Ich wünschte, ich könnte fliegen…

Name: Ich wünschte, ich könnte fliegen…
Englischer Name:
Originaltitel: Hitoribocchi wa Samishikute
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Kozue Chiba
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ich wünschte, ich könnte fliegen... Band 1Story
Shio Nanahara ist im Abschlussjahr der Highschool. Durch ihre introvertierte Art hat sie in ihrer Schule keine Freunde und wird nur von ihren Klassenkameraden gemobbt. Nur ein Junge hat bisher ihr Interesse geweckt: Ihr Klassenkamerad Nao Takagi. Nao macht nur das was ihm gefällt und symbolisiert deshalb für Shio die Schwingen der Freiheit.

Gerne sitzt Shio in der Pause auf dem Dach, um an ihren Songtexten zu schreiben. Sie liebt das Singen und die Musik. Doch sie hat Angst, dies anderen zu erzählen, da ihre Eltern so negativ auf ihre Liebe zur Musik reagiert haben.

Eines Tages treffen sich Shio und Nao zufällig auf dem Dach. Er spricht sie an. Shio hat jedoch zu viel Angst, läuft vor ihm davon und vergisst ihren Songtext auf dem Dach. In der Pause liest er dann vor der ganzen Klassen den Anfang ihres Songtextes vor „Auf den Schwingen der Freiheit, möchte ich fliegen… Doch die Einsamkeit hält mich am Boden hier.“. Sie kann gerade noch verhindern, dass er herausposaunt von dem der Text ist. Selbst auf dem Nachhauseweg hat sie sich noch nicht beruhigt. Erst jetzt erfährt Nao, dass es sich bei dem Text um einen Songtext handelt.

Nao ist echt überrascht und fragt Shio, ob sie Sängerin werden will. Shio würde zwar gerne Sängerin werden, doch ihre Eltern haben es ihr nicht erlaubt. Vor drei Jahren haben ihr ihre Eltern diesen Traum zerstört. Nao möchte sie unbedingt einmal singen hören. Doch Shio traut sich nicht. Letztendlich geht er einige Meter weg und hält sich die Ohren zu. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und singt mit voller Kraft ihren Song. Nao ist überrascht von dem tollen Lied und ihrer Stimme.

Ich wünschte, ich könnte fliegen... Band 2Am nächsten Tag in der Schule lädt er Shio nach Hause ein. Dort angekommen lernt sie seine Mutter kennen und erfährt, dass Nao noch nie jemanden mit nach Hause mitgebracht hat. Sie ist erstaunt, schließlich hat Nao doch so viele Freunde. Doch für Nao sind die anderen keine echten Freunde. Sie ist überrascht, als sie die vielen Gitarren in seinem Zimmer sieht. Er erzählt ihr, dass er seit der Mittelschule gerne Gitarre spielt. Er greift zur Gitarre und spielt die Melodie ihres Songs. Zum ersten Mal singt Shio ihren Song in Begleitung einer Gitarre. Es ist ein tolles Erlebnis für beide.

Nao hat plötzlich einen Plan! Sobald sie mit der Schule fertig sind, wollen sie gemeinsam nach Tokyo gehen und Profimusiker werden. Shio würde am liebsten ja sagen, doch sie weiß genau, dass ihre Eltern dagegen sein werden. Nao schlägt ihr vor, gemeinsam mit ihren Eltern zu reden. Doch dies geht gründlich daneben. Shios Eltern verbieten ihr sogar den Umgang mit Nao.

Shio wird von ihrem Vater eingesperrt und darf am nächsten Tag – einen Tag vor den Sommerferien – auch nicht zur Schule. So hat sie keine Möglichkeit mit Nao Kontakt aufzunehmen oder mit ihm die Handynummer auszutauschen. Durch einen Trick kann Nao letztlich doch Kontakt mit ihr aufnehmen. Sie beschließen am nächsten Tag mit dem 19 Uhr Zug nach Tokyo zu fahren und dort vor Plattenfirmen vorzuspielen. Gesagt getan. Shio hinterlässt ihren Eltern einen Brief und klettern aus dem Fenster ihres Zimmers. Am Bahnhof steigt sie mit Nao in den Zug nach Tokyo und ihre Reise beginnt…

Eigene Meinung
„Ich wünschte, ich könnte fliegen…“ ist die erste Serie von Kozue Chiba in Deutschland. Kozue Chiba erzählt auf sehr einfühlsame Weise Shios Geschichte – Wie Shio Nao kennenlernt und mit seiner Hilfe versucht ihren Traum zu leben. Die Zeichnungen sind sehr detailliert und ist ähnlich dem Stil von diversen Ribon-Serien. Rundum ein empfehlenswerter Manga für Shojo-Fans.

Ich wünschte, ich könnte fliegen… © 2009 Kozue Chiba, Shogakukan / Tokyopop

Ich hasse ihn

Name: Ich hasse ihn
Englischer Name:
Originaltitel: Daikirai na Aitsu
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: Masara Minase
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Ich hasse ihnStory:
Da der 24-jährige Chihiro Kozuki nicht von seiner Schauspielerei leben kann, ist er gezwungen nebenher zu arbeiten. Da kommen ihm die Aufträge seines Onkels, der Haushälter an Privatpersonen vermittelt, gerade recht, zumal er sich hier seinen Zeitplan flexibel gestalten kann. Als er an den elitären und arroganten Yuto Aoki vermittelt wird, der Chihiro zumeist von oben herab behandelt und keinerlei Freundlichkeit kennt, steht für den jungen Schauspieler fest, dass er seinem neuen Auftraggeber so selten wie möglich begegnen will. Dennoch bemüht er sich Yutos Wünsche zu erfüllen, ist sogar soweit für den erfolgreichen Geschäftsmann zu kochen, doch schon bald missversteht dieser Chihiros Bemühung – und ist davon überzeugt, dass sein Haushälter in ihn verliebt ist …

Eigene Meinung:
Die Mangaka Masara Minase ist unterdessen auch deutschen Fans durch Werke wie „Lover’s Position“, „Hauch der Leidenschaft“ und „Der beste Liebhaber“ ein Begriff. Mit „Ich hasse ihn“ präsentiert Carlsen einen weiteren, in sich abgeschlossenen Einzelband, der sowohl zeichnerisch, als auch inhaltlich solide, aber nicht unbedingt neu ist.

