Manga News Nr. 637

sommer-nashiDiese Woche gibt es keine neue Review:

 

VerlagslogoTokyopop plant nach wie vor eine Veröffentlichung der „Stupid Story Galery“ und des Romans „Sword Art Online“. Der Zeitpunkt steht aber nach wie vor in den Sternen.

Die neuen Bände von Tokyopop sind seit dieser Woche erhältlich:
23:45
31 I Dream 3
ano hana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen 2
Be my slave 3
Blue Dragon Ral Grad Sammelband 2
Die Braut des Magiers 4
Gin Tama 33
Goldfisch 1
Grab der Schmetterlinge 2
Hong Kong Dragnet 1
Magical Girl of the End 10
Maximum Ride 9
Mein geliebter Geliebter
Mein göttlicher Verehrer 2
Miyako – Auf den Schwingen der Zeit 3
My Magic Fridays 11
Nach der Schule: Liebe 3
Romantica Clock 9
Scary Lessons 18
School Court 2
Servamp Starter Pack
Shinshi Doumei Cross – Allianz der Gentlemen Sammelband 1
Sternensammler 4
Tales of Zestiria – The Time of Guidance 2
Terra Formars 12

Nachdrucke
All You Need is Kill 1
Best Ending?
Blue Spring Ride 3
Magical Girl of the End 1
My Magic Fridays 6
Rosario + Vampire II 12+13
Unter Deinem Schirm
Servamp 1+2

One Piece Band 82 japJapanische Manga-Charts vom 04. bis 10. Juli 2016 von Oricon
01. One Piece #82
02. Haikyu!! #22
03. Assassination Classroom #21
04. Blue Exorcist #17
05. Bleach #73
06. Food Wars – Shokugeki no Soma #19
07. Love Trouble Darkness #16
08. The New Prince of Tennis #18
09. Kinnikuman #55
10. Assassination Classroom Fanbook

Quelle: www.oricon.co.jp

One-Punch Man Band 7 enUS-Amerikanische Manga-Charts vom 03. bis 09. Juli 2016 von der New York Times
01. One-Punch Man #7
02. Haikyu!! #1
03. Bleach #67
04. Die Braut des Magiers #5
05. Tokyo Ghoul #7
06. Tokyo Ghoul #1
07. Nisekoi #16
08. One-Punch Man #1
09. Tokyo Ghoul #2
10. Tokyo Ghoul #3

Quelle: nytimes.com

Inga Steinmetz zu Gast in Hamburg

Inga SteinmetzPraktische Tipps und Einblicke ins Mangazeichnen könnt ihr morgen ab 15 Uhr in Hamburg von Inga Steinmetz erhalten. Die deutsche Mangaka von „Schneefallens Ball“ und „Alpha Girl“ ist im Rahmen der Ausstellung „Hokusai x Manga“ im Museum für Kunst und Gewerbe anzutreffen.

Die Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung mit gültiger Eintrittskarte für das Museum kostenlos.

Ort:
Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz 1, 20099 Hamburg

Quelle: Carlsen Newsletter

Termine von Carlsen auf der AnimagiC 2016

Carlsen_Manga_LogoCarlsen haben gestern die Termine auf der AnimagiC (29. bis 31. Juli 2016 in Bonn) bekannt gegeben:

Freitag, 29. Juli
18-19 Uhr: Eröffnungssignierstunde „Deutsche Künstler“ im Großen Anime-Kino
18-19 Uhr: Eröffnungssignierstunde „Japanische Gäste“ im Studio

Samstag, 30. Juli
11 Uhr: Signiernummervergabe Miki Yoshikawa am Stand
11:15 – 12:00 Uhr: Zofia Garden signiert / Carlsen-Stand
12-13 Uhr: Tamasaburo signiert / Carlsen-Stand
13:00 – 13:30 Uhr Question & Answer Panel mit Miki Yoshikawa / Großes Anime-Kino
13:30 – 14:30 Uhr: Miki Yoshikawa signiert / Großes Anime-Kino
13-14 Uhr: Haiko Hörnig und Marius Pawlitza signieren / Carlsen Stand
14-15 Uhr: Zofia Garden signiert / Carlsen-Stand
15-16 Uhr: Tamasaburo signiert / Carlsen-Stand
16-17 Uhr: Haiko Hörnig und Marius Pawlitza signieren / Carlsen-Stand

