Prophecy

Name: Prophecy
Englischer Name:
Originaltitel: Prophecy
Herausgebracht: Frankreich: Ki-oon 2012
Deutschland: Carlsen 2015
Mangaka: Tetsuya Tsutsui
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Prophecy Band 1Story
Die scheinbar grenzenlosen Möglichkeiten des Internets haben in den vergangenen Jahren einen sprunghaften Anstieg von Cyberkriminalität mit sich gebracht. Urheberrechtsverletzungen, Industriespionage und Cybermobbing sind nur ein paar der Delikte, mit denen sich die noch junge Sonderkommission „Cybercrime“ unter Leitung der unerbittlichen Kommissarin Erika Yoshino tagtäglich auseinandersetzen muss.

Ab und an tauchen aber auch komische Individuen im Internet auf. Aktuell ist gerade ein junger Mann im Netz unterwegs, der sich „Paperman“ nennt, da er sich in seinen YouTube-Filmen nur mit einer Maske aus Zeitungspapier zeigt. Der seltsame Fremde prangert in seinen Filmchen Ungerechtigkeiten an. Insbesondere Verbrechen, die seines Erachtens nach nicht ausreichend gesühnt wurden, sind ihm ein Dorn im Auge. So übt sich der Mann scheinbar in Selbstjustiz und verübt in der Realität Verbrechen, die er zuvor auf diversen Plattformen online ankündigt. Dennoch fallen den Ermittlern schnell einige Ungereimtheiten auf. Täterbeschreibungen, Tatorte und –zeiten lassen sich nur schwer mit den Videos des „Paperman“ vereinbaren. Hat der Mann etwa Komplizen oder steht gar eine ganze Bande hinter den Vorfällen?

Schnell zeigt sich den Polizisten noch ein weiteres Problem auf: Im Netz werden die Videos des mysteriösen selbsternannten Rächers innerhalb kurzer Zeit zum Kult. Obwohl die Filme schnell gesperrt oder gelöscht werden, laden die Fans die Beiträge wieder hoch. Auch gibt es immer mehr Zuspruch für die Gewalttaten des Unbekannten. Plötzlich stehen die Ordnungshüter als Unterdrücker der Meinungsfreiheit da. Werden sie den „Paperman“ schnappen können?

Prophecy Band 1Eigene Meinung
„Prophecy“ ist ein spannender Thriller, der gekonnt die Grenze von Cyber- und realer Kriminalität vermischt. Der Manga zeigt nachdrücklich die Schattenseiten auf, die das Internet mit sich brachte. Was für einige Fortschritt und Komfort bedeutete, brachte auf der anderen Seite auch ungeahnte Möglichkeiten für Kriminelle und Wichtigtuer mit sich. Mit ein wenig technischem Know-how und Menschenverstand schafft es ein Mann mit einer Zeitungsmaske ein Schnippchen mit der Tokyoter Polizei zu schlagen. Und bald schon weiß der „Paperman“ tausende Anhänger hinter sich, die seine Vendetta befürworten.

Auf der anderen Seite aber prangert „Prophecy“ auch ganz „analoge“ Missstände in Arbeitswelt und Gesellschaft an. Diskriminierung am Arbeitsplatz, Ausbeutung, fehlende Perspektive und die Ausgrenzung von Ausländern und Zugereisten sind Probleme, mit denen nicht nur die japanische Politik konfrontiert ist. Der Protagonist dieser Manga-Serie und seine Freunde machen prägende Erfahrungen und schlagen angesichts mangelnder Perspektiven auf rabiate Art und Weise zurück. Die Zeichnungen sind sehr einfach gehalten und richten sich im Stil an ein älteres Publikum.

Die Serie ist spannend zu lesen und vermittelt darüber hinaus auch noch nützliche (nicht nur technische) Kenntnisse. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht.

© Rockita

Prophecy: © 2012 Tetsuya Tsutsui, Ki-oon / Carlsen

PIL

Name: PIL
Englischer Name:
Originaltitel: PIL
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: Mari Yamazaki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 16,90 €

PILStory
Das Leben der jungen Nanami ist nicht leicht – während ihre Mutter im Ausland arbeitet, lebt sie mit ihrem Großvater zusammen, der leider immer wieder das Haushaltsgeld verwettet oder es für unnötige Dinge ausgibt. Dabei bleibt Nanamis Traum einmal London zu besuchen und die britischen Punkbands live zu sehen unerreichbar du sie muss immer wieder die Verantwortung für die Taten ihres Großvaters übernehmen. Dennoch beschließt sie, ihr Leben radikal zu ändern und gegen die üblichen Konventionen zu rebellieren, als sie sich die Haare abrasiert und ihren Kleidungsstil ihren Vorbildern anpasst. Für ihren Großvater ist dies zunächst ein Schock, doch er erweist sich als überraschend verständnisvoll, auch wenn er hin und wieder Probleme mit Nanamis Entscheidungen hat. Mit der Zeit nähern sich die beiden wieder einander an und erkennen, dass sie gar nicht so verschieden sind …