Wer eine ungewöhnliche neue Grundhandlung erwartet, wird leider enttäuscht. Masara Minase legt einen Alltagsmanga vor, in dem es um das typischen Verlieben und Zusammenkommen geht, wenngleich sie dafür dieses Mal einen ungewöhnlichen Weg einschlägt. Dennoch ist dem Leser von Anfang an klar, wie der Manga endet – und die Künstlerin enttäuscht ihre Fans dahingehend nicht. Sogar die übliche erotische Szene ist enthalten. Allerdings mangelt es an Individualität und Kreativität, weswegen „Ich hasse ihn“ eher zu ihren schwächeren Werken gehört.

Die Hauptfiguren brechen leider ebenfalls nicht aus den altbekannten Schemen aus. Chihiro bietet zwar durch seine Schauspielerei ein gewisses Potenzial, doch das wird nicht wirklich ausgeschöpft, da dieses Thema nur am Rande gestreift wird. Vielmehr geht es um die Liebesgeschichte zwischen ihm und Yuto. Dieser wiederum ist von seinen Grundzügen her interessant gestaltet. Als menschenscheuer Charakter, der aus einer wohlhabenden Familie stammt und auf eigenen Beinen stehen will, bietet er zumindest Platz für Weiterentwicklung. Er verändert sich im Laufe der Geschichte, wird offener und wirkt weniger weltfremd. Dennoch entspricht er dem typischen Seme, wodurch von vornherein klar ist, wer letztendlich das Ruder in der Hand hat.

Zeichnerisch bietet Masara Minase solide Kost, auch wenn ihre Figuren sehr steif und ungelenk wirken. Gerade in den Erotikszenen, in denen es darum geht nackte Körper zu zeichnen, offenbaren sich die Schwächen der Künstlerin hinsichtlich Anatomie und Dynamik. Das fällt aber auch bei den übrigen Szenen auf – zumeist konzentriert sich Masara Minase auf Gesichter und Haare, weswegen diese immer sehr schön ausgearbeitet sind. Leider wirkt die Mimik dennoch sehr unpersönlich und nichtsagend, da es ihr nicht gelingt wirklich Emotionen zu zeigen und ihre Figuren lebendig darzustellen.

Insgesamt kann Masara Minases Einzelband „Ich hasse ihn“ nur bedingt überzeugen und gehört deutlich zu ihren schwächeren Werken. Die Geschichte bietet gewohnte, leichte BL Kost und die Charaktere brechen zu selten aus den stereotypen Rahmen aus, die in diesem Genre immer sehr eng gesteckt sind. Lediglich Yuto entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter.
Auch zeichnerisch kann Masara Minase nicht überzeugen – zu ungelenk und leblos wirken ihre Figuren, so gestelzt und konstruiert die Szenen und Hintergründe. Wer Masara Minase mag und einen Faible für romantische Alltagskost hat, kann einen Blick riskieren, alle anderen verpassen nichts, wenn sie sich nach anderen BL Lektüre umsehen.

© Koriko

Ich hasse ihn: © 2011 Masara Minase, Kadokawa Shoten Co., Ltd. / Carlsen

Ich hab dich stets geliebt

Name: Ich hab dich stets geliebt
Englischer Name:
Originaltitel: Zutto Suki Datta Kuse ni
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Kayoru
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Ich hab dich stets geliebtStory
Die fünfzehnjährige Saki kommt aus Okinawa. Als sie klein war, war sie in einen acht Jahre älteren Jungen namens Chikage verliebt. Dieser hat sich immer um sie gekümmert, wenn sie sich verletzt hatte und ihr immer gesagt er würde sie später einmal heiraten. Doch eines Tages ist er mit seiner Familie weg gezogen. Saki hat schrecklich geweint und hat ihn daran erinnert, dass er sie doch heiraten wollte. Chikage fing damals an zu lachen und meinte nur, dass sie das doch nicht ernst genommen haben kann. Er würde doch niemals so ein kleines Affenbaby aus der Grundschule heiraten.

Diese Geschichte holt Saki auch nach so langer Zeit immer wieder ein. Es hat sie einfach zu sehr verletzt. Aber nun soll alles anders werden. Denn jetzt geht sie auf die High School. Und nicht auf irgendeine, sondern in Tokyo. Hier wird sie bestimmt einen tollen Freund finden. Glücklich geht sie zur Schule. Sie fühlt sich so wohl und dann hat sie auch noch eine tolle neue Frisur. Doch dann wird sie plötzlich am Arm gepackt. Ein Lehrer verlangt ihren Namen und ihre Klasse zu erfahren. Ängstlich erzählt sie es ihm. Der Lehrer stockt kurz, nimmt Saki dann das Haargummi aus dem Haar und meint, dass solche Haargummis in der Schule verboten sind. Sie solle nach dem Unterricht in den Aufsichtsraum kommen.

