Gebt mir mehr, bitte sehr!

Name: Gebt mir mehr, bitte sehr!
Englischer Name: More until Morning
Originaltitel: Asa Made, Motto!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Shin Yumachi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Gebt mir mehr, bitte sehr! Band 1Story
Seit dem Aoi die High School besucht, drehen sich die Gespräche ihrer Freundinnen immer nur um Jungen, Liebe und Beziehungen. Sicher hätte Aoi auch gerne einen Freund oder Verehrer, nur leider bekommt sie in bestimmten Situationen nie ein Wort heraus. Sie ist dann wie erstarrt. Ihre Freundinnen haben sie schön öfter zu einem Gruppendate mitgenommen und auch da ist Aoi wie erstarrt. Ihre Freundinnen bitten sie dann bestimmte Dinge zu erledigen , wie Getränke holen oder ähnliches und wenn sie dann wieder zurück kommt, haben sich bereits Pärchen gebildet und sie ist dann eh über.

Wieder wird Aoi von einigen Mädchen gefragt, ob sie nicht mit zu einem Gruppendate kommen möchte. Aoi möchte schon, nur bevor es ihr gelingt zu antworten, sagen die Mädchen schon für Aoi ab. Denn schließlich ist sie ja selbst fast wie ein Junge. Bedrückt bleibt Aoi stehen. Ihre beste Freundin schimpft sie gleich aus. Sie hätte doch einfach sagen können, dass sie mit zu dem Date möchte, stellt dann aber fest dass es eine typische Reaktion für ein Mädchen ist, dass noch nie verliebt war. Schockiert schaut Aoi sie an. Das stimmt ja gar nicht. Aoi war schon einmal verliebt und zwar so richtig.

Als sie noch auf der Mittelschule war, hat einen Monat lang ein Junge namens Mitsuru direkt neben ihrem Elternhaus gewohnt. Er war immer so wahnsinnig nett zu ihr. Er war Aois erste große Liebe. Bevor er dann weggezogen ist, hat er ihr einen selbst gebastelten Ring geschenkt. Diesen trägt Aoi heute noch. Sie gaben sich damals ein Versprechen und zwar, dass Mitsuru zu ihr zurück kommen würde und sie ein Paar werden würden. Aoi fragt sich immer wieder wie es ihm wohl gehen mag und ob er noch ab und zu an sie denkt. Sie denkt jedenfalls sehr oft an ihn.

Während Aoi noch in ihren Erinnerung schwelgt, steht plötzlich ihr Lehrer vor ihr. Sie hatte für ihn Kopien gemacht und überreicht sie ihm. Nun drückt er ihr gleich die nächste Aufgabe auf. Sie soll sich um einen neuen Schüler kümmern. Sie versucht leicht zu widersprechen, aber der Lehrer ist sehr hartnäckig. Schließlich ist Aoi doch die zweite Klassensprecherin und es sei doch immer auf sie Verlass. Aoi ärgert sich darüber, dass sie nie Ablehnen kann und fragt sich warum immer sie die lästigen Aufgaben übernehmen muss. Während sie noch so vor sich hin grummelt, stellt der Lehrer ihr den Neuen vor. Sein Name ist Ryo Chiga.

Gebt mir mehr, bitte sehr! Band 2Genervt schaut Aoi hoch und ist sprachlos. Der sieht ja super gut aus. Auf einmal hat sie ein Strahlen im Gesicht. Das ist das erste Mal, das auch mal was für sie dabei herausspringt. Sie stellt sich ihm vor und bietet ihm ihre Hilfe an. Doch irgendwie ist der Typ komisch und auch unhöflich. Er lacht leise vor sich hin und Aoi hat keine Ahnung warum. Ihr Blick senkt sich zu Boden. Plötzlich greift Ryo ihren Arm und zieht sie mit sich. Der Lehrer wollte wohl noch etwas sagen, dreht sich den beiden wieder zu und stellt fest, dass sie verschwunden sind.

Ryo hat Aoi in einen leeren Klassenraum gezerrt. Er drückt sie gegen die Wand und ist ihr unwahrscheinlich nahe. Aoi weiß gar nicht wie sie sich verhalten soll. Was macht er bloß?
Und als wenn das nicht schon genug wäre, fragt er sie auch noch ob sie noch Jungfrau wäre. Und ob er das ändern solle. Aoi ist fassungslos und will eigentlich nur noch weg, doch kann sie sich aus seinen Fängen einfach nicht lösen. Er ist eben viel stärker als sie.

Langsam nähern sich Ryos Lippen denen von Aoi. Doch bevor er sie küssen kann, scheint die Rettung da zu sein. Ein anderer Junge greift ein und rettet Aoi. Er fragt sie ob alles in Ordnung sei und ob sie sich an ihn erinnern kann. Aoi schaut ihn etwas verdutzt an. Der Junge stellt sich mit dem Namen Mitsuru vor. Er ist der damalige Nachbarjunge. Aoi kann es nicht glauben. Er ist wieder da und er hat sie erkannt. Das ist ja der Wahnsinn. Sie hätte nie gedacht, dass sie Mitsuru jemals wieder sehen würde. Mitsuru hat heute seinen ersten Tag an dieser Schule. Er ist in Aois Parallelklasse. Ryo steht immer noch neben den beiden und es scheint ihm nicht zu gefallen, dass die beiden sich so gut verstehen. Er packt Aoi am Kinn, zieht ihr Gesicht zu sich und küsst sie. Aoi konnte nichts machen, es ging viel zu schnell. Anschließend fällt sie in Ohnmacht. Das war wohl alles ein bisschen viel.