Eigene Meinung
Der japanische Comic „PIL“ tammt von Mari Yamazaki, erschien beim Carlsen Verlag unter dem Label „Graphic Novel“ und kommt in einem größeren Format, mit hochwertiger Klappenbroschur und in westlicher Leserichtung daher. Neben zwei Farbseiten, die die originalen, japanische Cover zeigen, enthält „PIL“ noch ein sehr eindringliches Vorwort von Jiro Taneguchi, der sich für Graphic Novels wie „Der Gourmet: Von der Kunst allein zu genießen“, „Vertraute Fremde“ und „Der spazierende Mann“ verantwortlich zeigt, sowie ein gelungenes Nachwort der Autorin, die auf einige autobiografische Züge mit Nanami hinweist.

Die Geschichte ist sehr ruhig, gefühlvoll und realistisch – es ist eine typische Alltagsgeschichte, in der er zum einen um die Träume eines jungen Mädchens geht, die von der Punk-Kultur der 80er Jahre begeistert ist und am liebsten nach London möchte, zum anderen um den Generationskonflikt zwischen Nanami und ihrem Großvater. Letzteres birgt nur bedingt Konfliktpotenzial, da der alte Mann selbst in London lebte und ebenfalls eine rebellische Ader hat, die sich in seiner Vorliebe für Wetten zeigt. So fehlen der Geschichte zwar die Höhepunkte und Spannungskurve, doch Mari Yamazaki legt auch keinen Wert auf eine actionhaltige Geschichte oder große Geheimnisse. Stattdessen konzentriert sie sich darauf authentische Charaktere zu erschaffen, ebenso auf eine realistische und sensible Aufarbeitung des Themas. Wirkliche Längen gibt es nicht, da die Beziehung zwischen Nanami und ihrem Großvater und die Probleme, gegen dich sie Nanami in jungen Jahren stellen muss, sehr eindringlich erzählt werden. Man taucht problemlos in die beginnenden 80er Jahre ein, kann sich sowohl mit Nanami, als auch mit dem alten Mann identifizieren und begleitet die beiden Charaktere gerne ein Stück in ihrem Leben.

Passend zum Inhalt von „PIL“ verzichtet Mari Yamazaki auf übertriebene, mangahafte Bilder und präsentiert eher einen schlichten, realistisch anmutenden Stil. Zwar sind ihre Zeichnungen nicht so detailverliebt und eindringlich wie man es von Jiro Taneguchi kennt, dennoch hat die Zeichnerin eine sehr schönen, interessanten Stil, der perfekt zu den Figuren und ihren Problemen passt.

Alles in allem ist „PIL“ ein gelungenes Werk, das vor allem durch eine sensible Geschichte, authentische Charaktere und einen sehr feinen, schlichten Stil besticht. Mari Yamazaki lässt die 80er Jahre aufleben, greift mit der englischen Punk-Kultur ein ungewöhnliches Thema auf und verpackt das Ganze glaubwürdig und tiefgründig. Wer ungewöhnliche Geschichten und greifbare Charaktere mag, sollte sich „PIL“ nicht entgehen lassen – die Graphic Novel lohnt sich.

PIL: © 2011 Mari Yamazaki, Carlsen / Shueisha

Sokora Refugees

Name: Sokora Refugees
Englischer Name: Sokora Refugees
Originaltitel: Sokora Refugees
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2005
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Story: Segamu
Zeichnungen: Melissa DeJesus
Bände: 2 Bände, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 6,50 €

Sokora Refugees Band 1Story
Die High School-Schülerin Kana ist klein, tollpatschig, faul und – was ihr am meisten Kopfschmerzen bereitet – flach wie ein Brett, was ihr den Spitznamen „Plattmaus“ eingebracht hat.

Die Handlung beginnt an einem ganz normalen Morgen. Kana hat wieder einmal verschlafen und keine Hausaufgaben für den Unterricht, der als streng bekannten Ms. Takahashi, gemacht. Doch auch ihre Zimmergenossinnen, die sportliche und selbstbewusste Tamara und die intelligente und gutherzige Julie wollen bzw. können ihr nicht mehr helfen. Zum Glück für Kana hat die Lehrerin an diesem Morgen zunächst einmal wichtigere Dinge zu tun, als sich um die Hausaufgaben zu kümmern. Kana und ihre Freundinnen bekommen als neuen Schüler den Jungen Tien in die Klasse. Dieser erregt sogleich die Aufmerksamkeit der ganzen Klasse, da er zum einen noch aussieht, als wäre er im Höchstfall ein Mittelschüler und zum anderen, wegen eines geheimnisvollen Leidens, ständig eine Mütze tragen muss.

Zur gleichen Zeit steckt die Elfenhexe Veila, in der Parallelwelt Sokora, ziemlich in der Klemme. Sie wurde von einer Horde Goblins gefangen genommen und gefesselt. Die Goblins haben sie „zum Fressen gern“. Bevor es zum erwarteten Ergebnis kommt, taucht der Goyle Griever auf, um Veila Informationen abzupressen und sie danach selbst zu essen. Da ihm aber die wehrlose Elfe nicht genug Herausforderung bietet, schneidet er sie los, verletzt sie schwer und gibt ihr etwas Vorsprung.

