Love Stories

Name: Love Stories
Englischer Name:
Originaltitel: Musunde Hiraite
Herausgebracht: Japan: MAG Garden Corporation 2010
Deutschland: KAZÉ 2015
Mangaka: Mayu Minase
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story

Love Stories“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten. In Band 1 erfährt der Leser die Liebesgeschichten von 4 verschiedenen Protagonisten:

Der Junge Hiro ist unsterblich in die bildhübsche Himari verliebt. Unzählige Male hat er ihr schon seine Liebe gestanden und ist jedes Mal abgeblitzt. Seine Chancen stehen nicht gut, bei dem beliebtesten Mädchen der Schule anzukommen, denn Hiro ist das genaue Gegenteil von der intelligenten, sportlichen, freundlichen und schönen Himari. Hiro ist tollpatschig, sieht durchschnittlich aus und hat schlechte Noten in der Schule. Zudem haben bisher alle Jungs, die Himari ein Geständnis gemacht haben, einen Korb bekommen.
Dennoch gibt Hiro nicht auf, Himari von sich zu überzeugen.

Als er eines Tages aber sein Handy in der Schule vergisst, auf dessen Display auch noch ein heimlich geschossenes Foto von Himari prangt, wird Hiro panisch. Natürlich tritt der worst case auch noch ein, denn ausgerechnet Himari findet sein Handy bei ihrem Putzdienst. Doch Hiros Pech wird plötzlich zu einem Glücktreffer, denn Himari erklärt sich bereit, Hiro das Handy vorbei zu bringen.

Hiro malt sich ein wunderschönes Treffen aus, doch als Himari da ist, übergibt sie das Handy und macht noch am Eingangstor zum Haus kehrt. Wäre nicht Hiros Schwester da gewesen, die Himari aus ihrer Kindheit kennt, wäre es wohl ein kurzes Treffen geworden. Doch dank Hiros Schwester erklärt sich Himari bereit, auf eine Tasse Tee zu bleiben.

Hiro könnte nicht glücklicher sein. Alles scheint perfekt. Doch diese Idylle hält leider nicht lang, denn in einem unachtsamen Moment stolpert Hiro und fällt genau auf die überraschte Himari. Diese ergreift daraufhin völlig aufgelöst die Flucht. Kein Wunder, wie Hiro von seiner Schwester erfährt, denn Himari kann keinen Kontakt zu Männern haben – sie leidet unter einer extremen Männerphobie! Hiros Träume zerbrechen wie Glas, als er das erfährt. Gibt es dennoch eine Zukunft für ihn und Himari?

Die nächste Shortstory handelt von Hiros Klassenkameraden Kei, der sein Notizbuch wie seinen Augapfel hegt, indem er Informationen über seine Mitschüler sammelt. Nur um die schüchterne Rio sind die Notizen noch etwas spärlich. Er macht sich also auf die Suche nach ihr und entdeckt Rio allein in der Bibliothek, wie sie heimlich Manga zeichnet. Er beschließt sie dabei zu unterstützen und ihr zu helfen, an einem Wettbewerb für angehende Mangaka teilzunehmen.

„Die unerwiderte Liebe einer Kindheitsfreundin“ handelt von Natsu – Keis Nachbarin. Seit ihrer Kindheit ist sie in den eigentümlichen Kei verliebt. Diese sieht in ihr aber eher eine Art Schwester. Natsu möchte von Kei endlich als Frau betrachtet werden und nimmt ihr Glück endlich selbst in die Hand.

Die letzte Story handelt von Tomoki, der aussichtlos verliebt ist. Seine große Liebe zieht nicht nur demnächst weg, sondern ist zu allem Überfluss auch noch seine Lehrerin. Ein Liebe zwischen Schüler und Lehrer kann niemals funktionieren… oder doch?

Eigene Meinung

„Love Stories“ ist eine wunderschöne Sammlung von romantischen Kurzgeschichten. Das Besondere dabei: die Nebencharaktere einer Geschichte sind die Hauptcharaktere der nächsten Love Story, sodass es sich auch eher wie eine zusammenhängende Handlung anfühlt.
Zudem lernt dadurch der Leser die Charaktere bereits früh kennen und kann eine gute Verbindung zu ihnen aufbauen.