Sonntag, 31. Juli
11:30 Uhr: Signiernummervergabe Miki Yoshikawa am Stand
11:45 – 12:30 Uhr: Tamasaburo signiert / Carlsen-Stand
12:30 – 14:00 Uhr: Miki Yoshikawa Action Painting/ Signierstunde + Verlosung/Carlsen-Stand
14:00 – 15:00 Uhr: Zofia Garden signiert / Carlsen-Stand
14:30 – 15:30 Uhr: Multimedia-Comiclesung mit Haiko Hörnig und Marius Pawlitza / Foyer
16:00 – 17:00 Uhr: Haiko Hörnig und Marius Pawlitza signieren / Carlsen-Stand
16:00 – 16:30 Uhr: Question & Answer Panel mit Miki Yoshikawa / Studio
16:30 – 17:30 Uhr: Miki Yoshikawa signiert / Studio

Quelle: Carlsen Newsletter

 

Cosday² 2016 – Teil 2

Mit 15 Minuten Verspätung wurde auf der MainStage die Eröffnung des Cosday² begangen. Grund für die Verspätung war die Tatsache, dass die Con nicht pünktlich eröffnet wurde und so kaum Gäste im Saal gewesen waren.

Zwei Moderatorinnen führten durch die Show, die es verstanden kurz und knapp alles Wichtige den Besuchern mitzuteilen. Nachdem der Geschäftsführer des NordWestZentrums Frankfurt ein paar Worte an die Besucher richtete, wurden die Ehrengäste vorgestellt. Dabei handelte es sich in diesem Jahr um die aus Frankreich stammende Band Lamia Cross, den US-Schauspieler Phoenix James (u.a. „Star Wars: Das Erwachen der Macht“) und den „Bernd – das Brot“-Erfinder Tommy Krappweis und seinem Vater Werner.

Danach starteten pünktlich um 11:30 Uhr die Showgruppe Otakus Live. Die Showgruppe aus dem hohen Norden zeigte ihr Stück „Break the Rules – Attack on Highschool“. Und darum geht’s im neuen Stück: (aus dem Conbuch)

„Das Jahr 2016, Marie-Rosen-Oberschule: An diesem Tage erhielt die Schülerschaft eine düstere Ermahnung: „Wir leben in Angst vor den kommenden Prüfungen. Bis wir sie bezwungen haben, leben wir als Sklaven in diesem Käfig, den wir „Schule“ nennen. Um diesen Käfig zu verlassen, müssen wir gemeinsam an Stärke gewinnen, denn das Ziel lautet: Die Freiheit! Und für diese Freiheit, ist uns kein Preis zu hoch. Begleitet die Schüler der Marie-Rosen-Oberschule im neuen Highschool-AU zu „Attack on Titan“ von Otakus Live durch die letzten Wochen ihrer Schulzeit.“

Das Stück war auch für Zuschauer ohne Kenntnisse von „Attack on Titan“ klar verständlich. Mit selbst umgetexten Songtexten zu bekannten Liedern (z.B. „Gentlemen von PSY) wurde das Stück deutlich aufgelockert und die bisweilen auch lustigen Szenen lies die Zeit nur so verfliegen. Rund um sehr gelungen!

Nach einer Pause ging es dann mit der Showgruppe Vapid Superior gleich weiter. Ihr neustes Stück mit dem Titel „Black Butler – Bizarre Bedtime Story“ dreht sich um den Beginn der Serie.

Zum Inhalt: (© Vapid Superior)
„Es war einmal, vor langer Zeit, in einem weit entfernten Königreich, eine einsame Königin. Bei einem tragischen Unfall verlor sie all ihre Liebsten. Der Verlust ihres Neffen schmerzte sie am meisten. Voller Trauer und Verbitterung veranlasste sie daher, nach und nach alle Kinder aus dem Königreich zu entfernen. Doch schon bald sollte sie erkennen, dass das Schicksal einen anderen Weg für sie vorgesehen hatte…“

„Black Butler“ ist ein gerne von Showgruppen und Cosplayern umgesetztes Thema. Vapid Superior beginnt in der Geschichte ganz vorne und erzählt wie Ciel gefunden wurde und zur Königin gekommen ist. Dadurch ist es auch für Nicht-Kenner der Serie sehr empfehlenswert.

