Trinity Blood

Name: Trinity Blood
Englischer Name: Trinity Blood
Originaltitel: Trinity Blood
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: Planet Manga 2006
Mangaka: Charakterdesingn: Thores Shibamoto
Story: Sunao Yoshida
Zeichnungen: Kiyo Kyujyo
Bände: 21 Bände
Deutschland: 20 Bände (Abschluss mit Doppelband)
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-13)
8,95 € (Band 14-15)
8,99 € (ab Band 16)
19,99 € (Band 20)

Trinity Blood Band 1Story
In „Trinity Blood“ befinden wir uns in einer fernen Zukunft, die aus einer Mischung von Altem und Neuem besteht. Es existieren sowohl automatische Schusswaffen und Computer, als auch Roboter. Allerdings erinnert die Kleidung vieler beteiligter Personen mehr an das Mittelalter, was unter anderem daran liegt, dass viele von ihnen mit der Kirche zu tun haben, die auch zum Schauplatz der Handlung wird.

Eine dieser, in kirchliche (aber trotzdem coole) Kleidung gehüllten, Männer und Frauen ist Pater Abel Nightroad, der als Agent der Spezialeinheit „Ar“ in die Stadt Istvan gereist ist, wo er seinen neusten Auftrag erfüllen soll. Allerdings stellt sich bald heraus, dass Abel ein ziemlicher Tollpatsch ist uns sich alle Nase lang verletzt. Als er gerade von einem schwarzen Vogel angegriffen wird, stolpert er über die, der örtlichen Kirche angehörigen, Esther und ihren Begleiter Dietrich.

In der Kirche angekommen trifft Abel schon bald wieder auf Esther, die nichts von Abel und seinem Auftrag weiß. Sie wird ihm von der Bischöfin zugeteilt, um sich um ihn zu kümmern und ihm seinen Aufenthalt so gemütlich wie möglich zu machen. Da Abel sie aber zuvor beleidigt hat, ohne sich dessen bewusst zu sein, ist sie eingeschnappt und gibt ihm aus Rache das schlechteste Zimmer. Zur gleichen Zeit trifft der Vampir Gyula ein, der anscheinend eine eigene Armee hat und eine einflussreiche Persönlichkeit ist.

Trinity Blood Band 2Es dauert auch nicht lange und in der Kirche taucht einer von Gyulas Vampiruntergebenen auf, der Esther und Dietrich angreift. Doch kurz bevor er einen der beiden tötet, stürzt Abel durch die Decke und schlägt auf dem Boden, kurz vor dem Vampir, auf. Anscheinend ist der Boden unter ihm durchgebrochen, während er sich im Obergeschoss etwas zu essen suchte.

Der Vampir greift daraufhin Abel an, der den Angriff allerdings mittels einer Kampftechnik abblocken kann und dem Vampir einen seiner sichelartigen, langen Auswüchse am Rücken ausreißt. Der Vampir erkennt schnell, dass es sich bei Abel um einen Gesandten des Vatikans handelt.

Doch anstatt eingeschüchtert zu sein greift er Abel erneut an und das mit eben jenem Auswuchs, den Abel ihm zuvor ausgerissen hatte. Der Vampir besitzt nämlich die Gabe der Regeneration. Von dem Schlag durchbohrt, sinkt Abel halbtot zusammen. Der Vampir nähert sich ihm nun, um ihn zu töten. Doch kurz bevor der Vampir zur Tat schreitet, erscheint die Nachricht: Aktivierung „Kresnik 02“ genehmigt. Leistungsbeschränkung auf 40%.

Eigene Meinung
„Trinity Blood“ kann durch die packende Geschichte, die mit Action, Humor und Vampiren aufwartet voll und ganz überzeugen. Der Zeichenstil reicht zwar von schlecht bis gut, wartet aber die meiste Zeit mit den schönen und gut gestalteten Zeichnungen auf.

Leider ist der Manga ziemlich teuer (7,95€) für das, was er zu bieten hat. Für fast 8 € hat der Band zu wenig Seiten und auch das Format (Höhe) des Bandes ist für Planet Manga Verhältnisse ungewöhnlich klein ausgefallen (17,5cm anstatt, wie bei Tenjo Tenge das den gleichen Preis und mehr Seiten hat, 18cm).