Mein persönlicher Favorit ist die Geschichte von Kei und Rio. Aber eigentlich sticht keine der Geschichten als Hauptgeschichte heraus. Alle 4 Love Stories fühlen sich gleichwertig an. Auch die Anzahl an Seiten ist bei jeder Geschichte ungefähr identisch. Es ist also eine reine Geschmackssache, welche Geschichte man am besten findet.

Zugegebenermaßen sind nicht alle Handlungen von „Love Stories“ wirkliche Weltneuheiten. Dennoch schafft es Mayu Minase, jeder Geschichte erfrischend vielseitig und abwechslungsreich darzustellen. Keine Shortstory ähnelt der anderen, sodass beim Lesen nie Langeweile aufkommt.

Der Zeichenstil ist sehr anschaulich. Emotionen kommen wunderbar rüber. Hintergründe werden zwar oft auf das Nötigste eingekürzt, was allerdings zu keinem Zeitpunkt stört. Die Darstellung der handelnden Personen stehen so im Mittelpunkt, dass man sich kaum auf etwas Anderes konzentriert. Die Stärke von „Love Stories“ liegt somit im Zauber der Einfachheit und Klarheit.

Jedem Romantiker kann ich dieses Werk nur wärmstens empfehlen.

© Izumi Mikage

Love Stories: © 2010 Mayu Minase, MAG Garden Corporation/ KAZÉ

„Magi – The labyrinth of magic“ endet in Japan

Shinobu Ohtaka kündigte auf der Website des Shonen Sunday Magazins an, dass ihre Serie „Magi – The labyrinth of magic“ nach vier weiteren Kapiteln enden wird. Somit wird voraussichtlich am 18. Oktober das letzte Kapitel der Serie abgedruckt.

Die Mangaka veröffentlicht bereits seit 2009 den Manga. Der 35. Band erschien am 01. September in Japan. Bereits am 18. Oktober wird der 36. Band in Japan in den Handel kommen. Hierzulande sind wir noch nicht so weit. Bei KAZÉ wird der Manga seit 2013 veröffentlicht. Vor einer Woche erschien Band 29.

Quelle: ANN

Gothic Angel

Name: Gothic Angel
Englischer Name:
Originaltitel: Tenshi Kinsei
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Miku Momono
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Story
Das Haus Tenba zwingt von jeher Mädchen aus einer bestimmten Blutlinie dazu, ihre männlichen Erben zu heiraten, um dem Haus großen Reichtum und Macht zu bescheren. Einer jungen Frau gelang mit ihrem Baby die Flucht, doch leider werden sie und ihre Tochter aufgespürt und zurückgebracht.

Allerdings wurde Michiru bisher als Junge erzogen und ist garantiert nicht gewillt Luca, den Erben des Hauses Tenba, zu heiraten. Daher wird sie dort gefangen gehalten, genauso wie ihre Mutter, die als Druckmittel gegen sie eingesetzt wird.

Zudem sollen sie die vier Erzengel, die im Dienste der Familie stehen, beschützen. Diese sind Gabriel, Raphael, Michael und Uriel. Nicht jeder von ihnen ist begeistert über den „Engel“ den Luca heiraten soll!

Um ihr einen Ausweg zu bieten fordert Luca Michiru auf, den Verräter im Hause Tenba zu finden. Dies muss bis zu ihrem Hochzeitstag geschehen, dann würde er sie und ihre Mutter gehen lassen! Sie stimmt dem zu und lernt so die Leute im Anwesen näher kennen – auch Luca, der nach und nach ihr Herz immer höher schlagen lässt!

Verliebt sie sich in ihn? Wer ist der Verräter und kann wirklich Liebe zwischen den Beiden wachsen? Wird Michiru am Ende überhaupt noch gehen wollen?

