Küss mich, Student!

Name: Küss mich, Student!
Englischer Name: Challengers
Originaltitel: Challengers
Herausgebracht: Japan: Kaiohsha 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: 4 Bände / 2 Bände (2in1)
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (2in1)

Küss mich, Student! Band 1Story
Kurokawa muss seinen Kumpel Isogai nach Hause bringen, der sich im Feierviertel Shinjuku einen zu viel genehmigt hat. Auf dem Weg nach Hause treffen sie auf Tomoe Tatsumi, der seine Universität sucht, auf der er demnächst studieren möchte. Da Isogai Tatsumi in die Jacke bricht und der junge Student sich verlaufen hat, beschließt Kurokawa ihm anzubieten über Nacht bei ihm zu bleiben und sich am nächsten Tag den Weg zur Uni zeigen zu lassen. Tatsumi akzeptiert.

Am nächsten Tag zeigt er Tatsumi den Weg zu Uni, dabei erklärt der Student warum er sich ausgerechnet die W-Uni ausgesucht. Kurokawa merkt, dass dieser Student kein gewöhnlicher ist, er fängt an mehr für ihn zu empfinden. Am Tag von Tatsumis Aufnahmeprüfung bringt Kurokawa ihn zum Bahnhof. Tatsumi verspricht bescheid zu geben, ob er die Prüfung bestanden hat oder nicht, doch da passiert es: Kurokawa küsst Tatsumi. Noch bevor dieser reagieren kann schließt sich die Zugtür. Völlig verstört macht sich Kurokawa auf den Heimweg.

Da Tatsumi sich auch eine Woche nach der Veröffentlichung der Prüfungsergebnisse nicht meldet versucht Kurokawa alles, um zumindest an eine Antwort zu kommen. Er betet sogar, doch auch dies nützt nichts. Isogai versucht seinen Freund wieder aufzubauen. Als dann plötzlich doch eine Antwort Tatsumis im Briefkasten liegt ist Kurokawa total aus dem Häuschen. Was wird passieren wenn Tatsumi wieder auf Kurokawa trifft? Wird diese Liebe eine Chance haben …?

Küss mich, Student! Band 2Eigene Meinung
“Küss mich, Student!“ ist eine lustige Geschichte über einen Mann, der sich das erste Mal in einen Mann verliebt, der nicht nur jünger ist sondern von seinem Bruder wie ein Schatz bewacht wird. Die Coverillustrationen sind etwas irreführend, da sie acht Jahre älter sind als der Inhalt selbst. Die Autorin entschuldigt sich aber im Nachwort dafür, weil es sich um eine Neuauflage der ersten zwei Bände mit anschließender Weiterführung handelte, die einfach neue Cover brauchten.

Viele vergleichen die Serie mit „Kleiner Schmetterling“ und sind enttäuscht. Aber ich finde, dass „Küss mich, Student!“ als eigenständiges Werk angesehen werden sollte, was es ja doch nun mal auch ist. Shonen Ai Fans, mit Vorliebe für Humor, sollten sich diese Reihe auf keinen Fall entgehen lassen.

© Seiji

Küss mich, Student!: © 2004 Hinako Takanaga, Kaiohsha / Tokyopop

Kyoko Karasuma

Name: Kyoko Karasuma
Englischer Name:
Originaltitel: Kyoko Karasuma
Herausgebracht: Japan: Gentosha Comics 2003
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Story: Ohji Hiroi
Zeichnungen: Yusuke Kozaki
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-5)
6,95 € (Band 6-10)

Kyoko Karasuma Band 1Story
Kyoko Karasuma ist 16 Jahre alt und arbeitet als Detective beim Asakusa Police Department in Tokyo in einer Abteilung, die unter den Kollegen als „Abstellgleis der Elitedetectives“ abgetan wird, da sie sich mit übernatürlichen Phänomen beschäftigt. Und tatsächlich sind der Leiter der Abteilung Kozo Mitamura und Kyokos Partner Raymond „Ray“ Kumano alte und verdiente Haudegen und Kyoko selbst hat sich trotz ihrer jungen Jahre bereits einen Namen gemacht.