Die dritte Showgruppe des Tages eroberte um 14:45 Uhr die Bühne. Es handelt sich um die Hamburger-Gruppe Replay mit ihrem Stück „Love, Chunibyo & Other Delusions!“. Der Titel sagt euch nichts? Macht nichts. Da seid ihr nicht die Einzigen.

Inhaltlich geht es darum: (© Replay)
„Wir nehmen euch mit in die Welt von Rikka Takanashi, eine Welt voller Magie, epischer Waffen und mächtiger Gegner, die nur auf einen Kampf warten. Eine Welt, zu der wir normale Menschen keinen Zugang haben und normal zu sein, ist leider der größte Wunsch von Rikkas Freund Yuuta. Verzweifelt wehrt er sich gegen Rikkas ständige Versuche, ihn in ihre Fantasien einzubeziehen, doch als ein alter Feind aus seiner Vergangenheit auftaucht und ihn zum Kampf herausfordert, kann Yuuta nicht länger ausweichen und muss sich seiner peinlichen Vergangenheit als „Chuunibyou“, als mächtiger Magier unter dem Namen „Dark Flame Master“ stellen!“

Das dritte Stück der Gruppe besticht durch recht ungewöhnliche und bisweilen auch etwas seltsame Charaktere. Als Zuschauer versteht man leider nicht alle Hintergründe der Serie. Doch vielleicht schafft die Gruppe einen Anreiz mal einen Blick auf diese eher unbekannte Serie zu riskieren.

Nach Replay folgten noch die Auftritte von ChocolateMusic, Lamia Cross und Haru Kiss.

Der Sonntag startete gleich um 10:30 Uhr mit der aus Hannover stammenden Gruppe Omoshiro. Was passiert, wenn man die Hauptcharaktere von „Final Fantasy X“, „Kingdom Hearts“, „Ikarus“, „Tomb Raider“, „Deponia“, „Uncharted 3“, „Ace Attorney“, „Devil May Cry“, „Call of Duty“ und „Thief“ zusammen wirft? Viel Chaos? Nein, so zumindest nicht beim neusten Stück „Press Start“ von Omoshiro. Mit viel Witz und jeder Menge Fantasie haben sie aus den doch recht unterschiedlichen „Ego“-Charakteren ein tolles Stück auf die Beine gestellt.

Inhaltlich ging es hierum: (© Omoshiro)
„Sie haben das Verbrechen bekämpft, Staatsanwälte, Herzlose, ja, sogar die Regierung! Doch nun stehen sie alle vor ihrer größten Herausforderung und für diese gibt es weder ein Tutorial, noch eine Komplettlösung.

Michael ist in letzter Zeit ein richtiger Noob. Irgendwas stimmt nicht und so kann es einfach nicht weitergehen. Wie sollen sie ihrem Helden helfen? Sie entscheiden sich für drastische Maßnahme und nun heißt es Game Over oder das größte Achievement erhalten: True Love.“

Nach einer kurzen Pause folgte Shinji Schneider. Er zeigte das uns schon von der Wie.Mai.Kai bekannte Programm „Dekade.nt“. Er philosophierte erneut über das Älterwerden und die dadurch merkbaren Veränderungen auf den Conventions und seinem Umfeld. So müssen sich die Cons heutzutage über das Vorhanden sein von Wickelmöglichkeiten für Babys, Kinderwagentauglichkeit und Stillplatzmöglichkeiten (was absoluter Blödsinn ist (da auf keiner Con vorhanden)) Gedanken machen.

Rund um war es wieder ein gelungener Auftritt, auch wenn er wenig neues im Vergleich zum Auftritt auf der Wie.Mai.Kai lieferte.

