Gewinner des Gewinnspiels „The Heroic Legend of Arslan Vol. 2 – Limited Premium Edition“

Vor kurzem endete unser Gewinnspiel – „The Heroic Legend of Arslan Vol. 2 – Limited Premium Edition„, welches wir in Kooperation mit Universal Deutschland veranstaltet haben. Heute können wir nun den Gewinner bekannt geben:

Sandra K. aus Norderstedt (26 Jahre)

Wir bedankten uns bei allen, die am Gewinnspiel teilgenommen haben und wünschen der Gewinnerin viel Spaß mit ihrem Preis.

„Bloody Mary“ endet in Japan

Die April-Ausgabe des Asuka-Magazins von Kadokawa enthält das letzte Kapitel der Serie „Bloody Mary“ von Akaza Samamiya. In der Mai-Ausgabe wird ein Spin-Off One-Shot zu „Bloody Mary“ erscheinen. Die Mai-Ausgabe wird am 24. März veröffentlicht.

„Bloody Mary“ erscheint seit November 2013 im Asuka-Magazin. Der zehnte und damit letzte Band ist für den 25. März angekündigt.

Hierzulande erscheint die Serie Mai 2015 bei Tokyopop.

Quelle: ANN

Besondere Events zum heutigen „PokémonDay“

Am 27.Februar 1996 sind in Japan die ersten Spiele der äußerst populären Reihe „Pokémon“ erschienen – und deshalb wird dieses Jubiläum ab heute am „PokémonDay“ groß gefeiert:

  • Unter #PokemonDay werden in sämtlichen Sozialen Netzwerken zahlreiche Anekodoten, Erinnerungen und sonstige Verknüpfungen von Fans weltweit miteinander geteilt
  • In „Pokémon GO“ wird bis zum 6. März um 21:00 Uhr jedes wilde Pikachu mit einem Partyhütchen geschmückt sein (wenn ihr es fangt, bleibt dieser dauerhaft erhalten)
  • Auf Pokémon-TV können für begrenzte Zeit die Spielfilme „Pokémon – Der Film“, „Pokémon 4 – Die zeitlose Begegnung“ und „Pokémon – Zoroark: Meister der Illusionen“ angeschaut werden
  • Beim Pokémon-Sammelkartenspiel-Online gibt es besondere Preise und Boni zu gewinnen
  • Auf iTunes, Google Play und Amazon Video ist der Spielfilm „Pokémon – Der Film: Volcanion und das mechanische Wunderwerk“ verfügbar
  • In „Pokémon Shuffle“ für den Nintendo 3DS gibt es besondere Events (Ankündigungen gibt es per Mitteilung im Spiel selbst)
  • Auf Twitch.tv/Pokemon werden den ganzen Tag die besten Turnierkämpfe aus den Videospielen (sowohl Editionen als auch „Pokémon Tekken“) und den Sammelkartenturnieren und -Meisterschaften gezeigt

Quelle: pokemon.de

Radiant

Name: Radiant
Englischer Name:
Originaltitel: Radiant
Herausgebracht: Frankreich: Ankama 2013
Deutschland: Pyramond 2016
Mangaka: Tony Valente
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 10,00 €

Story:
Gefährliche Ungeheuer, die Nemesis, fallen vom Himmel und bedrohen die Menschheit! Jeder, der mit ihnen in Berührung kommt, erhält einen tödlichen Stromschlag – nur 0,01% überleben und müssen die Nemesis nicht mehr fürchten: die sogenannten „Infizierten“. Sie sind Zauberer und die einzigen, die die Nemesis aufhalten können. Dennoch werden sie von den normalen Menschen gefürchtet und verstoßen. Die Infektion äußert sich bei jedem anders: Seth sind zwei kleine Hörner gewachsen, seine Lehrmeisterin Alma bekommt immer Kopfschmerzen. Wobei diese wohl so manches Mal auch auf Seths ungestümes Verhalten zurückgehen. So hält er Elefantenkühe, ganz normale Nutztiere, für Nemesis und greift sie an, womit er natürlich den Unmut der Bauern auf sich zieht. Er und Alma müssen vor der aufgebrachten Meute fliehen und sie erklärt ihm, dass er keinen Deut besser als die Nemesis ist, wenn er nur Schaden anrichtet und die Leute in Angst und Schrecken versetzt. Als Zauberlehrling hat Seth noch nie gegen einen echten Nemesis gekämpft und als er die Landung eines Nemesis-Eis mitbekommt, sieht er seine Chance: Er zieht auf eigene Faust los, um das Monster zu vernichten.