Schon von klein auf war sie überdurchschnittlich begabt, sodass ihr erlaubt wurde mehrere Klassen zu überspringen und schon die Aufnahmeprüfung zur Polizeischule zu machen. Zu diesem Zeitpunkt war sie noch nicht einmal aus dem Grundschulalter heraus gewesen. Heute gehört Kyoko zu den besten Detectives und wird selbst von dem älteren Akademiker Ise, dem unfreiwilligen Laufburschen und Teekocher der Abteilung, ehrfürchtig behandelt.

Die Handlung beginnt an einem ganz normalen Tag. Auf der Polizeiwache kommt die Meldung rein, dass im Sumida-Fluss eine Leiche gefunden wurde. Dieser Fall wird aufgrund des merkwürdigen Opfers der Mitamura-Abteilung überschrieben. Es stellt sich heraus, dass der Tote keinen Identifikationschip in sich trägt, weswegen vermutet wird, dass er ein illegaler Einwanderer war. Noch seltsamer ist allerdings ein merkwürdiges Horn auf der Stirn der Leiche. Bei der Erwähnung dieses Phänomens wird Kyoko hellhörig. Ray und sie beschließen, sich die Leiche anzusehen. Ray erkennt fachmännisch, dass es sich bei dem Toten um einen Oni-Dämon handelt. Der Gerichtsmediziner weigert sich jedoch, so etwas zu bestätigen, da er nicht an die Existenz solcher Wesen glaubt.

Kurz entschlossen möchte Ray die Obduktion selbst auf seine typisch einfache Methode vornehmen. Doch kaum begonnen, erwacht der Dämon wieder zum Leben. Ray wie Kyoko haben zum Glück Übung im Umgang mit übernatürlichen Wesen und schicken den Oni diesmal wirklich „schlafen“. Jedoch erhalten sie einen Befehl von „oben“, nichts über die Wiederauferstehung der Leiche in ihren Berichten zu schreiben. Kyoko ist damit nicht einverstanden, ihrer Meinung nach hat die Bevölkerung ein Recht, informiert zu werden. Allerdings würde die Herausgabe einer Meldung, dass übersinnliche Wesen und ähnliches die Menschen bedrohen, eine Panik auslösen, die den Bewohner Tokyos eher schaden als helfen würde. Trotzdem forscht Kyoko weiter. Sie hackt sich in den Zentralcomputer der Regierung ein und fühlt ihren Informanten auf den Zahn. Dabei erhält sie den Hinweis, das Oni-Fest zu besuchen. Auf dem Weg zum Tempel trifft sie zufällig Naito, einen väterlichen Freund aus ihren Kindertagen, der einen kleinen Angelstand hat. Sie verabreden, sich bald einmal wieder zu treffen.

Kyoko Karasuma Band 2Nachts beobachtet sie die schreckliche Szenerie des Oni-Festes. Nackte Menschen mit Masken zerfleischen eine Leiche. Unter ihnen ist erschreckenderweise auch Kyokos Onkel Naito… Die junge Frau wird entdeckt und gerät wegen der Übermacht in Bedrängnis. Glücklicherweise taucht rechtzeitig ihr Partner Ray auf und steht ihr bei. Alle Oni werden beim Showdown getötet, auch Onkel Naito. Das stürzt Kyoko für kurze Zeit in eine Gewissenkrise. Noch vor kurzem hat sie gefordert, dass alle übernatürlichen Wesen zum Wohle der Allgemeinheit vernichtet werden müssen und nun war sie gezwungen, einen Freund zu erschießen…
Doch schon bald kehrt sie zum Alltag zurück, denn neue unheimliche Phänomene und Wesen bedrohen die Stadt…

Eigene Meinung
„Kyoko Karasuma“ ist eine Art Crime-Story, die in nicht allzu ferner Zukunft in Toyko spielt. An Serien wie „Akte X“ entfernt angelehnt, geht es auch hier um die Aufklärung übernatürlicher Phänomene. Es tauchen Wesen der japanischen Mythologie auf, die mal mehr, mal weniger bekannt sind. Das Glossar am Ende des Bandes ist auf jeden Fall für einen durchschnittlich informierten europäischen Leser hilfreich bis notwendig um die Handlung zu verstehen, da das Hintergrundwissen voraus gesetzt wird. Eine Verwicklung der „Heldin“ in die übernatürliche Welt wird von mehreren Seiten angeschnitten und die Fälle sind recht abwechslungsreich. Der Zeichenstil ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Allerdings ist ein gewisses Maß an Interesse an diesem Genre sicher nicht verkehrt um die Serie genießen zu können.

