Monat: Juni 2015
Gratis Comic Tag 2015 Gewinnspiel
Erstes Promo Video zu „Tales of Berseria“
Bandai Namco haben gestern begonnen das Promo Video zu „Tales of Berseria“ zu streamen. Es wurde bereits auf dem „Tales of Festival 2015“ am 06. Juni vorgestellt. „Tales of Berseria“ ist der erste „Tales of“-Teil, der nur einen weiblichen Hauptcharakter hat. Das Game wird für die PlayStation 3 und PlayStation 4 veröffentlicht. Ein Termin steht bislang noch nicht fest.
Quelle: ANN
„Pokémon“ im TV
Pokémon wird in diesem Jahr wieder von einigen Sendern im Free- und Pay-TV gezeigt werden:
- Ab 18. Juli wird bei Nickelodeon von der 18. Staffel immer Samstags eine Folge gegen 10:30 Uhr (Uhrzeiten variieren) gezeigt
- Ab dem 1. Juli wiederholt ProSieben MAXX werktags um 16.00 Uhr die „Schwarz & Weiß“-Staffeln 14 und 15
- Bei Disney XD werden momentan die 17. und 18. Staffel gezeigt. Nach derzeitiger Planung sollen ab 13. August neue Folgen gezeigt werden
Quelle: wunschliste
Who is Sakamoto?
Name: | Who is Sakamoto? |
Englischer Name: | Haven’t You Heard? I’m Sakamoto |
Originaltitel: | Sakamoto desu ga? |
Herausgebracht: | Japan: Enterbrain 2013 Deutschland: EMA 2015 |
Mangaka: | Nami Sano |
Bände: | 4 Bände |
Preis pro Band: | 7,00 € |
Story
Wer (oder was) ist eigentlich dieser Sakamoto? Wer Sakamoto im Alltag erlebt, der stellt sich zwangsläufig diese Frage. Für seine Betrachter wirkt Sakamoto wie ein Übermensch. Auf dem ersten Blick ist der adrette und gut aussehende Junge ein typischer Streber. Doch er schreibt nicht nur gute Noten und ist in Sport eine glatte Eins. In allen Lebenslagen verhält sich Sakamoto mehr als cool. Seinem Gesicht entgleist nie eine ungewollte Reaktion und auf jedes Problem kennt er eine Lösung. So lässt sich Sakamoto mit einem Regenschirm durch den Wind eines Taifuns an sein Ziel tragen oder er bekämpft eine Hornisse, indem er sich ein Fechtduell mit ihr liefert. Natürlich macht das Sakamoto zum Schwarm aller Mädchen. Selbst das angehende männliche Topmodel der Klasse sieht neben ihm alt aus. Mit diesem Verhalten macht sich Sakamoto allerdings auch viele Feinde, die mit Neid auf ihn herabblicken und ihn als arrogant empfinden. Doch auch mit diesen fiesen Mobbingattacken weiß Sakamoto gekonnt umzugehen, um zu keinem Moment die Contenance zu verlieren.
In Band eins muss sich Sakamoto gegen gemeine Klassenraudies zur Wehr setzen. Zudem muss er den Attacken eines neidischen Klassenkameraden ausweichen, einen Mitschüler gegen die Schikanen einer brutalen Schlägerbande verteidigen, den Versuchungen einer durchtriebenen Schülerin widerstehen und den Boss einer erbarmungslosen Gang zur Vernunft bringen.
Eigene Meinung
Sakamoto könnte man als den japanischen Chuck Norris bezeichnen. Es gelingt ihm, sich in jeder Situation ins richtige Licht zu rücken. Dabei könnte man meinen, dass er eine Art Superheld wäre. Es wirkt so, als sei Sakamoto nicht von dieser Welt.
Einerseits sorgen vor allem diese skurrilen Situationen in „Who is Sakamoto?“ für eine gehörige Portion Komik. Scheinbare Sackgassen entwickeln sich durch Sakamotos Handeln überraschend anders. Die Wendungen sind für den Leser oft unvorhergesehen (da sie meist auch sehr kurios und nicht sonderlich naheliegend sind). Dennoch macht es Spaß, sich diesen absonderlichen Handlungen zu öffnen und die Entwicklung zu verfolgen.
