Name: |
Yaotsukumo |
Englischer Name: |
– |
Originaltitel: |
Yaotsukumo |
Herausgebracht: |
Japan: Kadokawa Shoten 2013
Deutschland: EMA 2015 |
Mangaka: |
Sanami Suzuki |
Bände: |
2 Bände |
Preis pro Band: |
7,50 € |
Story
Die Schülerin Tsukumo ist eine begeisterte und erfolgreiche Kendo-Schwertkämpferin. Zugute kommt ihr, dass sie aus unbekannten Gründen Zeit ihres Lebens niemals Schmerzen empfinden konnte. Umso ausgeprägter ist ihr Beschützerinstinkt für die Menschen in ihrer Umgebung. Als ihre beste Freundin Chi des Nachts Opfer eines Gewaltverbrechens wird, beschließt Tsukumo daher, den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Tatsächlich gelingt es ihr rasch eine Bande Straßenschläger zu vermöbeln. Allerdings stellt sich heraus, dass diese Männer nicht die Gesuchten sind.
Dafür taucht ein geheimnisvoller Junge auf, der Tsukumo zu kennen scheint. Als der wahre Angreifer erscheint, nimmt der Junge sie in Schutz und wird daraufhin von dem fremden Schwertkämpfer in Stücke geschnitten. In Wirklichkeit aber war der Mann die ganze Zeit hinter Tsukumo her. Auf der Suche nach der „Maid der Tokijiku“, der Frucht zur Unsterblichkeit, griff er zahlreiche Mädchen an.
In letzter Sekunde wird Tsukumo von dem Jungen namens Yao gerettet. Als Unsterblicher, ausgestattet mit magischen Fähigkeiten, ist es seit Generationen seine Aufgabe, die „Maid der Tokijiku“ zu schützen. Wie sich herausstellt, ist Tsukumo die aktuelle Inkarnation der Maid. Sie hat nun ein Alter erreicht, in dem ihre Transformation zur Gottheit beginnt. Dadurch erwachen zwar nach und nach auch in Tsukumo besondere Kräfte, doch verliert sie gleichzeitig menschliche Empfindungen. Zudem lockt ihr Duft nun Feinde an, die sich die Unsterblichkeit sichern wollen.
Tsukumo selbst wünscht sich jedoch nur ein normales Leben. Zusammen mit Yao beschließt sie, sich ihrem Schicksal entgegen zu stellen…
Eigene Meinung
Die „Black Rock Shooter“-Zeichnerin Sanami Suzuki ist inzwischen auch in deutschsprachigen Raum hinlänglich bekannt. Mit der zweibändigen Mini-Serie „Yaotsukumo“ unternimmt sie einen Ausflug in den Fantasy-Bereich. Wirklich neu ist an der Handlung im Grunde wenig. Ein Mädchen als fleischgewordene Frucht des ewigen Lebens, ein unsterblicher Ritter zu ihrem Schutz, das hat man alles schon gesehen. Wie viele dieser unfreiwilligen Prinzessinnen will sich auch Tsukumo nicht in ihre Rolle fügen. Da sie praktischerweise Kendo-Kämpferin ist und nicht einmal Schmerzen empfinden kann, will sie den Kampf aufnehmen. Auf der anderen Seite würde ihr Beschützer nach 800 Jahren Dienst im Körper eines Mittelschülers mal langsam gerne aussteigen. So stellen sie sich gegen alle – Feinde wie Verbündete.
Immerhin sind die Kampfszenen ansprechend und spannend gestaltet. Ansonsten dürfte diese kurze Reihe noch am ehesten für Fans des Genres geeignet sein. Gegen beliebte Vorgänger wie „Ayashi no Ceres“ kann „Yaotsukumo“ allerdings kaum bestehen.
© Rockita
Yaotsukumo: © 2013 Sanami Suzuki Kadokawa Shoten / EMA