Die Sargprinzessin

Name: Die Sargprinzessin
Englischer Name: Chaika – The Coffin Princess
Originaltitel: Hitsugi no Chaika
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Character Design: Namaniku ATK (Nitroplus)
Story: Ichirou Sakaki
Zeichnungen: Shinta Sakayama
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Die Sargprinzessin Band 1Story
Ach wäre ihr Bruder doch nicht so ein Arbeitsscheuer! Die junge Kriegerin Akari hat ihre liebe Not mit ihrem Brüderlein Toru. Seit nämlich der große Krieg vor zwei Jahren zu Ende ging, verlor der als Saboteur angeheuerte Söldner Toru seine Beschäftigung – und seinen Lebensinhalt. Ein Leben ohne Kampf und Nervenkitzel erscheint ihm langweilig und uninteressant. Aus diesem Grund verbringt der junge Mann seine Tage faulenzend, manchmal steht er sogar nur zum Essen auf! Damit soll jetzt endgültig Schluss sein, verfügt seine Schwester, und verleiht ihren Worten auch gleich mit schlagkräftigen Argumenten Nachdruck.

Toru bleibt gezwungenermaßen nichts anderes übrig, als sich aufzumachen und einen Job oder zumindest etwas Essbares aufzutreiben. Im Wald trifft er zufällig das silberhaarige Mädchen Chaika, das mit einem Sarg auf dem Rücken durch die Gegend spaziert. Sie hat sich verlaufen und sucht den Weg zur Stadt. Toru wittert seine Chance: Im Austausch fürs Frühstück bietet er Chaika an den Fremdenführer zu spielen und sie in die Stadt zu bringen.

Die Tour gestaltet sich jedoch als weit schwieriger als gedacht, da plötzlich ein mächtiger Feila, ein wildgewordenes Tier in Form eines Einhorns, auftaucht und die beiden Jugendlichen attackiert. Es zeigt sich, dass Chaika in Wirklichkeit eine Zauberin ist und in dem Sarg ihre Waffe, eine Art magisches Langstreckengewehr, transportiert. Dennoch braucht es die vereinten Kräfte von Chaika und dem ehemaligen Saboteur Toru, um das Untier zu bezwingen.

Die Sargprinzessin Band 2Eigentlich sollten sich die Wege der beiden in der Stadt trennen. Aber so sympathisch wie sie sich sind, heuert Chaika kurz entschlossen Toru und seine Schwester Akari für einen geheimen Auftrag an. Ein wichtiger Gegenstand soll aus dem Schloss des Lehnsherren Graf Abarth gestohlen werden. Dazu benötigt die Zauberin mit dem Sarg die Hilfe der beiden Söldner.
Was die Geschwister jedoch nicht wissen: Hinter der ehemaligen Prinzessin sind einige finstere Gestalten her – und damit auch hinter Toru und Akari. Zudem scheinen die drei neuen Freunde auch nicht die einzigen zu sein, die sich für das Objekt im Anwesen des Grafen interessiere. Dunkle Ereignisse werfen ihre Schatten voraus…

Eigene Meinung
„Die Sargprinzessin“ ist ein actionreicher Manga aus der Feder von Shinta Sakayama, der auf der gleichnamigen Light Novel-Reihe von Ichirou Sakaki basiert. Was zunächst wie ein klassischer Fantasy-Manga wirkt (Prinzessin verliert ihr Königreich, trifft kriegserprobten Kämpfer, der ihr hilft), entpuppt sich auf den zweiten Blick als etwas ungewöhnlich und durchaus undurchsichtig. Dies liegt zum einen an Kleinigkeiten, die etwas sehr leicht hingenommen werden, wie etwa dem Sarg, von dem sich Chaika nicht trennen möchte. Vor allem liegt es aber an der alternativen Charakterkonstruktion und den ungewöhnlichen Marotten, die die Figuren an den Tag legen. Da ist etwa Toru, den das Kriegsende so aus der Bahn wirft, dass er Tage einfach nur im Bett verbringt. Oder seine offenbar nicht blutsverwandte Schwester, deren Bruderkomplex seltsame Stilblüten hervorbringt. Oder der als Finstertyp eingeführte Matthäus, der innerlich eigentlich butterweich ist. Oder die Neckereien im Gilette Corps. (ja, das heißt wirklich so) untereinander.

All dies schwankt irgendwo zwischen recht witzig und absolut albern. Manches ist ganz klar überzogen und führt zusätzlich dazu, dass es ziemlich lange dauert, bis sich die Story entwickelt und der Lesende endlich weiß, wohin die Reise in etwa gehen wird.

Die Handlung wurde von Sakayama ganz nett verpackt in Zeichnungen im üblichen Stil des Genres. Sehen lassen können sich allerdings die schön animierten Farbseiten, die sich auch in der deutschen Ausgabe wiederfinden.