Eigene Meinung
„Gothic Angel“ ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Aus der Handlung hätte man mehr machen können, wenn man sie nicht in einen Einzelband gepresst hätte. Die Figuren werden zwar in jedem Kapitel näher beleuchtet, aber wirklich nahe kam man ihnen nicht, dafür erfuhr man zu wenig über ihren Hintergrund. Gut fand ich allerdings wieder, dass Michiru Luca nicht gleich verfällt! Viel mehr will sie ihr Leben selbst bestimmen und kämpft dafür, wieder frei sein zu können! Auch Luca ist doch anders als man am Anfang denkt und man merkt mit der Zeit, dass die junge Frau ihm wirklich was bedeutet. Daher war es gut zumindest in der Beziehung der Beiden eine Entwicklung stattfinden zu lassen, als sie gleich zusammen zu bringen.

Die Zeichnungen sind gut, keine Frage, aber man sieht ihnen schon an, dass der Manga aus dem Jahr 2011 stammt. Zudem fand ich auch das Cover nicht gerade gut gewählt. Ich würde in einer Buchhandlung nicht wirklich darauf aufmerksam werden und wissen wollen, um was für einen Manga es sich da handelt.

Die Panels waren nie zu textlastig, so dass man mit dem Lesen zügig voran kam, auch wenn man den Manga jetzt nicht unbedingt in einem Rutscht liest, weil er dafür einfach nicht fesselnd genug war.

Eine Altersempfehlung gibt es nicht, ist aber auch nicht nötig, weil nicht wirklich was Dramatisches, Blutiges oder Explizites passiert.

Für Fans der Mangaka Miku Momono und deren bisher erschienenen Werken ist „Gothic Angel“ vielleicht den Kauf wert, es ist aber kein Must-Have im Bücherregal!

Gothic Angel: © 2011 Miku Momono, Shogakukan/ EMA

Hungry Rabbit & Lovesick Wolf

Name: Hungry Rabbit & Lovesick Wolf
Englischer Name:
Originaltitel: Harapeko Usagi to Koisuru Ookami
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2014
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Neko Kanda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Shiro hat ein Problem! Obwohl er eigentlich ein netter Kerl ist, guckt er leider oft so grimmig, dass er andere abschreckt. Besonders hart trifft ihn das im Umgang mit Kaninchen. Zu gern würde er eines Mal streicheln, aber die nehmen gleich Reißaus.

Doch dies sollte sich an einem sonnigen Tag im Park ändern, als er tatsächlich auf ein Kaninchen trifft, das nicht gleich weg hoppelt. Vielmehr scheint dies ihn zu mögen. Doch bevor er dazu kommt es zu streicheln, taucht Sachi auf. Dieser ist zwar nicht das Herrchen, betreut aber das Kaninchen in einem Häschen-Cafe. Die Beiden unterhalten sich auf einer Parkbank und zum ersten Mal in seinem Leben kommt Shiro dazu, ein Kaninchen zu streicheln.

Der junge Student Sachi lebt seit dem Tod der Eltern allein zusammen mit seiner Schwester. Die Beiden haben es nicht leicht und von Anfang an hat Shiro das Bedürfnis, sich um den jungen Mann zu kümmern. Ehe er es sich versieht, ist er in Sachi verliebt, der ihn in seiner Art auch ein wenig an ein Kaninchen erinnert.

Aber wird der Student seine Gefühle erwidern? Wird aus ihnen ein Paar? Und kommt Shiro nochmal dazu ein Kaninchen zu streicheln?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Hungry Rabbit & Lovesick Wolf“ richtig gut. Zwar sind die Hauptcharaktere in ihrer Art nicht gerade was Neues, aber die Geschichte wurde so gut umgesetzt, dass man sie einfach ins Herz schließen musste. Besonders Shiro tut einem Leid. Er ist so ein lieber Kerl, aber wegen seines grimmigen Aussehens fällt es ihm einfach schwer mit Menschen und auch Tieren umzugehen. Sachi dagegen ist ständig hungrig und nah dran doch mal umzukippen, da er nur am arbeiten ist, um Studium und Geldverdienen unter einen Hut zu bekommen. Daher war es auch süß mit anzusehen, wie Shiro sich um den jungen Studenten bemüht und ihm Gutes tun möchte.