Als sie wieder zu sich kommt, liegt sie in ihrem Bett zu Hause. Mitsuru ist bei ihr. Er erklärt ihr, dass sie umgekippt ist und er sie deshalb nach Hause gebracht hat. Er verlässt das Zimmer, um Aoi einen Tee zu holen. Aoi findet, dass Mitsuru wie ein Prinz ist. Doch diesen Gedanken kann sie gar nicht zu ende denken, denn plötzlich wird sie aus dem Fenster gezogen und sitzt neben Ryo auf seinem Bett. Erschrocken macht Aoi einen Satz zurück. Wie kann das sein?! Ryo erzählt ihr, dass sein Zimmer direkt gegenüber von ihrem ist und der Abstand der Häuser ist auch nur einen Schritt weit. Dann stürmt Mitsuru das Zimmer und schreit Ryo an. Aoi versteht nun gar nichts mehr. Mitsuru fragt Aoi ob alles in Ordnung sei und erklärt ihr, dass Ryo sein Zwillingsbruder ist.

Na das kann ja was werden. Die beiden hübschesten Jungs der Schule sind beide ausgerechnet hinter Aoi her. Das kann Ärger geben. Und dann kommt noch dieses Gefühlschaos dazu. Wen von beiden liebt Aoi? Und was ist damals wirklich passiert?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich nett geschrieben und auch die Zeichnungen sind sehr schön. Es ist für jeden was dabei. Ein wenig Liebe, Erotik und jede menge Humor. Es ist interessant zu sehen, wie die beiden Brüder um Aoi kämpfen und es kommt immer wieder der Gedanke auf, was damals wirklich passiert ist. Warum kann Aoi sich nur an Mitsuru erinnern, wenn er doch einen Zwillingsbruder hat. Ist sie Ryo vielleicht früher schon begegnet und kann sich nur nicht erinnern? Das alles lässt auf mehr hoffen. Ich bin gespannt wie es in Band zwei weiter gehen wird.

© AyaSan

Asa Made, Motto: © 2005 Shin Yumachi, Shogakukan/EMA

GDGD Dogs

Name: GDGD Dogs
Englischer Name:
Originaltitel: GDGD-Dogs
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2010
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Ema Toyama
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

GDGD Dogs Band 1Story
Kanna Tezuka hat es geschafft: ihr erster eigener Manga ist erschienen und wird im wöchentlichen Magazin abgedruckt! Ihre Freude wäre eigentlich grenzenlos, wenn die Serie nur nicht so schlecht laufen würde. Es droht ihr sogar jetzt schon die Absetzung, obwohl die Serie noch gar nicht lange läuft. Um sich zu verbessern und sich dem Mangazeichnen intensiver zu widmen, schreibt sich Kanna in ihrer Schule für den neu aufgestellten „Manga-Kurs“ ein. Dieses System soll den zukünftigen Mangaka von Morgen eine erfolgreiche Karriere ermöglichen. Doch wie zu erwarten war, hat sich nicht mal eine Handvoll Leute eingeschrieben. Nicht einmal eine kompetente Lehrkraft steht bisher zur Verfügung. Die meiste Zeit steht daher „Selbstbeschäftigung“ auf dem Tagesplan. Für Kanna eine vorteilhafte Situation, denn so kann sie weiter an ihrem Werk arbeiten, ohne gestört zu werden und ohne sich der Gefahr auszusetzen, als bereits publizierender Mangaka entlarvt zu werden.

Wären da nicht die drei Schönlinge, die sich scheinbar ebenfalls für den Manga-Kurs entschieden haben. Dabei passen sie in Kannas Fantasie so gar nicht in das Bild eines Otakus oder Mangakas. Doch sie sind fest entschlossen, erfolgreiche Manga zu zeichnen und es damit bis an die Spitze zu schaffen. Ihr Absichten sind allerdings weniger tugendhaft. Denn das mit dem Erfolg verbundene Geld steht hier für die Jungs eher im Vordergrund. Die angehenden „möchte-gern-Mangaka“ haben aber noch einen weiten Weg vor sich, denn abgesehen vom Mangalesen haben sie sich noch nie mit diesem Thema anderweitig beschäftigt. Sie kennen sich weder mit den nötigen Zeichenmaterialien, noch mit entsprechenden Techniken aus. Trotzdem muss Kanna am eigenen Leib feststellen, dass die Drei ein gutes Auge für Manga haben, denn kaum haben sie erspäht, was Kanna zeichnet, erkennen sie auch schon den Zeichenstil wieder. Kanna kann es nicht länger geheim halten und muss offenbaren, dass sie bereits einen Manga veröffentlicht. Was sie sich mit diesem Geständnis allerdings selber aufgebürdet hat, war ihr nicht bewusst.