Der Tag scheint gelaufen zu sein. Er hat so gut angefangen und nun sowas. Den ganzen Tag ist Saki nun schlecht drauf. Nach dem Unterricht fragen einige ihrer Freunde, ob sie noch was zusammen machen wollen. Das nervt gleich noch mehr. Natürlich wäre sie gerne mitgegangen, aber sie muss ja in den Aufsichtsraum.

Als sie dort erscheint spricht der Lehrer sie sofort an. Er meint, dass sie ja sehr beliebt bei den Jungen zu sein scheint und das obwohl sie so ein Affenbaby war. Das kann doch nicht sein. Ist das etwa Chikage. Der Lehrer nimmt die Brille ab und Tatsache….es ist Chikage. Er lächelt und meint, dass sie sich ja lange nicht gesehen hätten und ob sie ihn so sehr vermisst hätte, dass sie ihm bis nach Tokyo gefolgt ist. Das macht Saki wütend. Sie brüllt ihn an, dass sie ihm nicht gefolgt sei und dass sie hier einen tollen Freund finden wird. Chikage lächelt nur als Saki den Raum stürmisch verlässt.

Die nächsten Tage in der Schule verhält Chikage sich wirklich merkwürdig. Immer wenn Saki mit Ihren Freunden etwas unternehmen möchte, funkt Chikage dazwischen. Immer wieder soll sie ihm beim Aufräumen des Chemieraumes helfen. Doch weil Saki wie immer sehr tollpatschig ist, fällt ihr ein Reagenzglas herunter und etwas Säure tropft auf ihr Bein. Das brennt ganz widerlich. Chikage geht mit ihr ins Krankenzimmer und versorgt sie. Die beiden scheinen sich immer vertrauter zu werden. Saki erinnert sich daran, wie er ihr früher immer geholfen hat und wird rot. Chikage meint, dass sie schon mal ihre Sachen holen soll. Er würde sie dann nach Hause fahren. Als sie den Raum verlassen hat bekommt sie mit, wie Chikage sich mit der Schulärztin unterhält.

Diese spricht ihn darauf an, dass Saki und er sich sehr gut zu verstehen scheinen. Jedoch muss er die Finger von den Schülerinnen lassen auch wenn sie noch so süß sind. Chikage bestätigt dies und meint nur, dass er nicht auf Kinder stehen würde.

Was soll Saki nun davon halten? Bis eben hat sie sich Hoffnungen gemacht und war der Meinung auch Chikage würde etwas für sie empfinden. Und nun scheint es doch ganz anders zu sein. Was soll sie nur tun? Denn ihre Gefühle scheinen wieder zu kommen. Sie merkt, dass sie sich wieder in Chikage verliebt, weiß aber nicht ob sie sich darauf einlassen soll. Zudem scheint ein Klassenkamerad in sie verliebt zu sein. Hat das vielleicht mehr Perspektive, als sich auf alte Gefühle zu stützen?

Eigene Meinung
Es handelt sich hier um einen richtig schönen Einzelband. Die Zeichnungen sind sehr schön und angenehm. Die Story an sich ist sehr lustig und romantisch aufgebaut. Ich mag es sehr, dass Saki so tollpatschig und naiv ist. Das erhöht den Niedlichkeitsfaktor noch einmal um ein erhebliches. Auch Chikage ist ein sehr interessanter Charakter. Zum einen ein Macho und zum anderen ein Mann der seine Gefühle nicht kontrollieren kann. Weiterhin könnt ihr euch über drei weitere kurze Stories freuen, die sich allesamt lohnen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen

©AyaSan

Zutto Suki Datta Kuse ni: © 2010 Kayoru, Shogakukan/Tokyopop

I.N.V.U.

Name: I.N.V.U.
Englischer Name: I.N.V.U.
Originaltitel: I.N.V.U.
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2001
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Kang Won Kim
Bände: 5 Bände, pausiert
Preis pro Band: 6,50 €

I.N.V.U. Band 1Story
Sei ist eigentlich eine ganz normale Oberschülerin. Das Einzige, was sie von anderen unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie mit ihrer eigenwilligen Mutter allein zusammen lebt, die sich so gut wie gar nicht um sie kümmert. Und auch damit ist es nun aus, da ihre Mutter sich kurzfristig entschieden hat, mal eben nach Italien zu fliegen, um dort zu studieren. Doch bevor sie verschwindet, steckt sie Sei in die Familie ihrer besten Freundin, die sich schon immer eine Tochter gewünscht hat. Hier erlebt Sei zum ersten Mal, wie es ist, eine Familie zu haben, in der sich jemand um sie kümmert. Zudem bekommt sie auch noch einen „Bruder“, Taeri, der auf die selbe Schule wie sie geht.

Dort merkt sie nicht nur bald, dass Taeri in Wirklichkeit ein Mädchen ist, sondern auch, dass sie etwas mit Seis Lieblingslehrer und früherem Nachbar Hajun Cho verbindet. Was sie nicht weiß, ist, dass er Hali, wie Taeri in Wirklichkeit heißt, früher Nachhilfe gegeben hat. Hali verliebte sich in ihn, doch der Altersunterschied der beiden war zu groß, sodass er ihr unmissverständlich klar machte, dass eine Beziehung keine Chance hätte. Der Grund, weshalb Hali nur noch in Jungenkleidung herumläuft, hängt mit dem schweren Autounfall ihrer Mutter und ihres jüngeren Bruders Taeri zusammen. Halis Bruder überlebte den Unfall nicht, ihre Mutter erhielt einen schweren Schock und hielt sie für Taeri. Um ihrer Mutter zu helfen, darüber hinweg zu kommen, spielte sie diese Rolle weiter.