Gleichzeitig macht sich Tien in der Schule auf in die Mädchendusche. Dort errichtet der Junge, der in Wahrheit ebenfalls ein magiebegabter Elf ist, ein magisches Portal in einer Duschkabine, das nach Sokora führen soll. Sein Ziel ist es Kana, die er für eine verkleidetet Elfe hält, als Verstärkung nach Hause mitzunehmen. Nach dem Sportunterricht versteckt er sich in der Dusche und wartet auf die Mädchen. Sobald Kana in der Kabine steht, lässt er die Falle zuschnappen und zieht Kana mit sich durch das Portal nach Sokora. Dort landen die beiden mitten in einem Sumpf, was für Kana ein mindestens ebenso großer Schock ist, wie die Tatsache, dass sie nur einen Bademantel greifen konnte und sonst vollkommen nackt ist.

Sokora Refugees Band 2Verwirrt von den Ereignissen stürzt Kana los in den Wald und trifft dort die blutende Veila. Doch kaum hat sie die seltsame Schönheit richtig registriert, da löst sie sich auch schon in Luft auf und der Goyle tritt an ihre Stelle. Er will von ihr erfahren, wohin die Hexe verschwunden ist und ist auch gewaltbereit. Gerade noch rechtzeitig tauchen die selbsternannten „Widerstandskämpfer von Sokora“, bestehend aus Tien, seinem älteren Bruder Tristan und dessen anhänglicher Nymphen-Freundin Salome, auf, die Griever angreifen, sodass er von Kana ablässt. Der Kampf gegen den Goyle gestaltet sich allerdings als schwierig, da der sich einfach mal unverwundbar machen kann und daher Tristans Schwert und Pfeile sowie Salomes Krallen wertlos sind. Zudem ist Griever alles andere als so beschränkt, wie man es von einer goblinähnlichen Kreatur erwarten könnte.

Werden unsere Helden gewinnen können? Was wird aus Kana? Und wer ist Veila, die ihren Geist in Kanas Körper in Sicherheit gebracht hat?

Eigene Meinung
„Sokora Refugees“ ist eine gut gemacht Fantasy-Serie. Witz kommt ebenso häufig vor, wie spannende Elemente. Turbulente Verwicklungen und Missgeschicke in allen möglichen Lagen sorgen zusammen mit Tiens ständigen, bissigen Kommentaren und den wechselnden Welten und Ansichten zu einem gelungenen Lesespaß, nicht nur für Genre-Fans. Man sollte sich vom Zeichenstil nicht abschrecken lassen, die Serie verdient eine echte Chance. Man merkt auch, dass Segamu, der Texter der Serie ein echtes Talent im Fantasy-Bereich ist, den man im Auge behalten sollte.

© Rockita

Sokora Refugees: © 2005 Melissa DeJesus, Tokyopop

So nicht, Darling

Name: So nicht, Darling
Englischer Name:
Originaltitel: Soryanaize Darling
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2004
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Tomomi Nagae
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

So nicht, Darling Band 1Story
Während ihres ersten Studienjahres hatte Maiko einen Unfall. Sie wollte einen Hund vor einem heranrasenden Auto retten und wurde selbst angefahren. Das ist jetzt ungefähr ein Jahr her. Ein halbes Jahr lang lag Maiko im Krankenhaus und muss deswegen nun das erste Jahr wiederholen.

Seit dem sie wieder die Uni besucht, wird sie von seltsamen Träumen geplagt. Sie träumt immer wieder von dem selben Mann. Er ist sehr gut aussehend aber sie kennt ihn einfach nicht. Diese Träume gehen ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Als sie den Campus betritt, wird sie auch schon von ihren beiden Freunden Sugisaki und Chika empfangen. Die beiden befinden sich allerdings jetzt im zweiten Studienjahr. Sie unterhalten sich ein wenig, als ihnen eine große kreischende Horde Mädchen entgegen kommt. Sie scheinen nicht nicht darauf zu achten, ob sich Leute auf ihrem Weg befinden, denn sie rennen Maiko einfach über den Haufen.

Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, tritt ihr auch noch ein Mann versehentlich in den Bauch. Er hat sie wohl nicht gesehen und scheint zu dem noch das Ziel der Weiberhorde zu sein. Er schaut ihr in die Augen, entschuldigt sich und geht dann aber gleich weiter. Dieser Typ?! Der sieht dem Kerl aus Maikos Träumen extrem ähnlich. Sie fragt Sugisaki und Chika nach diesem Mann. Sie erzählen ihr, dass sein Name Herr Nagase sei. Er ist Schriftsteller und unterrichtet seit diesem Jahr Literatur an der Uni.