Kurzerhand erklären die drei Jungen sie zu ihrem Sensei und fordern zugleich, in den Mangakünsten unterrichtet zu werden. Kannas innerer Konflikt artet beinahe aus. Eigentlich will sie nur in Ruhe zeichnen. Doch ihr Gewissen macht ihr einen Strich durch die Rechnung, sodass sie sich mutwillig bereit erklärt, als Lehrer einzuspringen. Hätte Kanna aber gewusst, dass die Schönlinge dermaßen blauäugig, unmotiviert und faul sind, sobald es an die Arbeit geht, hätte sie sicher abgelehnt. Ohne auch nur einen Strich gezeichnet zu haben, machen sie sich lieber schon mal Gedanken, wie viel Fanpost sie wohl bekommen werden und ob ein Lastwagen für den Transport der Briefe wohl ausreichen wird. Auch die Auswahl eines geeigneten Künstlernamens beschäftigt sie mehr, als das eigentliche Zeichnen am eigenem Manga. Daher hat Kanna Müh und Not, die drei überhaupt einmal an Papier und Stift zu bekommen. Als dann aber noch ein weiterer Schüler in den Kurs kommt, wird die Situation richtig bunt. Wird Kanna es schaffen, bei diesem chaotischen Schülerhaufen überhaupt noch zum Zeichnen zu kommen?

GDGD Dogs Band 2Eigene Meinung
Mit „GDGD Dogs“ hat es Ema Toyama nun schon zu drei laufenden Serien auf den deutschen Mangamarkt gebracht. Dabei bleibt sie mit diesem Werk erneut ihrer Stärke für Alltagskomik und Geschichten des realen Lebens treu.

Auf den ersten Blick wirken die Charaktere wie eine Mischung der Figuren aus anderen Werken Ema Toyamas. Der Leser könnte zunächst meinen Shigure aus „xxx me!“ oder Teru aus „An deiner Seite“ wieder zu erkennen. Aber betrachtet man erst einmal nicht nur die Zeichnungen, sondern fängt an, die Geschichte dahinter zu lesen, entstehen völlig eigenständige Charaktere.
Im Gegensatz zu den vorherigen Werken, setzt „GDGD Dogs“ mehr auf Humor als auf Romantik und Bauchkribbeln. Der Geschichtsverlauf verspricht aber auch das nachzuholen.

Der Aufbau der Geschichte ähnelt ansatzweise einem „Short-Story-Band“ und wirkt damit, als sei die Handlung aus vielen kleinen Erzählungen zusammengesetzt. Der Lesefluss wird dadurch gefördert und das Band liest sich bequem und unterbrechungsfrei.

Die Zeichnungen sind detailliert und eindrucksvoll gezeichnet, wie man es von Ema Toyama gewohnt ist. Viele Unterhaltungen führt Kanna vor allem mit ihrem inneren Ich. Nur selten kommt die schüchterne Kanna aus sich heraus und zeigt ihr wahres Gesicht, das durchaus mal durchgreifen kann und nicht nur aufbauende Worte verliert.

Meine persönliche Meinung ist, dass „GDGD Dogs“ den Leser bisher nicht in dem Maße emotional fesseln konnte, wie „An deiner Seite“ oder „xxx me!“. Es fehlt das gewisse „i-Tüpfelchen“, damit sich der Leser wie ein Beobachter oder Beteiligter fühlen und sich in die Personen und Handlungen hineinversetzten kann. Dennoch ist die neue Serie von Ema Toyama ein Potenzialträger, der seine volle Leistung sicherlich erst noch erreichen wird.

© Izumi Mikage
GDGD-Dogs: © 2010 Ema Toyama, Kodansha/ EMA

Gate 7

Name: Gate 7
Englischer Name: Gate 7
Originaltitel: Gate 7
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2010
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: CLAMP
Bände: 4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,50 €

Gate 7 Band 1Story
Chikahito Takamotos Traum geht endlich in Erfüllung – er ist in der Stadt der Tempel und Schreine, der Legenden und Mythen zu Besuch, in Kyoto. Der für Geschichte zu begeisternde Oberschüler aus Tokyo wurde von dieser Stadt schon immer magisch angezogen und nun hat er es endlich geschafft, seine Mutter zu überreden, ihn dort hingehen zu lassen. Doch als er den Schrein „Kitano Tenmangu“ besichtigt, kommt alles anders als erwartet. Plötzlich verdunkelt sich alles um ihn herum und drei unbekannte Personen tauchen wie aus dem Nichts auf. Sie unterhalten sich, dass Chikahito unbeabsichtigt in deren Bannkreis eingedrungen ist. Doch dann geht alles ganz schnell. Ein seltsames schlangenähnliches Wesen erscheint, welches von den Unbekannten bekämpft wird.