© Rockita

Kyoko Karasuma: © 2003 Ohji Hiroi & Yusuke Kozaki, Gentosha/Carlsen

Kyokai no RINNE

Name: Kyokai no RINNE
Englischer Name: Rin-ne
Originaltitel: Kyokai no RINNE
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Rumiko Takahashi
Bände: 40 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-7)
7,50 € (Band 8-22)
8,50 € (ab Band 23)

Kyokai no RINNE Band 1Story
Sakura Mamiya ist eine nicht ganz normale Oberschülerin. Seit ihrer Kindheit ist sie in der Lage, Geister zu sehen. An das geheimnisvolle Ereignis, das zu ihrer besonderen Fähigkeit führte, kann sie sich jedoch nicht mehr erinnern. Zudem sieht sie ihre Gabe eher als Belastung an, da sie ständig von ruhelosen Geistern belästigt wird. Leider ändert sich für sie auch nichts, als sie auf die Oberschule kommt.

Dafür macht Sakura die Bekanntschaft mit dem nicht weniger ungewöhnlichen Rinne Rokudo aus ihrer Klasse. Der kommt nicht nur mit knallroten Haaren und im Trainingsanzug zur Schule, sondern kann offenbar ebenfalls Geister sehen. Doch das ist noch nicht alles: Rinne arbeitet neben der Schule als eine Art Shinigami, als Todesengel, der ruhelose Geister zu ihrem Bestimmungsort, dem Rad von Samsara geleitet. Dort können die Geister Frieden finden und ihre Seelen in einem neuen Körper wiedergeboren werden.

Im Gegensatz zu Sakura weiß Rinne auch ganz genau, woher seine Berufung kommt. Seine Großmutter ist eine Shinigami. Vor 50 Jahren erhielt sie den Auftrag, die Seele eines jungen Mannes zum Rad von Samsara zu geleiten. Aber es kam anders. Tamako, die Großmutter, verliebte sich in den jungen Mann und ließ ihre Beziehungen spielen, um dessen Leben zu verlängern, damit sie ihn heiraten konnte. Rinne ist der Enkelsohn aus dieser Verbindung und besitzt folglich zu einem Viertel Shinigami-Blut, das ihm immerhin beschränkte Todesengel-Fähigkeiten ermöglicht.

Rinnes Probleme fingen mit dem Tod seines Großvaters an. Dadurch verlor seine Großmutter die Aufenthaltserlaubnis in der Welt der Lebenden. Ohne Erziehungsberechtigten setzte der Vermieter den Jungen vor die Tür. Seither kommt er mehr schlecht als recht über die Runden, da er bei seinen Geisteraustreibungen regelmäßig Miese macht. Tatsächlich ist es auf Dauer ganz schön teuer, Geister ins Jenseits zu befördern.

Durch ihren neuen Klassenkameraden lernt Sakura durch Zufall eine neue Welt kennen – das Totenreich. Dabei wird ihr bewusst, dass sie diesen Ort schon einmal besucht hat und dass sie seither über ihre Begabung verfügt. Schnell ist sie stets dabei, wenn Rinne sich wieder mal seinen Haori aus dem Totenreich überstreift. Welche Abenteuer werden die beiden noch erleben?

Kyokai no RINNE Band 2Eigene Meinung
„Kyokai no RINNE“ ist die neue Serie der „Inu Yasha“-Erfinderin Rumiko Takahashi. Auch diesmal wandelt die Zeichnerin auf Fantasy-Pfaden. Die Protagonisten sind ein menschlicher Shinigami und ein Mädchen, das Geister sehen kann. Im Vergleich zu den früheren Serien „Ranma ½“ und „Inu Yasha“ ist diese Serie aber recht ernst, Comedy wird hauptsächlich über die Bilder erzeugt und kaum über sprachliche Gags. Die Ähnlichkeit zur populären Fantasy-Action-Serie „Bleach“ ist nur oberflächlich. Abgesehen von einem Shinigami mit auffallend greller Haarfarbe gibt es keine wesentlichen Gemeinsamkeiten. Überhaupt ist „Kyokai no RINNE“ weniger auf Action ausgerichtet, als auf die Hauptcharaktere. Auffallend ist, dass sich Sakura und Rinne wesentlich besser verstehen als Ranma / Akane bzw. Inu Yasha / Kagome. Das liegt wohl auch daran, dass sie wesentlich ruhiger sind als ihre „Vorgänger“. Fehlt eigentliche nur noch die romantische Beziehung, die im Laufe der Serie entstehen dürfte.