Auf der anderen Seite runden besonders die Zeichnungen das Paket ab. Durch Sie kommt der Humor erst richtig zur Geltung. Nami Sano schafft es je nach Lage Sakamoto sexy und attraktiv wirken zu lassen und in anderen Situationen als unauffälligen Musterstreber, wie er im Bilderbuch steht, darzustellen. Damit schafft sie einen interessanten Spagat. Insgesamt ist der Zeichenstil allerdings etwas grob. Es wird mehr Wert auf die Story gelegt. Dennoch sind die Handlungsorte gut ausgearbeitet.
„Who is Sakamoto“ ist Unterhaltung der allerfeinsten Sorte. Wer herrliche lachen möchte, der sollte dieses Manga auf jedenfall im Regal haben.
© Izumi Mikage
Who is Sakamoto: © 2013 Nami Sano, Enterbrain /EMA
Neue Charaktere in „Dragon Ball Super“ und erste Storyinformationen
In den letzten Tagen gab es neue Informationen zu „Dragon Ball Super„, welches am 05. Juli starten wird und 100 Episoden umfassen soll. Bisher gab es zwei neue namenlose Charaktere. Nun wurde der erste Name gelüftet. Rechts oben im Bild handelt es sich um Shanpa. Er sieht dem Gott der Zerstörung Beerus („Dragon Ball Z: Kampf der Götter“ und „Dragon Ball Z: Fukkatsu no F“) ähnlich.
Inhaltlich spielt die neue Serie nach dem Endkampf gegen den Dämon Buu und enthält Plotelemente auf dem Kinofilm „Dragon Ball Z: Fukkatsu no F“. Beerus und Whis (bekannt aus den beiden Filmen) kehren in der Serie als normale Charaktere zurück.
Die erste Folge von „Dragon Ball Super“ wird vom V Jump Magazin so beschrieben:
„Nach dem Kampf gegen den Dämon Buu kehrt Frieden ein. Auf Chi-Chis Wunsch geht Goku arbeiten, würde sich aber viel lieber dem Training widmen. Goten ist mittlerweile dabei Videls Schwager zu werden und macht sich mit Trunks auf den Weg um ein Geschenk für sie zu finden.“
Quelle: ANN
Manga News Nr. 581
Diese Woche gibt es einige neue Reviews:
Die Monster Mädchen
Gosho Aoyama Short Stories
Shiny Star
Snow White & Alice
Wonderland Love
Japanische Manga-Charts vom 08. bis 14. Juni 2015 von Oricon
01. MIX #7
02. Yowamushi Pedal #40
03. Blue Exorcist #15
04. Major 2nd #1
05. AJIN – Demi-Human #6
06. Shokugeki no Sōma #13
07. Nisekoi #18
08. Gin Tama #59
09. Prison School #17
10. Blue Spring Ride #13
Quelle: www.oricon.co.jp
US-Amerikanische Manga-Charts vom 07. bis 13. Juni 2015 von der New York Times
01. Naruto #70
02. Deadman Wonderland #9
03. Fairy Tail #48
04. Assassination Classroom #4
05. Kamisama Kiss #18
06. Shokugeki no Sōma #6
07. Dungeon ni deai o motomeru no wa machigatte iru no darō ka? #1
08. Attack on Titan #1
09. Big Hero 6 #1
10. The Legend of Zelda – A Link to the Past
Quelle: nytimes.com
X’n’Y Dancecrew hören auf
Heute vor genau sieben Jahren wurde die X’n’Y Dancecrew gegründet. Auf der Wie.MAI.KAI hatten sie heute Abend einen Auftritt mit ihrem Science-Fiction-Stück „Universe“. Nach dem Auftritt gaben sie überraschend an, dass dies der letzte Auftritt der Gruppe war.
Ich hatte die Gelegenheit diese Showgruppe von ihrem ersten Auftritt bis zu ihrem heutigen letzten Auftritt zu begleiten. Es hat immer Spaß gemacht ihnen zu zusehen. Anfangs haben sie ausschließlich getanzt. Nach und nach wurden sie mutiger und haben eigene Stücke geschrieben. Im Gegensatz zu anderen Showgruppen blieben sie immer der Anime & Manga-Welt fern und haben so wunderbar die Bühnenprogramme vieler Conventions aufgelockert.