Es dreht sich alles in Chikahitos Kopf, bis er das Bewusstsein verliert. Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich im Haus der drei Unbekannten, im ältesten Geisha-Viertel im Nordwesten Kyotos, im Kami-Shichiken. Die drei stellen sich als das katzenhafte und verfressene Kind Hana, der kühle Student Tachibana und der starke Frauenheld Sakura heraus. Nachdem sie gemeinsam essen, scheint die Gastfreundschaftlichkeit jedoch schnell vorbei zu sein, denn Tachibana und Sakura wollen Chikahitos Erinnerungen an den Vorfall „verbrennen“. Als der Versuch jedoch scheitert, packt Hana Chikahitos Hand und rennt mit ihm aus dem Haus. Hana verabschiedet sich mit einem Kuss von Chikahito.

Zwei Monate später, nachdem wieder etwas Ruhe in sein Leben eingekehrt ist, versucht es Chikahito erneut in Kyoto. Diesmal möchte er dauerhaft bleiben und ist auf der Suche nach einer Wohnung. Zur Stärkung hält er in einem Nudelrestaurant an und trifft prompt wieder auf die drei seltsamen Personen vom letzen Mal. Sie nehmen ihn erneut in einen Tempel mit und treffen wieder auf eins dieser mysteriösen Wesen. Tachibana erklärt, dass es sich hierbei um die manifestierte Form der menschlichen Wünsche handelt, die in Tempeln auf Papierstreifen oder auf Holztäfelchen geschrieben werden und sich verhärtet haben. Zudem gehören diese Wesen immer dem Yin oder Yang an und können mithilfe der gegensätzlichen Seite bekämpft werden. So beherrscht Sakura das Yin und Tachibana das Yang.

Gate 7 Band 2Als das Wesen besiegt ist, bittet Hana darum, dass Chikahito bei den Dreien einzieht. Denn Hanas und Chikahitos Schicksal ist nun miteinander verbunden, denn der damalige Kuss war ein Zauber, der bewirkt, dass der Verzauberte immer wieder zum Zauberer zurückkehrt. Chikahito entscheidet sich also für den Einzug bei den Dreien und begibt sich somit in ein Abendteuer, welches sein Leben grundsätzlich verändern sollte.

Eigene Meinung
„Gate 7“ ist wieder mal ein Werk des berühmten Zeichner-Quartetts CLAMP. Auch in dieser Reihe begeben sich CLAMP vor allem in das Genre Fantasy und Mystery. Zeichnerisch ist es absolut eindrucksvoll und detailliert, wie man es nicht anders gewöhnt ist. Doch der erfahrene CLAMP-Leser bemerkt gleich, dass „Gate 7“ viel geschichtsträchtiger und originalgetreuer ist, als andere bekannte Werke, wie „Card Captor Sakura“ oder „Tsubasa Reservoir Chronicle“. So basiert „Gate 7“ auf vielen realen Begebenheiten aus der Geschichte Japans, die in diesem Werk aufgegriffen und beschrieben werden. Zudem werden viele japanische Originalbegriffe verwendet, was Randbemerkungen für die deutschen Leser unumgänglich macht. Daher ist „Gate 7“ eher ein anspruchsvolles Lesevergnügen, bei dem man durchaus aufpassen sollte, um nicht den Faden zu verlieren.

Wiederum sind die Charaktere, vor allem das Kind Hana, sehr niedlich dargestellt. Chikahito erinnert allerdings zeichnerisch wie auch charakterlich etwas an Watanuki aus „xxxHolic“, da er ebenfalls gerne kocht und dazu neigt, panisch und laut zu werden. Die Entwicklung der Story scheint jedenfalls interessant zu werden. Ich werde die Serie gespannt weiter verfolgen. Als Fazit kann ich nur sagen, dass CLAMP ihrem Stil treu geblieben sind und das Manga eine abwechslungsreiche Methode darstellt um nebenbei auch etwas über die Geschichte Japans und Kyotos zu erfahren. Jeder der CLAMP mag und an der Mythologie Japans interessiert ist, sollte „Gate 7“ durchaus mal lesen.

© Izumi Mikage
Gate 7: © 2011 Clamp, Shueisha / EMA

Gate

Name: Gate
Englischer Name:
Originaltitel: GATE
Herausgebracht: Japan: Libre 2008
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Hirotaka Kisaragi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Gate Band 1Story
Die vier Freunde Akira, Riki, Shigeru und Kazuya könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch die besten Freunde. Sie unternehmen nahezu alles miteinander und als sie eines Tages nach der Schule nach Shibuya aufbrechen, um sich gemeinsam die Zeit zu vertreiben, geschieht etwas sehr seltsames. Sie werden allesamt mitten auf der Straße von einem Blitz getroffen und kommen erst im Krankenhaus wieder zu sich. Dass sie dabei lediglich nur leichte Verbrennung davon tragen und sofort wieder entlassen werden können, ist der Anfang von vielen seltsamen Ereignissen. Schon auf dem Nachhauseweg lernen sie ein seltsames Mädchen namens Shuri, dass die vier heiligen Tiere zurück haben will, die die vier gestohlen haben sollen. Verstört lassen die vier das Mädchen einfach stehen. Doch Akira kann die Begegnung nicht vergessen und als er an dem Abend den Verband von seiner Hand abnimmt, entdeckt er darunter ein seltsames Symbol, das sich in seine Haut eingebrannt hat. Noch bevor er begreifen kann, was es damit auf sich hat, entfacht sich ein gewaltiger Wirbelsturm und droht das Haus zu zerreißen. Gerade so kann Akira den Wind bändigen.