Nach Shinjis Auftritt gab es eine sehr große Pause auf der MainStage. Wodurch man die Möglichkeit bekam sich mal das Programm auf den anderen Bühnen anzuschauen. Im PublicStage fand ab 13 Uhr der Auftritt von Ally & Miyu statt. Die beiden Mädels waren eigentlich zu bedauern. Im NordWestZentrum war es zu dieser Uhrzeit schon so heiß, dass einem schon ohne jegliche Bewegung der Schweiß rann. Ally und Miyu zogen jedoch mutig ihr Tanzprogramm mit Liedern aus „Vocaloid“ durch. Respekt!

Mit etwas Verzögerung startete dann auch der fünfte Vorentscheid zur Deutschen Cosplaymeisterschaft 2016. Einige Einzelteilnehmer und viele Paare nahmen daran teil. Jeweils zwei Einzelteilnehmer und zwei Paare konnten sich für das Finale auf der Frankfurter Buchmesse qualifizieren. Doch zu den Siegern später. Hier erstmal die Teilnehmer des Vorentscheids:

Startnummer Name Kostüm
1 Christina F. Ellie Fredricksen aus „Disney Pixars Oben“
2 Katharina O. Elsa aus „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“
3 Regina R. Edward Elric aus „Fullmetal Alchemist Brotherhood“
4 Johanna und Jana Sch. Naboru und Link aus „The Legend of Zelda – Ocarina of Time“
5 Kristina M. und Sam J. Isabela und Garret Hawke aus „Dragon Age II“
6 Paula T. und Eva H. Sakura und The Erase aus „Card Captor Sakura“
7 Nina T. und Jennifer Ö. Sailor Iron Mouse und Sailor Star Fighter aus „Sailor Moon“
8 Katharina F. und Xenia M. Sorey  und Mikleo aus „Tales of Zestiria“
9 Stefan J. Skeletor aus „He-Man the masters of the universe“
10 Nicole B. Alice aus „Sakizou“ („Alice’s World“)
11 Jana P. Miku als Red Riding Hood aus „Vocaloid Project Diva“
12 Alisa V. Yona aus „Akatsuki no Yona: Yona of the Dawn“
13 Cindy F. und Simon L. Zelda und Link aus „The Legend of Zelda – Skyward Sword“
14 Andrea G. und Yeana M. Lau und Ranmao aus „Black Butler“

Danach folgte die Siegerehrung. Im Finale auf der Buchmesse in Frankfurt sehen wir folgende Teilnehmer wieder:

2. Platz (Einzel):
Katharina O. als Elsa aus „Frozen“
1. Platz (Einzel):
Jana P. als Miku – Red Riding Hood aus „Vocaloid“

2. Platz (Paar):
Paula T. und Eva H. als Sakura und The Erase aus „Card Captor Sakura“
1. Platz (Paar):
Kristina M. und Sam J. als Isabela und Garret Hawke aus „Dragon Age II“

Danach folgte noch die Abschlussveranstaltung, bei der den vielen Helfer gedankt wurde. Damit endete der Cosday².

Fazit:

Die Veranstalter vom Cosday² konnten sich in diesem Jahr über schlechtes Wetter nicht beklagen. Im Gegenteil. Bisweilen hätte man sich mindestens 5°C weniger gewünscht. Besonders für die Besucher, die sich am Samstag ein Ticket an der Tageskasse kaufen wollten, war das hart. Anders als angekündigt, wurde die Tageskasse erst um 10 Uhr (statt 9  Uhr) eröffnet. Lange Schlangen waren die Folge davon.

Vor allem am Samstag war die Convention gut besucht. Auch das Programm von Samstag war sehr umfangreich, so dass jeder Besucher auf seine Kosten kam. Sonntag jedoch war das Programm erstaunlich übersichtlich. So war die Anzahl der Besucher auch deutlich geringer.

Rundum fand 2016 wieder ein erfolgreicher Cosday² statt. Jedoch könnte man in Sachen Pünktlichkeit beim Eröffnen von Kassen und einem aus gewogeneren Programm verbessern.