Sugisaki erzählt noch, dass er einen schlechten Ruf hat. Er würde zwar bei den Mädchen gut ankommen aber seine Bücher würden nicht gut sein. Außerdem haben seine Verehrerinnen seine Bücher doch eh nie gelesen, sie werden nur reihenweise von ihm vernascht. Maiko schreckt zurück. Das würde dem Mann aus ihrem Traum total widersprechen. Doch dann lenkt Chika ein. Sie meint, dass das alles nur Gerüchte über Herr Nagase sein würden

Während einer Vorlesung schubst Maiko gedankenversunken ihren Bleistift vom Tisch. Plötzlich sieht sie fremde Bilder vor sich. Einen kleinen Jungen aus der Grundschule. Er streitet sich mit einem anderen Jungen, der ein Messer dabei hat. Der Junge meint das es gefährlich ist und will es dem anderen wegnehmen, wobei er am rechten Unterarm verletzt wird. Seine ausdrucksstarken Augen fallen sehr auf.

Grübelnd schlendert Maiko über den Campus und zerbricht sich den Kopf über diesen Traum. Langsam wird es ihr unheimlich, denn sie kennt diesen Jungen nicht. Träumt sie jetzt etwa auch tagsüber?! Plötzlich steht Herr Nagase vor ihr und starrt sie an. Diese Augen?! Sie sehen denen des kleinen Jungen aus Maikos Tagtraum sehr ähnlich. Ihre Blicke treffen sich und Maiko merkt wie ihr Herz zu rasen anfängt. Was ist das nur? Schnell schaut sie weg. Als sie wieder zu ihm hin schaut, wird er bereits wieder von Mädchenmassen umschwärmt. Doch dann fällt ihr eine Narbe an seinem rechten Unterarm auf. Das ist genau die gleiche Stelle an der sich der kleine Junge verletzt hat. Kann das ein Zufall sein? Maiko will es ganz genau wissen. Sie geht auf ihn zu und fragt, ob er sich die Narbe an seinem Arm in der Grundschule zugezogen hat als ein Junge wollte, dass er ein Messer zurückgibt? Herr Nagase schaut Maiko etwas irritiert an und umarmt sie plötzlich von hinten. Er legt seine Arme über ihre Schulter und flüstert ihr ins Ohr, dass er die Narbe von einer Frau hat. Sie hat ihn gebissen als er sie so umarmen wollte.

Herr Nagase löst sich von Maiko und verabschiedet sich. Seine Fans folgen ihm. Maiko sinkt zu Boden. Ihr Körper scheint völlig verrückt zu spielen. Ihr Herz rast und scheint kurz vor dem Explodieren zu sein. Irgendetwas geschieht mit ihr und sie begreift einfach nicht was. Mit den Nerven am Ende schaut sie Herrn Nagase hinterher und ist der Meinung, dass er gelogen hat. Er wurde ganz bestimmt nicht gebissen.

Um ihre Ratlosigkeit zu beenden, verfolgt sie ihn. Vielleicht findet sie ja doch eine Verbindung zu ihren Träumen, wenn sie ihn beobachtet. Sie folgt ihm bis in einen Park. Er sitzt alleine an einem Teich und liest. Maiko kommt sich schon fast vor wie ein Stalker. Ob das wirklich was bringt? Sie sieht einen kleinen Jungen auf ihn zu gehen. Er ist dabei ein riesiges Eis zu essen und ist auch nur auf dieses konzentriert. Er scheint gar nicht zu bemerken, dass Herr Nagase dort am Teich sitzt.

So nicht, Darling Band 2Und dann passiert es. Der Junge läuft Herrn Nagase genau in den Rücken. Sein Gesicht und der ganze Rücken von Herr Nagases Jacke ist voller Eis. Maiko kann gar nicht hinsehen. Herr Nagase wird bestimmt total ausrasten. Doch genau das Gegenteil geschieht. Herr Nagase streicht dem Jungen über den Kopf und fängt an zu lachen und mit dem Jungen herum zu albern. Maiko schaut dem Geschehen zu und hört in ihrem Unterbewusstsein plötzlich den Namen Toya. Sie spürt wie ihr Tränen über die Wangen laufen. Warum weint sie? Sie ist doch gar nicht traurig? Was ist hier nur los?

Dann wird es dunkel. Plötzlich ist Maiko von einem Schatten umringt. Es scheint als wurde sie auf frischer Tat ertappt. Wütend steht Herr Nagase vor ihr und fragt sie, warum sie ihn verfolgen würde. Sie fragt ihn, ob ihm der Name Toya etwas sagt? Schon ändert sich sein Blick. Sie gehen gemeinsam einen Tee trinken. Er ist immer noch sehr wütend und fragt, warum sie ihn denn nun nach spioniert hat. Maiko streitet das mit dem Spionieren ab und erzählt ihm ihre Geschichte. Von ihren Träumen. Er scheint ihr aber nicht zu glauben. Wut steigt in Maiko auf. Das ist ihr echt zu blöd. Wütend verlässt sie das Lokal. Draußen warten auch schon Herr Nagases Groupies. Die haben ihr gerade noch gefehlt. Diese scheinen auch Ärger zu suchen. Sie raten ihr die Finger von Herr Nagase zu lassen. Genervt und wütend zugleich streitet Maiko diesen Verdacht ab und bemerkt dabei nicht, dass sie gerade eine rote Ampel überquert. Schon kommt ein Auto auf sie zugerast. Vor Schreck ist Maiko wie gelähmt und sieht das Auto immer näher kommen. Dann wird sie ruckartig zur Seite gerissen. Am Boden liegend öffnet sie wieder ihre Augen und sieht unter sich Herrn Nagase.