Allerdings kommt ihm das „Bravery Quartett“, ein Team aus vier Zauberern, zuvor. Während die vier noch überlegen, wie sie vorgehen sollen, zerstört Seth das Ei kurzerhand, wodurch der Nemesis das Licht der Welt erblickt. Das bringt die Menschen natürlich erst recht gegen ihn auf. Doch Seth hält Wort und stellt sich dem Monstrum, während sich das Bravery Quartett um die Evakuierung kümmert. Obwohl Seth offenbar nicht über magische Kräfte verfügt, dafür aber über enorme physische Kräfte, kann er den Nemesis alleine in Schach halten, bis er schließlich herausfindet, dass es dem Quartett nur darum geht, die Menschen auszuplündern. Wutentbrannt liefert er sich eine Schlägerei mit den Ganoven, wobei sie ihm seinen Federhandschuh abnehmen, der notwendig ist, um sich beim Zaubern nicht zu verletzen. Doch als der Nemesis wieder angreift, zeigt sich, dass der Federhandschuh Seths wahre magische Kräfte lediglich blockiert hat, denn anders als alle anderen Zauberer kann er mit bloßen Händen Fantasiaflüche ausüben und so den Nemesis vernichten! Da taucht Alma auf und nimmt das Bravery Quartett gefangen. Sie stellt fest, dass die Leute Seth nun respektieren und er offenbart ihr, dass er nicht einfach nur gegen einen Nemesis nach dem anderen kämpfen, sondern ihr Nest finden und dem somit ein für alle Mal ein Ende setzen möchte! Niemand weiß, ob ein solches Nest überhaupt existiert, aber in den Legenden, die sich darum ranken, wird es „Radiant“ genannt. Als der forschende Zauberer Doc auftaucht, um die Überreste des Nemesis für das Artémis Institut einzusammeln, nimmt Seth Abschied von Alma und begleitet ihn und seine Kollegin Mélie, die er zunächst aus den Händen der Inquisition befreien muss, dorthin. Dort angekommen schließt er mit einer seltsamen gelben Katze einen Vertrag ab, wobei ihm erst hinterher wieder einfällt, dass Alma ihn davor gewarnt hat… Während Seth bei dem überragenden Zauberer Yaga in die Lehre geht, spricht sich in der Inquisition bereits herum, dass er mit bloßen Händen zaubern kann. Was werden sie nun gegen ihn unternehmen? Und wird er jemals den sagenumwobenen Radianten finden, sofern er überhaupt existiert?