Was? CosDay²
Wo? NordWestZentrum, Frankfurt am Main
2-Tages-Karte 25 Euro, Samstagskarte 20 Euro, Sonntagskarte 15 Euro (Tageskasse)

Cosday² 2016 – Teil 1

Der Cosday² fand vom 09. bis 10. Juli im NordWestZentrum in Frankfurt am Main statt. Das eigentliche Congelände befand sich im Titusforum, doch einige Teile des Außensgeländes waren wieder im überdachten Einkaufszentrum untergebracht. So gab es dort am Eingang die Künstlerallee und einen Stand von Nintendo, bei dem man einige Games ausprobieren konnte. In der unteren Etage des Einkaufszentrum befand sich die Bühne PublicStage. Hier fanden hauptsächlich Modenschauen und Auftritte von Solo-Gesangsacts und Tanzacts statt. Im hinteren Bereich gab es einen riesigen „Star Wars“-Stand vom Star Wars Fanclub. Dort fand auch die Signierstunde von Phoenix James statt.

Betrat man die „heiligen Hallen“ des Titus-Forums, sah man zuallererst den Händlerbereich. Dahinter befand sich auch der Manga Markt, bei dem man Künstler wie Nightmaker, Melanie Schober und Marika Peters treffen konnte. Links vom Eingang gab es den Karaoke Raum und das Game Center.

Das Untergeschoss war sehr übersichtlich. Neben zwei Händlerständen gab es nur den U-Stage zu sehen. Im U-Stage fand das Live-Zeichnen mit Martina Peters, Auftritte von Applewar
Pictures und einiges mehr statt.

Im Obergeschoss gab es viele Händler- und Fanstände. Außerdem gab es einen Bring & Buy und das Maid-Café. Die meiste Fläche wurde jedoch von der MainStage eingenommen, einem großen Bühnensaal in dem viele Showacts ihren Auftritt hatten. Mehr dazu auf der zweiten Seite.

Ehrengäste gab es auf dem Cosday² einige. So konnte man in der Künstlerallee im PublicStage am Samstag auf Christina Plaka (u.a. „GoForIt“, „Yonen Buzz“) treffen. Im MangaMarkt hatten Martina Peters, Melanie Schober und Nightmaker (die uns leider nicht für ein Foto zu Verfügung stand). Beim Star Wars Club konnte man sich ein Autogramm von dem US-Schauspieler Phoenix James ergattern. Tommy und Werner Krappweis stellen ihr Buch „Sportlerkind – Meine Jugend mit Seitenstechen“ vor.

Ein weiteres Highlight waren natürlich auch wieder die vielen Cosplayer, die vor Ort anzutreffen waren. Eine kleine Auswahl findet ihr hier:

Weiter geht’s auf Seite 2

Vorentscheid Deutsche Cosplaymeisterschaft Cosday²

Cosday DCM Vorentscheid 2016Heute Nachmittag fand auf dem Cosday² in Frankfurt am Main der fünfte Vorentscheid zur Deutschen Cosplaymeisterschaft statt. Zwei Paare und zwei Einzelteilnehmer konnten sich für das Finale in Frankfurt qualifizieren:

1. Platz (Einzel):
Jana P. als Miku – Red Riding Hood aus „Vocaloid“

1. Platz (Paar):
Kristina M. und Sam J. als Isabela und Garret Hawke aus „Dragon Age II“

2. Platz (Einzel):
Katharina O. als Elsa aus „Frozen“

2. Platz (Paar):
Paula T. und Eva H. als Sakura und The Erase aus „Card Captor Sakura“

Wir wünschen euch viel Erfolg im Finale. Der Conbericht zum Cosday² folgt in den kommenden Tagen.

Manga News Nr. 636

sommer-nashiDiese Woche gibt es folgene neue Reviews:

Dragon Ball SD
Igai – The Play Dead/Alive
Mein göttlicher Verehrer
Love Hotel Princess
Reaktor 1F – Bericht aus Fukushima
V·I·P

 

 

 

One Piece Band 82 japJapanische Manga-Charts vom 27. Juni bis 03. Juli 2016 von Oricon
01. One Piece #82
02. Omoi, omoware, Furi, furare #3
03. Tokyo Ghoul: re #7
04. Sekaiichi Hatsukoi #11
05. Berserk #38
06. Seven Deadly Sins #21
07. Tsubaki-cho Lonely Planet #4
08. Gate: Jietai kanochi nite, kaku tatakaeri #9
09. Mobile Suit Gundam Thunderbolt #8
10. ReRe Hello #10

