altrömischen Gladiatorenkämpfe ablaufen (d.h. alle kämpfen so lange bis nur noch einer übrig ist), dienen in erster Linie der Öffentlichkeit, die sich daran erfreut.

Sayoko hat nach fünf Jahren ihr menschliches Bewusstsein komplett verloren. Sie lebt nur noch für den Kampf. Nach 30 gewonnenen Kämpfen zählt sie zu den Elite-Cyborgs der obersten Klasse, der Katzbalger-Klasse und hat sich sogar den Namen „Sirius“ angeeignet, der sie als ultimativen Cyborg auszeichnet.

Cicatrice the Sirius Band 2Doch ihr Bruder Takeru hat sie noch nicht aufgegeben. Nachdem er hörte, wodurch er gerettet wurde, machte er sich auf die Suche nach seiner Schwester und findet sie schließlich, während eines Kampfes in der Katzbalger-Klasse, wieder. Durch seinen Anblick erinnert Sayoko sich wieder an ihr Menschsein und erhält ihr menschliches Bewusstsein zurück. Nun möchte sie nur noch raus aus der Gesellschaft, die sie zum Cyborg gemacht hat. Doch das ist alles andere als einfach. Mit Hilfe von Takeru gelingt ihr schließlich die Flucht, die allerdings durch einen Fakt getrübt wird: Sie wurde sie von ihren Lebenserhaltungssystemen abgeschnitten, ohne die Cyborgs nur eine Woche überleben können. Eine Vorsichtsmaßnahme der Company. Doch Sayoko ist das egal. Ihr ist es nur wichtig, nicht mehr vor der Company im Staub zu kriechen und in Würde zu sterben. Ihr Bruder möchte sie nicht aufgeben und erzählt ihr von einem gewissen Professor, der sie vielleicht wieder zu einem Menschen machen oder zumindest das Problem lösen könnte.

Es beginnt eine spannende Suche und eine harte Verfolgungsjagd, denn die Gesellschaft möchte nicht warten, bis ihr bester Cyborg von selbst wieder zurück kommt…

Eigene Meinung
„Cicatrice the Sirius“ ist ein gut gemachter Sci-Fi Manga. Ethnische und moralische Konflikte werden ebenso behandelt wie die Schattenseiten eines Krieges. Fragen wie „Ist es gerecht, Menschen zu Cyborgs zu machen?“ werden gestellt und diskutiert. Der Zeichenstil ist sanft und fein. Er veranschaulicht die Gefühle, die bei der Story aufkommen, noch einmal tiefgründig. Die Serie ist absolut empfehlenswert.

© Rockita

Cicatrice the Sirius: © 2000 Shinichiro Takada, Kadokawa Shoten / Planet Manga

Perfect Girl endet in Japan

U_7879_1A_EMA_PERFECT_GIRL_30.Q8_PPPDie November-Ausgabe des Bessatsu Friend Magazins von Kodansha kündigt an, dass Tomoko Hayakawa ihre Serie Perfect Girl beenden wird. Es werden nur noch drei Kapitel zur Serie veröffentlicht. Somit wird das letzte Kapitel in der Februar-Ausgabe, welche am 13. Januar in den Handel kommt, abgedruckt.

Tomoko Hayakawa veröffentlicht seit 2000 die Serie im Bessatsu Friend Magazin. Letzten Monat erschien der mittlerweile 35. Band der Serie in Japan. Hierzulande wurden die ersten 20 Bände bei Tokyopop gedruckt. Ab Band 21 wird die Serie bei EMA veröffentlicht.

Quelle: ANN

Chu Chu Chu

Name: Chu Chu Chu
Englischer Name: Chu Chu Chu
Originaltitel: Chu Chu Chu
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Tsubaki Nakashima
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Chu Chu Chu Band 1Story
Mitsu Kojima besucht die Mittelschule. Sie wird von allen Hani genannt. Eigentlich ist sie ein sehr glückliches Mädchen, hat sehr gute Freunde und ist eigentlich immer fröhlich. Sie hat nur ein Problem. Sie hat einen Körper, der einer fünfjährigen gleicht. Sie hat keinen Busen und keinen Hintern, weswegen sie auch keine BHs tragen kann. Sie trägt auch die gleiche Unterwäsche wie fünfjährige Mädchen, weil ihr keine anderen passen.