Alles in allem ist der Manga aber sehr unterhaltsam und eine Empfehlung für jeden der Vampire, Action und einen Mix aus Zukunft und Altertum mag.

© BrainBug

Trinity Blood © 2004 Kiyo Kyujyo, Kadokawa Shoten / Planet Manga

Trigun Maximum

Name: Trigun Maximum
Englischer Name: Trigun Maximum
Originaltitel: Trigun Maximum
Herausgebracht: Japan: Shonen Gahosha 1998
Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Yasuhiro Nightow
Bände: 7 Bände (in Deutschland nach Band 4 eingestellt)
Preis pro Band: 12,00 €

Trigun Maximum Band 1Story
Inzwischen sind zwei Jahre seit dem so genannten „Fifth-Moon“-Vorfall vergangen. Vash ist seit dem spurlos verschwunden. Doch die Menschheit findet keinen Frieden. Der Name „Vash The Stampede“ weckt Angst und Schrecken, was von manchen ausgenutzt wird. So auch in einer scheinbar friedlichen Stadt. Sie schrecken nicht einmal davor zurück ein Mädchen zu entführen. Doch was sie nicht wissen, der echte Vash ist ganz in ihrer Nähe.

Wolfwood war zwei Jahre lang auf der Suche nach Vash. Doch wieso? Er erzählt ihm, dass die Bewohner einer kompletten Stadt einfach spurlos verschwunden sind. Die einzige Spur war ein Name auf dem Monument im Zentrum. Dieser Name lautete „Knives“. Welche Absichten Wolfwood hat, verrät er nicht, doch er möchte herausfinden, was in dieser Stadt passiert ist. Nur schweren Herzens gibt Vash sein neues Leben auf, doch da er, egal wo er hin geht, immer Blutvergießen sieht, beschließt er mit zu kommen. So machen die beiden sich gemeinsam auf die Reise.

Hierbei treffen sie auf verschiedene Probleme. Nicht nur, dass weiterhin gefährliche Kämpfer der „Gun-Ho-Guns“ versuchen Vash zu töten, außerdem bekommen sich die beiden ständig in die Haare. Ihr häufigster Streitpunkt ist das Töten der Feinde. Während sich Vash strickt weigert jemanden zu töten, vertritt Wolfwood die Meinung, lieber seinen Gegner töten, als selbst getötet zu werden.

Trigun Maximum Band 2Doch verfolgen die Gun-Ho-Guns weiterhin nur das Ziel Vash zu töten? Oder gibt es noch einen Grund? Was hat Knives vor? Und wie wird der Kampf dieses Mal ausgehen? Wird wieder etwas dabei zerstört werden?

Eigene Meinung:
Bis auf die Tatsache, dass zwei Jahre vergangen sind, geht die Story nahtlos weiter. Und so ist auch der Zeichenstil weiterhin eher etwas schlampig. Auf die Hintergründe wurde weniger geachtet, die Charaktere sind trotz allem gut auseinander zu halten.

Ein Manga hauptsächlich für Jungs. Viel Schießerei und Action. Doch auch weiterhin eine düstere und rätselhafte Story, sowohl, weil man sich fragt welche Absichten die einzelnen Charaktere verfolgen, als auch, da Vashs Vergangenheit immer noch nicht komplett aufgedeckt wurde.

© Nekolein
Trigun Maximum: © 1998 Yasuhiro Nightow, Shonen Gahosha / Carlsen

Trigun

Name: Trigun
Englischer Name:
Originaltitel: Trigun
Herausgebracht: Japan: Shonen Gahosha 2000
Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Yasuhiro Nightow
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 12,00 €

Trigun Band 1Story
Eines Tages landeten die Menschen auf der Suche nach neuem Wohnraum auf einem Wüstenplaneten. Durch autonome Produktionsfunktionen ihrer Schiffe erbauten sie sieben Städte. So vergingen mehr als hundert Jahre. Doch plötzlich verschwand über Nacht eine dieser Städte, die Stadt July. Heute wird diese Stadt nur noch „Lost July“ genannt. Doch aus den Trümmern der Stadt tauchte ein Mann mit blonden Haaren auf, Vash the Stampede. Auf eben diesen ist ein Kopfgeld von 60 Milliarden Dollar ausgeschrieben. Hatte er July zerstört? Aber wenn ja, wie konnte er in einer Nacht eine komplette Stadt verschwinden lassen?
Durch das hohe Kopfgeld sind sehr viele hinter Vash her, doch dieser bleibt seiner Überzeugung treu, er ist Pazifist. Und obwohl er niemanden tötet, so schafft es doch keiner ihn zu töten oder gar gefangen zu nehmen.