Eigene Meinung:
Pyramond ist ein neuer Verlag, der von Manga-Fans gegründet wurde und sich zum Ziel gesetzt hat, vor allem Mangas von Nicht-Japanern auf Deutsch zu veröffentlichen. „Radiant“ ist nämlich ein französischer Manga und hat es sogar nach Japan geschafft! Kein Wunder, wenn man sich die phänomenalen Zeichnungen ansieht, die denen von berühmten Mangaka wie Tite Kubo und Masashi Kishimoto in nichts nachstehen. Tony Valente liefert einen sehr professionellen Shonen-Manga ab, der den Vergleich mit den japanischen Vorbildern absolut nicht scheuen braucht. Yusuke Murata, der Zeichner von „Eyeshield 21“ und „One-Punch Man“, hat sogar ein Fanart zur japanischen Ausgabe von Band 1 beigesteuert, welches, zusammen mit Fanarts von anderen Zeichnern, auch im deutschen Band zu finden ist. Als Extra liegt den Messe- und Onlineshop-Exemplaren eine limitierte Postkarte mit sehr schönem Farbmotiv und Grußwort des Autors auf der Rückseite bei. Pyramond legt Wert auf hohe Qualität und das merkt man nicht zuletzt an dem hochwertigen Papier und daran, dass der Verlag für den Anhang des ersten Bandes extra ein Interview mit Tony Valente geführt hat. Negativ aufgefallen ist mir nur, dass in den schwarzen Flächen hin und wieder kleine weiße Punkte zu sehen sind.

Die Character-Designs sind äußerst gelungen, abwechslungsreich und ansprechend und der Humor ist einfach einmalig. Fans von Geschichten wie „One Piece“ und „Fairy Tail“ werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Übrigens hat auch „Fairy Tail“-Zeichner Hiro Mashima dabei geholfen, „Radiant“ in Japan zu promoten. Seine Fanart folgt dann bestimmt im nächsten Band.

© Ban_Mido

Radiant: © 2013 Tony Valente, Ankama / Pyramond

Manga News Nr. 669

Manga News WinterDiese Woche gibt es folgende neue Reviews:

Kasane
La Vie en Doll
Miracles of Love – Nimm dein Schicksal in die Hand

 

Carlsen_Manga_LogoCarlsen hat die neuen Bände für diesen Monat ausgeliefert:
10 Dance! 2
Area D 13
Assassination Classroom 15
Attack on Titan – Before the Fall 7
Battle Angel Alita – Mars Chronicle 2
Becoming a Girl one Day – another 1
Billy Bat 16
Fairy Tail 49
Gangsta.: Cursed. – EP_Marco Adriano 1
Kitchen Princess 7
Manga-Zeichenstudio: Mädchen in coolen Posen
No Exit 3
Okitenemuru 3
One Piece 81
Orange 4
Reaktor 1F – Ein Bericht aus Fukushima 3
Shuriken und Faltenrock 2
Yamada-kun & the 7 Witches 16

Panini-Manga-logoPanini Manga hat die folgenden neuen Bände veröffentlicht:
Angeloid 19
Invisible Joe 3
Nude Fighter Yuzuki 3
Parasyte – Kiseijuu 3
Pokémon – Die ersten Abenteuer 6
Plunderer – Die Sternenjäger 1
Strike the Blood 8

 

Japanische Manga-Charts vom 13. bis 19. Februar 2017 von Oricon
01. Dungeon meshi #4
02. One Piece #84
03. Terra Formars #20
04. Daiya no A Act II #6
05. Major 2nd #8
06. Soredemo machi wa mawatte iru #16
07. Noragami #18
08. Karakai jôzu no Takagi-san #5
09. My Hero Academia #12
10. Dôkyonin wa hiza, tokidoki, atama no ue #3

Quelle: www.oricon.co.jp

5. „Digimon Adventure tri.“-Movie noch 2017 in Japan

©2015 Akiyoshi Hongo, Toei Animation

Die Staff der sechsteiligen „Digimon Adventure tri.„-Filmreihe gaben am Samstag bekannt, dass der fünfte Film noch in diesem Jahr in Japan gezeigt wird. Der fünfte Movie trägt den Titel „Digimon Adventure tri. Kyōsei“ (Union).

Der vierte Film mit dem Titel „Digimon Adventure tri. Sōshitsu“ (Loss) wird seit Samstag in den japanischen Kinos gezeigt.

Hierzulande hat sich KSM Anime die Rechte an „Digimon Adventure tri.“ gesichert.