Wir wünschen euch alles Gute und hoffen dass eure Träume und Wünsche in Erfüllung gehen. Ich bin sicher, dass wir uns weiterhin auf der ein oder anderen Con sehen werden. Vielleicht seh ich euch dann nicht mehr auf der Bühne, sondern neben mir auf dem Stuhl 😉
Die Monster Mädchen
Name: | Die Monster Mädchen |
Englischer Name: | Everyday Life with Monster Girls |
Originaltitel: | Monster Musume no Iru Nichijo |
Herausgebracht: | Japan: Tokuma Shoten 2012 Deutschland: KAZÉ 2015 |
Mangaka: | Okayado |
Bände: | 14 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Der Teenager Kimihito hat es wirklich nicht leicht. Seit der Staat das Gesetz für den Inter-Arten-Austausch verabschiedet hat, hat sich bei Kimihito so einiges verändert. Denn ihm wurde für den Austausch ein sexy Schlangenmädchen zugewiesen, dass auch noch auf ihn steht. Leider ist gesetzlich festgelegt, dass zwischen den Menschen und den Mischwesen keine sexuelle Beziehung entstehen darf.
Und diese Regel einzuhalten ist extrem schwierig. Denn die sexy Schlangenlady Lamia hat viele Reize, die sie auch zeigt. Zudem ist sie zu 70 % Schlange und nur die restlichen 30 % sind menschlich, weswegen Sie eher ein wechselwarmes Wesen ist. Sie will sich ständig bei Kimihito wärmen und kuschelt sich an ihn. Wobei sie ihn eher mit ihrem Schlangenschwanz umschlingt und ihn dabei fast erwürgt. Er muss sich freikämpfen, packt sie an ihrem Schwanz. Er hat herausgefunden, dass es eine ihrer Schwachstellen sein könnte und sie dazu bringen könnte ihn los zu lassen. Schwachstelle ist soweit richtig, denn durch das Packen ihrer Schwanzspitze verpasst Kimihito ihr einen ordentlichen morgendlichen Orgasmus.
Er lässt ihr ein heißes Bad in seiner für sie umgebauten, nun riesigen Badewanne, ein. So würde sie sich aufwärmen können und er hätte erstmal Ruhe. Doch auch hier wird er gleich wieder von Mia in die Wanne gezogen. Er entkommt ihrer Schlinge und macht erstmal Frühstück.
Doch im Wohnzimmer wartet dann die nächste Überraschung. Dort sitzt seine Koordinatorin für das Inter-Arten-Austauschprogramm und möchte prüfen, ob in diesem Haushalt alles richtig abläuft. Kimihito hat es wirklich nicht leicht. Und als wenn das alles nicht schon genug wäre, scheinen noch mehr angedrehte Wesen Platz in einem Leben einzunehmen.
Eigene Meinung
„Monster Mädchen“ ist ein sehr freizügiger Manga. Zwar ist er sehr lustig geschrieben, aber bezüglich der Zeichnungen wäre er schon eher was für die männlichen Leser. Mir war hier eindeutig zu viel nackte Brust usw. zu sehen. Der Manga ist eine gute Mischung aus Comedy, Fantasy und Erotik. Zudem beinhaltet er einige Farbseiten, was ein ganz netter Bonus ist.