I.N.V.U. Band 2Doch Sei hat keine Zeit, sich über Taeri/Hali den Kopf zu zerbrechen. Sie möchte sich einen Job suchen und bekommt vom Freund ihrer Freundin Ria, dem Rollerblade-Star Siho einen Job bei einer Tankstelle vermittelt. Der einzige Haken an der Sache ist, dass sie dafür skaten können muss. Nach einigen missglückten Versuchen, es sich selbst beizubringen, gibt Siho ihr Unterricht, was zum Streit mit Ria führt. Noch dazu scheint sich Seis geliebter Hajun mehr für Hali zu interessieren als für sie. Und was ist mit ihrem Traum, eine große Moderatorin zu werden? Durch den Job bei der Tankstelle rückt er in weite Ferne…

Eigene Meinung
„I.N.V.U.“ (ausgesprochen: „I envy you“; dt: „Ich beneide dich“) ist ein typischer Shojo-Manhwa. Die Merkmale Liebe, Eifersucht, Erfolg und verrückte Charaktere wird hier in allen Variationen gezeigt. Die zunächst etwas skurril wirkende Story entwickelt sich im Laufe des Manhwa auf eine äußerst interessante Weise. Allerdings wird die Geschichte etwa in der zweiten Hälfte ganz schön langweilig, immer mehr verschiedene, an sich überflüssige, Elemente werden hinzugefügt. Der Zeichenstil lässt zu wünschen übrig. Die Autorin wollte die jugendlichen Leser durch den Manhwa anspornen, sich hohe Ziele zu setzen, das ist mit diesem Ergebnis wohl eher im Gegenteil erfolgt.

© Rockita

I.N.V.U.: © 2001 Kang Won Kim, Daiwon / Tokyopop

 

 

I*O*N

Name: I*O*N
Englischer Name: ION
Originaltitel: ION
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1997
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,00 €

ION„Schon als kleines Kind glaubte ich an diese geheimnisvolle Kraft. Wenn du in Schwierigkeiten steckst oder dir etwas wünschst, ruf statt der Zahlen „Eins, Zwei, Drei“ deinen eigenen Namen und es wird etwas Gutes geschehen. Ganz gleich, ob es etwas Kleines oder Weltbewegenes ist. Für mich wird es immer ein Wunder sein.“

Story
Ion ist wie jeden Tag damit beschäftigt dem Schulsprecher Koki Shiraishin zu entkommen. Dieser läuft ihr permanent hinterher. Als sie auf der Flucht vor ihm aus dem Fenster hüpft, fällt sie Mikado direkt in die Arme. Er hilft ihr Koki zu entkommen. Mikado erzählt ihr von seinen Problemen mit Koki. Dieser möchte, dass Mikado nicht mehr auf dem Schulgelände forscht und ärgert ihn durch den Vizeschulsprecher. Er zeigt ihr daraufhin sein Labor. Die beiden finden ihre erste Gemeinsamkeit, das Interesse für Telekinese. Mikado hat einen Stein entwickelt, der telekinetische Fähigkeiten verleihen kann. Ion entwickelt langsam große Zuneigung zu Mikado. Da er Probleme mit dem Schulsprecher hat, möchte sie ihm helfen und gründet deshalb einen Club für übernatürliche Kräfte.

Als Mikado vergisst sein Labor abzuschließen, geht Ion hinein und berührt den Stein. Plötzlich befindet sie sich oberhalb des Labors und sie kann fliegen. Das Labor fängt an zu brennen. Sie fliegt zum Schwimmbecken, weiß aber nicht wie sie das Wasser zum löschen des Brandes verwenden soll. In diesem Moment rennt Mikado auf sie zu und fordert sie auf das Wasser zum schweben zu bringen. Es gelingt ihr und sie löscht den Brand. Als Mikado dies sieht, will er sie sofort zur Freundin haben. Ion ist so überrumpelt, dass sie wegläuft.

Am nächsten Tag stürmt Koki in der Pause ins Klassenzimmer und ist stink sauer. Er hatte alles beobachtet was am Schwimmbecken geschah und hat ein Foto geschossen, als Ion flog. Die anderen Mädchen sehen das Foto auch, denken aber zuerst es wäre eine Fälschung. Daraufhin gibt Ion zu, dass sie fliegen kann. Sofort sagen die Mädchen, dass Mikado nur mit ihr zusammen sein will um an ihr zu forschen. Ion erfährt, dass Mikado mal eine Freundin namens Ai hatte. Dieser begegnet sie gleich am nächsten Tag und erfährt, dass sie ihn zurück erobern will. Ai hat gelernt Löffel per Telekinese zu verbiegen und fordert Ion nun zu einem Duell auf. Wird Ion es schaffen gegen Ai zu gewinnen?

Eigene Meinung:
„I*O*N“ ist der erste Manga der beliebten Mangaka Arina Tanemura. Die Story ist bis zum Ende hin sehr spannend und süß. Der Zeichenstil ist noch nicht sehr ausgereift, was man aber beim Debütwerk einer Zeichnerin erwarten kann. Für einen Einzelband, speziell für ein Debütwerk finde ich es rundum gut gelungen.