Wieder sieht sie den kleinen Jungen vor sich. Er fällt von einem Klettergerüst. Ein kleines Mädchen läuft zu ihm und tröstet ihn. Er nennt das Mädchen Haruka und entschuldigt sich, dass er den Ballon nicht fangen konnte. Das Mädchen sagt zu dem Jungen:“ Deine Schmerzen fliegen mit dem Ballon hinfort!“ Das gleiche hat Maiko gerade zu Herr Nagase gesagt, während sie diesen Traum vor Augen hatte. Herr Nagase schaut sie erschrocken an und meint, dass sie sie mit ihm mitkommen soll. Sie müssen sich dringend unterhalten.

Was hat das alles zu bedeuten? Wo kommen diese merkwürdigen Träume plötzlich her? Haben sie wirklich etwas mit Herrn Nagase zu tun? Und wer sind Toya und Haruka?

Eigene Meinung
Der Titel “So nicht, Darling“ klingt vielleicht ein bisschen merkwürdig, macht die Story aber nicht weniger gut. Die Grundstory ist eigentlich sogar ziemlich traurig, erzählt wird sie aber auf eine lustige Art und Weise und ist deshalb sehr erfrischend. Maiko ist ein wirklich lustiger und selbstbewusster Charakter. Herr Nagase hingegen ist ziemlich schwer einzuschätzen. Zu ihm kann ich hier aber noch nicht viel erzählen, weil ich sonst zu viel Inhalt der Story verrate ^^“
Der Manga ist aber sehr lohnenswert und sorgt für einige Schmunzler. Empfehlen würde ich diesen Manga allerdings eher den älteren Lesern, denn die Charaktere sind nicht dauerhaft bekleidet und lassen es zwischendurch ganz schön krachen. 😉

© AyaSan

Soryanaize Darling: © 2004 Tomomi Nagae, Shogakukan/EMA

Snow Flake

Name: Snow Flake
Englischer Name:
Originaltitel: Snow Flake
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Christina Bäumerich
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Snow FlakeStory
Seitdem Kurai vor vielen Jahren seine große Liebe verloren hat, ist er einsam und verbittert. Sogar an Weihnachten möchte er sich verkriechen, doch das lässt sein bester Freund Satoshi nicht zu und zwingt ihn fast schon zu einer kleinen Feier zu zweit. Doch Kurai lässt sich kaum aufmuntern und Satoshi schleift ihn nach draußen, damit sich sein Freund etwas vom Mond wünschen kann. Noch bevor sich Satoshi komplett lächerlich machen kann, schwebt ein junger Mann, gekleidet in einen Kimono, vom Himmel und landet direkt in Kurais Garten. Zu Kurais großer Überraschung entspricht der Fremde nicht nur seinen Wünschen und Träumen, er sieht auch seiner verstorbenen Liebe Kei ähnlich. Die beiden Männer nehmen das Wesen mit ins Warme und Kurai kümmert sich um ihn. Nachdem Satoshi gegangen ist, erklärt ihm der Mann wer er wirklich ist – er wurde aus Kurais Herzenswunsch geboren und ist auf die Welt gekommen um ihn glücklich zu machen. Kurai, der seit Jahren niemanden an sich herangelassen hat, lässt sich nur zu gerne von dem wunderschönen Mann verführen und gibt ihm schließlich den Namen Yukito.

Wochen später ist Yukito immer noch bei Kurai und die beiden haben eine rein sexuelle Beziehung miteinander. Dass Yukito unterdessen durchaus mehr empfindet, ist für ihn unerträglich, da er nur so lange auf der Welt bleiben kann, bis Kurai wieder gelernt hat zu lieben. Doch auch Kurai hat sich in Yukito verliebt, jedoch Angst erneut jemanden zu verlieren, der ihm etwas bedeutet. Zudem rückt allmählich der Frühling näher und Yukito wird immer schwächer, da ihm als Schneeflocke nicht viel Zeit bleibt…