Am nächsten Tag erfährt Akira, dass es seinen Freunden ähnlich ergangen ist. Auch sie haben seltsame Symbole auf ihrem Körper und aus ihnen bricht die Macht der Elemente, wenn sie offen liegen. Als Shuri erneut auftaucht erfahren sie endlich, was genau passiert ist. Das Gate, das eine parallele Dimension von der Menschenwelt trennt ist geöffnet worden und die vier heiligen Tiere, die das Tor bewachten haben Zuflucht in vier menschlichen Körpern gesucht. Akira und seine Freunde sind damit unfreiwillig die Träger der viel heiligen Tiere – Byakko, Suzaku, Genbu und Seiryu – geworden. Doch die Sache hat einen Haken: Shuri, die eigentlich die Verwalterin des Gates ist will die Tiere zurückhaben, was jedoch den Tod der vier Freunde bedeutet, da sich ihre Körper auflösen würden, wenn die heiligen Tier befreit werden.

Gate Band 2Shuri schlägt ihnen jedoch auch einen anderen Weg vor. Akira und die anderen müssen es schaffen von den vier Tieren als Träger akzeptiert zu werden und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Dämonen, die durch das offene Tor ungehindert auf die Erde können, vernichtet werden, bevor sie Menschen angreifen. Eine schwierige Aufgabe, die den Freunden viel Energie und Kraft kostet und sie an ihre Grenzen bringt…

Eigene Meinung:
„Gate“ ist ein typischer Fantasy-Manga, der inhaltlich nicht viel Neues zu bieten hat. Parallele Dimensionen und daraus hervorbrechende Dämonen, die die Menschenwelt bedrohen ist bereits aus „Kamikaze“ bekannt und auch die vier heiligen Tiere sind dank anderer Mangareihen (z.B. „Fushigi Yuugi“) nichts Neues mehr. Auch die Charaktere wirken ein wenig stereotyp in ihren Handlungen und Eigenarten, so dass ziemlich offensichtlich ist wem Charakter welches Element zugeordnet wird. Es passiert wenig Neues und das meiste läuft genau so ab, wie man es erwartet. So beschäftigt sich der erste Band lediglich damit, wie die vier Freunde die Akzeptanz der vier heiligen Tiere gewinnen, weitere Konflikte und Handlungsebenen werden nur angeschnitten. Es bleibt zu hoffen, dass in den folgenden Bänden eine spannende Geschichte aufgebaut wird, denn anhand des ersten Bandes lässt sich schwer einschätzen, wie es weitergeht und was auf die Protagonisten (und Leser) zukommt.

Die Zeichnungen sind okay, man merkt, dass Hirotaka Kiseragi diesen Manga bereits vor einigen Jahren gezeichnet hat. Damit kann „Gate“ nicht mit neueren Werken wie „Brother x Brother“ mithalten, doch ansonsten gibt es wenig zu bemängeln. Wie nicht anders zu erwarten sind die Charaktere liebevoll ausgearbeitet, die Zeichnungen sehr dynamisch und energiegeladen und es gibt schön ausgearbeitete Hintergründe. Die extra für den Band gezeichnet Zusatzstory entstand Jahre später und man merkt deutlich den Sprung nach oben an was Qualität und Können betrifft.

Alles in allem ist „Gate“ ein netter Fantasy-Manga, der mehr mit guten, soliden Zeichnungen, als mit Story und Charakterentwicklung punktet. Wer Hirotaka Kiseragi, Action und Fantasy mag, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren. Ansonsten empfehle ich auf Band zwei zu warten und dort einen Blick hineinzuwerfen, bevor man sich wirklich dafür oder dagegen entscheidet.

© Koriko

Gate: © 2008 Hirotaka Kisaragi, Libre Publishing Co.,Ldt. / EMA

Gata Pishi

Name: Gata Pishi
Englischer Name:
Originaltitel: Gata Pishi
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Mizusu Asaoka
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Gata Pishi Band 1Story
Das Mädchen Ageha Hikizuki lebt seit dem Tod ihrer Mutter alleine. Vor ihrem Tod schenkte Agehas Mutter ihr aber noch ein Armband, das sie Misumaru nannte. Das Armband ist Agehas ständiger Begleiter und sie liebt es über alles.

Eines Morgens wacht Ageha auf und muss feststellen, dass sie verschlafen hat. Sofort springt sie aus dem Bett und rast den Flur entlang. Auf dem Weg nach draußen fällt sie gegen eine Tür und die dahinter liegende Treppe hinunter.