Der markante Takahashi-Zeichenstil herrscht auch in dieser Serie vor. Spärliche Hintergründe, sich wiederholende Gesichtsausdrücke und das typische Charakterdesign stehen an der Tagesordnung.

Kurz und gut: Wenn man ein Fan von Rumiko Takahashi ist, wird man auch an diesem Werk nicht vorbeigehen könne. Für Andere dürfte die Serie etwas farb- und kreativlos daherkommen. Die Grundidee ist wirklich interessant, doch bereits im ersten Band wiederholen sich die Handlungsmuster in leicht abgeänderter Form – trotz der Vorgeschichte samt Einführung der Charaktere, die darin eingeflochten ist. Da ist man Besseres gewohnt – sowohl von der Autorin, wie auch vom Genre.

© Rockita

Kyokai no RINNE: © 2009 Rumiko Takahashi Shogakukan / EMA

Kure-nai

Name: Kure-nai
Englischer Name: Kure-nai
Originaltitel: Kure-nai
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Romanvorlage: Kentaro Katayama
Storyboard: Daisuke Furuya
Szenario: Hideaki Koyasu
Zeichnungen: Yamato Yamamoto
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Kure-nai Band 1Story
Der Highschool-Schüler Shinkuro Kurenai hat trotz seiner jungen Jahre bereits einiges hinter sich. Als er noch ganz klein war, fielen seine Eltern und seine Schwester einem Terroranschlag zum Opfer. Plötzlich Vollwaise, kam der Junge zur Familie seiner Freundin Ginko in Pflege. Doch auch dort blieb er nicht lange. Ein weiteres unvorhersehbares Ereignis stellte seine Welt erneut auf den Kopf.

Eines Tages geraten Ginko und Shinkuro in die Gewalt von Menschenhändlern, die sie zusammen mit anderen Kindern ins Ausland verkaufen wollen. Geradezu apathisch lässt Shinkuro diese Situation an ihm vorbeiziehen. Plötzlich taucht die attraktive Mediatorin (zu deutsch: Friedensstifterin) Benika Juzawa auf und räumt mit den Schurken kräftig auf. Die Kinder sind gerettet, doch nicht nur das. In Shinkuro hat das vor Stärke und Selbstbewusstsein nur so strotzende Auftreten Benikas noch etwas anderes bewirkt: Sein Leben ist ihm nicht mehr gleichgültig. Kurz entschlossen bittet er toughe Lady seine Lehrmeisterin zu werden. Denn nun möchte auch er stark werden – um zu überleben und andere zu beschützen – damit er keinen geliebten Menschen mehr verlieren muss.

Acht Jahre später hat Shinkuro ein jahrelanges knallhartes Training im Hozuki-Stil der Martial Arts hinter sich. Auch er arbeitet nun als Mediator, seine Sandkastenfreundin Ginko fungiert dabei als seine Agentin. Die letzten Jahre verbrachte er im Haus der Familie Hozuki, die für ihre Kampfkunst berühmt ist. Trotz seines nun stahlharten durchtrainierten Körpers ist Shinkuro innerlich ein friedfertiger und freundlicher junger Mann geworden.

Ein Auftrag bringt ihn mit der kleinen Murasaki zusammen, die von diesem Tag an wie eine Klette an ihm klebt und ihn zu vielen seiner Aufträge begleitet. Dabei erweist sich das Mädchen als überaus aufmerksam und wird eine große Hilfe. Wird Shinkuro es auch schaffen, einem fiesen Stalker das Handwerk zu legen?

Kure-nai Band 2Eigene Meinung
„Kure-nai“ ist die Manga-Adaption der gleichnamigen Romanreihe von Kentaro Katayama. An der Umsetzung waren gleich mehrere Leute beteiligt. Yamato Yamamoto, der bereits die Illustrationen für die Light Novel anfertigte, ist auch für die Zeichnungen im Manga verantwortlich.