Heute findet in Hanis Schule ein Schulfest statt. Ihre Klasse veranstaltet ein Maid-Cafe. In diesem Cafe tragen alle Mädchen ein Maid-Kostüm. Hanis beiden besten Freundinnen, Nao und Ku-Chan, haben Hanis Kostüm extra in ihrer Größe genäht, damit sie auch ein Kostüm hat. Hani ist so glücklich, dass sie endlich mal das Gleiche wie alle anderen tragen kann. Als sie jedoch ihre Extra Anfertigung anziehen möchte, bemerkt sie, dass sie immer noch zu wenig Brust hat. Denn dass Kostüm sitzt am Ausschnitt kein bisschen und es rutscht ihr immer an den Schultern herunter. Nun ist sie deprimiert. Dabei haben sich Nao und Ku doch solche Mühe gegeben. Dann hat sie die zündende Idee. Sie klebt den Ausschnitt einfach mit Pflastern fest. Gesagt…..getan. Es sieht zwar etwas merkwürdig aus, aber es hält.

Plötzlich hört Hani ein komisches Geräusch am Fenster. Sie sieht nach und findet eine kleine Fledermaus, die sich mit ihrem Flügel im Fenster verhakt hat. Hani befreit das Tier und bemerkt, dass es blutet. Sie nimmt eines der Pflaster die sie als Kostümhalter genutzt hat und versorgt die Fledermaus. Kurz danach rutscht ihr das Kostüm wieder von den Schultern und sie sitzt geknickt in Unterwäsche da. Was soll sie nur tun? Ausgerechnet am Schulfest muss so etwas passieren. Wenn sie doch wenigstens nur für diesen einen Tag, den Körper einer Erwachsenen hätte.

Auf einmal wird sie von kräftigen Armen umschlungen. Jemand flüstert ihr ins Ohr, dass er sie erwachsen machen würde. Kaum wurden diese Worte ausgesprochen, hat dieser Jemand bereits Hanis Lippen an sich gerissen und küsst sie. Wütend und geschockt, stößt Hani diesen Jemand von sich. Sie schaut sich um und sieht einen wirklich gut aussehenden Jungen vor sich. Trotzdem war sein Verhalten ja wohl voll daneben. Als sie sich diesen Jungen genauer anschaut, fragt sie sich ob dieser Typ überhaupt ein Mensch ist. Denn Hani hat da ein paar Reisszähne in seinem Mund entdeckt.

Der Typ stellt sich als Robin der Vampir vor. Moment mal….Vampir? Hani glaubt nicht richtig gehört zu haben. Robin zeigt auf die Fledermaus. Das ist Kosuke und weil sie ihm geholfen hat, ist Robin ihr Wunsch zu Befehl. Nun versteht Hani gar nichts mehr. Und dann haut der Typ auch noch einfach ab!! In die Unterwelt hat er gesagt. Hani kommt sich vor wie im falschen Film und fühlt sich dabei noch ziemlich veräppelt.

Dann füllt sich ihr gesamter Körper mit Hitze. Sie glaubt zu verglühen. Dann macht es ….puff…..und Hani öffnet ihre Augen. Aber was ist denn nun schon wieder los? Wo kommen denn diese Brüste an ihr auf einmal her? Und warum ist sie auf einmal viel größer? Schnell zieht sie ihr Kostüm an. Es passt wie angegossen. Dann hört sie, wie ihr Name gerufen wird. Nao und Ku rufen nach ihr. Beide stehen sie vor ihr, doch erkennen sie Hani nicht. Sie versucht denn beiden zu erklären, dass sie Hani ist. Doch sie verstehen es nicht. Um die ganze Sache zu vereinfachen flunkert sie ein bisschen. Sie ist nun Bani, die ältere Cousine von Hani. Eine weitere Notlüge ist dann, dass Hani Magenschmerzen hatte und deswegen nach Hause gegangen ist. Bani würde sie vertreten. Diese Schwindelei fruchtet und sie gehen gemeinsam ins Maid-Cafe. Dort kommt Bani extrem gut an. Bei den Jungen, wie auch bei den Mädchen. Natürlich genießt sie diese Situation. Es ist schließlich das erste Mal, dass jemand sie toll und hübsch findet.