Verwundert schaut sie sich um, da die Tür sich vorher nie öffnen ließ und plötzlich taucht vor ihr ein junger Mann auf, der sich als Gott der Unterwelt vorstellt und von ihr verlangt, dass sie ihm einen Namen gibt. Erst zweifelt Ageha daran, ob sie wirklich tun soll was der Mann von ihr verlangt, dann entschließt sie sich aber letzten Endes doch dazu ihm einen Namen zu geben. Sie nennt ihn Madoka. Durch die Namensgebung wurde der auf Madoka lastende Fluch aufgehoben und er erhält seine Kraft zurück.

Ohne große Umschweife ruft er seine Sense Tengai herbei und erklärt Ageha er würde sie jetzt umbringen. Allerdings hat er dabei übersehen, dass er geschrumpft ist und nun den Körper eines Kindes hat, weswegen Tengai ein wenig schwerer ist als sonst. Trotzdem versucht er Ageha zu töten. Diese wird aber augenblicklich von einem Schutzschild umgeben, dass von dem Armband ihrer Mutter kommt und auf einmal hält sie die Sense in der Hand. Der verdutzte Gott der Unterwelt muss sich ihr nun als ihr Diener fügen.

Gata Pishi Band 2Ageha ist heilfroh, da sie nun wieder jemanden hat, mit dem sie zusammen leben kann und sie fängt direkt damit an Madoka passende Sachen rauszusuchen. Dieser endet in Mädchenklamotten und protestiert lauthals, bis er seine alten Sachen zurückbekommt.
Doch kaum befindet er sich wieder in seinen alten Gewändern, schon erscheint Gildra, eine Dämonin, um ihn ihm Namen des Oberhaupts der Unterwelt zu töten. Allerdings staunt sie nicht schlecht, als sie den ehemals großen Dämon nun in der Gestalt eines Kindes vor sich sieht. Sie zerstört bei ihrem Auftauchen die Decke des Hauses, was Ageha unheimlich ärgert. Gildra greift Madoka an, der sich in seiner kindlichen Gestalt nicht richtig wehren kann. Doch auf einmal beginnt das Armband wieder damit, ein Schutzschild aufzubauen. Auf Agehas Wunsch hin erhält Madoka seine Kräfte wieder zurück. Ausgestattet mit seiner alten Kraft macht sich Madoka gleich daran, Gildra zu töten. Er findet, dass sie für ihre Unverschämtheit nur mit dem Tod bezahlen kann. Ageha sieht das allerdings nicht so und sagt ihm, das er aufhören soll.

Gildra erkennt, dass sie keine Chance mehr hat und verschwindet, indem sie Madoka noch einen viel sagenden Blick hinterher wirft. Kaum ist sie fort, verwandelt sich Madoka wieder zurück, und von nun an ist er Agehas Begleiter.

Eigene Meinung
“Gata Pishi“ ist eine Mischung aus Fantasy und Humor, wobei der Humor auf Slapstick- Einlagen basiert. Der Zeichenstil der Mangaka reicht von guten Bishonen Zeichnungen über einfach gehaltene und nicht immer gut proportionierte Figuren, die aber einen hohen Niedlichkeitstgrad besitzen. Die Story ist für einige Lacher gut, es fehlt aber manchmal der Tiefgang, wenn es z.B. um die Frage geht, was denn mit Agehas Mutter geschehen ist.
Wer also mit einem etwas einfacheren Zeichenstil zu Recht kommt und über Unterweltgötter in Mädchenkleidung lachen kann, der ist hier genau richtig.

© BrainBug

Gata Pishi: © 2004 Mizusu Asaoka, Kadokawa Shoten / Tokyopop

Gash!

Name: Gash!
Englischer Name: Zatch Bell
Originaltitel: Konjiki no Gash
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Makoto Raiku
Bände: 33 Bände (in Deutschland nach Band 8 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

GASH! Band 1Story
Ein nackter Junge, der, an den Füßen eines Adlers hängend, mitten ins Zimmer hereinschneit. Nicht gerade die übliche Art einen Besuch zu machen. Doch genau so taucht der kleine Gash bei dem Oberschüler Kiyomaro Takamine auf und überreicht dem verblüfften Teenager einen Brief von dessen Vater, der wegen seiner Forschungen ausgezogen ist.

In dem Brief gratuliert er ihm herzlich zum Geburtstag. Doch das ist nicht alles. Nebenbei erwähnt sein Vater auch den Grund, weswegen er Gash den Brief anvertraut hat. Er fand den kleinen Jungen schwer verletzt im Wald und pflegte ihn gesund. Auf die Frage, was er sich dafür als Belohnung wünsche, antwortete Kiyomaros Vater, dass Gash zu seinem Sohn gehen und ihm helfen soll. Kiyomaro ist hochbegabt und geht aus Langeweile nicht mehr in die Schule. Natürlich ist er über den Besuch wenig erfreut und noch weniger darüber, dass er den Kleinen nun am Hals hat.

Aber das merkwürdige rote Buch, das Gash bei sich hatte und in einer unbekannten Sprache geschrieben ist, fasziniert ihn. Vor allem hat es den Anschein, dass Gash durch das Buch in der Lage ist, Blitze zu spucken. Daher entschließt Kiyomaro sich, an diesem Tag in die Schule zu gehen um dort in Ruhe nach dem Geheimnis des Buches zu forschen. Wie durch ein Wunder kann er in der Schule plötzlich ein Wort aus dem Buch lesen: „Einenun“.