Bereits die Zuordnung zu einem Genre fällt bei dieser Serie nicht so leicht. Action sicherlich, aber auch vermischt mit Drama. Shinkuros Schicksal und Murasakis Vergangenheit regen zum Nachdenken an. Abgerundet wird die Handlung durch einen Spritzer Love-Comedy. Alle Hauptfiguren mit Ausnahme von Shinkuro sind weiblich.

Dabei wurden beim Charakterdesign alle nur denkbaren Klischees ausgeschöpft, wodurch Figuren wie die aufdringliche Mitbewohnerin, die hochbegabte Außenseiterin (in der Schule), die pflichtbewusste Kunoichi oder die mysteriöse Nachbarin die Handlung mitbestimmen. Mindestens die Hälfte der Damen kann eine gewisse Zuneigung für Shinkuro nicht abstreiten, was mehr oder weniger offen zu Tage tritt. Dadurch entwickeln sich mitunter komische Situationen in der sonst recht ernsten Handlung.

Die Zeichnungen entsprechen dem typischen Shonen-Stil. Besonders hervorzuheben sind allerdings die besonders einfachen, aber ausdrucksstarken Augen der Charaktere.
Die deutsche Ausgabe des ersten Bandes enthält ein ausklappbares Farbposter des vierten Kapitelbilds, das farblich wunderbar mit dem Cover harmoniert.

Fans von Serien wie beispielsweise „Full Metal Panic!“ gemocht haben, werden auch hieran nicht vorbeikommen. Allerdings beinhaltet „Kure-nai“ eine Tiefe, die über das Maß einfacher Comedy- und Prügel-Serien hinaus geht.

© Rockita

Kure-nai: © 2007 Kentaro Katayama, Yamato Yamamoto, Hideaki Koyasu, Daisuke Furuya Shueisha / Tokyopop

Assassination Classroom bei peppermint tv

Assassination Classroom Band 1peppermint anime haben sich die Rechte an der Anime-Serie Assassination Classroom gesichert!

Die Serie wird am 09. Januar 2015 als Simulcast im Streamingangebot bei peppermint tv starten. Die aktuelle Episode wird direkt nach Ausstrahlung im japanischen TV bei peppermint mit japanischer Synchro und deutschen Untertiteln online sein.

Der gleichnamige Manga von Yusei Matsui erscheint seit Ende September bei Carlsen. Band 3 erscheint hierzulande Ende Januar.

Quelle: peppermint anime

Chaco Abeno auf der Manga-Comic-Convetion 2015

Chrome Breaker Band 1EMA haben gestern ihren Stargast für die Manga-Comic-Convention in Leipzig angekündigt:

Chaco Abeno

Die Mangaka ist hierzulande durch ihre beiden Serien „Chrome Breaker“ und „Bibliotheca Mystica“ bekannt. Außerdem startete EMA diesen Monat die Kurzserie „A+B – Angel+Blood“ von ihr.

Die Manga-Comic-Convention findet auf dem Gelände der Leipziger Buchmesse vom 12. – 15. März 2015 statt. Die Termine der Mangaka im Rahmen der Veranstaltungen stehen noch nicht fest.

Quelle: EMA Forum

Kung-Fu-Girl Juline

Name: Kung-Fu-Girl Juline
Englischer Name: Juline
Originaltitel: Kakutô Komusume Juline
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1997
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Narumi Kakinouchi
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Kung-Fu-Girl Juline Band 1Story
Juline Kenga trainiert wie jeden Tag in dem Dojo ihrer Eltern. Doch in letzter Zeit kommen dort immer weniger Leute hin, dass liegt an dem geheimnisvollen Kokuji-Dojo. Kio, ein Freund von Juline, trainiert jeden Morgen mit ihr.

Auf ihrem Schulweg werden sie plötzlich von Leuten aus dem Kokuju-Dojo angegriffen. Als sie die andern besiegt haben, sehen sie, dass sie Hara, einen Freund grün und blau geschlagen haben. Dieser erzählt ihnen von seinem nächtlichen Erlebnis mit Meister Kokuju. Sie haben jedoch nicht viel Zeit mit ihm zu reden, da sie schnell zur Schule müssen.