Eines Tages werden zwei Mitarbeiterinnen von der Bernardelli Versicherungsgesellschaft geschickt. Sie erklären, dass die Regierung beschlossen hat, Vash als Naturkatastrophe einzustufen. Das heißt auch, dass es kein Kopfgeld mehr für ihn gibt. Doch für Vash hat dies auch seinen Nachteil, denn von nun an hängen sich die beiden Mitarbeiterinnen, Merril Stryfe und Millie Thompson, an seine Fersen.

Trigun Band 2Zusammen erleben sie viele Abenteuer, denn obwohl auf Vash kein Kopfgeld mehr ausgesetzt ist, gerät er immer wieder von einem Ärger zum nächsten. Vor allem durch Vashs Freundlichkeit. Denn wenn er jemanden in Not sieht, hilft er diesem und jedes Mal, ohne jemanden ernsthaft zu verletzen. Dafür wird er bewundert.

Aber warum möchte Vash nicht töten, egal wie übel seine Gegner sind? Er erinnert sich oft an eine Frau namens Rem. Aber wer ist diese Frau und was hat sie mit Vashs Vergangenheit zu tun?

Auf Vash warten noch einige Abenteuer. Außerdem hofft er bald auf seinen Rivalen zu treffen, den einzigen Menschen, dessen Tot er sich wünscht. Aber wieso, was ist zwischen ihnen vorgefallen, dass Vash all seine Prinzipien über Bord werfen möchte?

Eigene Meinung:
Der Zeichenstil ist nicht besonders sauber, aber dafür ist es eine lustige Story. Im Vordergrund steht Vash mit seinen Abenteuern die er bei seinen Reisen durch die Städte erlebt. Alles immer ziemlich lustig. Aber mit der Zeit kommt auch eine etwas ernsthaftere Story durch, die mit Vashs tragischer Vergangenheit zu tun hat.

„Trigun“ selbst ist mit zwei Bänden abgeschlossen. Doch die Story ist damit nicht beendet. Es folgen noch sieben weitere Bände unter dem Titel „Trigun Maximum“ die direkt an „Trigun“ anschließen.

© Nekolein
Trigun: © 2003 Yasuhiro Nightow Shonen Gahosha Co. / Carlsen

ANIMAX Programmhighlights Juni 2015

Animax LogoFür den Monat Juni wurden von dem Pay-TV-Sender Animax einige Programm-Highlights angekündigt:

  • Sword Art Online II –Die komplette 2. Staffel
    Am Samstag, 27. Juni und Sonntag, 28. Juni jeweils ab 15:00 Uhr
  • Guilty Crown
    Am Samstag, 13. Juni und Sonntag, 14. Juni, jeweils ab 20:15 Uhr
  • Naruto Shippuden – Die ersten 52 Episoden in der Uncut-Version
    Am Samstag, 20. Juni und am Sonntag, 21. Juni jeweils ab 10:30 Uhr
  • Sengoku Basara: Samurai King’s
    Ab Mittwoch, 17. Juni ab 17:50 Uhr in Doppelfolge, danach montags bis freitags)

Quelle: Pressemeldung

AniMUC 2015

An diesem Wochenende wurde in Fürstenfeldbruck einer der größten Conventions im süddeutschen Raum veranstaltet – die AniMUC.

Vom 10. bis 12. April öffnete das Veranstaltungsforum Fürstenfeld seine Tore für die Manga- und Anime-Fans. PummelDex war für euch am Samstag vor Ort, um von den Eindrücken zu berichten.