GASH! Band 2Jetzt ist er erst recht daran interessiert. Gash folgt ihm heimlich, da er Kiyomaro helfen möchte Freunde zu finden. Doch Kiyomaro wird in der Schule von fast allen verachtet, außer von dem Mädchen Mizuno. Er bemüht sich auch nicht seinen Ruf zu ändern, ihm ist alles egal. Gashs Beharrlichkeit zum Thema „Freundschaft“ ärgert ihn nur. Um ihn loszuwerden erzählt Kiyomaro Gash von einem Mitschüler, der regelmäßig Schüler aufs Dach lockt und sie erpresst.

In seinem blinden Glauben an Kiyomaro und die Gerechtigkeit begibt sich Gash dorthin, wo dieser Schüler gerade Mizuno am Kragen gepackt hat. Doch Kiyomaro macht sich Sorgen um Gash und kommt nach einigem Zögern ebenfalls aufs Dach, wird dort aber zusammengeschlagen. Im letzten Moment fällt ihm Gashs rotes Buch ein. Indem er das Wort aus dem Buch vorliest schafft Kiyomaro es, Gash erneut Blitze spucken zu lassen und so den Angreifer zu besiegen.

Von nun an sind die beiden ein Team und kämpfen gegen die Ungerechtigkeit. Die kommt nicht nur von Verbrechern oder Mitschülern sondern auch von anderen Kindern mit merkwürdigen bunten Büchern…

Eigene Meinung
„Gash!“ besticht nicht durch gute Zeichnungen, aber durch eine durchdachte Story. Diese wird leider oftmals durch Füllkapitel verschlechtert, die an Sinnlosigkeit nicht zu übertreffen sind.
„Gash!“ hat Spannung, Action und eine gute Portion fraglichen Humor.

© Rockita

Gash!: © 2001 Makoto Raiku, Shogakukan / EMA

One Piece Termine bei KAZÉ

KAZE_LogoKAZÉ hat mit dem heutigen Newsletter die Termine der nächsten One-Piece-Boxen bekannt gegeben:

Box 9 (Ep. 264-294): März 2015
Box 10 (Ep. 295-325): Mai 2015
Box 11 (Ep. 326-358): August 2015
Box 12 (Ep. 359-390): Oktober 2015

Quelle: KAZÉ Newsletter

„Attack on Titan“ erst 2015 bei KAZÉ

KAZE_LogoBereits Ende Januar 2014 wurde bekannt, dass sich KAZÉ die Rechte an dem Anime „Attack on Titan“ gesichert haben. Eigentlich sollte die Serie bereits im Spätsommer erscheinen. Doch daraus wurde nichts.

Wie das Label im heutigen Newsletter mitteilte, haben sie bisher kein Material aus Japan bekommen, so dass mit der deutschen Umsetzung noch nicht begonnen werden konnte.

Hierzulande müssen die Anime-Fans bis nächstes Jahr warten. Dann wird die Serie auf DVD und Blu-ray erscheinen. Fans der Serie können sich die Wartezeit jedoch mit dem gleichnamigen Manga von Hajime Isayama versüßen. Die Manga-Serie erscheint seit März diesen Jahres bei Carlsen.

Quelle: KAZÉ Newsletter

Manga News Nr. 549

Autumn ButterflyDiese Woche gibt es drei neue Reviews:
Midnight Devil
Tokyo Ghoul
Westwood Vibrato

Wir sind weiterhin mit der Übernahme der alten Reviews beschäftigt und können euch mitteilen, dass alle Manga-Reviews von A-F übernommen sind.

EMA-LogoEMA hat die November-Neuheiten ausgeliefert:
Arata Kangatari 20
Big Order 4
Der purpurne Fächer 11
Die Sargprinzessin 3
Inu Yasha New Edition 9
KOKO DEBUT 7
L-DK 14
Namida Usagi – Tränenhase 7
Obaka-chan – A fool for Love 4
Olympos 1
Our Miracle 4
Psyren 16
Saint Young Men 1
Shakugan no Shana X Eternal Song 3
SHI KI 10
The World God Only Knows 19
Together young 7
Yorukumo 1

Drifters Band 4Japanische Manga-Charts vom 27. Oktober bis 02. November 2014 von Oricon
01. Drifters #4
02. Hori-Miya #6
03. Yōkai Watch #5
04. Giant Killing #33
05. Magi – The labyrinth of magic #23
06. Liebeslügen #15
07. Tokyo Ghoul #14
08. Nanatsu no Taizai #11
09. Kobayashi ga Kawai Sugite Tsurai!! #8
10. JoJolion #8

Quelle: www.oricon.co.jp

Attack on Titan No Regrets Band 2US-Amerikanische Manga-Charts vom 26. Oktober bis 01. November 2014 von der New York Times
01. Attack on Titan: No Regrets #2
02. Black Butler #18
03. No Game, No Life #1
04. Watashi ga Motenai no wa Dō Kangaete mo Omaera ga Warui! #5
05. Kingdom Hearts 358/2 Days #4
06. Attack on Titan #1
07. Wonderful Wonder World – Circus and Liar’s Game #6
08. Naruto #67
09. Shokugeki no Sōma #2
10. Deadman Wonderland #5