I*O*N: © 1997 Arina Tanemura, Shueisha / EMA

Sonnensturm

Name: Sonnensturm
Englischer Name:
Originaltitel: Tempest
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Yuiji Aniya
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-5)
7,50 € (ab Band 6)

Sonnensturm Band 1Story
Das 40. Jahrhundert ist eine nahezu paradiesische Welt, in der die Männer vollkommen ausgestorben sind. Ursache ist ein Sonnensturm, der 2012 dafür sorgte, dass alle Y-Chromosomen ausgelöscht wurden und infolgedessen alle Männer verschwanden. Um das Überleben der Frauen zu garantieren, wurde eine Fortpflanzungsmethode entwickelt, die es zwei Frauen ermöglicht Kinder in die Welt zu setzen, jedoch entwickelt sich Fehlen des männlichen Syr-Gens zu einem Problem: Die Frauen sterben immer früher.

In diese Welt wird Hime geboren – der einzige Mann, den es weltweit zu geben scheint. Dass sie ihre wahre Sexualität verstecken muss, liegt nicht nur daran, dass Männer als brutale Monster in die Geschichte eingehen, die für Kriege und Massenvernichtung verantwortlich sind; auch Himes beste Freundin Kou hegt eine große Abneigung gegen Männer. Zu allem Überfluss hat sie Hime als ihre Partnerin auserwählt, ohne zu ahnen in welche Erklärungsnöte sie Hime damit stürzt. Als sie die Wahrheit erfährt, nimmt das Unglück seinen Lauf :..

Eigene Meinung:
Mit „Sonnensturm“ legt EMA eine ungewöhnliche Mangareihe von Yuiji Aniya vor, die eigentlich vorwiegend im Boys Love Bereich anzutreffen ist, die aber auch einige Shojo-Mangas gezeichnet hat.

Die Geschichte ist nicht uninteressant und bietet eine interessante Grundlage für eine spannende, aber auch dramatische Handlung. Yuiji Aniya erschafft eine matriarchatische, postapokalyptische Welt, in der es keine mehr Männer gibt, sondern alle wichtigen Positionen von Frauen ausgefüllt werden. Die Idee einer paradiesischen, harmonischen Welt ist ebenfalls nicht uninteressant, wenngleich sie ein wenig zu idealistisch ausfällt. Vielleicht zeigt sich im Laufe der Zeit, dass die Welt des 40. Jahrhunderts keineswegs so friedlich ist, was durchaus wünschenswert wäre. Zumindest wirkt sie im ersten band ein wenig inkonsistent und schwer greifbar, was wahrscheinlich daran liegt, dass sie so gar nicht wie die Zukunft wirkt. Stattdessen präsentiert die Zeichnerin eine Welt, die der heutigen so stark ähnelt, dass man ihr die Zukunft nicht so recht abnimmt.

Sonnensturm Band 2Dennoch findet man schnell in die Geschichte, wenngleich der erste band nur dazu dient, die Hintergründe und Ausgangssituation und die Figuren vorzustellen – wirklich viel passiert darüber hinaus nicht, doch der Auftakt verspricht eine spannende und ungewöhnliche Geschichte, die sich angenehm von den bisherigen Neuerscheinungen abhebt.

Die Charaktere bleiben im ersten Band noch ein wenig blass. Man erfährt relativ wenig über Kou und Hime, insbesondere nachdem des Geheimnis gelüftet und die beiden getrennter Wege gegangen sind. Die Gefühlswelten der beiden, insbesondere die von Hime, werden nur angeschnitten, doch es bleibt zu hoffen, dass Yuiji Aniya dies in den weiteren Bänden vertieft und den Figuren mehr Dreidimensionalität verleiht. Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

Stilistisch ist „Sonnensturm“ ein wenig gewöhnungsbedürftig. Yuiji Aniya hat einen einfachen, weichen Stil, der dafür sorgt, dass die Figuren manchmal etwas „gummihaft“ wirken. Das betrifft besonders die Körper, aber auch die Gesichtsausdrücke sind auf einigen Panelen Geschmackssache. Allerdings gewöhnt man sich im Laufe der Zeit an Yuiji Aniyas Stil und übersieht die kleinen anatomischen Ungenauigkeiten.

„Sonnensturm“ ist eine interessante, ungewöhnliche Reihe, in der eine Menge Potenzial steckt. Sowohl die Hintergrundidee, als auch die Figuren bilden eine gute Basis für eine dramatische und tiefgründige Handlung, die im ersten Band zwar nur grob angerissen wird, jedoch in den Folgebänden wesentlich besser ausgebaut werden kann. Es bleibt zu hoffen, dass Yuiji Aniya die ungewöhnlichen Grundlagen weiter ausbauen und vertiefen wird und auch ihre Hauptfiguren stärker einbindet. Wer Sci-Fi und Josei Mangas mag und Lust auf ungewöhnliche Kost hat, sollte sich „Sonnensturm“ nicht entgehen lassen. Es lohnt sich …

© Koriko

Sonnensturm: © 2011 Yuiji Aniya, Kodansha Ltd. / EMA

Martini for Two

Name: Martini for Two
Englischer Name: How to Capture a Martini
Originaltitel: Martini Capture Method
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2006
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Makoto Tateno
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Martini for TwoStory
Die erste Liebe vergisst man nicht so schnell… Auch Naoyuki kann seine erste große Liebe nicht vergessen. Mit dem zwei Jahre älteren Shinobu hatte er in jeglicher Hinsicht seine ersten Erfahrungen gemacht, doch am Tage des Schulabschlusses Shinobus, verschwindet dieser und verlässt Naoyuki.