Quelle: ANN

Animeprogramm bei ProSieben MAXX ab April

ProSieben MAXX zeigt ab April immer Freitagabend Animes. Den Anfang macht um 20:15 Uhr der Film „Dragonball Z Resurrection F„. Danach folgen sechs verschiedene Animeserien:

22:15 Uhr – Death Note
22:45 Uhr – Psycho-Pass
23:15 Uhr – Seraph of the End: Vampire Reign
23:45 Uhr – Triage X (Deutsche TV-Premiere)
00:15 Uhr – The Testament of Sister New Devil
00:45 Uhr – High School DxD

Quelle: wunschliste

Miracles of Love – Nimm dein Schicksal in die Hand

Name: Miracles of Love – Nimm dein Schicksal in die Hand
Englischer Name:
Originaltitel: Omoi, Omoware, Furi, Furare
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2015
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Io Sakisaka
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Es sind Ferien in Japan und damit für viele Familien die beste Zeit für einen Umzug. So ergeht es auch Yuna, deren beste Freundin Sac-chan wegzieht. Yuna ist ein sehr schüchternes Mädchen und mit dem Verlust ihrer Freundin befürchtet sie einsam zu sein. Doch alles soll anders kommen.

An jenem Tag geht sie weinend aus dem Haus und trifft auf einen Jungen, der aussieht wie ihr Prinz aus dem Märchenbuch. Als sie wenig später die Rolltreppe des Bahnhofs hochfährt, trifft sie auf ein fremdes Mädchen, die sich dringend Geld für die Fahrkarte bei ihr leihen will. Aus irgendeinem Grund gibt Yuna ihr das Geld und erhält als Pfand eine Armbanduhr. Außerdem tauschen die beiden Mädchen ihre Nummern aus.

Am nächsten Tag erhält Yuna erstaunlicherweise ihr Geld von dem Mädchen, welches Akari heißt, zurück. Es stellt sich heraus, dass die Beiden nicht nur an die gleiche Highschool gehen, sondern auch im gleichen Haus wohnen. Zwar sind Yuna und Akari sehr unterschiedlich, doch sie beginnen sich miteinander anzufreunden.

Als die Schule beginnt, stellen sie fest, dass sie zusammen mit Yunas Kindheitsfreund Kazuomi Inui in der gleichen Klasse sind. Außerdem trifft Yuna ihren „Prinzen“ wieder. Wie sich herausstellen wird, heißt er Rio und ist Akaris jüngerer Stiefbruder. Yuna ist zum ersten Mal verliebt und zwar in Rio, doch Akari rät ihr von ihrem Bruder ab, da er sehr oberflächlich und sprunghaft ist. Wird Rio ihr eine Korb geben? Und entwickelt sich vielleicht noch etwas zwischen Kazuomi und Akari?

 

Eigene Meinung:
Miracles of Love – Nimm dein Schicksal in die Hand“ ist das neuste Werk von Io Sakisaka. Die Mangaka ist hierzulande bekannt durch ihre Serien „Blue Spring Ride“ und „Strobe Edge“, welche beide bei Tokyopop erschienen. Wie die beiden anderen Serien geht es auch in „Miracles of Love“ um die erste Liebe. Der Manga wird stark geprägt durch Standardcharaktere. Yuna ist die typische graue Maus, Akari das selbstbewusste Mädchen, dann gibt es selbstverständlich noch den Kindheitsfreund und den Frauenschwarm. Doch wie sich bereits am Ende des ersten Bandes abzeichnet, entwickelt sich die Serie zu einer spannenden Dreiecksgeschichte.

Io Sakisaka erzählt die Geschichte gewohnt gefühlvoll und gibt den Charakteren Zeit sich zu entwickeln. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und lebendig.

Rundum ist „Miracles of Love“ ein solider Shojo-Manga, der von der ersten Liebe handelt. Jeder Shojo-Fan kann bei dieser Serie unbesorgt zugreifen.