Chu Chu Chu Band 2Hani findet es immer lustiger erwachsen zu sein. Dann taucht plötzlich Robin wieder auf und fragt sie, ob es ihr gefällt erwachsen zu sein. Bani ist wütend. Der schon wieder!!!! Die Schüler sind aus dem Häuschen, weil Robin so gut aussieht. Robin lügt den Schülern vor aus der dritten Stufe zu sein und sich als Vampir verkleidet zu haben. Gleich darauf folgt die Frage, in welcher Beziehung die beiden zu einander stehen. Robin zieht Bani an sich heran und deutet einen Kuss an, so das die Situation für die anderen Schüler eindeutig aussieht. Bani platzt nun fast vor Wut. Sie packt Robin am Arm und zieht ihn aus der Klasse. Der soll ihr jetzt erst einmal erklären was das alles soll.

Robin erklärt ihr, dass er ihr ein wenig Blut aus den Lippen gesaugt hat. Mit dieser freigesetzten Energie hat er sie erwachsen werden lassen. Nicht mehr und nicht weniger. Robin scheint allerdings überhaupt keine Lust zu haben ihr zu erklären, warum er das überhaupt getan hat. Kosuke versucht es anschließend zu erklären, nur spricht er die menschliche Sprache nicht. Also ist Hani genauso schlau wie vorher. Aber dieser Kosuke scheint ein ganz liebes Wesen zu sein. Sie fragt Kosuke wie so ein liebes Wesen mit so einem Idioten befreundet sein kann. Entsetzt erwidert Robin, dass Kosuke nicht sein Freund, sondern sein Spielzeug ist. Hani kann es nicht glauben. Sein Spielzeug?

Was wird da wohl noch alles auf Hani zu kommen? War das alles ein Traum? Oder hat ihr wirklich ein Vampir Blut abgesaugt und sie erwachsen werden lassen?

Eigene Meinung
“Chu Chu Chu“ ist in einem sehr süßen Shojostil gezeichnet. Die Charaktere sind teilweise sehr kindlich dargestellt, verhalten sich die meiste Zeit aber sehr pubertär. Im Grunde ist es eine typische Liebeskomödie. Was die Story aber interessant macht, ist die Tatsache das Robin ein Vampir ist und es zwischen ihm und Hani grundsätzlich Streit gibt, wenn sie aufeinander stoßen. Sie verhalten sich manchmal fast wie Geschwister wenn sie sich anzicken. Das ist ganz niedlich anzusehen. Der Manga ist nicht unbedingt ein Muss, aber wenn man Lust auf was lustiges und niedliches hat, ist dieser Manga genau das Richtige.

© AyaSan

Chu Chu Chu: © 2006 Tsubaki Nakashima, Shueisha/EMA

Chronik eines Kriegers

Name: Chronik eines Kriegers
Englischer Name:
Originaltitel: Record of the Warrior
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2004
Deutschland: Planet Manhwa 2006
Mangaka: Oh Se-Kwon
Bände: 7 Bände (in Deutschland nach Band 4 eingestellt)
Preis pro Band: 7,95 €

Chronik eines Kriegers Band 1Story
Gildong Hong und sein Freund Danu sind Kopfgeldjäger. Sie verbringen ihre Zeit damit auf ihren motorradähnlichen Flitzern durch die Gegend zu kurven und nebenbei Kriminelle zur Strecke zu bringen. Oft geben sie auch jemandem Begleitschutz und kassieren dafür eine deftige Prämie.

Eines Tages schlägt Danu vor, mal etwas anderes zu probieren. Doch Gildong hört ihm gar nicht richtig zu, da seine Aufmerksamkeit auf etwas in der Ferne gerichtet ist. Kurz entschlossen rast er darauf zu, schließlich könnte ja eine Prämie herausspringen. An besagtem Ort wurde die Kutsche der Tochter des Handelsmagistraten überfallen und alle Männer der Eskorte wurden getötet. Nun wollen sich die drei Angreifer noch an dem Mädchen, Sanghui, vergehen, bevor sie sie ihrem Auftraggeber abliefern. Gildong und Danu eilen ihr profimäßig zu Hilfe.