© Rockita

Die Sargprinzessin: © 2012 Ichirou Sakaki / Shinta Sakayama, Kadokawa Shoten / EMA

Die rothaarige Schneeprinzessin

Name: Die rothaarige Schneeprinzessin
Englischer Name: Red-haired Snow White Princess
Originaltitel: Akagami no Shirayukihime
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2007
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Sorata Akizuki
Bände: 21 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 €
9,95 € (Starter-Pack inkl. Band 1+2)

Die rothaarige Schneeprinzessin Band 1Story
In einer Zeit in der es noch Könige und Prinzen gibt, die noch mit Schwertern bewaffnet sind und wissen was Ehre bedeutet, lebt Shirayuki. Shirayuki wird durch etwas ganz besonderes ausgezeichnet. Sie hat Haare so rot wie Äpfel. Die Haarfarbe ist sehr sehr selten und sorgt für Aufsehen, wenn sie ein Dorf oder einen Ort besucht, in dem sie noch nicht bekannt ist.

In ihrem Heimatland arbeitet sie als Apothekerin. Dort regiert ein Prinz der von allen als “dummer Prinz“ bezeichnet wird. In seinem Reich würde das natürlich niemand laut aussprechen, aber selbst in den Nachbarländern ist er unter diesem Titel bekannt. Und genau dieser Prinz hat Shirayuki aufgrund ihrer schönen Haare auserwählt. Sie soll seine neue Konkubine werden. Dies teilt ihr ein Bote mit. Sie soll sich bereit halten, denn in drei Tagen würde sie in den Hofstaat eingeführt werden. Kurz nach dieser Auskunft verschwindet der Bote auch schon wieder.

Shirayuki kann es nicht fassen. Das kann doch nur ein Scherz sein?! Was soll sie nur tun?! Sie möchte auf keinen Fall die Konkubine dieses “dummen Prinzen“ werden. Aber selbst wenn sie es nicht möchte, muss sie dem Prinzen gehorchen. Also bleibt ihr nur eines übrig….das Land verlassen. Und genau das tut Shirayuki auch. Sie schneidet sich die Haare ab, um einigermaßen unerkannt zu bleiben und packt ihre sieben Sachen.

Sie flüchtet durch einen Wald der an das Nachbarreich “Clarines“ angrenzt und bemerkt, dass es langsam dunkel wird. Die Grenze zum Reich Clarines sollte sie eigentlich bereits überschritten haben, dass heißt sie sollte vorerst sicher vor dem Prinzen sein. Aber nun benötigt sie einen Unterschlupf, denn es ist doch zu gefährlich alleine im Wald zu übernachten. Sie findet ein Haus, doch in diesem brennt kein Licht. Sie klopft an die Tür doch keiner macht ihr auf. Sie geht auf den Hinterhof und macht es sich dort bequem. Einen besseren Ort zum Rasten wird sie so schnell nicht wieder finden.

Am nächsten Tag hört sie Stimmen und plötzlich kommt jemand von der Mauer, neben der sie übernachtet hat, gesprungen. Er Junge hat sie während seines Sprunges bemerkt, sich erschrocken und ist anschließend falsch am Boden aufgekommen. Er hat sich dabei das Handgelenk verletzt. Doch der Junge ist nicht alleine. Ein anderer Junge und ein Mädchen begleiten ihn. Der Junge fragt sie wer sie ist und was sie mitten im Wald zu suchen hat.
Shirayuki erklärt ihm, dass sie von zu Hause weggelaufen ist und unterwegs niemandem begegnen wollte.

Die rothaarige Schneeprinzessin Band 2Der Junge zückt sein Schwert und schiebt Shirayuki die Kapuze vom Kopf. Plötzlich werden die Augen aller sehr groß. Sie staunen über ihre Haare und geben auch gleich kund, dass diese ja sehr komisch aussehen. Shirayuki fängt an zu lächeln und erwidert nur, dass sie so etwas öfter hört. Shirayuki spricht ihn auf sein Handgelenk an und fragt, ob sie es ihm verbinden soll. Denn als Apothekerin hat sie immer Verbandszeug und Medizin dabei. Der Junge schreckt hoch, bedroht sie mit seinem Schwert und lehnt wütend ab. Er würde doch schließlich keine Medizin von einer Fremden annehmen, denn es könnte ja Gift sein. Shirayuki sitzt der Schreck ebenfalls in den Knochen, denn das Schwert ist ganz nah an ihrem Hals.

