Name: |
Black Bullet |
Englischer Name: |
Black Bullet |
Originaltitel: |
Black Bullet |
Herausgebracht: |
Japan: ASCII Media Works/ Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: Tokyopop 2015 |
Autor: |
Shiden Kanzaki |
Illustrator: |
Saki Ukai |
Bände: |
7 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: |
9,95 € |
Story
Rentaro Satomi geht auf die Magata-Highschool und sollte in seinem Leben keine anderen Sorgen als Hausaufgaben und Klausuren haben. Doch vor 10 Jahren hat sich die Welt komplett verändert. Ein unbekümmertes Leben gibt es nicht mehr, seitdem das Gastrea-Virus ausgebrochen ist. Jeder der mit diesem Virus infiziert wird, verwandelt sich unweigerlich in ein angriffswütiges und aggressives Monster. Fast die gesamte Menschheit ist dieser Seuche schon zum Opfer gefallen. Daher arbeitet Rentaro neben der Schule bei einem privaten Wachdienst und bekämpft zusammen mit seiner 10-jährigen Initiatorin Enju die Gastrea. Initiatoren werden auch die „verfluchten Kinder“ genannt. Sie tragen das Virus in sich und können es kontrollieren. Dabei stehen ihnen unglaubliche Kräfte zur Verfügung, um sich den Monstern in den Weg zu stellen.
Auch an diesem Tag kämpfen beide zusammen gegen ein freilaufendes Gastrea-Monster, um es zu eliminieren, bevor es ersthaften Schaden anrichten kann. Doch auch wenn sie dem Gastrea in Form einer riesigen Spinne schnell den Gar ausmachen können, fehlt von der eigentlichen Infektionsquelle jegliche Spur. Und zudem taucht plötzlich ein seltsamer Mann auf, der sein Gesicht mit einer weißen, breit grinsenden Maske verdeckt. Er greift nicht nur Rentaro an, sondern tötet auch Menschen, ohne mit der Wimper zu zucken. Scheinbar plant er die Vernichtung Tokyos.
Rentaro und Enju sehen sich nun zwei mächtigen Gegnern gegenüber, wobei sie nicht wissen, ob sie dem gewachsen sind.
Eigene Meinung
Endlich ist die Romanvorlage für die berühmte Black-Bullet-Saga auch bei uns erschienen. Bereits der gleichnamige Manga und Anime haben den Weg nach Deutschland gefunden und auch der Roman enttäuscht die Fangemeinde nicht. Die einzelnen Szenen werden sehr anschaulich und detailliert beschrieben. Wer wie ich zuerst das Manga gelesen hat, wird erstaunt sein, wie genau die einzelnen Handlungen beschrieben werden und der Leser sofort die Bilder des Manga bis ins kleinste Detail vor Augen hat. Hier wurde sich sehr streng am Original orientiert.
Doch auch der Roman enthält immer mal wieder ein paar Bilder. Zu Beginn werden die einzelnen Charaktere mit sehr schönen Farbillustrationen und mit ein paar Sätzen vorgestellt. Zwischen den einzelnen Kapiteln wird die Fantasie der Leser mit ein paar Zeichnungen in schwarz weiß angekurbelt.
Unterschiede im Handlungsablauf gibt es eher selten. Es existieren selten Szenen, die nicht auch im Manga umgesetzt wurden. Jedoch bekommt der Leser am Anfang einen Eindruck von Rentaros Kindheit und dem Ausbruch des Gastrea-Virus.
Was im Roman gewöhnungsbedürftig ist, sind die sexuellen Anspielungen. Die 10-jährige Enju führt zwar auch im Manga ihren Promotor Rentaro oft an der Nase herum, doch im Roman zieht sie gerne blank und versucht Rentaro zu verführen. Für viele Leser ist dies doch stark an der Grenze von Moral und Anstand und wirkt schon stark wie Pädophilie.
Für Fans der Serie dürfte das allerdings wenig abschreckend sein, denn den Ursprung dieser Saga sollte jeder Fan im Regal haben.
© Izumi Mikage
Black Bullet: © 2011 Shiden Kanzaki/ Saki Ukai, ASCII Media Works/ Kadokawa Shoten/ Tokyopop