Schon Kilometer vor der AniMUC waren Duzend kostümierte Männer und Frauen, die zum Veranstaltungsforum pilgerten, zu sehen. Wenn man der Masse folgte, konnte man die Location gar nicht verfehlen. Vor dem Eingang zum Gelände standen die Menschen bereits am frühen Morgen Schlange, um noch eins der begehrten Tagestickets zu bekommen. Auch das regnerische Wetter konnte keinen vertreiben. Innerhalb von 2 Stunden waren die Tagestickets restlos ausverkauft. Ob alle ein Ticket bekommen konnten, wage ich bei der Anzahl an wartenden Personen, zu bezweifeln.

 

Um 10 Uhr öffneten die Hallen ihre Türe und das umfangreiche Programm der AniMUC begann.

Mit einer kleinen Verzögerung begann um ca. 11:15 Uhr der erste Wettbewerb des Tages – der Cosplay-Wettbewerb der AniMUC. Die Teilnehmer gaben sich alle Mühe, das Publikum für sich zu begeistern. Dabei wurde dieses Mal wieder viel Wert auf komödiantische Einlagen und Freude am Auftritt gelegt. Unterhaltsame Tänze heizten den Zuschauern ebenso ein, wie allerlei Kussszenen (egal ob zwischen einem Mann und einer Frau oder zwischen zwei Vertretern des gleichen Geschlechts). Auch Disney-Figuren waren erneut sehr beliebt.  Am Ende entschied sich eine kompetente Jury für folgende Top 3:

  • 1. Platz – Link als Ciel Phantomhive, Kate als Sebastian Michaelis, Navi als Elizabeth Midford (Black Butler)
  • 2. Platz – Sabaku als Aurora (Dornröschen), Zeor als Schneewittchen (Schneewittchen und die 7 Zwerge)
  • 3. Platz – Lena als Erza Scarlet, Annika als Aries, Simon als Gray Fullbuster, Iris als Happy, Hannah als Evergreen, Anna als Lisanna Strauss, Elena als Cana Alberona, Leonie als Mirajane Strauss, Jessi als Levy McGarden (Fairy Tail)

Das Programm im großen Saal war so umfangreich, dass man den ganzen Tag hätte sitzen bleiben können und dennoch gut unterhalten gewesen wäre.
Wer sich jedoch die Beine vertreten wollte, konnte sich beim Rundgang durch den schönen Park unzählige Cosplayer ansehen. Gegen Nachmittag zeigte sich auch immer wieder mal die Sonne, sodass man es draußen gut aushalten konnte. Für Cosplayer war das die Gelegenheit, ihre mühevoll hergestellten Kostüme, in dieser tollen Umgebung, perfekt in Szene zu setzen.

Neben vielen Workshops und Präsentationen gab es auch Interviews mit allerlei Ehrengästen. Internationale Cosplayer gaben sich dieses Jahr die Ehre, ebenso wie einige berühmte Synchronsprecher aus der Serie „Sailor Moon“.

In einem Interview standen folgende, von SailorMoonGerman eingelandene, Synchronsprecher den Fragen der Fans Rede und Antwort:

  • Stefanie von Lerchenfeld (Sailor Merkur in „Sailor Moon“, Officer Rocky in „Pokémon“)
  • Hubertus von Lerchenfeld (Motoki in „Sailor Moon“, Sanji in „One Piece“, Marshall Eriksen in „How I met your mother“)
  • Ditte Schupp (Sailor Star Fighter/ Seiya in „Sailor Moon“)
  • Mara Winzer (Luna in „Sailor Moon“, Sängerin vieler Lieder aus Sailor Moon, wie „Zwinge niemals die Liebe“ oder „Search for your love“)

Alle Synchronsprecher gaben an, mit ihrer Rolle sehr zufrieden gewesen zu sein. Für sie gab es keine bessere Anime-Figur, der sie ihre Stimme hätten leihen können. Lediglich Mara Winzer gestand, gerne einmal Miss Piggy synchronisieren zu wollen. Das Interview gab einen guten Einblick in den Beruf des Synchronsprechers. Dabei waren sich die Sprecher einig, dass aufgrund der unterschiedlichen Betonung der Wörter und des unterschiedlichen Satzbaus, die Japanische Sprache deutlich schwerer ins Deutsche zu übersetzen ist, als Englisch oder Französisch. Zumal keiner der vier Synchronsprecher Japanisch sprechen würde. Japanische Wortspiele gehen oft verloren und Sätze müssen teilweise gänzlich anders übersetzt werden, damit sich die Lippen der Figur auch in der deutschen Version synchron bewegen. Jedoch ermöglichen animierte oder gezeichnete Figuren, im Gegensatz zu realen Schauspielern, bei der Umsetzung mehr Interpretationsspielraum.
Insgesamt konnte man den Synchronsprechern jedoch anhören, dass die Figuren aus „Sailor Moon“ nur eine von vielen Rollen waren. Vor allem Hubertus berichtete ausgiebig von seiner Erfahrung als Stimme von Marshall aus „How I met your Mother“.