Eigene Meinung:
„Snow Flake“ ist ein Manga von Christina Bäumerich, die bereits für die Bravo und kleinere Verlage (Plaisir d’Amour Verlag: „Kuss des Vampirs“) gearbeitet hat. Mit diesem Boys Love Titel erscheint ihr erster längerer Manga in Deutschland, doch so recht kann sie mit „Snow Flake“ nicht überzeugen. Die Grundidee der Geschichte ist schön und passt gut zu Weihnachten, doch schon nach wenigen Seiten hat man bereits genug von der kitschigen Story und den flachen Dialogen. Es ist bemerkenswert wie wenig Inhalt ein Manga auf so vielen Seiten haben kann und wie wenig Konflikte es gibt. Die Geschichte dümpelt vor sich hin, es gibt weder Spannungskurven oder irgendwelche Dramatik, da die Charaktere selbst kaum agieren. Sie sind einfach da, doch wirklich eine Beziehung baut der Leser nicht zu ihnen auf. Dementsprechend wenig Tiefgang haben Kurai und Yukito – sie bleiben blass, farblos und es gelingt ihnen nicht Sympathien zu wecken. Warum sie wie handeln, welche Beweggründe sie haben und wie sie überhaupt zusammen kommen, das alles wird nur angeschnitten, aber nicht tiefer beleuchtet.

Das größte Problem ist der Aufbau des Mangas. Es gibt vielmehr etliche Einzelszenen, die nicht wirklich zusammen passen und einfach nur wie lose Puzzlestücke wirken, die kein komplettes Bild erzeugen. Zudem fällt es dem Leser schwer bei den vielen Monologen und Gedankengängen den Überblick zu behalten, insbesondere, wenn es urplötzlich eine Rückblende gibt, die aus Keis Sicht erzählt wird (da er im Grunde kein Hauptcharakter ist, verwirrt das). Auch die anderen Szenen wirken dank der Zeitsprünge willkürlich ausgewählt. Es fehlen wirkliche Gespräche zwischen Kurai und Yukito (immerhin ist letzterer eine Schneeflocke – das allein hätte schon viele Ansatzpunkte bieten können, um Dramatik und Spannung aufzubauen), stattdessen setzt Christina Bäumerich auf oberflächliche Dialoge und viel Sexszenen, die nicht so recht zu dem romantischen Hintergrund und der Rahmenhandlung passen.

Wer die alten Zeichnungen von Christina Bäumerich kennt, wird enttäuscht sein. Von ihrem alten Stil und den schönen, detailreichen Bildern ist wenig übrig geblieben. „Snow Flake“ wirkt schludrig und hat etliche anatomische Fehler (besonders die Gesichter wirken oftmals verzeichnet oder schief). Man hat beim Lesen fast das Gefühl, der Manga sei binnen kürzester Zeit gezeichnet worden, was schade ist. Die Seiten wirken zudem sehr leer und starr, da Hintergründe fehlen und die Charaktere nahezu immer in denselben Posen dargestellt sind. Zudem sind die Panele sehr großflächig angelegt, was den Effekt der leeren Seiten noch verstärkt.

Alles in allem wirkt „Snow Flake“ als wisse der Künstler nicht, wohin er damit will. Durch die kitschige Story und die vielen romantisch verklärten Dialoge und Szenen ist er einerseits eher ein Manga für junge Leserinnen, doch dank der vielen erotischen Sequenzen spricht er doch eher erwachsene Leser an (die wiederum nur wenig für die romantisierte Schwärmerei übrig haben). Damit ist „Snow Flake“ nichts Halbes und nichts Ganzes. Auch die Zeichnungen sind nicht unbedingt ein Kaufgrund, daher empfehle ich jedem vorher reinzublättern, ob er „Snow Flake“ wirklich haben will…

© Koriko

Snow Flake: © 2010 Christina Bäumerich, EMA

Snow Drop

Name: Snow Drop
Englischer Name: Snow Drop
Originaltitel: Snow Drop
Herausgebracht: Korea: Daiwon 1999
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Kyung-Ah Choi
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Snow Drop Band 1Story
So-Na ist 16 Jahre alt und liebt ihren Garten und hält sich dort den ganzen Tag auf. Zudem hat sie ein Gewächshaus namens „Snow Drop“. Ihr Vater zwingt sie wieder in die Schule zugehen. Ihrem Kumpel Ha-Da Jang, einem arroganten Frauenhelden, geht es ähnlich. Auch er wird von seinem Vater zur Schule gezwungen.

Zusammen kommen sie in eine Klasse und Ha-Da zeigt natürlich sofort wie toll er ist. So-Na dagegen setzt sich ruhig auf einen Platz. Ha-Da nimmt dem beliebtesten Schüler Hae-Ba-Ra-Gi (kurz Hae-Gi) den Platz weg. Dieser setzt sich aber ohne murren neben So-Na. Ha-Da versucht mit Hae-Gi zu konkurrieren, doch gegen ein Model hat er natürlich keine Chance.

Als Hae-Gi eines Tages in einen Blumenladen geht, in dem So-Na kurzzeitig aushilft, ist er total überrascht, sie zu sehen. Sie möchte ihm etwas über die Blumen erklären, doch stößt sie sofort auf Ablehnung.

Snow Drop Band 2Als er sie einen Tag später auf die Blumen anspricht, sagt er ihr noch einmal deutlich, dass er kein Interesse an Blumen hat und diese hasst. Ha-Da möchte es ihm aber endlich zeigen und da er angeblich der Besitzer eines Nachtclubs ist, lädt er die ganze Klasse ein und So-Na hilft ihm auch noch dabei. Was ist Hae-Gis Geheimnis?