Miracles of Love – Nimm dein Schicksal in die Hand: © 2015 Io Sakisaka, Shueisha / Tokyopop

Termine von Kyoko Kumagai auf der MCC 2017

Heute hat Tokyopop die Termine mit Kyoko Kumagai (u.a. “ Miyako – Auf den Schwingen der Zeit„) auf der Manga-Comic-Convention in Leipzig bekannt gegeben. Von Donnerstag bis Sonntag werden jeden Tag um 10:30 Uhr am Tokyopop-Stand die Signierkarten verteilt. Am Samstag werden morgens erst die Karten für die Vormittagssignierstunde verteilt und im Anschluss die für den Nachmittag. Nur wer eine Karte hat, kann diese zur Signierstunde signieren lassen.

Signierstunden:
Donnerstag, 23.03.2017
16:30 – 17:30 Uhr
Freitag, 24.03.2017
16:30 – 17:30 Uhr
Samstag, 25.03.2017
11:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 16:00 Uhr
Sonntag, 26.03.2017
11:30 – 12:30

Diskussionspanel mit Kyoko Kumagai:
Samstag, 25.03.2017: 13:30 – 14:30 Uhr auf dem Schwarzen Sofa

Quelle: tokyopop.de

La Vie en Doll

Name: La Vie en Doll
Englischer Name:
Originaltitel: La Vie en Doll
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2013
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Junya Inoue
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Die 14-jährige Kasumi Haruno ist voller Minderwertigkeitskomplexe und wird von Sado und einigen anderen Mädchen aus ihrer Klasse geärgert. Sie nennen sie „Kasumi Harnklo“ und nehmen ihr immer ihre Sachen weg. Emi aus der Parallelklasse ist ihre einzige Freundin und Kasumi ist heimlich in den unscheinbaren Muteki verliebt. Ihre Mutter lässt sich leider total gehen, seit ihr Mann im Ausland verschollen ist. Als Kasumi eines Tages ein Paket von ihrem Vater aus dem unbekannten Land Miraberg erhält, gerät ihre Welt total aus den Fugen. Darin enthalten sind neben einem Brief von ihm ein Ring und ein antik aussehender Spiegel, der Kasumis zweites Ich zum Vorschein bringt, wann immer sie den Ring trägt und dabei in den Spiegel sieht. Und dieses zweite Ich ist das krasse Gegenteil von dem schüchternen Häufchen Elend, welches Kasumi bisher gewesen ist: Die andere Kasumi ist selbstbewusst, angriffslustig und lebt ihre verborgensten Wünsche und Gefühle, ohne zu zögern, ganz offen aus. So verpasst sie Sado eine Backpfeife und küsst Muteki vor der ganzen Klasse, was Kasumi natürlich hinterher wahnsinnig peinlich ist, als sie wieder sie selbst ist.