Quelle: www.oricon.co.jp

Tokyo Ghoul Band 7 enUS-Amerikanische Manga-Charts vom 26. Juni bis 02. Juli 2016 von der New York Times
01. Tokyo Ghoul #7
02. Kuragehime #2
03. Tokyo Ghoul #1
04. One-Punch Man #1
05. Tokyo Ghoul #2
06. Fairy Tail #54
07. Assassination Classroom #10
08. Tokyo Ghoul #6
09. My Hero Academia #1
10. My Hero Academia #4

Quelle: nytimes.com

V·I·P

Name: V·I·P
Englischer Name:
Originaltitel: VIP
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2012
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Yuko Kasumi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

VIP Band 1Story
Die 15-jährige Hikaru ist der Star an ihrer Schule. Bekanntermaßen ist sie die hübscheste Schülerin. Daher ist es kein Wunder, dass sie bei einem Wettbewerb der beliebten Tennie-Zeitschrift „VIVID“ zum Model-Casting nach Tokyo eingeladen wurde. Und so verlässt Hikaru ihre kleine Provinz um als Model durchzustarten. Dabei wird ihre Schönheit nur noch von ihrem Selbstbewusstsein übertroffen. Siegessicher verbringt sie die Wartezeit am Bahnhof Shibuya, als sie von einem Schönling total verunsichert wird. Als der Unbekannte den Zettel von VIVID sieht und erkennt, dass Hikaru zum VIVID-Casting geht, bemängelt er in aller Deutlichkeit ihr Outfit, ihre Körperhaltung und ihre Figur. Natürlich tobt Hikaru vor Wut. Wer ist dieser Kerl überhaupt?! Doch da erkennt sie plötzlich das gigantische Plakat an einem Hochhaus – der Fremde ist Kyo Manaka – das wohl bekannteste männliche Model von VIVID. Doch diese Tatsache spornt Hikaru nur noch mehr an, es allen zu beweisen. Sie nimmt all ihre Ersparnisse, die für die Zeit in Tokyo gedacht waren und lässt sich komplett neu einkleiden. Nur leider sieht sie dadurch plötzlich eher wie ein Mafioso aus, als ein Modell.

Und auch beim Casting schlägt sie sich nicht wirklich besser, denn völlig unerwartet wird nicht nur ihr Aussehen bewertet, sondern jeder muss auch noch ein Talent vorführen. Aber was für ein Talent hat Hikaru überhaupt? Ihr Aussehen ist ihr ganzer Stolz und genau das präsentiert sie der gesamten Jury, einschließlich Kyo Manaka. Sie zieht sich bis auf die Unterwäsche aus… Natürlich treibt es der Jury die Schamesröte ins Gesicht und Hikaru fällt mit Pauken und Trompeten durch das Casting.

Völlig pleite und verzweifelt weiß Hikaru nicht, wie es weitergehen soll. Sie hat völlig versagt. Als alles aussichtslos scheint, taucht plötzlich Kyo Manaka auf. Überraschenderweise war er von Hikarus Auftritt begeistert, sodass er sie unter seine Fittiche nehmen möchte. Durch sein persönliches Coaching soll Hikaru der Star bei VIVID werden.

Eigene Meinung
„V·I·P“ ist ein Shojo-Manga, wie es im Buche steht. Vor allem die weiblichen Leser dürfte das Thema rund ums Modelbusiness ansprechen. Natürlich sind auch die Charaktere sehr hübsch und ansehnlich gezeichnet. Wie in Shojo-Serien üblich strotz auch „VIP“ nur so vor blinkenden Sternchen und Blümchen im Hintergrund. Viel detailreicher werden die Hintergrunddarstellungen jedoch eher selten. Mit dem Auftritt weitere Protagonisten wird die Story zunehmend interessanter. Dennoch ist „VIP“ keine Weltneuheit. Ähnliche Geschichten kennt der Leser bereits von Werken, wie „Aozora Pop“ oder „Liebe im Rampenlicht“. Fans klassischer Shojo-Manga dürfte das jedoch wenig stören, sodass „VIP“ viel Freude bereiten wird.