Jahre später und mit dem festen Glauben, über den Verrat Shinobus hinweggekommen zu sein, hat Naoyuki sein Leben wieder unter Kontrolle. Er studiert, hat eine Freundin und sein Leben läuft in geregelten Bahnen. Jedoch gerät eben dieses aus den Fugen, als er plötzlich in einer Bar über seinen ehemaligen Geliebten stolpert, der dort als Barkeeper arbeitet. Naoyukis Hoffnungen steigen und er möchte nicht nur eine Aussprache, sondern versucht ihre alte Beziehung erneut aufleben zu lassen. Jedoch versucht Shinobu alles, um ihn auf Abstand zu halten und schreckt auch davor nicht zurück, Naoyuki mit Worten und verschiedenen Aktionen weh zu tun. Darunter fallen auch Liebesspiele mit Gästen und dem Besitzer der Bar, bei dem Naoyuki mehr als einmal Zeuge wird. Naoyuki beschließt nicht so leicht aufzugeben und nimmt einen Job in der Bar an, um Shinobu näher zu sein. Doch das Verhältnis der beiden spitzt sich zu und Shinobu beginnt seinen Ex-Freund immer heftiger von sich zu stoßen. Naoyuki ist kurz davor endgültig aufzugeben, da bemerkt er, dass sich Shinobu immer seltsamer benimmt und etwas nicht mit ihm in Ordnung ist…

Wird Naoyuki mit seinen hartnäckigen Avancen Erfolg haben? Was war der Grund für Shinobus Verschwinden?

Eigene Meinung
„Martini for Two“ ist ein typischer Boys Love Manga. Er weicht nicht wirklich vom altbekannten Schema ab, lediglich die Idee mit dem Martini ist ganz nett gewesen. Ansonsten folgt er einer vorgeschriebenen Bahn, deren Ende man schon nach 10 Seiten erahnen kann. Makoto Tatenos Zeichnungen sind wie immer sehr solide, detailliert und schön ausgearbeitet, die Story ist leider etwas dünn geraten. Für zwischendurch sicherlich nicht schlecht, zumal es ja auch nur ein Einzelband ist. Wer jedoch auf eine tiefgreifende Story hofft, der wird hier kaum fündig.

Shonen-Ai Fans werden sicherlich auf ihre Kosten kommen, zum Schmöckern für zwischendurch ist er sicherlich nicht verkehrt, doch zu viel Tiefgang sollte man nicht erwarten.

Das 8-seitige Kapitel „Let’s forget“ wurde in der deutschen Umsetzung zensiert.

© Koriko

Martini for Two: © 2006 Tateno Makoto, Shinshokan / EMA

I’m no Angel

Name: I’m no Angel
Englischer Name: Tenshi Ja Nai!!: I’m No Angel
Originaltitel: Tenshi Ja Nai!!
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2003
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Takako Shigematsu
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

I'm no Angel Band 1Story
Als Hikaru Takabayashi sieben Jahre alt war, posierte sie einmal als Model für ein Werbeplakat. Als ihre Mitschüler davon hörten, war es aus mit ihrer Ruhe. Sie wurde nur noch schikaniert.

Hikarus Mutter beschließt mit ihrem neuen Mann nach Frankreich zu gehen. Hikaru möchte die Beiden nicht begleiten und willigt ein auf das Mädcheninternat ihrer Mutter zu gehen. Das Seika-Institut ist ein Eliteinternat für höhere Töchter, an dem die Mädchen zu perfekten Ehefrauen erzogen werden.

Anfang Mai ist es so weit. Hikarus erster Tag am Seika-Institut für Mädchen bricht an. Kurz vor dem Schultor sieht sie einen kleinen Menschenauflauf, der sie tuschelnd beäugt. „Nichts wie weg“, denkt sich Hikaru und betritt das Gelände ihres neuen Zuhauses. Über ihr hört sie ein Mädchen rufen. Hikaru kann gar nicht so schnell reagieren, wie das Mädchen vom Baum genau auf sie zu springt. Das Mädchen ist wunderschön. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund fasst Hikaru dem fremden Mädchen an den Busen und bemerkt, dass dieser nicht echt ist. Erschrocken läuft das Mädchen weg und verliert dabei eine ihrer Silikonbrüste.

In ihrer neuen Klasse wird sie vorgestellt. Hikaru hat den festen Entschluss gefasst, so wenig wie möglich aufzufallen und keinen engeren Kontakt zu irgendwem zu suchen. Doch lange schafft sie es nicht, den Fragen ihrer Mitschülerinnen auszuweichen. Hikaru erfährt von Izumi, dem Star der Schule. Just in diesem Moment betritt Izumi das Klassenzimmer. Hikaru bekommt einen Schock, denn Izumi ist das Mädchen mit dem Silikonbusen. Noch dazu stellt sich heraus, dass sie Izumis neue Zimmergenossin ist.

I'm no Angel Band 2Das ist ein Schock für Hikaru. Sie wollte doch so unauffällig wie irgendwie sein und nun soll sie sich mit einer Berühmtheit das Zimmer teilen? Sie bittet Izumi nicht in der Schule mit ihr zu sprechen. Im Gegenzug erzählt sie niemandem von dem Silikon. Doch die Ruhe hält nicht ewig. Am nächsten Morgen wird sie von ihren Mitschülerinnen belagert. Alle wollen, dass Hikaru Izumi ein paar Geschenke überreicht. Als dann auch noch ein Mädchen von der Schülerzeitung ein Interview mit ihr machen will, möchte Hikaru unbedingt ein anderes Zimmer.