Schon bald haben es seltsame Ausländer auf Kasumis Ring und den Spiegel abgesehen: Die blonde Rebecca, die mit ihrem Hut und dem Zauberstab an eine Hexe erinnert und durch ein Armband, der Kasumis Ring ähnelt, tatsächlich über magische Kräfte verfügt, ihr „Meister“ Samuel, ein Schwarzer mit Sonnenbrille und ein Mann mit kurzen blonden Haaren namens Michael. Sie dringen gewaltsam in die Wohnung der Harunos ein und verletzen Kasumis Mutter, die daraufhin ihre Tochter auf dem Handy anruft und ihr rät, auf keinen Fall nach Hause zu kommen. Als Emi das mitbekommt, lädt sie Kasumi zu sich nach Hause ein, doch die mysteriösen Ausländer lauern ihnen bereits vor dem Schulgebäude auf, sodass sie sich in der Schule vor ihnen verstecken. Doch Rebecca findet die Freundinnen und legt mit ihrer magischen Kraft alles in Schutt und Asche. Plötzlich verändert sich Kasumis Haarfarbe und ihr angriffslustiges Ich übernimmt wieder. Die normale Kasumi mit den dunklen Haaren ist nun im Spiegel gefangen und kann nur tatenlos zusehen, wie ihr blondes zweites Ich gegen Rebecca kämpft. Als die blonde Kasumi den Ring auf Rebecca richtet, entfacht sie damit einen gewaltigen Blitz, der die Widersacherin aus dem Fenster schleudert. Als Samuel Rebeccas Leiche findet, nimmt er ihr kurzerhand das „Armband der Königin“ ab und zieht es Emi an, die ihm daraufhin vollkommen hörig ist und Kasumi verfolgt. Diese ist inzwischen schon über alle Berge und unterhält sich mit Hilfe des Spiegels mit ihrem zweiten Ich mit den hellen Haaren, welches sie „Kusumi“ tauft (in etwa „dunkle, böse Kasumi“). Als Emi sie findet, verwandelt sich Kasumi zum ersten Mal vollständig in Kusumi, wobei sich auch ihre Klamotten verändern und sie nun fliegen kann. Es kommt zu einem erbitterten Kampf auf dem Tokyo Athena Tree. Emi ist nur noch eine Marionette und Kasumi muss hilflos mitansehen, wie Kusumi ihre einzige Freundin gnadenlos mit einem Blitz von der Spitze des Turms schießt. Kasumi übernimmt wieder und springt Emi mutig hinterher, doch es ist zu spät: Emi zerschellt am Boden und stirbt. Von Schuldgefühlen übermannt, beschließt Michael, der die ganze Szene mitangesehen hat, sich um Kasumi zu kümmern und sie vor seiner Organisation zu beschützen.

Eigene Meinung:
Spannung, Humor, Dramatik, Mystery und liebenswerte Charaktere – dieser Manga vereint all das zu gleichen Anteilen in sich. Allein schon der erste Band bietet Action und spannende Kämpfe en masse. Schon nach einer kurzen Einleitung geht es so rasant zu, dass man kaum die Gelegenheit bekommt, Mal aufzuatmen. Kasumis trockene Art und wie sie jeden Menschen in ihrer Umgebung benotet, ist urkomisch. Auch ihre Konversationen mit Kusumi sind ziemlich erheiternd. Doch am meisten lachen musste ich über Rebecca: Um Japanisch zu lernen und ein Verständnis für die fremde Kultur zu erlangen, konsumiert sie alles Mögliche von „Sailor Moon“, was zur Folge hat, dass sie vor jedem Angriff ruft: „Im Namuen desu Mondes berde ihi dihi beschtrafen!“ Einfach herrlich! Doch das Ende des ersten Bandes holt einen im wahrsten Sinne des Wortes auf den Boden der Tatsachen zurück: Emis Tod kommt überraschend und gnadenlos und lässt den Leser genauso geschockt zurück, wie die herzzerreißend weinende Kasumi. Nichts für schwache Nerven, zumal von Emi nur noch ein abgetrennter Arm übrig bleibt!

Junya Inoue hat sich durch seinen genialen Action-Manga „BTOOOM!“ bereits einen Namen gemacht. „La Vie en Doll“ ist mindestens genauso spannend, aber vom Setting her natürlich ganz anders. Die Story verspricht viele dramatische Kämpfe zwischen Gothic Lolitas auf Leben und Tod und zieht den Leser sofort in ihren Bann. Die Dynamik zwischen Kasumi und Kusumi erinnert dabei sehr stark an Yugi und Atem aus „Yu-Gi-Oh!“, was mir persönlich sehr gefällt, aber dem ein oder anderen sauer aufstoßen könnte. Der Manga richtet sich eher an ältere Leser und diese können bedenkenlos zugreifen. Da die Reihe ohnehin nur 4 Bände umfassen soll, ist der Ärger auch nicht so groß, sollte sie einem hinterher doch nicht gefallen. Das kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen!

© Ban_Mido

La Vie en Doll: © 2013 Junya Inoue, Shueisha / Tokyopop

1 2 3 4