Der Nachmittag auf der AniMUC stand ganz im Zeichen der Showgruppen.
„Daijoubu“, die bekannt für ihre Parodien auf berühmte Manga und Animes sind, nahmen sich diesmal „Fullmetal Alchimist Brotherhood“ zur Brust. Auch Zuschauer, die den Anime nicht kannten, konnten sich durch die humorvolle Umsetzung der Figuren und die großartige schauspielerische Leistung köstlich amüsieren. Vor allem Daijoubu‘s Crew-Mitglied „Yuki“ als „Kimblee“ war unschlagbar authentisch. „Yuki“ ging in der Rolle förmlich auf und könnte mit der Darstellung auch locker als Oswald Cobblepot/ alias „Der Pinguin“ in „Gotham“ mitspielen.

Ganz anders präsentierten sich hingegen „Tsuki no Senshi“, die zum letzten Mal ihr Musical zu „Neon Genesis Evangelion“ aufführten. Das Stück war tief ergreifend und emotional. Vor allem die Crew-Mitglieder „Cynthie“ als „Shinji“ und „Ichigo“ als „Misato“ verkörperten die Charaktere mehr als glaubwürdig. Am Schluss herrschte unter den Mitgliedern dennoch große Trauer über das Ende des Musicals, die auch das Publikum fast zu Tränen rührte. Auf jedenfall weckte „Tsuki no Senshis“  Umsetzung von „Neon Genesis Evangelion“ in den Zuschauern die Lust, auch (noch mal) das Anime anzugucken.

Wer dann noch ein paar Euros ausgeben wollte, konnte sich in der Markthalle kräftig austoben. Deutsche Händler, wie „MyCostumes“ oder „Yakitori“ waren vor Ort, wie auch unzählige kleine Verkaufsstände. Dabei lohnte es sich, bei Interesse an einem bestimmten Produkt, genauer hinzugucken. Die Preise unterschieden sich zum Teil deutlich. So kosteten „Sailor Moon Petit Chara“ Figuren an einem Stand 12€, wohingegen dieselben Figuren zwei Stände weiter nur 8€ kosteten.
Im Obergeschoss der Markthalle konnte man auf dem „Manga-Markt“ allerlei Zeichnungen und Werke von Nachwuchskünstlern ergattern oder Second-Hand-Manga am großzügigen „Bring and Buy“-Stand kaufen.

Schlussendlich war die AniMUC wieder einmal gelungen.
Das Platzkontingent in den Hallen war ausreichend und keiner musste stehen oder auf eine Veranstaltung aufgrund mangelhafter Sicht verzichten. Wenn man etwas bemängeln möchte, dann wäre es die Tatsache, dass es viel zu viele interessante Veranstaltungen parallel gab. Vielleicht hätte das Programm zeitlich etwas verteilter sein können. Es gab kaum Pausen um durchzuatmen, wenn man eine der tollen Shows nicht verpassen wollte. Aber das ist Meckern auf ganz hohem Niveau. Auch das Wetter hat am Ende weitgehend mitgespielt.

Nächstes Jahr soll die AniMUC jedoch noch früher – am 1.04. bis 03.04.16 – stattfinden. Hoffentlich sind die Temperaturen dann schon hoch genug, denn die AniMUC lebt von der tollen Location an der frischen Luft.