Einerseits hat der Junge zwar Recht, denkt sich Shirayuki aber andererseits gehen ihr so arrogante Menschen auf die Nerven. Sie packt das Schwert an der Klinge und verwundet sich selbst. Anschließend nimmt sie ihr Verbandszeug und verarztet die Wunde. Sie sagt zu dem Jungen, dass sie nicht die Angewohnheit hat Gift mit sich herum zu schleppen. Die drei anderen sind sprachlos aber andererseits müssen sie jetzt auch lachen. Der Junge, der sie vorhin bedroht hat, stellt sich nun mit dem Namen Zen vor und bittet darum, dass Shirayuki seine Wunde verarztet. Auch die beiden Begleiter mussten Lachen. Sie heißen Kiki und Mitsushide. Sie betreten das Haus und bieten Shirayuki an so lange bei ihnen zu bleiben, wie sie möchte.

Die vier gewöhnen sich schnell aneinander. Zen und Shirayuki verarzten sich immer noch gegenseitig, dabei versucht Zen immer wieder herauszufinden warum Shirayuki ihr Heimatland verlassen hat. Doch Shirayuki möchte darüber nicht sprechen, sie ist der Meinung das der Grund total langweilig ist. Etwas später möchte Shirayuki etwas im Wald spazieren gehen und Zen begleitet sie. Er ist der Meinung, dass es eines Gentlemans nicht würdig wäre, eine verletzte Dame alleine in den Wald gehen zu lassen. Während sie sich unterhalten, bleibt Shirayuki mit ihrem Haar in einem Ast hängen. Es ist eine längere Haarsträhne. Sie scheint vergessen zu haben sie mit abzuschneiden. Sie bittet Zen darum sie abzuschneiden. Doch dieser meint, dass es unmöglich ist einer Frau die Haare abzuschneiden. Es sei denn er würde den Grund erfahren warum sie weggelaufen ist. Shirayuki erzählt ihm den Grund. Zen ist entsetzt aber auch er kennt den Ruf den “dummen Prinzen“ und findet Shirayukis Entscheidung genau richtig.

Als Sie wieder an ihrem Haus ankommen, wartet auch schon ein Bote auf sie. Er übergibt Shirayuki einen Geschenkkorb, der mit roten Äpfeln gefüllt und durch ein Haarband am Griff geschmückt ist. Shirayuki stellt erschrocken fest, dass es das selbe Haarband ist, dass sie mit dem abgeschnittenen Haarbüschel in ihrem alten Haus zurück gelassen hat. Der Bote teilt auch noch mit, dass dieser Korb aus ihrem Heimatland kommt.

Was hat das zu bedeuten? Hat der “dumme Prinz“ etwa heraus gefunden, wo sich Shirayuki aufhält? Was wird nun mit ihr passieren? Wird Zen sie beschützen?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich wunderschön. Die Geschichte grenzt an ein Märchen. Die Zeichnungen sind wirklich gelungen und die Charaktere allesamt einzigartig und sympathisch. Naja…alle außer der “dumme Prinz“ 😉

Es ist interessant dem Verlauf der Geschichte zu folgen und die Entwicklung der Beziehung zwischen Shirayuki und Zen zu beobachten. Man merkt das die beiden sich zu einander hingezogen fühlen und doch scheint diese Beziehung platonischer Art zu sein. Auch an Humor fehlt es in keiner Weise. Zen ist ein auf brausender Junge und doch sehr liebenswert dabei. Aber durch diese Art sorgt er immer wieder für ein Schmunzeln im Gesicht des Lesers. “Die rothaarige Schneeprinzessin“ ist ein Manga der auf mehr hoffen lässt und ich kann sagen, dass ich mich jetzt schon auf den nächsten Band freue. ^^

© AyaSan

Akagami no Shirayukihime: © 2007 Sorata Akizuki, Hakusensha/Tokyopop

Peach-Pit und Suu Minazuki starten neue Serien

Peach PitDie Website zum 20. Jubiläum des Monthly Shōnen Ace Magazin von Kadokawa Shoten kündigt zwei neue Serie von Peach-Pit und Suu Minazuki an.

Peach-Pit (u.a. „Rozen Maiden“, „DearS„) wird die Serie „Wandering Wonder World“ in der Januar-Ausgabe starten, die am 26. November in den Handel kommt. Die Serie wird in einem riesigen Freizeitpark spielen, welches ein großes Geheimnis birgt.

Suu Minazuki (u.a. „Angeloid“) wird einen Fantasy-Action-Epos mit dem Titel „Purandora“ starten. Die Serie beginnt in der Februar-Ausgabe, welche am 26. Dezember erscheint.

Quelle: ANN

Magi no Okurimono von Kumichi Yoshizuki endet

Magi no OkurimonoAuf ihrem Twitter-Account hat die Zeichnerin Kumichi Yoshizuki das Ende ihrer Serie Magi no Okurimono angekündigt. Das letzte Kapitel der Liebesgeschichte erscheint in der Januar-Ausgabe des Grand Jump Premium-Magazins von Shueisha, welche am 24. Dezember in den Handel kommt.