Nach der Schule in ihrem Zimmer angekommen schaut sich Hikaru das Foto von ihrem geliebten Hund an. Sie fühlt sich von den ganzen Geschenken genervt und verpasst der Kiste einen Tritt. Dabei verletzt sie sich am Fuß. Sie nimmt den Briefumschlag, der herunterfiel und sie verletzte und entdeckt eine Rasierklinge darin. Hikaru wird klar, dass auch Izumi nicht von allen geliebt wird und etliche Neider hat.

Mitten in der Nacht kehrt Izumi zurück. Hikaru blieb so lange auf und die beiden Mädchen führen das erste ernste Gespräch. Am nächsten Morgen wacht Hikaru auf. Sie hört, wie Izumi stöhnt und schaut nach. Izumi hat hohes Fieber. Hikaru will daher einen Arzt rufen, doch sie wird von ihr abgehalten. Izumi bittet sie den Hausmeister Yasukuni zu rufen. Da Izumi so verschwitzt ist, wechselt Hikaru ihren Pyjama. Dabei bemerkt sie, dass Izumi ein Junge ist.

Was macht ein Junge an einer Mädchenschule? Wieso verkleidet Izumi sich und gibt sich als Schauspielerin aus? Und wie soll sie mit einem Jungen in einem Zimmer schlafen?

Eigene Meinung
„I’m no Angel“ ist ein Manga von Takako Shigematsu. Die Geschichte wird spannend und sehr unterhaltsam erzählt. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und erinnert ein wenig an den Zeichenstil von „Life“. Zwar gab es schon etliche Manga in denen sich ein Junge als Mädchen ausgibt, doch „I’m no Angel“ ist einer der unterhaltsamsten. Rund um ein Manga den man sehr empfehlen kann.

I´m no Angel: © 2003 Takako Shigematsu, Akita Publishing / EMA

I’ll steal for you

Name: I’ll steal for you
Englischer Name: I’ll Snatch You Away
Originaltitel: Ubatte Agemasu
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Ayano Saijo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

I'll steal for youStory
Kotome hatte die Zulassung an eine berühmte Privatschule zu gehen schon so gut wie sicher gehabt. Doch dann ist sie krank geworden und konnte an der Aufnahmeprüfung nicht teilnehmen. Dadurch ist sie an einer absoluten Mistschule gelandet. Doch dies hatte auch einen Vorteil. Denn so ist sie Takashi begegnet, ihrem festen Freund. Dieser ist der Boss der gefürchtetsten Jugendbande in der Stadt.

Takashi wird von allen gefürchtet. Er sieht wahnsinnig gut aber auch furchteinflößend aus. Doch wenn er in Kotomis Nähe ist, ist er ein zahmes Kätzchen. Seitdem die beiden zusammen sind, hat Kotomi sich auch damit abgefunden, an keine Privatschule zu gehen. Doch dann kommt plötzlich ein Lehrer auf Kotomi zu und teilt ihr mit, dass sie die Möglichkeit hat an die berühmteste Privatschule in der Gegend zu gehen. Weil sie als eine der besten bei den landesweiten Probetests abgeschnitten hat, kann sie diese Schule erstmal auf Probe besuchen. Das ist natürlich ein super Angebot und genau das, was Kotomi immer wollte.

Aber wie soll sie das Takashi erklären? Doch dieser scheint damit einverstanden zu sein. Und an ihrem ersten Schultag auf der Privatschule fährt auf einmal ein Motorrad vor. Es ist Takashi. Was will er nur auf dieser Schule? Er erklärt ihr, dass er durch seinen Vater, der eine menge Einfluss hat, ebenfalls eine Probezeit an dieser Schule bekommen hat. Bevor sie die Klasse betreten, bringt Kotomi ihn noch dazu sich umzuziehen. Denn mit seinen legeren Klamotten und den Piercings ist er doch sehr auffällig und würde für einen Skandal sorgen.

Als sie der Klasse vorgestellt werden, sind alle begeistert von Takashi weil er so gut aussieht und der Sohn eines Politikers ist. Sie scheinen ganz gut zurecht zu kommen in dieser Schule. Auch Takashi reißt sich zusammen. Doch dann sieht Kotomi wie ein Schüler von zwei anderen gemobbt wird. Sie geht dazwischen, wird von den Jungs aber nicht ernst genommen. Dann geht Takashi dazwischen, ausnahmsweise sogar ohne brutal zu werden.

Alles scheint gut, bis plötzlich in ihrer Klasse Fotos von Takashi, Kotomi und Freunden ihrer anderen Schule aufgehängt wurden. Plötzlich werden die beiden mit ganz anderen Augen angesehen. Takashi hat mitbekommen wer es war und ist handgreiflich geworden. Er geht zurück an seine Schule und möchte das Kotomi hier weiter ihr bestes gibt. Doch Kotomi kann dies nicht. Sie steht zu Takashi und folgt ihm zurück an die Mistschule.

Alles scheint seinen geregelten Gang zu nehmen. Takashi hat bald Geburtstag und Kotomi möchte ihm eine Freude machen. Sein Handy scheint den Geist aufzugeben, daher möchte sie ihm ein neues kaufen. Nur muss sie feststellen, dass dieses Handy sehr sehr teuer ist. Also nimmt sie einen Job als Tutorin in einer Nachhilfeschule an, damit sie ihm dieses Handy kaufen kann. Und wen trifft sie in dieser Schule wieder? Den Jungen von der Privatschule, den sie vor den beiden Rowdys gerettet hat. Er erkennt sie sofort und möchte, das sie seine Tutorin wird.