~ Kurz-Infos zur Convention~
Veranstaltungsort: Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck
Tageskarte Fr./So.: 13,00 €
Tageskarte Sa.: 21,00 €
Termin: 10. – 12. April 2015
Öffnungszeiten: 9.00 -23.00 Uhr

Tribal 12

Name: Tribal 12
Englischer Name:
Originaltitel: Tribal 12
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2007
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Yuko Osada
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Tribal 12 Band 1Story
In einer Welt ähnlich der unseren stellte vor Jahren die Entdeckung einer jungen Wissenschaftlerin die Gesetze der Wissenschaft auf den Kopf und veränderte das Leben der Menschen für immer. Sie erschuf sogenannte „Metaphysika“-Teilchen, durch die bestimmte Personen die Kraft erlangen konnten, ihren Gedanken eine gestaltliche Form zu geben. Von diesem Moment an war auf einmal alles möglich, was sich ein Mensch vorzustellen vermag.

Doch eines Tages ereignete sich ein schrecklicher Zwischenfall, durch den die Teilchen in alle Welt verstreut wurden. Kurze Zeit später fingen die Angriffe seltsamer Monster, der Archaischen, an. Die einzige Hoffnung der Menschheit lag von nun an in den Händen einiger Auserwählter, die in der Lage waren, „Vision“ einzusetzen – die Kraft Gedanken zu materialisieren. Die stärksten unter ihnen wurden zu den „Twelve“ berufen, einer Gruppe aus Elite-Kämpfern mit besonderen Vision-Fähigkeiten, die den Kampf gegen die Archaischen aufnehmen…

Einige Jahre später macht sich der Student Ko Neriyasu auf den Weg zu seiner Abschlussprüfung. Ein Platz in der Reihe der „Zwölf“ ist frei geworden und diesen Posten möchte das Jung-Talent unbedingt für sich gewinnen. Dazu hat er eigens die Vision-Akademie besucht. Als Jahrgangsbester in allen Fächern sieht er seine Chancen recht gut, will aber auch nichts dem Zufall überlassen und nutzt jede freie Minute zum Lernen.

Tribal 12 Band 22Kaum in der Stadt angekommen, in der die Prüfung stattfinden soll, springt aus heiterem Himmel ein Junge von einem Ausguck direkt vor seine Nase. In der Annahme, es würde sich bereits um eine Prüfung handeln, schlägt Ko den Kleinen beinah bewusstlos – ein Missverständnis, wollte doch der junge Oz ihn lediglich auf sein Badehaus aufmerksam machen. Als Wiedergutmachung verspricht Ko seinem neuen Freund, bei ihm zu übernachten und wird daraufhin gleich als Aushilfskraft im Badehaus eingesetzt, das ansonsten nur von Oz und dessen Hund Trava bewirtschaftet wird.

Aber auch der Feierabend gestaltet sich als wenig erholsam. Plötzlich wird die Stadt von Archaischen angegriffen und Ko findet sich unversehens inmitten seiner Prüfung wieder. Seine Aufgabe: Er soll die Stadt retten. Leichter gesagt, als getan, ganz alleine. Doch auch Oz stellt sich mutig dem Kampf, um seinen kleinen Trava zu rächen, der beim Angriff getötet wurde. Dabei offenbart sich dessen unglaubliches Talent für Vision. So kommt es, wie es kommen muss. Aufgrund erstaunlicher Leistungen wird Oz anstelle von Ko bei „Twelve“ aufgenommen!
Dumm nur, dass Oz zwar über eine ganze Menge Kraft verfügt, diese aber nicht gezielt einsetzen kann, da es ihm an Konzentrationsfähigkeit mangelt. Ko dagegen soll trotz bester Leistungen wieder an die Akademie zurück, da alle Plätze bei den „Zwölf“ besetzt sind
Wie wird es mit den beiden Freunden weitergehen?

Eigene Meinung
Mit „Tribal 12“ hat sich EMA eine spannende Action-Serie von Yuko Osada geschnappt, die die Grenzen von Traum und Wirklichkeit verschwimmen lässt. Die Serie schafft es, mit überraschenden Wendungen und komischen Einlagen den Leser zu fesseln, so dass man den Band kaum einmal aus der Hand legen kann, bevor man es durch gelesen hat. Farbenfrohe und äußerst vielfältige Charaktere mit Tiefe runden die Story ab und lassen auch auf die Folgebände hoffen, insbesondere, da die „Zwölf“ nach den chinesischen Tierkreiszeichen benannt sind und die Herkunft dieser Namen bisher nicht geklärt wurde.