Hierzulande ist die Zeichnerin durch zwei Veröffentlichungen bekannt: „Der Weg von Sonne und Wind“ (Planet Manga 2005-2006) und „Someday’s Dreamers“ (Planet Manga 2005).

Quelle: ANN

Akuma no Riddle bei EMA im Sommer 2015

Akuma no Riddle Band 1EMA hat eine weitere Serie für das Sommerprogramm 2015 angekündigt:

Akuma no Riddle von Yun Kouga & Sunao Minakata

Die Serie erscheint seit 2013 im Newtype-Magazin von Kadokawa Shoten und umfasst derzeit zwei Bände. Der Mystery-Manga mit Shojo-Ai-Elementen wird ab Mai 2015 bei EMA veröffentlicht.

Quelle: EMA Facebook

Kleiner Schmetterling und mehr

Name: Kleiner Schmetterling und mehr
Englischer Name:
Originaltitel: Little Butterfly and more
Herausgebracht: Japan: Kaiohsha 2013
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 24,95 €

Kleiner Schmetterling und mehrInhalt
Das Artbook „Kleiner Schmetterling und mehr“ kommt mit einem schönen Schutzumschlag, inklusive silbernem Prägedruck daher und bietet Fans der Künstlerin Hinako Takanaga eine Auswahl ihrer bekannten Aquarellillustrationen.

Die ersten knapp 20 Seiten sind ihrem romantischen Boys Love „Kleiner Schmetterling“ gewidmet, dessen Charaktere auch das Cover zieren. Enthalten sind alle bekannten Farbillustrationen, die zu dem dreibändigen Manga entstanden, ebenso eine zweiseitige Charaktererklärung mit Informationen zu den Figuren und den Hintergründen der Geschichte. Im folgenden Teil finden die Bilder zu „Ohne viele Worte“ einen Platz – auch hier sind nahezu alle Zeichnungen zu dem Manga versammelt, ebenso gibt es eine einseitige Charakterübersicht mit einigen knappen Informationen. Die restlichen Seiten sind den vielen Illustrationen gewidmet, die Hinako Takanaga für ihre Einzelbände zeichnete, darunter u. a.   „Des Teufels Geheimnis“, „K.O. vor Glück“, „Punkt der Umkehr“.

Der letzte Teil bietet gerade den deutschen Fans etwas Neues, sind doch auf knapp 30 Seiten diverse Romanullustrationen zu finden. Mitunter kennt man die Bilder von den Novels „Operation Liebe“, die meisten anderen Werke sind in Deutschland recht unbekannt.

Dem Illustrationsteil schließt sich ein Interview mit der Zeichnerin an, in dem sie Fragen über ihren Werdegang, ihre Vorlieben und ihren Arbeitalltag beantwortet, sowie einen kurzen Specialmanga zu „Kleiner Schhmetterling“, in dem man Kojima und Nakahara auf der Highschool kennenlernt. Eine Illustrationsübersicht mit kurzen Kommentaren rundet das Artbook ab.

Eigene Meinung
Mit dem ersten Artbook der Boys Love Künstlerin Hinako Takanaga bringt Tokyopop eine schöne Zusammenstellung ihrer bekanntesten Werke heraus und erfüllt damit den Wunsch der deutschen Fans nach den im Jahr 2013 in Japan erschienen Artbooks. Wer Tankanagas Topmanga „Verliebter Tyrann“ vermissen sollte, braucht nur auf das zweite Artbook zu warten, das sich vollkommen Souichi und Morinaga widmet und ebenfalls bei Tokyopop erscheint.

Das vorliegende Artbook ist sowohl inhaltlich als auch von der Aufmachung her gelungen. Wer die Mangas von Hinako Takanaga mag und ihre feinen, durchscheinenden Illustrationen schätzt, wird um „Kleiner Schmetterling und mehr“ defintiv nicht herum kommen und sollte auch nach dem zweiten Artbook schauen. Beide Artbooks lohnen sich und bieten einen guten Überblick über ihr Schaffen und ihre Entwicklung.

Tokyopop überzeugt mit einer gelungenen Aufmachung, einem guten Druck und gutem, festen Papier. Lediglich das Interview mit Hinako Takanaga ist sehr klein gedruckt, so dass es etwas mühsam ist, die kleinen Buchstaben zu lesen.

Wer Hinako Takanaga mag, sollte sich diese Artbook nicht entgehen lassen. „Kleiner Schmetterling und mehr“ überzeugt durch tolle Bilder und eine schöne Aufmachung. Ein Muss für Fans.