Die Zeichnungen sind wirklich toll und detailreich. Besonders die Kaninchen sind einfach nur zu knuffig, aber auch die Hauptcharaktere entsprechen ihn ihrem Aussehen auch ihren Wesenszügen und unterstreichen diese damit nochmal.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig und auch sonst war der Manga eben so interessant, dass man einfach wissen wollte wie es ausgeht.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und passt sehr gut. Hin und wieder gibt es dann doch ein paar expliziere Szenen, die jüngere Leser noch nicht wirklich zu sehen bekommen sollten.

Boys Love Fans sollten bei „Hungry Rabbit und Lovesick Wolf“ auf jeden Fall zu greifen! Damit macht man garantiert keinen Fehler!

Hungry Rabbid & Lovesick Wolf: © 2014 Neko Kanda, Kadokawa/ KAZÉ

Love at first Bite

Name: Love at first Bite
Englischer Name:
Originaltitel: Koi wo Hitokuchi
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2015
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Papiko Yamada
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Seit jeher herrscht eine gewisse Rivalität zwischen zwei nebeneinander existierenden Traditionsgeschäften für japanisches Konfekt, deren Namen leider auch noch ziemlich gleich klingen. Zu allem Überfluss haben beide Geschäfte auch noch den gleichen Familienstammbaum.

Die nächste Generation, die die Läden übernehmen sollen, sind allerdings in der Kindheit noch Freunde, entwickeln sich dann aber auseinander. Gerade auch deshalb, weil Takahiro nicht so begabt in der Gestaltung des Konfekts ist wie Kazushi. Dieser hat allerdings eher andere Probleme. Er empfindet mehr für Takahiro. Nur scheint dieser Kazushi nicht auf die gleiche weise leiden zu können und daher befriedigt Kazushi seine Triebe mit einem Mädchen nach dem anderen – was oftmals durch einen Faustschlag belohnt wird.

So auch an dem Tag, an dem Takahiro ihn seit Ewigkeiten an einer Bushaltestelle mal wieder anspricht. Ab dem Zeitpunkt dreht Kazushi ab und will den jungen Mann für sich, geht dabei aber leider auch zu grob und verstörend vor. Takahiro steht sicher nicht darauf, dass Kazushi in seinem Schrank hockt und an seinen Unterhosen schnüffelt und meint, ohne ihn sterben zu müssen.

Kann es so überhaupt dazu kommen das auch Takahiro Gefühle für Kazushi entwickelt? Oder hat er das schon längst? Und kann er dann über Kazushis Perversitäten hinweg sehen?

Eigene Meinung
„Love at first Bite“ ist schon was Spezielles. So einen Charakter wie Kazushi hab ich echt noch nie gesehen. Auf der einen Seite scheint er cool zu sein, treibt es mit Mädchen ohne sich später noch daran zu erinnern. Auf der anderen Seite ist er schon geradezu wahnhaft in Takahiro verliebt. Ohne ihn scheint er nicht leben zu können, ist weinerlich und versucht ihn für sich zu gewinnen, um ihn gleich darauf wieder abzuschrecken, wenn er in dessen Kleiderschrank hockt und an dessen Unterhosen schnüffelt. Es ist schon bewundernswert, wie Takahiro nach und nach lernt damit umzugehen und sogar selbst ein wenig besitzergreifend wird!

Die Zeichnungen sind wie gewohnt sehr gut. Besonders die Sexszenen sind sehr detailreich und bieten einiges an Schauwerten.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Hin und wieder waren die Panels ein wenig textlastig, aber darüber konnte man bei der herrlich abgedrehten Geschichte gern hinweg sehen.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und ist wegen der expliziten Sexszenen und dem doch ein wenig verstörenden Verhalten von Kazushi auch gut gewählt.

Für Fans von etwas abgedrehten Boys Love Geschichten ist „Love at first Bite“ den Kauf auf jeden Fall wert!