Dort treffen sie Seika Suisho und Byakuya Hokyo. Die drei Mädchen sind die Töchter der drei großen Dojos der Stadt. Jede der 3 hat eine wichtige Person Kung-Fu-Girl Juline Band 2an den Kokuju-Dojo verloren. Außerdem werden die Schätze der Familien von dem Kokuju-Dojo gestohlen. Diese müssen die drei nun zurückholen. Denn, die frei göttlichen Werkzeuge beherrschen die Welt: Der kostbare Spiegel, das Kristallene Juwel und das erhabene Schwert.

Eigene Meinung
„Kung-Fu-Girl Juline“ erschien hierzulande erstmals in der Manga Power. Erst 2004 erschien die Serie in fünf einzelnen Bänden. Der Manga ist recht gut gelungen. Der Zeichenstil ist sehr fein, wie bei allen Werken von Narumi Kakinouchi, die besonders durch ihre Serie „Vampire Miyu“ bekannt ist. Die Story wird durch Koi und Julines Verhältnis sehr aufgelockert, jedoch verliert sie dadurch nicht an Tiefe.

Kung-Fu-Girl Juline: © 1997 Narumi Kakinouchi, Kodansha / EMA

Kumiho – Der Fuchs mit den neun Schwänzen

Name: Kumiho – Der Fuchs mit den neun Schwänzen
Englischer Name:
Originaltitel: Kumiho
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2002
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Hyung-Dong Han
Bände: 21 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kumiho - Der Fuchs mit den neun Schwänzen Band 1Story
„Kumiho“ beginnt vor tausend Jahren. Damals bannte der Dämonenjäger Muryeong, der es sich dies zur Lebensaufgabe gemacht hatte, die Fuchs-Dämonin Kumiho in sein heiliges Fuchsschwert. Doch Kumiho will nicht allein untergehen und belegt ihn in letzter Minute mit einem Fluch, der den „glücklichen Gewinner“ für 1000 Jahre zu Stein erstarren lässt…

1000 Jahre später… Maru Kang ist eigentlich ein ganz normaler Fünftklässler. Eines Tages hört er auf dem Heimweg von der Schule eine seltsame Frauenstimme, die ihn in eine Gasse lockt. Dort findet er ein seltsames, altes Schwert, mit dem er zunächst nicht viel anfangen kann. Als er es jedoch öffnet, erweckt er damit Kumiho von ihrem Fluch. Doch Maru ist weder an ihr, noch an dem Schwert interessiert und lässt sie stehen. Doch Kumiho lässt sich nicht abschütteln und schwatzt Maru schließlich das Schwert auf.

Am nächsten Tag in der Schule werden Maru und Kumiho Zeuge, wie Deogbae, ein alter Feind Marus versucht, kleinere Kinder zu erpressen. Für Kumiho ist das ein großes Vergehen, doch Maru denkt gar nicht daran, sich einzumischen. Darum schleudert Kumiho einen Stein auf Deogbae, für den sie allerdings unsichtbar und somit Maru der Schuldige ist. Um ihm eine Chance zu geben, stellt Kumiho Maru ihre Kraft zur Verfügung. Damit kann er Deogbae leicht besiegen. Kumiho verspricht ihm, dass er ihre Kraft behalten darf, wenn er ihr hilft, ein Mensch zu werden. Leider erinnert sie sich nicht mehr daran, wie das geht.

Kumiho - Der Fuchs mit den neun Schwänzen Band 2Doch das ist nicht das einzige Problem, dass die beiden haben. Denn Muryeong erwacht noch am selben Tag aus seinem 1000-jährigen Schlaf. Sein einziges Ziel ist es mal wieder, Kumiho zu töten, zum einen, da sie seinen Bruder getötet haben soll, zum anderen, weil er sich für die Schmach rächen will. Zudem tauchen auch noch andere Dämonen, die sich an Marus Schule Jobs gesucht haben, auf, um Kumiho ihren Verrat heimzuzahlen. Nur gut, dass Maru inzwischen merkwürdigerweise auch über die Kraft des Fuchsschwertes verfügt…

Eigene Meinung
„Kumiho“ ist ein Manhwa, der auf historischem Hintergrund basiert. Die alte koreanische Legende über den sagenumwobenen Fuchs Kumiho, der neun Schwänze haben sollte, ist weit verbreitet und sehr bekannt. Der Zeichenstil ist ziemlich gelungen und die Story macht Lust auf mehr!