VIP: © 2012 Yuko Kasumi, Shueisha / Tokyopop

Mein göttlicher Verehrer

Name: Mein göttlicher Verehrer
Englischer Name:
Originaltitel: Kamisama x oresama x dannasama
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2013
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Keiko Sakano
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Mein göttlicher Verehrer Band 1Story
Die 16-jährige Amane sieht trotz ihres Alters immer noch aus wie eine Grundschülerin, was ihr ständig irgendwelche Probleme beschert. Natürlich leidet sie darunter, denn niemand nimmt sie wirklich ernst. Als ihr Großvater jedoch stirbt und in seinem Testament erwähnt, dass Amane die Lösung gegen ihre Kleinwüchsigkeit im örtlichen Schrei findet, macht sie sich sofort auf dem Weg.

Dort angekommen wünscht sie sich aufrichtig, ihres Alters entsprechend, wie eine Highschool-Schülerin auszusehen. Kaum äußerte sie ihre Gebete zum Gott des Schreines, öffnen sich die Tore und ein Mann tritt heraus. Er scheint Amane zu kennen, denn sein Umgang mit ihr wirkt mehr als vertraut. Daher scheint es für ihn auch selbstverständlich, Amane an sich zu reißen und ihr einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Ehe Amane sich darüber aufregen kann, erkennt sie, dass sie plötzlich um einiges größer geworden ist und ihr Körper ansehnliche, weibliche Rundungen bekommen hat. Ihr Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Doch wie kann das sein? Der Fremde Mann behauptet, der Gott Shizuka zu sein und er fordert nun die Einhaltung von Amanes Versprechen ein – vor 9 Jahren hat Shizuka auf Bitte von der kleinen Amane die Schulden ihres Großvaters verschwinden lassen, auch wenn der Wohlstand nicht lange hielt. Als Gegenleistung versprach Amane dem Gott, seine Braut zu werden, sobald sie 16 Jahre alt geworden wäre. Für Amane ist es natürlich unvorstellbar zu heiraten, zumal sie Shizuka nicht kennt und sich auch nicht an diese Abmachung erinnern kann. Und ihre Meinung wird noch verhärtet, als sie erfährt, dass Shizuka für ihren Wachstumsstop verantwortlich ist. Seit dem Eheversprechen hat er ihr Wachstum eingefroren um mögliche männliche Konkurrenten von Amane fern zu halten. In was ist Amane da nur reingeraten? Und so einfach kommt sie aus dieser Situation nicht mehr heraus, denn Shizuka lässt Amane nur in seiner Nähe zur Frau werden. Muss sie diesen perversen, eingebildeten Gott nun wirklich heiraten und ist er wirklich so unverschämt, wie er sich gibt?

Mein göttlicher Verehrer Band 2Eigene Meinung
„Mein Göttlicher Verehrer“ kommt mit allerlei zuckersüßen Charakteren daher. Shizuoka dürfte bei den weiblichen Lesern sehr beliebt sein und Amane ist niedlich sowie als „Erwachsene“ sexy. Zudem tauchen im Laufe der Geschichte auch noch putzige tierische Begleiter, wie der Löwenhund Hanabishi und der kugelförmige Mochihase auf.

Die Handlung von „Mein Göttlicher Verehrer“ wirkt hingegen an einigen Stellen etwas bedeutungslos, als hätte Mangaka Keiko Sakana die Szene einfach schnell abarbeiten wollen. Beispielsweise scheint Amane vom Tod ihres Großvaters völlig unberührt zu sein, obwohl sie bei ihm aufgewachsen ist. Und Shizukas Verlangen nach Amane, unabhängig davon ob sie die Gestalt eines Kindes hat, wirkt schon beinahe pädophil. Etwas mehr Liebe zum Detail, um den Leser in die Geschichte eintauchen zu lassen, hätte „Mein göttlicher Verehrer“ gutgetan.

Dennoch kann „Mein göttlicher Verehrer“ eine gewisse Romantik aufbauen, die dem Leser gefallen dürfte. Und auch das Ende von Band 1 endet überraschend, sodass man wissen möchte, wie es weitergeht. Shojo-Fans dürften an dieser Serie sicherlich Gefallen finden.

Mein göttlicher Verehrer: © 2013 Keiko Sakano, Kadokawa Shoten/ Tokyopop

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