Als erstes werden mal ein paar Beweisfotos geschossen, dass das Mädchen wirklich in Nöten war, dann stellt sich Gildong auf seine übliche schlagkräftige Weise vor. Sobald der Anführer der Gegner abgelenkt ist, greift ihn Danu vor oben an. Leider bleibt das gewünscht und erwartete Resultat aus. Der Anführer der Baegyeong Samgui ist ein viel zu guter Kämpfer um sich von einem einzigen Schlag besiegen zu lassen. Tatsächlich verfügt er sogar über eine seltsame Kraft, durch die Danu ohne Gildongs Hilfe mit Sicherheit vernichtet worden wäre. Nun tritt Gildong selbst zum Kampf an. Doch obwohl das feindliche Trio gemeinsam angreift und keinesfalls schwach ist, haben sie gegen ihn nicht den Hauch einer Chance, denn auch er besitzt eine geheime Kraft, die Macht des Dämonenblutblitzes. Nach der Rettung fällt Sanghui durch Danus Annäherungsversuche und den Schock allerdings in Ohnmacht. So bleibt Gildong und Danu nichts anderes übrig, als sie mitzunehmen, schließlich wollen sie ja auch ihr Geld bekommen.

Die Männer der Baegyeong Samgui, die gerade so überlebt haben, überbringen die schlechten Nachrichten ihrem Chef, der zuerst sehr ungehalten ist. Erst als er von Gildongs Macht erfährt, bekommt er es mit der Angst zu tun. Er beauftragt seinen Geteuen Baeghon mit den Nachforschungen.

Chronik eines Kriegers Band 2Gildong und seine Begleiter sind inzwischen in einem Wald angekommen, in dem sie ihr Lager aufschlagen. Während die Männer die Umgebung checken, wird Sanghui von einem Menschenfresserdämon entführt. Auf der Suche nach jemandem, der ihnen Auskunft über den Aufenthaltsort des Dämons geben kann, finden sie die Behausung von Giyeong und seinem Vater, der an einer schweren Krankheit leidet. Sie sagen Gildong und Danu allerdings nichts über den Dämon. Als sich Gildong nach der Krankheit des Mannes erkundigt, stellt er fest, dass sein Sohn ihm eine Medizin aus menschlichen Lebern kocht, um das Gift in seinem Körper zu neutralisieren. Daraufhin verwandelt sich Giyeong wieder in seine Dämonengestalt zurück und fängt einen Kampf mit Danu an. Wie wird der Kampf ausgehen und was wird aus dem alten Mann und aus Sanghui?

Eigene Meinung
„Chronik eines Kriegers“ ist eine Serie im typischen Manhwa-Stil. Das sieht man sowohl im Zeichenstil, als auch in der Storyline. Diese ist interessant gestaltet, allerdings keineswegs neu. Neuere Elemente in Handlung und Charakterdesign machen diese Serie allerdings doch lesenswert.

Nach dem vierten Band wurde die Serie bei Planet Manhwa wegen schlechter Verkaufszahlen eingestellt. In Korea wurde die Serie mit sieben Bänden beendet.

© Rockita

Chronik eines Kriegers: © 2004 Oh Se-Kwon, Daiwon / Planet Manhwa

Chrome Breaker

Name: Chrome Breaker
Englischer Name: Chrome Breaker
Originaltitel: Chrome Breaker
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2006
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Chaco Abeno
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Chrome Breaker Band 1Story
Akira Nagisa hält sich eigentlich für eine ganze normale Schülerin. Abgesehen von ihren jede Nacht wiederkehrenden Alpträumen und dem kreuzförmigen Stigma auf ihrer Brust unterscheidet sie sich auch nicht von ihren Freunden. Tatsächlich ist sie allerdings die Wiedergeburt der heiligen Jungfrau Maria. Mit jedem Tag der vergeht, werden es mehr Menschen, die sich ihr an die Fersen heften und die sich das Mädchen zunutze machen wollen. Überall auf der Welt werden Kloster und Kirchen gestürmt und deren Bewohner auf der Suche nach der „Tochter der Maria“ nieder gemetzelt.