© Rockita

Kumiho – Der Fuchs mit den neun Schwänzen: © 2002 Hyung-Dong Han, Daiwon / Tokyopop

Krähen

Name: Krähen
Englischer Name:
Originaltitel: Krähen
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Story: Guido Neukamm
Zeichnungen: Marie Sann
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Krähen Band 1Story
Ice, ein geheimnisvolles junges Mädchen, wacht in einem alten Haus nach einem Albtraum auf. Sie zieht sich schnell an und nimmt einen Goldring an sich. Plötzlich geht die Tür auf und zwei nicht gerade vertrauenerweckende Personen, ein Mann namens Cloak und eine Frau namens Shades, betreten den Raum. Die beiden haben den Auftrag Ice zur „großen Krähe“, dem Anführer der „Krähen“, zu bringen. Doch Ice will nicht zur „großen Krähe“. Sie zeigt den beiden den Ring und wirft ihn weit weg. Da Krähen sich von Schmuck magisch angezogen fühlen, springen sie dem Ring hinterher. Ice nutzt die Gelegenheit und springt aus dem Fenster.

Cassandra hat kürzlich die Schule geschmissen und schlägt sich mit kleinen Nebenjobs durch das Leben. Da sie sich ständig neue Jobs suchen muss, bekommt sie Ärger mit ihrer Mutter, die das Verhalten ihrer Tochter nicht verstehen kann. Derzeit arbeitet Cas, wie sie von ihren Freunden genannt wird, in einem Supermarkt. Ihr Chef ist ein sehr genauer Mensch, weshalb sie oft Ärger mit ihm bekommt. In der Mittagspause schlendert Cas draußen umher und verpasst wie so oft den letzten Bus, um rechtzeitig wieder im Supermarkt zu sein. Ärger ist vorprogrammiert…

Rinaldo Francesco wird von seinen Freunden Rif genannt und ist von Beruf DJ. Er wohnt mit seinem Kater Stewie allein. Er macht sich auf den Weg zur Arbeit, als er plötzlich auf der Straße mit Ice und Cas zusammentrifft. Cas und Rif können es kaum fassen, dass ein Mädchen aus dem vierten Stock springen kann und sich dabei nicht verletzt. Ice warnt die beiden sofort vor der Gefahr.

Krähen Band 2Die drei rennen um ihr Leben. Doch Shades und Cloak sind schneller und bekommen Ice und ihre neuen Gefährten schnell ein. Es kommt zum Kampf zwischen Cloak und Ice. Ice wird verletzt, jedoch gewinnt sie den Kampf. Shades greift derweilen Rif an, doch Ice kann ihn retten und schubst Shades vor einen fahrenden Bus.

Rif, Cas und Ice fliehen. In Rifs Wohnung angekommen wäscht sich Ice das Blut von Körper und Kleidung. Viele Fragen stehen im Raum, die Ice ihren beiden neuen Gefährten teilweise beantwortet. Da Shades und Cloak nicht so einfach sterben, müssen Vorkehrungen für den nächsten Kampf getroffen werden. Rif und Cas sind normale Menschen und haben keine Ahnung von den internen Differenzen der „Krähen“. Warum ist Ice auf der Flucht?

Eigene Meinung
Nach „Sketchbook Berlin“ ist „Krähen“ das zweite Werk, dass in Zusammenarbeit von Marie Sann und Guido Neukamm erscheint. Zwischen „Krähen“ und „Sketchbook Berlin“ gibt es viele Unterschiede. Marie hat sich in den drei Jahren sehr weiterentwickelt. Sie zeichnet heute sehr viel feiner und detaillierter, was sehr gut zu der mysteriösen Geschichte passt. Die Geschichte ist sehr spannend und geheimnisvoll. „Krähen“ ist einer der besten Manga von deutschen Zeichnern, der auch mit gutem Inhalt überzeugen kann.