Kleiner Schmetterling und mehr: © 2013 Hinako Takanaga, Kaiohsha / Tokyopop

Ganz verschieden gleich

Name: Ganz verschieden gleich
Englischer Name:
Originaltitel: Docchi mo Docchi
Herausgebracht: Japan: Kaiohsha 2011
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Nozomu Hiiragi
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Ganz verschieden gleich Band 1Story:
Die beiden Angestellten Tsuburuya und Ozaki arbeiten in derselben Firma und gelten in ihren jeweiligen Bereichen als absolute Profis. Auch bei den Frauen stehen die beiden Männer hoch im Kurs – Ozaki gilt als jemand, der allein mit seinen Blicken Frauen schwanger werden lässt, Tsuburuya wird wie ein Prinz behandelt. Als sich die beiden immer wieder beim Rauchen begegnen, versucht Ozaki seinen Kollegen zu verführen – und wird abgewiesen. In seinem Ehrgeiz gepackt, nimmt er sich vor Tsuburuya einmal ins Bett zu kriegen. Was als Spiel zwischen den beiden Männern beginnt, wird bald wesentlich ernster, als beide füreinander Gefühle entwickeln …

Der Manga enthält neben der Hauptgeschichte auch den Oneshot „Verliebt in einen frostigen Brillenträger“, in dem es um Uta geht, der an seiner Schule die Zwillinge Kai und Nao kennenlernt. Während er sich mit Kai gut versteht, geht Nao ihm zumeist aus dem Weg oder verhält sich kühl und abweisend. Dennoch entwickelt Uta immer stärkere Gefühle für Nao, was Kai skeptisch und eifersüchtig beobachtet …

Eigene Meinung:
Mit der Manga Reihe „Ganz verschieden gleich“ legt Tokyopop den ersten Manga von Nozumu Hiiragi in Deutschland vor. Bei dem Manga handelt es sich nicht um das erste Werk der Künstlerin, zeichnete sie doch bereits schon mehrere Boys Love Mangas. Nichtsdestotrotz zählt die Geschichte um Tsuburuya und Ozaki zu ihren bekanntesten Werken.

Inhaltlich bietet die Zeichnerin solide Kost, weicht sie doch ein wenig von den üblichen Bahnen ab, die im Boys Love Genre so oft zu finden sind. So ist das Spiel zwischen den beiden Figuren durchaus witzig und interessant. Nozumu Hiiragi legt Wert auf den Comedy-Aspekt und der IGanz verschieden gleich Band 2nteraktion zwischen den Charakteren, anstatt sie schon im zweiten Kapitel miteinander ins Bett zu jagen. Dadurch entwickelt sich die Geschichte langsam, wirkt fast ein wenig chaotisch und durcheinander. So ist es mitunter schwer den Gedankengängen der Protagonisten zu folgen und man verpasst ein wenig den Punkt, an dem sich Ozaki wirklich Tsuburuya verliebt.
Dennoch macht die Geschichte Spaß und als Leser ist man durchaus gespannt, was die folgenden Bände mit sich bringen und wie sich die beiden weiterentwickeln.

Die Charaktere sind, wie schon erwähnt, sehr aktive und erwachsene Persönlichkeiten, wenngleich gerade Ozaki hin und wieder eine recht kindische Seite offenbart. Sowohl Tsuburuya, als auch Ozaki sind definitiv Seme, sprich aktive Parts wenn es um Sex zwischen zwei Männern geht. Dadurch entwickelt sich eine besondere Atmosphäre zwischen den beiden, die für einen Großteil der Comedy sorgt und die Geschichte vorantreibt. Dennoch wird man gerade mit Tsuburuya nicht wirklich warm – er bleibt dem Leser fremd, da man das meiste aus Ozakis Sicht mitbekommt und diesen besser kennenlernt.

Stilistisch ist „Ganz verschieden gleich“ Geschmackssache. Nozumu Hiiragi hat einen recht harten Stil, der sich in hageren Gesichtern und schmalen Augen niederschlägt. Das ist durchaus angenehm, da sich die Künstlerin damit aus der breiten Masse abhebt. Dennoch ist der Manga zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, doch spätestens wenn man sich an die kantigen, schroffen Figuren gewöhnt hat, kann man „Ganz verschieden gleich“ genießen. Ansonsten beherrscht die Mangaka ihr Handwerk – Anatomie, Perspektive und Bewegung sind kein Problem, ebenso wenig Hintergründe.

„Ganz verschieden gleich“ ist eine gelungene Mischung aus Romantik, Erotik und Comedy, die dank der schroffen Charaktere und der ungewöhnlichen Aufbereitung des Themas gut zu unterhalten weiß. Nozumu Hiiragis Zeichnungen sind zu Beginn gewöhnungsbedürftig, doch wenn man erstmal die ersten Seiten gelesen hat, macht es Spaß Tsuburuya und Ozaki zu begleiten und ihre kleineren und größeren Probleme mitzuerleben. Wer Comedy und Boys Love mag, wird gut unterhalten.