Takashi wird stutzig, weil Kotomi in letzter Zeit immer weniger Zeit für ihn hat und beschattet sie. Er sieht wie sie mit einem Jungen in die Nachhilfeschule geht und findet raus, dass sie dort jobbt. Nun nimmt auch er Nachhilfe und möchte sie als Tutorin. Das Ergebnis ist, dass Kotomi nun bei sich zu Hause zwischen den beiden Jungs sitzt und Nachhilfe gibt. Es ist aber eine angespannte Stimmung. Als der andere Junge sich etwas erklären lässt und Kotomi anschließend in den Arm nimmt, rastet Takashi etwas aus. Genau in diesem Moment erhält er einen Anruf, dass die Black Dragon Bande ihn fertig machen will. Sie würden ihn gleich abholen. Das passt Takashi gar nicht. Er traut diesem anderen Jungen nicht. Was soll er nur tun?

Eigene Meinung
„I’ll steal for you“ ist die Fortsetzung des Einzelbandes „I care for you“. Die Story geht in die gleiche Richtung wie der Vorband. Kotomi ist genauso Naiv und Takashi noch mehr verknallt als ehe und je. Auch wenn sich der Band inhaltlich nicht wirklich weiterentwickelt hat, ist er doch schön zu lesen. Als kleine Lektüre für zwischendurch ist er genau richtig.

© AyaSan

Ubatte Agemasu: © 2008 Ayano Saijo, Shogakukan/EMA

I’ll bind you

Name: I’ll bind you
Englischer Name:
Originaltitel: Shibatte Agemasu
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Ayano Saijo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

I'll bind youStory
Kotome und Takashi sind nun schon eine ganze Weile zusammen und haben auch schon eine ganze Menge zusammen erlebt. Takashi ist immer noch der Anführer einer Jugendgang und sehr gefürchtet. Jedoch ist er in Kotomes Gegenwart wie ein zahmer kleiner Welpe. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und lieben dich doch wie verrückt.

In wenigen Tagen beginnen die Sommerferien und Kotome möchte einen Sonderkurs belegen. Sie fragt Takashi was er so geplant hat. Er erzählt ihr, dass seine Familie sich bei ihm gemeldet hat. Sein Onkel scheint aus dem Ausland zurückgekehrt zu sein. Er ist in die Familienvilla gerufen worden, weiß aber noch nicht worum es geht. Plötzlich fliegt ein Helikopter vor und nimmt Takashi zusammen mit Kotome mit. Wurden die beiden etwa entführt?

Kotome findet sich in einer riesigen Villa wieder. Ein Mann mit dem Namen Koki Anizuka stellt sich ihr vor. Er ist Takashis Onkel. Takashi erscheint in der Tür und verbietet seinem Onkel, sich Kotome zu nähern. Denn sie ist sein Mädchen. Koki jedoch ist traurig über Takashis Verhalten. Was ist nur passiert? Früher war er so ein süßer und braver Junge. Und jetzt? Jetzt ist er ein brutaler Rowdy.

Ganz nebenbei erwähnt Koki, dass in wenigen Tagen die Verlobungsfeier von Takashi und Kaoru Priton stattfinden soll. Wie jetzt? Wieso soll Takashi sich mit einer anderen Frau verloben und wer ist diese Kaoru eigentlich? Diese Fragen sollen Kotome schnell beantwortet werden, denn Kaoru steht plötzlich im Raum und fällt Takashi um den Hals. Und Takashi ist ihr gegenüber sehr vertraut und liebenswert. Sie sind laut Koki gemeinsam aufgewachsen und diese Verlobung ist an Takashis Erbe gekoppelt.

Doch Takashi weigert sich. Er gibt seinem Onkel zu verstehen, dass er nur Kaoru liebt und das Erbe nicht antreten will. Koki schlägt einen Wettkampf zwischen Kaoru und Kotome vor. Die Gewinnerin wird Takashis Frau. Kotome möchte daran teilnehmen, denn Takashi tut immer so viel für sie. Nun möchte sie auch etwas für ihn tun und seiner würdig sein. Doch ein Blick in Kaorus Augen verrät ihr, dass es ein harter Wettkampf wird, denn sie scheint wirklich in Takashi verliebt zu sein.

Kotome aber ist optimistisch. Denn Der Wettkampf besteht aus zwei Disziplinen. Nämlich aus Ikebana, der japanischen Blumensteckkunst und aus einer Teezeremonie. Kaoru ist schließlich Amerikanerin und sollte daher nicht sehr geübt in diesen Künsten sein. Doch Takashi nimmt ihr leider den Wind aus den Segeln, als er ihr erzählt das Kaoru sich gerade in diesen beiden Künsten auf Meisterniveau befindet.

Jedoch hilft Takashi ihr beim Üben und wieder ist Kotome verblüfft, was ihr geliebter Takashi alles kann und wie kultiviert er sein kann. Möge die besserte gewinnen.

Eigene Meinung
„I’ll bind you‘‘ ist der Abschlussband der beliebten Serie von Ayano Saijo. Alle drei Bände waren ein absoluter Genuss und die Charaktere einfach zum Verlieben. Wir haben gelacht und sind dahin geschmolzen. Auch der dritte Band bietet wieder alles was man sich nur wünschen kann. Er ist lustig, romantisch und bietet jede Menge Eifersucht. Außerdem knistert es dieses Mal noch mehr zwischen unserem Lieblingspärchen.

© AyaSan

Shibatte Agemasu: © 2010 Ayano Saijo, Shigakukan/EMA

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