Die Zeichnungen präsentieren sich im typischen Shonen-Stil, wobei die Kampfszenen erfreulicherweise weder überladen, noch in die Länge gezogen sind.

Alles in Allem eine Story mit hohem Unterhaltungswert, die bereits mit drei Bänden abgeschlossen ist und daher auch kostengünstig zu erstehen ist. Das Lesen lohnt sich.

© Rockita

Tribal 12: © 2007 Yuko Osada, Kodansha / EMA

Drei weitere Titel-Ankündigungen bei Tokyopop

Das Funkeln des AugenblicksTokyopop hat heute drei Shonen-Ai-Titel für das Programm August bis November 2015 angekündigt:

  • Das Funkeln des Augenblicks (OT: „Kira kira no hibi“) von Waka Sagami – Einzelband im September für 6,95 €
  • Auf keinen Fall Liebe! (OT: „Koi nante shinai“) von Akino Shiina – Einzelband im November für 6,95 €
  • Deep Throat von Hana Umezawa – 2+ Bände ab August für je 6,95 €

Quelle: Tokyopop-Forum

Triage X

Name: Triage X
Englischer Name: Triage X
Originaltitel: Triage X
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2009
Deutschland: Carlsen 2011
Mangaka: Shouji Sato
Bände: 18 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 € (Band 1-5)
7,95 € (ab Band 6)

Triage X Band 1Story
„Triage“, ein Begriff, der vom französischen Werk „trier“ (sortieren) stammt. Bei der Triage handelt es sich um die Sichtung einer großen Zahl von Kranken bzw. Verletzten, etwa im Falle eines Unglücks oder einer Epidemie. Die Ärzte treffen über jene Sichtung die Entscheidung, welche Patienten zuerst behandelt werden müssen, aber auch, bei welchen eine Behandlung keinen Sinn (mehr) macht oder unter gegebenen Umständen nicht möglich ist. – Eine ultimative Entscheidung über Leben und Tod mit unendlichen Möglichkeiten!

Der Oberschüler Arashi Mikami und seine Kollegin Mikoto Kiba sind Attentäter im Dienste der Geheimorganisation „Black Label“, die von dem mysteriösen Doktor Masamune Mochizuki geleitet wird. Werden Mörder, Mafia-Bosse oder sonstige Gangster von der Justiz aufgrund ihrer Machtfülle nicht belangt, kommt „Black Label“ ins Spiel. Wem keine Chance auf eine Wesensänderung beigemessen wird, der erhält von Doktor Mochizuki die Schwarze Karte – das Zeichen bei einer Triage, dass der Arzt den Patienten aufgibt – und wird von den Mitgliedern der Organisation getötet.

Diese Entscheidung über Leben und Tod trifft allein Doktor Mochizuki – seine Wahl wird nicht hinterfragt? Aber in Arashi regen sich Zweifel, ob dessen Prioritäten wirklich immer die richtigen sind.

Triage X Band 2Als Kind war der jetzige Oberschüler mit Mochizukis Sohn Ryu befreundet. Der Zufall wollte es, dass beide Jungen im Zuge eines Bombenanschlags schwerst verletzt wurden. Obwohl beide noch lebten, entschied sich Doktor Mochizuki dafür, Arashi zu retten, dem er die höhere Überlebenschance zurechnete. Die notwendigen Organe und Körperteile entnahm er dafür seinem Sohn.

Kann sich Arashi wirklich weiter auf „Black Label“ einlassen? Und wohin führen ihn die Entscheidungen des Doktors?

