Name: |
Tokyo Ghoul (Light Novel) |
Englischer Name: |
– |
Originaltitel: |
Tokyo Ghoul |
Herausgebracht: |
Japan: Shueisha 2013
Deutschland: KAZÉ 2016 |
Autor: |
Shin Towada |
Illustrator:
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Sui Ishida |
Bände: |
3 Bände |
Preis pro Band: |
9,90 € |
Story
Die „Tokyo Ghoul“ Light Novel „Alltag“ gibt einen detaillierten Einblick in das Leben einiger Charaktere aus „Toyko Ghoul“ und in deren Geschichten.
Da ist zum einen Hide, welcher in „Bibel“ zum ersten Mal bemerkt, dass Ken sich seit dem Unfall doch verändert hat. Allerdings ist er immer noch der Meinung, dass dies nichts mit Ghoulen zu tun hat, so dass er mit ein paar Mitgliedern des Okkult-Clubs damit beginnt, Ken zu beschatten. Doch damit bringen sie sich unwissentlich in große Gefahr, die nicht von Ken ausgeht.
In „Lunchbox“ geht es um die Freundschaft von Touka und Yoriko, welche durch ein paar Mitschülerinnen ins Wanken gebracht wird. Dies kostet Touka einiges an Nerven und Selbstbeherrschung, da sie Yoriko als Freundin nicht verlieren möchte.
Dagegen triff Shu in „Fotos“ das erste Mal auf Chie, welche für ihn zuerst eine Gefahr darzustellen scheint, aber durch ihre merkwürdige Art dann doch irgendwie zu so etwas wie eine Freundin für ihn wird – oder mehr ein Hausmensch, aus der Sicht Shus. Aber bis es soweit ist geschieht in dem Teil der Light Novel einiges.
„Hauptstadt“ dreht sich derweil um Ikuma. Dieser ist nach Toyko gezogen und will dort Musiker werden. Allerdings ist dies gar nicht so einfach. Zumal er ja ein Ghoul ist, welcher Menschen nicht töten möchte und daher eher nach Selbstmördern sucht, um von denen zu essen. Allerdings kommt es dadurch auch zu Problemen, da er in einem fremden Revier wildert und später auch noch auf Shu trifft. Ein sehr schmerzhaftes Treffen für ihn, da Shu nicht gerade zimperlich ist!
In „Lesezeichen“ bringt Ken Touka dazu mit ihm und Hinami, welche nach dem Tod ihrer Eltern nun bei Touka lebt, in die Bücherei zu gehen. Allerdings ist das CCG immer noch hinter der jungen Ghoula her und auch der Umgang mit den Menschen ist nicht so leicht für sie. Der Ausflug wird ihr Freude, aber leider auch neues Leid bringen! Ob es das wirklich wert war?
Als letztes gibt es dann noch „Yoshida“. In diesem erfährt man ein wenig mehr über den gleichnamigen Ghoul, der in einem Fitnessstudio arbeitet und einen Hang zum Helfen hat. Dabei bekommt er leider aber seine Freundlichkeit nicht immer so zurückbezahlt, wie er es eigentlich verdient hätte.
Eigene Meinung
Mir hat die Light Novel wirklich gut gefallen. Man hat einen noch besseren Einblick in das Wesen der Charaktere bekommen und mit ihnen mitgefiebert. Selbst dann, wenn es doch mal blutig wurde und man eigentlich mit dem ein oder anderen eher Antipathie empfinden sollte. Aufgelockert wurde der Text durch original Zeichnungen von Sui Ishida selbst. Sogar ein ausklappbares, farbiges Miniposter ist enthalten, was ich eine wirklich nette Idee fand.
Ganz besonders hat mir der Abschnitt „Fotos“ gefallen. Dies eher wegen Chies, nicht so sehr wegen Shu, der doch arg brutal und abgedreht zu sein scheint, auch wenn er irgendwie auch ein wenig Moral zu besitzen scheint. Die einzelnen Geschichten sind mit unter leicht verbunden, denn ab und an wird etwas aus einer der vorherigen mit eingeflochten, aber das lest ihr am besten selbst.
Die Altersempfehlung liegt bei 14+, was okay ist. Hin und wieder gibt es zwar schon mal eine brutale Szene, aber die sind ganz gut geschrieben und nicht so deutlich dargestellt wie in den Manga.
Für Fans von „Tokyo Ghoul“ ist die Light Novel ganz sicher etwas und gehört zu den Manga-Reihen ins Regal! Zu dieser Light Novel gibt es noch zwei weitere Bände namens „Alte Zeiten“ und „Leere“!
Tokyo Ghoul: Alltag (Light Novel): © 2013 Shin Towada, Sui Ishida, Shueisha/ KAZÉ