Eigene Meinung
„Snow Drop“ ist ein typischer Manhwa Genre Romance und Drama. Die Story ist am Anfang sehr flach, wird aber zur Mitte des ersten Bandes immer besser. Der Zeichenstil des Manhwa ist gut. Die Serie ist eher für Teenager ab etwa 13-14 Jahren und spricht das weibliche Publikum an.

Snow Drop: © 1999 Kyung-Ah Choi, Daiwon / Tokyopop

Sleeping Moon

Name: Sleeping Moon
Englischer Name:
Originaltitel: Nemureru Tsuki
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2009
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: Kano Miyamoto
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Sleeping Moon Band 1Story:
Über 15 Jahre sind vergangen, seit der junge Akihiko das letzte Mal auf dem Anwesen seiner Familie war. Damals floh sein Vater vor dem unheimlichen Haus und einem alten Familienfluch in die Großstatt. Letzterem konnte er leider nicht entkommen – er starb im Alter von 35 Jahren bei einem Autounfall und setzt damit die Reihe seltsamer Todesfälle aller männlichen Nachkommen der Sakaki-Familie fort. Akihiko steht als nächster auf der Liste und obwohl er nicht an Flüche glaubt, beginnt er Nachforschungen anzustellen.

Während er bei seiner Tante auf den jungen Ren trifft, der ebenfalls Opfer des Fluchs werden könnte, träumt er sich nachts in die Vergangenheit und trifft auf Eitaro, der Ren zum Verwechseln ähnlich sieht und schon damals alles versucht um den Fluch zu brechen. Erstmals hat Akihiko eine Spur, lässt sich doch in der gegenwärtigen Zeit nichts über die Hintergründe der Familie herausfinden, während Eitaro ihm zumindest einige Hinweise geben kann.

Zu allem Überfluss wird Ren auf Akihikos Fähigkeiten und seine Reisen in die Vergangenheit aufmerksam und beschließt ihn zu begleiten. Darüber hinaus erwacht das Haus, seitdem Akihiko angekommen ist und ein mächtiges Wesen wird auf den jungen Mann aufmerksam …

Sleeping Moon Band 2Eigene Meinung:
Mit „Sleeping Moon“ erscheint erstmals ein Manga der sehr populären und bekannten Mangaka Kano Miyamoto in Deutschland, die sich zumeist im Drama- und Alltagsgenre bewegt. Die zweibändige Kurzserie „Sleeping Moon“ vermischt Mystery mit unheimlichen und historischen Elementen, sowie einigen leichten Shonen-Ai Andeutungen, die glücklicherweise zugunsten der Handlung kaum Gewicht haben. Schwerpunkt ist die unheimliche Geschichte rund um den Familienfluch und Akihikos Suche nach der Wahrheit und den Hintergründen der seltsamen Vorkommnisse. Das macht die Geschichte durchaus interessant, da Kano Miyamoto einige japanische Legenden einfließen lässt und ein durchaus interessantes und spannendes Gesamtwerk schafft.

Auch die Charaktere entsprechen nicht dem gängigen Boys Love Schema, sondern wirken in sich realer und logisch nachvollziehbar. Sowohl Akihiko, als auch Ren und Eitaro wirken weder überdreht noch mangahaft, sondern erwachsen, was die allgemein ernste Handlung unterstreicht und „Sleeping Moon“ angenehm von den gängigen Boys Love Mangas abhebt. Sicherlich bedienen die Figuren hier und da Klischees, doch Kano Miyamoto schlägt nie über die Stränge.

Zeichnerisch ist „Sleeping Moon“ sehr schön und durchaus gelungen. Kano Miyamoto hat einen sehr weichen, feinen Stil, der teilweise fast ein wenig skizzenhaft anmutet. Extrem ausgearbeitete Zeichnungen sucht man vergeblich, doch das ist nicht schlimm, da ihr Stil durchaus seinen Reiz hat und gut zur Geschichte und den Figuren passt. Letztere wirken erwachsen und bis zu einem gewissen Grad realistisch, zumal Kano Miyamoto gänzlich auf mangatypische SDs und Elemente verzichtet.

Alles in allem ist „Sleeping Moon“ ein schöner Boys Love Manga, der sich eher auf die Geschichte, als auf die Beziehung der Charaktere konzentriert. Kano Miyamoto legt viel Wert auf die Figuren, deren Entwicklung und den Familienfluch und schafft damit eine spannende und unheimliche Atmosphäre, die von ihrem feinen Stil noch unterstützt wird. Wer unheimliche und mysteriöse Mangas mag und wen die kleinen Boys Love Elemente nicht stören, sollten einen Blick riskieren. Fans des BL Genres sollten ebenfalls zugreifen – „Sleeping Moon“ hebt sich angenehm von der breiten Masse ab und bietet spannende Abwechslung. Zu empfehlen.