Quelle: nytimes.com

Gantz

Name: Gantz
Englischer Name: Gantz
Originaltitel: Gantz
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2000
Deutschland: Planet Manga 2003, Manga Cult 2018
Mangaka: Hiroya Oku
Bände: 37 Bände (in Deutschland nach Band 5 eingestellt)
12 Sammelbände (Manga Cult)
Preis pro Band: 10,25 € (Planet Manga)
20,00 € (Manga Cult)

Gantz Band 1Story
Gantz, das ist der Name einer mysteriösen, schwarzen Kugel, die in der Mitte eines durchschnittlichen Apartments steht und Kei Kurono, nach seinem Ableben, stückweise zu sich beamt.

Dabei schwelgte Kei, bis vor ein paar Minuten noch, mitten in Gedanken über schöne Frauen und war ganz mit sich selbst beschäftigt, als plötzlich sein alter Kumpel Masaru Kato auftaucht. Dieser versucht einen Obdachlosen, der auf den Schienen liegt, vor einem herannahenden Zug zu retten. Als keiner der Passanten sich dazu bereit erklärt Masaru zu helfen, erblickt dieser seinen alten Freund Kei. Er kann Kei dazu überreden ihm zu helfen und die Beiden schaffen es auch, den Obdachlosen zu retten. Allerdings kommt ihnen der Zug immer näher und sie versuchen weg zu laufen.

Einer der Passanten ruft ihnen noch zu, dass das der Non-Stopp-Express sei und schon sind die Beiden tot. Doch anstatt eines abrupten Endes holt Gantz sie zu sich und nach und nach werden weitere Leute in den Raum gebeamt. Sie alle dachten, sie wären vor kurzer Zeit gestorben und schon bald erscheint auch die vollkommen nackte Kei Kishimoto (hat verwirrender Weise den gleichen Namen wie Kei Kurono ist aber eine andere Person) in dem Raum. Sie wird direkt in die Arme von Kei transportiert und ist bei ihrer Ankunft, wie gesagt, splitterfasernackt.

Da niemand das Apartment verlassen kann, fängt die Gruppe damit an sich gegenseitig vorzustellen. Doch schon bald ertönt eine Melodie und die Kugel namens Gantz verkündet, dass alle Anwesenden gestorben seien und dass ihre Leben nun in ihrer Hand liegen. Schon öffnen sich die Seiten der Kugel und es erscheinen Waffen. Für jeden gibt es einen maßgeschneiderten Anzug.

Gantz Band 2Sie erhalten den Auftrag ein Lauchalien zu töten und werden wieder zurück in die Stadt gebeamt. Alle nacheinander verschwinden sie und Kei, der als Letzter übrig bleibt, entscheidet sich schnell seine Klamotten abzulegen und in den Anzug zu schlüpfen. Doch dabei hat er Kei Kishimoto übersehen, die ihn nun vollkommen nackt erblickt. Peinlich berührt versucht dieser sich zu rechtfertigen, doch er wird bereits von Gantz gebeamt. Da er teilweise gebeamt wird, schafft er es gerade noch so sich seinen Anzug zu schnappen.

Angekommen erzählt ihnen ein Junge, der anscheinend schon einmal mit Gantz zu tun hatte, dass das ganze eine TV-Show sei und dass sie das Alien töten sollen.

Die Gruppe macht sich auf, da sie das Alien vor Ablauf eines, von Gantz gestellten, Countdowns finden müssen. Doch einige entschließen sich nach Hause zurück zu kehren, was sich als Fehler erweißt, da sie bei Verlassen eines, von Gantz festgelegten, Radius Wort wörtlich den Kopf verlieren. Bald haben sie das Alien gefunden und erschießen es, doch dann taucht ein weiteres, viel stärkeres Alien auf und ein Gemetzel beginnt.

Eigene Meinung
Bei „Gantz“ wird der Leser immer wieder vor die Frage gestellt, was denn nun mit Kei und den anderen passiert ist. Sind sie nun tot oder leben sie noch? Ist das Ganze eventuell nur eine Fernsehshow? Oder kann es sogar sein, dass sie all das nur träumen? Wer oder was ist „Gantz“?

Eine Antwort auf diese Fragen erhält man aber erst einmal nicht, so dass man sich selbst überlegen muss, was denn nun passiert ist.

„Gantz“ ist eine außergewöhnliche Mischung aus Erotik und Splatter-Action. Leute, die kein Blut sehen können, sind hier gänzlich falsch, da hier nicht nur Blut in rauen Mengen spritzt, sondern auch Gedärme regelmäßig durch die Gegend fliegen. Der Manga ist von daher erst für Leute ab 16 Jahren zu empfehlen. Der Manga wurde allerdings nach nur fünf Bänden eingestellt.

© BrainBug

Gantz: © 2000 Hiroya Oku, Shueisha / Planet Manga

Perfect Edition (Manga Cult)

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