Love at first Bite: © 2015 Papiko Yamada, Houbunsha/ EMA

Es beginnt um Mitternacht

Name: Es beginnt um Mitternacht
Englischer Name:
Originaltitel: 12ji kara hajimaru
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2016
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Nach seinem missglückten, sehr schmerzhaften, ersten Mal mit Chiharu vor 12 Jahren ist Shoyu noch immer traumatisiert. Seitdem bläst er den Kerlen zwar einen, aber hatte nie wieder auf intimere Weise Sex mit einem anderen Mann. Allerdings konnte er auch Chiharu nicht wirklich vergessen, auch wenn er sich das immer wieder versucht hat einzureden.

Genau der taucht nun auf, als er jemanden sucht der zusammen mit ihm den Laden übernimmt, in dem er abends die Bar führt. Das erste Zusammentreffen der Beiden verläuft natürlich nicht gerade harmonisch. Als der bisherige Ladenbesitzer dann auch noch Chiharu einfach bei ihm in der Wohnung, die sich über dem Laden befindet, mit einquartiert, steht er kurz davor auszuflippen. Schließlich weckt der dunkelhaarige, junge Mann Gefühle in ihm, die er dachte überwunden zu haben.

Doch auch Chiharu konnte Shoyu nie vergessen, hat ihn die ganzen Jahre lang gesucht und ist nun nicht gewillt, ihn wieder fliehen zu lassen. Noch immer ist er in den Blonden verliebt und diesmal will er es richtig machen und auch Shoyus Herz für sich gewinnen, nicht nur dessen Körper.

Werden die Beiden das Trauma der Vergangenheit überwinden können und eine neue, gemeinsame Basis finden können? Eine Basis basierend auf Liebe?

Eigene Meinung
„Es beginnt um Mitternacht“ gefiel mir sehr gut. Aber ich mochte auch die „Kuroneko“-Manga der Mangaka, also ist das wohl kaum ein Wunder! Bei diesem Manga gefiel mir auch besonders, dass es wirklich eine Handlung gab. In den „Kuroneko“-Manga war das ja nicht immer der Fall, da überzog der sexuelle Anteil leider zu oft!

Chiharu und Shoyu haben beide mit dem zu kämpfen, was damals zwischen ihnen geschah. Der eine lief damals weg, der Andere, verunsichert davon Shoryu Schmerzen bereitet zu haben, ließ ihn ziehen. Nun finden sie sich wieder und müssen sehen, ob sie über das alte Trauma hinweg kommen und einen gemeinsamen Weg in die Zukunft finden. Das ist natürlich nicht leicht und ich finde es wurde gut dargestellt wie verunsichert und auch manchmal hilflos sie in dieser Situation sind. Man lässt den Beiden Zeit, sich zu finden und bringt die Beiden nicht einfach so wieder zusammen. Das war wirklich gut gemacht und bringt eine gewisse Spannung in die Geschichte.

Die Zeichnungen sind, wie von Aya Sakyo gewohnt, sehr gut und voller Details. Zwar ähneln die beiden Hauptcharaktere schon dem ein oder anderen Charakter aus einem ihrer anderen Manga, aber darüber sieht man bei der guten Geschichte gern hinweg.

Mit dem Lesen kam man gut voran. Die Panels waren nie zu textlastig und die Geschichte so spannend, das man den Manga eh nicht aus der Hand legen konnte.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und ist sehr gut gewählt. Zwischen den Beiden Hauptcharakteren geht es schon recht explizit zu, so dass jüngere Leser das nicht wirklich zu sehen bekommen sollten.

Fans von Aya Sakyo und guten Boys Love Manga sollten ruhig bei „Es beginnt um Mitternacht“ zugreifen! Der Kauf lohnt sich wirklich!

Es beginnt um Mitternacht: © 2016 Aya Sakyo, Shinshokan/ EMA

Black Knight

Name: Black Knight
Englischer Name:
Originaltitel: Black Knight
Herausgebracht: Japan: Libre Publishing 2008
Deutschland: Panini Manga 2014
Mangaka: Kai Tsurugi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Der junge Prinz Christen darf auf eigenen Wunsch, wie seine Brüder es auch gewesen waren, auf die Militärakademie. Zwar ist der König nicht begeistert, stimmte dem aber am Ende dennoch zu. Chris geht es im Grunde darum einmal seiner heilen Welt zu entfliehen und das normale Leben kennen zu lernen, denn bisher wuchs er ziemlich behütet auf. Daher ist die Umstellung am Anfang auch nicht gerade leicht für ihn, aber der junge Kadett Zeke, der ihm als Tutor zur Seite gestellt wird, hilft ihm dabei sich einzugewöhnen. Bald verbindet die Beiden eine innige Freundschaft, die mehr zu werden scheint.