Krähen: © 2009 Marie Sann & Guido Neukamm, Tokyopop

Kreidetage

Name: Kreidetage
Englischer Name:
Originaltitel: Crayon Days – Daikirai na Aitsu
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2012
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Kozue Chiba
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kreidetage Band 1Story
Shima ist ein wirklich sehr sehr durchschnittliches Mädchen. Sie ist sehr unauffällig, weil es nichts Besonderes an ihr gibt. Findet sie selbst und bekommt sie leider von ihrem Schwarm bestätigt, als sie ihm ihre Liebe gesteht. Denn leider kennt dieser Junge nicht einmal ihren Namen und das obwohl sie in dieselbe Klasse gehen.

Das ist einfach deprimierend und Shima ist wirklich unglücklich deswegen. Deshalb beschließt sie die Schule zu wechseln. Ihre Zukunft führt sie an die Aoba Kunstschule in Tokyo. Zusammen mit ihrem kleinen Haustier Mayu, es ist ein kleiner Vogel, wird sie an dieser Schule neu anfangen und zu etwas besonderen werden.

An ihrem ersten Tag sieht sie erst wie riesig diese Eliteschule ist und so viel Material, alle Schüler leben ihre Leidenschaft und wirken so frei. Shima hat noch nie eine so tolle Schule gesehen. Sie ist so begeistert, dass sie versehentlich einen richtig hübschen Typ anrempelt. Dieser lächelt sie jedoch an und heißt sie herzlich willkommen. In einem Raum sieht sie einen Jungen ganz alleine malen. Er wirkt wie ein Profi und malt einfach wahnsinnig gut. Er bemerkt sie und fragt unfreundlich was sie will. Anschließend zerschneidet er sein Bild und geht. Der hübsche Junge von vorhin erzählt ihr, dass der Name des Jungen Akatsuki ist. Er ist bekannt dafür unfreundlich zu sein. Er ist ein absolutes Genie, schon in der Mittelschule hat er für seine Kunst sehr viele Preise gewonnen. Sein Name ist wohl schon sehr bekannt.

Kreidetage Band 2Naja…egal. Shima macht sich auf den Weg ins Mädcheninternat. Sie ist schon ganz gespannt. Dort angekommen ist sie begeistert. Sie bewundert ihr Zimmer. Endlich ihre eigenen vier Wände. Ach ja… sie muss sich ja noch bei den Nachbarn vorstellen. Plötzlich hört sie eine Stimme aus dem Poster an der Wand kommen. Doch dann hebt sich das Poster und ein hübsches Mädchen und der hübsche Junge von vorhin tauchen dort auf. Es befindet sich ein riesen Loch in der Wand. Also ist sie wohl doch nicht so alleine. Sie fragt was ein Junge im Mädcheninternat macht. Doch erklärt ihr das hübsche Mädchen namens Sarasa, dass Sena (der vermeidliche Junge) ein Mädchen und dazu noch ihre feste Freundin ist. Shima weiß nicht wie ihr geschieht. Das ist alles zu viel. Sie kippt nach hinten weg und fällt genau auf die Skulpturen von Sarasa. Leider sind diese nun kaputt.

Als Entschuldigung lässt Sarasa nur eines gelten: Shima muss ins Jungeninternat laufen, welches sich direkt gegenüber befindet, durch die dortige rote Tür gehen und Fotos von den Jungs machen. Natürlich läuft sie sofort los. Als sie jedoch die Tür öffnet, stehen massenhaft nackte Jungs vor ihr. Da hat Sarasa sie doch glatt ins Männerbad geschickt. Oh man….wo ist Shima da nur herein geraten.

Eigene Meinung
Wieder mal ein sehr schöner Manga der beliebten Mangaka Kozue Chiba. Ich persönlich finde sogar, dass es einer ihrer besten bisher ist. Ich bin begeistert von den Zeichnungen, sowie von den einzelnen Charakteren. Es ist eine bezaubernde Komödie mit einem richtigen Maß an Romantik. Ich habe schon lange nicht mehr so viel und herzhaft lachen müssen und war so gespannt auf eine Fortsetzung. Fans des Shojo Genres werden viel Freude mit diesem Manga haben!

© AyaSan

Crayon Days – Daikirai na aitsu: © 2012 Kozu Chiba, Shogakukan/Tokyopop

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