Ganz verschieden gleich © 2011 Nozumu Hiiragi, Kaiohsha / Tokyopop

Never ever Love

Name: Never ever Love
Englischer Name:
Originaltitel: Dounimonannai Soushisouai
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2011
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Papiko Yamada
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Never ever LoveStory:
Dank seines Mitschülers Keita wurde Genjis Grundschulzeit durch einen unschönen Spitznamen geprägt, den er nie ganz loswurde. Erst als Keita nach Tokyo umzog, kehrte Ruhe ein und Genjis Leben normalisierte sich wieder. Auch in der Highschool läuft für Genji alles in geregelten Bahnen, wenn man davon absieht, dass er nicht gerade der Hellste ist und bei den Mädchen und Frauen nur bedingt gut ankommt. Als plötzlich Keita wieder in der Stadt auftaucht und in seine Klasse kommt, erwachen sowohl unschöne Erinnerungen, als auch Gedanken und Gefühle, die Genji immer wieder aus der Bahn werfen. Ihre täglichen Streitereien schweißen die beiden her zusammen, und als Keita dem überforderten Genji gesteht, dass er ihn liebt, ist das Chaos vorprogrammiert.

Eigene Meinung:
Der Einzelband „Never ever Love“ stammt von der Mangaka Papiko Yamada und ist gleichzeitig ihr Debütwerk, nachdem sie vorwiegend Doujinshis gezeichnet hat. Auch in Deutschland ist „Never ever Love“ der erst Manga, der von der Künstlerin erschienen ist.

Inhaltlich bekommt der Leser eine typische Highschool Liebesgeschichte vorgesetzt, mit der bekannten Mischung aus Comedy, einem Hauch Drama und ein wenig Erotik. Zentraler Dreh- und Angelpunkt sind die Streitereien zwischen Keita und Genji, wobei letzterer eigentlich immer den Kürzeren zieht. In diesen Szenen baut die Zeichnerin die meisten Slapstick- und Comedyelemente ein, die jedoch immer wieder durch einige ernstere Passagen unterbrochen werden, was dem Manga zumindest ein wenig mehr Tiefe gibt. So sind zumindest die angedeuteten Hintergründe der beiden Protagonisten durchaus interessant, werden jedoch nicht ausreichend vertieft. Auf diesem Weg verschenkt Papiko Yamada einen Teil des Potenzials. Dennoch unterhält „Never ever Love“, bleibt alles in allem aber dennoch eher ein Manga für Zwischendurch.

Die Charaktere sind sehr stereotyp ausgefallen – Genji ist offen, naiv, manchmal ein wenig tölpelhaft und besticht in der Schule eher mit schlechten Leistungen. Keita ist das genaue Gegenteil – kühl, reserviert, eher introvertiert, aber in der Schule einer der Besten. Wem der beiden die Mädchenherzen zufliegen ist offensichtlich und auch in diesem Punkt bleibt Papiko Yamada dem typischen Klischee treu. Dieser Umstand ermüdet beim Lesen, da man im Grunde bereits nach wenigen Seiten weiß, wie der Manga endet.

Auch die Nebencharaktere bieten wenig Neues, so dass der Leser die typischen Charaktere vorgesetzt bekommt und sich wenig Gedanken über sie machen muss. Lediglich Genjis Klassenkameradin Yuka fällt ein wenig aus dem Rahmen, was sie ein wenig aus dem üblichen Einheitsbrei hervorhebt.

Zeichnerisch bietet Papiko Yamada solide Kost – sie hat einen sehr schönen, gut ausgearbeiteten Stil, was sich besonders an den Gesichtern und Haaren. Sowohl Genji, als auch Keita sind gut in Szene gesetzt und auch die Nebenfiguren sind optisch ansprechend gestaltet. Hintergründe, Bewegungen und Perspektive sind ebenfalls kein Problem, so dass man optisch auf jeden Fall auf seine Kosten kommt. Allein wegen der Zeichnungen lohnt sich der Manga also, insofern man den üblichen Boys Love Stil zu schätzen weiß.

„Never ever Love“ ist ein gut gezeichneter Manga für Zwischendurch, der jedoch nur kurzweilige Unterhaltung bietet. Papiko Yamada hält sich so extrem an die üblichen, klischeebehafteten Bahnen des BL Genres, das sowohl die Handlung, als auch die Charaktere unheimlich stereotyp geraten sind. Schade, man hätte durchaus mehr aus er Geschichte herausholen können, wenn sich die Zeichnerin auf die Hintergründe konzentriert hatte. Nichtsdestotrotz dürfte der Manga gerade Fans von Comedy, Highschool-Romantik und Katz-und Mausspielen gefallen. Im Zweifelsfall einfach einen Blick riskieren.