Noch ahnt die unbeschwerte Akira allerdings nichts davon. Bisher hatte sie in der Kirche „Bethlehem“ in Japan ein ruhiges Leben führen können, dass sich nur durch Seishiro, einen langjährigen Freund, der sie versorgt, von dem der anderen unterscheidet. Dieser sieht es als seine Aufgabe Akira zu beschützen.

Da ist der Unterricht eine gerade willkommene Abwechslung. An diesem Tag begegnet Akira auf dem Schulflur einem seltsamen Jungen mit violett-schwarzen Haaren und roten Pupillen, der eine seltsame Kraft ausstrahlt. Er bringt dadurch sogar kurzzeitig die Uhr wieder zum Laufen, die Akira als Andenken an ihre Familie bei sich trägt und eigentlich schon seit Jahren kaputt ist.

Gleichzeitig erfährt Seishiro, dass direkt vom Vatikan ein neuer, stärkerer Leibwächter für die heilige Jungfrau hergeschickt wurde. Seishiro will das zunächst nicht hinnehmen, gerät aber nur wenig später in einen Kampf mit zwei Attentätern, die es auf Akira abgesehen haben und stößt dabei auf die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit.

Gerettet wird seine Sandkastenfreundin letztlich von dem seltsamen Jungen, den sie an diesem Morgen auf dem Flur getroffen hat: Chrome Takagi – seines Zeichens Mitglied von „Crimson“, der Spezialtruppe des Vatikans zur Bekämpfung von Dämonen aller Art und außerdem der seltsame Junge aus Akiras Träumen.

Chrome Breaker Band 2Eine Woche später geht es Seishiro, der beim Kampf schwer verletzt wurde, wieder besser. Inzwischen wurde Chrome zu Akiras offiziellem Leibwächter ernannt. Bis auf Weiteres müssen sich die beiden Jugendlichen sogar ein Zimmer teilen und gehen in die gleich Klasse.

Dies führt auch zu Problemen mit Seishiro, der in Akira von jeher weit mehr gesehen hat, als nur eine Schutzbefohlene, während Chrome ganz klar die Linie zwischen Arbeit und Freundschaft zieht. Das liegt nicht zuletzt daran, dass er kein normaler Mensch ist. Doch was dann? Und warum liegt den Feinden so viel an Akira, obwohl sie doch scheinbar über keine besonderen Kräfte verfügt?

Eigene Meinung
„Chrome Breaker“ ist die neue Serie der Mangaka Chaco Abeno. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Dämonenjäger-Action, einem sakralem Fantasy-Adventure und leichter platonischer Romantik. All das ist kindgerecht verpackt durch Hauptcharaktere, die grundsätzlich jünger aussehen, als sie sein sollen. Die Grundstory selbst ist ziemlich banal, Beschreibungen im Stil von „Hellsing für Kinder“ kann die Serie nur schwer von sich weisen. Auch Wiedergeburten der Jungfrau Maria gab es schon zuhauf, auch wenn die Verbindung der Stereotypen „Heilige“ und „liebenswerter Tollpatsch“ selten miteinander verknüpft wurden. Dagegen überraschen im Gegenzug die Nebencharaktere und besonders die Feind mit innovativen Charakterzügen und Merkmalen.

Der Zeichenstil ist recht einfach gehalten und wirkt durch vermehrte weiße und schwarze Flächen ähnlich wie ein Holzschnitt. Die Charaktere tragen vornehmlich Kleidung im Gothic-Style. Damit verbunden ist auch eine ständige düstere Stimmung, die dem Charakter der Serie gerecht wird.

Da die Handlung mit der Zeit immer blutiger wird, ist eine genaue Altersempfehlung schwer zu geben. Für Ältere gibt es eigentlich bessere Serien des Genres mit ähnlichem Inhalt, für zu junge Leser dürfte die Gewalt und Brutalität in manchen Szenen nicht geeignet sein. 14- bis 15-jährige können mit dieser Serie vielleicht etwas anfangen.

© Rockita

Chrome Breaker: © 2006 Chaco Abeno, Kadokawa Shoten / EMA

Gesamtausgabe

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