© Koriko

Sleeping Moon: © 2009 Kano Miyamoto, Tokuma Shoten Publishing Co., Ltd. / Carlsen

Terry Pratchett ist tot

Der berühmte Fantasy Autor Sir Terry Pratchett ist im Alter von  66 Jahren verstorben. Seinem Verlag zufolge entschlief er friedlich zu Hause im Umkreis seiner Familie.

Terry Pratchett wurde durch seine „Scheibenwelt“ Romane weltweit bekannt und oftmals als der „Douglas Adams der Fantasie“ bezeichnet. In den letzten Jahren erregte des weiteren im seinem Kampf gegen die Alzheimerkrankheit aufsehen. Er selbst lit seit dem Jahr 2007 an einer seltenen Form der Erkrankung, welche Schritt für Schritt seine räumliche Wahrnehmung und Lesefähigkeit zerstörte. Trotzdem blieb er bis zuletzt als Autor aktiv, und veröffentlichte erst im Herbst letzten Jahres ein neues Kinderbuch.

Auf seinem Twitter Account wurde nach seinem Tod folgende Nachricht veröffentlicht:

AT LAST, SIR TERRY, WE MUST WALK TOGETHER.
Terry took Death’s arm and followed him through the doors and on to the black desert under the endless night.

The End.

Slayers Special

Name: Slayers Special
Englischer Name:
Originaltitel: Slayers Special
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2000
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Hajime Kanzaka / Tommy Ohtsuka / Rui Araizumi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Slayers Special Band 1Story
Lina Inverse und Naga The Serpent ziehen gemeinsam durch die Welt. Die beiden Magierinnen sind von sich und ihrer Kraft überzeugt und haben somit keine Angst vor Banditen. Im Gegenteil, es ist ihr Hobby diese zu verprügeln und ihnen ihre Beute abzunehmen. Und von dem erbeuteten Geld wird dann gegessen, viel gegessen!

Und so stolpern die beiden von einem ins nächste Abenteuer. Und sobald sie ihren Vorteil dabei sehen, helfen sie auch gerne mal. Auch wenn es fragwürdig ist, ob man das Ergebnis ihrer Hilfe haben möchte. Denn meistens sind die Zauber, die sie einsetzten sehr durch schlagend.

So wollen sie einem jungen Schwertkämpfer Geleitschutz geben und suchen neben bei nach einem wertvollen Schatz. Sie kämpfen sich durch Reihen von Monstern. Doch wie ergeht es dabei ihrem Auftraggeber? Können sie ihm helfen seine Prüfung zu bestehen? Und wird das Gebäude in dem sie kämpfen diesen ausnahmsweise überleben?

Doch wenn es ums Essen geht, dann bieten die beiden ihre Hilfe sofort an, ohne erst eine Belohnung zu hören. Gerade, wenn die berühmteste Speise der Welt gestohlen wird, von der es heißt, man würde ihren herrlichen Geschmack niemals wieder vergessen. Sie stürzen sich auf die gefährlichsten Gegner, spionieren und setzen alles daran diese hoch gelobten Speisen zurück zu holen. Sie sind sogar bereit ihr Leben aufs Spiel zu setzen.

Slayers Special Band 2Aber sie haben auch oft Pech. So können sie nicht mal entspannt Urlaub am Strand machen. Denn wer einen so gesunden Appetit wie die beiden hat, der braucht auch viel Geld. Und wenn dieses einmal ausgeht, muss gearbeitet werden. Nichts mit ausruhen am Strand. Und als ob das noch nicht reichen würde, taucht auch noch ein gefürchtetes Monster auf, ein riesiger Tintenfisch, der alles auffrisst, was er finden kann.

Lina und Naga stürzen sich zwar gleich in den Kampf, doch schaffen sie es noch rechtzeitig sich darauf zu einigen, ob ein Tintenfisch besser schmeckt wenn er erst eingefroren, oder gleich gegrillt wird? Der Tintenfisch ist am Kampfplatz zu Hause und kennt sich somit besser aus. Leicht wird dieser Kampf nicht für die beiden. Und selbst wenn sie den Kampf gewinnen, sind ihren Schulden dann damit abbezahlt? Können sie endlich ihren Strandurlaub genießen.

Eigene Meinung:
Ein Manga voller herrlichem Humor. Nette Zeichnungen und leichte, nette Stories bei denen man zwar nicht viel denken muss, aber dafür viel lachen kann.

Wer bereits die Serie „Slayers“ gemocht hat, sollte sich diese Special nicht entgehen lassen. Die Hauptcharakterin ist die gleiche Chaotin die bereits bekannt ist und weiterhin stolpert man mit ihr von einem Banditenversteck zum nächsten. Es ist erstaunlich zu lesen, was dieses Mädchen alles in sich hinein futtert und sie ist erneut nicht alleine.

Auch für Jungs und Männer ist bei den Special etwas dabei, denn Naga lässt Träume wahr werden.

© Nekolein

Slayers Special: © 2000 Hajime Kanzaka / Tommy Ohtsuka / Rui Araizumi Kadokawa Shoten Publishing / Carlsen

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