Never ever Love © 2011 Papiko Yamada, Ichijinsha / EMA

Die Rosen von Versailles

Name: Die Rosen von Versailles
Englischer Name: Rose of Versailles
Originaltitel: Versailles no Bara
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1972
Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Riyoko Ikeda
Bände: Japan: 14 Bände
Deutschland: 7 Bände (Band 1-10 in Sammelbänden)
Preis pro Band: 12,00 €

Die Rosen von Versailles Band 1Story
„Rosen von Versailles“ spielt in den Jahren vor der Französischen Revolution.

Oscar Francois de Jarjayes wird als sechste Tochter des Hauses Jarjayes geboren. Da dies jedoch ihrem Vater zuwider ist und er sich einen Sohn wünschte, wird sie kurzer Hand auf den Namen Oscar getauft. Ihr Vater erzieht sie ganz so, als wenn sie ein Junge wäre und auch ihr bester Freund André trägt nicht dazu bei sie zu einer Adligen werden zu lassen. So geschieht es, dass sie als junge Frau in die Leibwache der jungen Thronfolgerin, Prinzessin Marie Antoinette, eingeteilt wird.

Diese kommt nach Frankreich, um die Verbindungen zwischen Österreich und Frankreich enger zu binden, indem sie sich mit dem französischen Thronfolger Louis XVI vermählt. Die Prinzessin ist in ihrer Rolle nicht wirklich glücklich, da sie jeglichen Verbund zu Österreich aufgeben muss. Außerdem kommt es noch zu einem stillen Kampf um die Vorherrschaft am Hofe mit Gräfin Dubarry. Diese, eine ehemalige Prostituierte, hat es durch Intrigen geschafft König Louis XVI für sich zu gewinnen.

Auch das Volk übt Aufstände. Zu hohe Steuern, Hunger und das Missbrauchen des einfachen Volkes durch den Adel bringen immer wieder neuen Ärger mit sich. Durch Zufall wird Jeanne, ein Dienstmädchen, von der herzensguten Marquise von Boulainvilliers aufgenommen. Kaum in ihrem neuen Heim angekommen steigt Jeanne durch Intrigen, Hinterhalte und andere Verbrechen weiter auf. Auch ihre Schwester Rosalie kommt durch einen glücklichen Zufall in die Oscars Familie. Dort wird sie wie eine kleine Schwester von Oscar behandelt. Rosalie jedoch verliebt sich augenscheinlich in sie. Dies klärt sich jedoch auf und so wird Rosalie später auch glücklich und heiraten den Mann ihres Herzens.

Die Rosen von Versailles Band 2Marie Antoinette jedoch steuert immer weiter in ihr Unglück. Durch Glücksspiel, immer höhere Steuern und noch weiteren Dingen die sie dem Volk antut, verschlimmert sich der Hass gegen sie. Auch der ersehnte männliche Nachwuchs bleibt in der Vernunftehe anfänglich aus.

Eines Tages jedoch tritt ein Mann in ihrer beider Leben: Hans Axel von Fersen. In diesen verlieben sich Oscar und Rosalie. Hans jedoch fühlt sich nur zu Marie Antoinette hingezogen und beginnt mit ihr eine leidenschaftliche Affäre. Sie wird vom König mehr oder weniger geduldet, da diese ihm ja schon den ersehnten Thronfolger schenkte. Beim Volke jedoch stößt dies auf Empörung. Frankreich versinkt in Schulden und Armut. Nachdem Oscar einsieht, dass von Fersen nichts für sie empfindet und sie nur als gute Freundin sieht, entdeckt sie endlich ihre Liebe für André. Dieser ist schon lange Zeit in sie unsterblich verliebt und akzeptiert sie so wie sie ist. Für ihn musste sie sich nie ändern und als sie dies erkennt, entbrennt ihre tragische Beziehung. So nimmt dann die Revolution ihren traurigen Lauf.

Eigene Meinung
„Die Rosen von Versailles“ besitzt den für diese Epoche typischen Stil. Riyoko Ikeda hat sich hauptsächlich beim Zeichnen auf die Figuren und deren spezifische Kleidung konzentriert, weniger auf die Landschaft. Wer geschichtliche Dramen und Hintergründe liebt, ist mit diesem Manga auf jeden Fall bestens bedient. Beides vereint er in sich und auch keine Missstände werden verschönert oder außen vorgelassen. Jedoch auch `normale Leser` wird dieser Manga durch seine Geschichte fesseln.