Als auf den Prinzen ein Anschlag verübt wird, ändert sich alles. Christen muss zurück ins Schloss und bittet Zeke, ihn zu begleiten. Dieser stimmt zu und zusammen mit seiner Leibwache macht man sich auf den Rückweg. Allerdings fällt dieser gefährlicher aus, als erwartet!

Werden sie überleben? Und kann es in dieser Welt überhaupt eine Chance für ihre aufkeimende Liebe geben?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Black Knight“ wirklich gut. Der Manga hat mit 250 Seiten einen ziemlich hohen Umfang und kann so der Geschichte Raum zur Entwicklung geben. Zwar geht das mit den beiden am Anfang doch ein wenig arg schnell, fand ich, dafür wird das Tempo aber im späteren Verlauf ein wenig gedrosselt. Zudem ist es wirklich spannend zu sehen wie sich Chris weiterentwickelt und mit zu rätseln wer nun genau hinter allem steckt, denn auch wenn man es zum Ende des Bandes zu wissen glaubt, denke ich nicht, dass dem allein so ist. Es steckt da noch sehr viel mehr dahinter und darum ist dies auch mit ein Grund, die Geschichte weiter zu verfolgen. Außerdem will man auch wissen, ob es nun eine Zukunft für die Beiden geben wird oder eben nicht! Allzu lang muss man auf die Auflösung zum Glück auch nicht warten, den die weiteren drei Bände sind ebenfalls schon im Handel erhältlich.

Die Zeichnungen sind wirklich toll, sehr detailreich und auch besonders in den Kampfszenen sehr dynamisch. Dagegen sind sie eher zurückhaltend wenn es um Sex geht. Viel wird da mehr angedeutet, als wirklich gezeigt.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Vor allem, weil die Geschichte wirklich spannend ist legt man den Manga nur ungern zur Seite und liest lieber in einem Rutsch durch. Daher stört es auch nicht, wenn die Panels dann ab und an doch ein wenig arg textlastig waren.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahre und ist gut gewählt. Es gibt reichlich Action, Drama und eine Spur Erotik, aber gerade von letzterem eher mehr angedeutetes, als das man wirklich explizit was zu sehen bekommen würde.

Fans von guten Boys Love Manga, die gern auch ein wenig Action und Drama mögen, sollten beherzt bei „Black Knight“ zugreifen! Man macht damit ganz sicher keinen Fehler!

Black Knight – Die Begegnung: © 2014 Kai Tsurugi, Libre Publishing/ Panini Manga

Mehrere Neue Stimmen in „Conan“-Movie 20+21

In knapp einer Woche, am 29.9.2017, erscheint der zwanzigste „Detektiv Conan“-Film „Der Dunkelste Alptraum“ auf DVD und Blu-ray.

Der einundzwanzigste Film, „Der purpurrote Liebesbrief“, wurde ebenfalls für’s nächste Jahr angekündigt.

Allerdings werden sich die Fans bei fünf Figuren auf neue Stimmen einstellen müssen.

Heiji Hattori: Oliver Bender (bisher Robin Kahnmeyer, der Oliver Feld nachfolgte.)
Kazuha Toyama: Manja Doering (bisher Anja Stadlhober. Fr. Doering sprach Kazuha allerdings schon in der Serie.)
Hiroshi Agasa: Frank Ciazynski (bisher Rüdiger Evers, welcher in den Ruhestand gegangen ist.)
Chris Vineyard/Vermouth: Melanie Hinze (bisher Victoria Sturm, welche weiterhin Jodie Starling sprechen wird.)
Chianti: Claudia Galdi (bisher Vera Teltz)

Quelle: Kazé

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