© AyaSan
Monster Musume no Iru Nichijo: © 2012 Okayado, Tokuma Shoten/KAZÉ
Wonderland Love
Name: | Wonderland Love |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Fushigi ni Kuni de Koi Shiyou |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2012 Deutschland: EMA 2015 |
Mangaka: | Ryo Takagi |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 7,50 € |
Story:
Zehn Jahre lang haben sich der weiße und der rote König des Wunderlands nicht mehr gesehen, seitdem sich ihre Väter zerstritten und das gemeinsame Bündnis beendet haben. Für Kohaku brach eine Welt zusammen, als Akaza nicht zu seiner Krönungszeremonie erschienen ist, denn dort wollte er dem roten König seine Liebe gestehen. Dementsprechend enttäuscht und verletzt ist er und kann während gemeinsamer Ratssitzungen wegen eines schwarzen Loches im Himmel, nicht über seinen Schatten springen und auf Akaza zugehen. Dennoch kann sich Kohaku der Anziehungskraft des roten Königs nicht entziehen und schon bald kommen sich die beiden näher. Nachdem sie das jahrelange Missverständnis geklärt haben, treten neue Probleme auf: ihre Länder sind noch immer verfeindet, weswegen sie ihre Beziehung geheim halten müssen …
Eigene Meinung:
Mit „Wonderland Love“ erscheint ein Spinoff zu Ryo Takagis Oneshot „Wonderland Date“, der bereits bei EMA erschienen ist. Dieses Mal stehen der weiße und der rote König im Zentrum des Mangas, die in der Geschichte um Arisu und Rihito lediglich am Rande erwähnt werden. Dafür wird auf die beiden Protagonisten aus „Wonderland Date“ nicht eingegangen, lediglich das „Loch im Himmel“ durch das Arisu ins Wunderland gerät, findet Erwähnung.
Inhaltlich bietet Ryo Takagi gewohnte Boys Love Kost, die in den üblichen Bahnen verläuft: ein Missverständnis, jahrelange Abstinenz und ein Zusammenfinden, bei dem sich die Hintergründe aufklären. Viel Abwechslung erwartet den Leser nicht, auch als die beiden zusammen sind und sich vor den Augen ihrer Familien und Bediensteten verstecken müssen. Ansonsten konzentriert sich die Mangaka nur auf die Beziehung zwischen Kohaku und Akaza und lässt alle anderen interessanten Aspekte außen vor. Man erfährt nicht, wie die Verhandlungen bezüglich des Lochs im Himmel ausgehen und welche Maßnahmen ergriffen werden. Dieser Punkt wird einfach vergessen und kommt nicht mehr zum Tragen. Er scheint einzig dafür da zu sein, die beiden Könige zusammen zu führen, spielt aber ansonsten keine Rolle. Damit verschenkt sie nicht nur Potenzial, der Manga wird auch unlogisch und inkonsistent. Da wäre es besser gewesen, Kohaku und Akaza hätten sich im Wald wiedergesehen, der zwischen den Schlössern liegt.
Die Charaktere entsprechen ebenfalls den üblichen Klischees: Kohaku ist der unsicherer, verletzte Uke, Akaza der selbstsichere, undurchschaubare Seme. Bereits nach wenigen Seiten weiß man, wie die Beziehung der beiden abläuft und wer welchen Part übernimmt. Das macht die Geschichte sehr vorhersehbar und langweilig, da die Figuren nicht einmal für Spannung und Überraschungen sorgen. Dieses „Problem“ findet man jedoch häufig bei Werken der Mangaka, so dass es niemanden überraschen sollte.
Zeichnerisch ist „Wonderland Love“ Geschmackssache – wie schon in „Wonderland Date“ besticht Ryo Takagis Stil durch laaaange Oberkörper und Gliedmaßen, so dass die Charaktere oftmals sehr unproportioniert wirken. Das merkt man besonders bei den erotischen Szenen, von denen es im Laufe der Zeit eine Menge gibt. Lediglich die Gesichter sind anatomisch korrekt und sind sehr detailliert ausgearbeitet. Dem Rest, gerade den Hintergründen, wird weniger Zeit gewidmet, so dass „Wonderland Love“ ein wenig schluderig wirkt.
„Wonderland Love“ ist ein weiterer Teil der „Alice im Wunderland“ – Serie von Ryo Takagi, wenngleich es sich dieses Mal kaum Bezüge zu der Original Geschichte gibt. Stattdessen legt sie einen recht flachen, vorhersehbaren 08/15 – Boys Love Manga vor, der nicht so recht überzeugen kann. Die Charaktere sind stereotyp, bei den Zeichnungen gibt es gravierende anatomische Schwächen, die sich seit Jahren in Ryo Takagis Stil gehalten haben. Somit ist „Wonderland Love“ nur etwas für Hardcore-Fans der Mangaka und diejenigen, die nahezu alle deutschen Veröffentlichungen besitzen müssen.
Wonderland Love: © 2012 Ryo Takagi, Kadokawa Shoten / EMA