© fullmoonchanie

Die Rosen von Versailles: © 1972 Riyoko Ikeda, Shueisha / Carlsen

Die Legenden vom Traumhändler

Name: Die Legenden vom Traumhändler
Englischer Name:
Originaltitel: The tale of the child pedlar
Herausgebracht: Korea: Seoul Cultural 2005
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Jeong-A Lee
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-5)
7,50 € (Band 6)

Die Legenden vom Traumhändler Band 1“Möchten Sie ein Kind? Dann gebe ich Ihnen eins. Aber…“

Story: Dornröschen
Es war einmal, da lebte in einem Königreich ein König mit seiner Königin. Sie waren gut und gerecht. Der König hatte ein großes Hobby. Er machte Tag und Nacht Skulpturen, so dass er seine Frau sehr vernachlässigte. Sie wünschte sich nichts mehr als ein Kind, um etwas mehr Beachtung von ihrem Mann zu bekommen. So trifft sie auf den Traumhändler. Er gibt ihr einen Samen, mit dem sie ein Kind nach ihrer Vorstellung gebären könne. Doch wenn das Kind nicht glücklich lebt, wird es wieder zum Samen.

Wenig später gebar die Königin eine Prinzessin. Der König war entzückt von der Schönheit seiner Tochter und ließ die Skulpturen verstauben. Als der König die Geburt der Tochter feiert, kommt eine Hexe auf ihn zu. Diese verkündet, dass sich die Prinzessin an ihrem 15. Geburtstag an einer Spindel stechen wird und in einen hundertjährigen Schlaf fallen wird. Daraufhin lies der König alle Spinräder im ganzen Königreich verbrennen. Die Prinzessin wird von Tag zu Tag hübscher, so dass die Prinzen aller benachbarten Königreiche um die Hand der Prinzessin anhalten. Dem König wird klar, dass er sich bald von seiner Tochter trennen muss. Er zieht sich in seine Werkstatt zurück und beginnt mit dem Bau eines Spinnrades. An ihrem 15.Geburtstag entdeckt sie das Spinnrad und sticht sich daran. Der Fluch der Hexe tritt ein und die Prinzessin fällt in einen hundertjährigen Schlaf. Der König bettet sie auf ein wunderschönes Bett im Nordturm. Jahre vergehen und um das Schloss wächst ein Dornengestrüpp. Immer wieder versuchen junge Männer das Schloss zu erreichen. Doch sie sterben alle.

Nach hundert Jahren träumt ein Junge jede Nacht von der Prinzessin, die ihn bittet in den Dornenwald zu kommen. Nach einigen Nächten macht er sich mit einem Messer bewaffnet auf den Weg zum Schloss. Vor dem Dornengestrüpp sitzt die Hexe und erzählt ihm die Geschichte. Nichts desto trotz schlägt er sich durch das Gestrüpp und erreicht das Schloss. Er findet die Prinzessin und erweckt sie aus ihrem Schlaf. Nun beginnt das Märchen einen komplett anderen Weg zu gehen…

Die Legenden vom Traumhändler Band 2Story: Hänsel und Gretel
Es war einmal, da irrten zwei Kinder mutterseelenallein im Wald umher. Die beiden Kinder hießen Hänsel und Gretel. Sie sehen im Wald eine Katze und folgen ihr bis zu einem Haus, zum Haus des Traumhändlers. Die Katze war in Wahrheit ein Wesen mit menschlichem Aussehen. Diese Katze misstraut den beiden Kindern, als sie um eine Unterkunft betteln. Die beiden Kinder kümmern sich ums Essen und putzen das Haus. An einem Tag gehen die beiden Kinder in den Wald, um Blaubeeren für einen Blaubeerkuchen zu sammeln. Dabei sehen sie, wie die Katze auf einem Baum mit einem Zweig Blaubeeren im Maul sitzt. Sie folgen der Katze und werfen sie einen Abhang hinunter. Sie gehen zurück zum Traumhändler und erzählen ihm von dem „Unfall“. Die beiden bringen ihm dann unaufgefordert einen Tee. Der Traumhändler nimmt einen Schluck und fragt sie nach den Kräutern. Sie gestehen, dass dies kein gewöhnlicher Kräutertee ist. Sie wollen den Traumhändler vergiften. Schnell wird klar, was wirklich geschah und wie es zum Märchen von „Hänsel und Gretel“ kam…

Eigene Meinung
„Die Legenden vom Traumhändler“ ist ein Fantasy-Manhwa aus der Feder von Jeong-A Lee. Die Serie verzaubert durch ihren genialen Zeichenstil und die spannenden Geschichten. Zwar kennt man die Märchen, doch diese werden auf eine ganz andere Art und Weise erzählt und haben manchmal nicht mehr viel mit den eigentlichen Märchen von den Gebrüdern Grimm und Hans Christian Andersen zu tun. Märchen die ein Happyend im Original haben, enden plötzlich in einer Tragödie, Märchen ohne Happyend haben plötzlich eins. Diese Märchen verzaubern nicht nur junge Leser, sondern auch ältere. Deshalb wird diese Manhwaserie für Leser ab 13 Jahren empfohlen.

The tale of the child pedlar: © 2005 Jeong-A Lee, Seoul Cultural Publishers / Tokyopop

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