Eigene Meinung
„Triage X“ ist die aktuelle Serie des „Highschool of the Dead“-Zeichners Shouji Sato. Als hätte man es sich nicht denken können, besteht auch diese Geschichte im Schwerpunkt auf einer Anhäufung äußerst vorteilhaft gebauter, attraktiver Frauen mit exzessivem Einsatz und ausführlicher Präsentation ihrer holden Weiblichkeit in den verschiedensten Situationen. Das soll nicht heißen, dass es drum herum nicht noch eine Story geben würde. Es gibt sie, maßgeblich getragen vom männlichen (!) Protagonisten, einem von immerhin zwei männlichen Charakteren auf der „guten Seite“. Selbstjustiz, Entscheidungen in Notfallsituationen und die Grenzen der Gerichtsbarkeit sind die Themen, um die es am Rande geht. Im Zentrum steht aber die (Weiter-)Entwicklung Arashis zu einem vollwertigen Mitglied des „Black Label“ – und der Frage, ob er zum Erreichen dieses Ziels wie seine Kolleginnen darauf verzichten wird, die Entscheidungen der grauen Eminenz Doktor Mochizuki anzuzweifeln. Dies „Fälle“, zu denen er und seine (bereits angepasste) Partnerin Mikoto gerufen werden, dienen dem Charakter hinsichtlich seines Reifeprozesses und andererseits dem Zuschauer als Fan gepflegter Actionunterhaltung im Bruce Willis-Stil. Es wird viel und scharf geschossen, Einrichtung zertrümmert, Gebäude zerlegt, geflucht und nebenher noch die ein oder andere Geisel gerettet. Eigentlich überflüssig, dass die Damen der Organisation bei diesen Aktionen auch noch teils in aufreizenden Outfits rumlaufen, etwa Bikini oder – typisch japanisch – in Krankenschwesterntracht. Männliche Leser wird es freuen, dass die Brüste der weiblichen Charakteren beinahe ihre Blusen sprengen. Und Höscheneinblicke gibt es auch.

© Rockita

Traige X: © 2009 Shouji Sato, Kadokawa Shoten / Carlsen

Traumboyz

Name: Traumboyz
Englischer Name: A Capable Man
Originaltitel: Dekiru otoko ga suki nanda
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

TraumboyzStory
Shingo versteht nun rein gar nichts mehr. Eben noch war er mit seinem Freund in seinem Zimmer um zu lernen und plötzlich liegt er unter ihm und wird von ihm vergewaltigt. Wie kam das nur? Shingo und sein Freund Koji gehen auf die selbe Schule und dort ist Koji der Star. Er sieht gut aus, ist sehr intelligent und super sportlich. Außerdem wird er von allen bewundert und geliebt. Shingo ist stolz sein Freund zu sein und ein bisschen steht er auch auf ihn.

Als beide nach der Schule nach Hause gehen, treffen sie auf Shingos Cousin, Shuichi, den Shingo regelrecht anhimmelt und bewundert. Das stört Koji allerdings mächtig. Als Shuichi auch noch bekannt gibt, dass er heiratet, stürzt Shingo aus allen Wolken, freut sich aber dann doch für ihn. Koji sieht das aber anders und meint, dass Shingo schon immer heimlich in seinen Cousin verliebt wäre und als der das abstreitet, tickt Koji aus. So kommt es das er ihn vergewaltigt. Er bereut es sofort, nachdem er fertig ist und gesteht ihm, dass er schon seit 10 Jahren in ihn verliebt ist und wahnsinnig eifersüchtig war. Nachdem Shingo das weiß, merkt er, dass der sonst so coole Koji mit seinen eigenen Gefühlen überfordert ist…

Die Beziehung zwischen Junya und Yusuke ist schwieriger, denn Yusuke ist der Klassenlehrer von Junya und er hat ein Prinzip. Egal wie lange sie am Tag zusammen waren, Yusuke besteht darauf, dass Junya immer in seinem Bett schlief und nie bei ihm . Junya versucht zwar immer wieder seinen Freund zu überreden, dass er doch endlich zu ihm ziehen darf. Dieser lehnt immer wieder ab, schweift ab und gibt ihm eigentlich nie eine richtige Erklärung…

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wieder ein typisches Werk von Hinako Takanaga und ist empfohlen ab 16 Jahren. Das ist auch berechtigt, denn die Sex-Szenen sind nicht ohne. Zeichnerisch ist es die typische Takanaga Qualität, also gut. Inhaltlich bin ich nicht überrascht. Es geht wie immer um die Beziehung der Personen zu einander und das sie zwangsläufig im Bett landen. Es ist zwar eine etwas abgewandelte Rahmenhandlung, die zwar auch lustig ist, aber eben das übliche.

© Kari

Traumboys: © 2004 Hinako Takanaga, Kadokawa Shoten / Tokyopop

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