Haikyu!!

Name: Haikyu!!
Englischer Name: Haikyu!!
Originaltitel: Haikyu!!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2012
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Haruichi Furudate
Bände: 41 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Shoyo Hinata  liebt das Volleyballspielen. Doch leider ist er mit dieser Liebe alleine an seiner Schule. Mit Ach und Krach bekommt er sechs Spieler zusammen, um am Sportturnier der Mittelschule teilzunehmen. Doch ihr erster Gegner ist die Kitagawa-Daiichi-Mittelschule mit ihrem Star Tobio Kageyama. Sie werden von ihrem Gegner mit Leichtigkeit besiegt. Doch Shoyo schwört Tobio, dass er ihn das nächste Mal besiegen wird.

Shoyo nutzt die Zeit bis zur Oberschule um mit der Mädchenmannschaft und der Hausfrauenmannschaft Volleyball zu trainieren. Als er dann an die Karasuno-Oberschule wechselt, ist er Feuer und Flamme um in den Volleyball-Club einzutreten und seinem Kontrahenten Tobio beim nächsten Wettkampf zu schlagen. Doch in der Turnhalle angekommen, wird er überrascht. Dort steht niemand geringerer als Tobio Kageyama. Aus der Traum vom Besiegen seines Erzfeindes.

Es kommt zum Streit zwischen Shoyo und Tobio. Kurzerhand setzt sie der Kapitän Daichi Sawamura vor die Tür. Denn Volleyball ist ein Teamspiel und da kann er zwei Spieler nicht gebrauchen, die sich ständig verbissen bekämpfen.

So stehen also die Beiden vor der Tür und sind erst einmal perplex. Letztendlich einigen sie sich mit dem Kapitän, dass sie in einem Drei-gegen-Drei-Match antreten und ihre Teamfähigkeit dabei unter Beweis stellen. Wird es den Beiden gelingen zusammen zu spielen und dadurch ihre Talente richtig zu entfalten? Werden sie es schaffen als Team zusammen zuwachsen und sich für die nächsten Wettbewerbe zu qualifizieren?

Eigene Meinung
„Haikyu!!“ bedeutet nicht nur „Volleyball“, es handelt sich bei der Serie auch um einen typischen Sportmanga. Sportmanga sind in den letzten Jahren nur sehr wenige („Mai Ball – Fussball ist sexy!“ und „GoForIt!“) erschienen, da sie nicht gut verkaufen. Doch mit „Haikyu!!“ startet nun bei KAZÉ eine spannende und actiongeladene Serie, die zu überzeugen weiß. Ohne Probleme können bei „Haikyu!!“ auch Leser zugreifen, die sich nicht gut mit der Sportart auskennen. Alle Regeln und alles Wissenswertes über die Volleyball werden nebenbei kurz und knapp erklärt.

Das Artwork ist etwas gewöhnungsbedürftig und zählt eher zum unteren Durchschnitt. Jedoch sind die Zeichnungen bei den Spielen sehr dynamisch. Die Geschichte startet im ersten Band recht langsam. Haruichi Furudate gibt den beiden Hauptcharakteren viel Zeit um sich anzunähern. Doch ab Ende des ersten Bandes nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und wird immer spannender.

Rundum ist „Haikyu!!“ eine spannende und actionreiche Serie, die ältere Mangafans von der Thematik vielleicht ein bisschen an „Mila Superstar“ oder „Captain Tsubasa“ erinnert. Wer sich von der hohen Bandzahl nicht abschrecken lässt und Lust auf eine Sportserie hat, macht hier definitiv nichts falsch!

Haikyu!!: © 2012 Haruichi Furudate, Shueisha / KAZÉ

„Pokémon Ultrasonne“ und „Ultramond“ schon jetzt als digitaler Download!!

(c) GAME FREAK Inc.

Obwohl die physischen Exemplare von „Pokémon Ultrasonne“ und „Ultramond“ für den Nintendo 3DS erst am Freitag, den 17.11. erscheinen werden, kann man die Spiele schon jetzt im Nintendo eShop vorab kaufen und herunterladen! Als Boni winken ein gratis „Pikachu mit Pokéball“-Design für den 3DS und 12 Flottbälle, die man im Spiel verwenden kann. Allerdings wird man wohl dennoch erst ab dem 17.11. spielen können.

Zur Feier der neuen Spiele stehen eurem Charakter im Handy-Game „Pokémon GO“ übrigens neue kostenlose Kleidungsstücke im Alola-Look zur Verfügung.

Quelle: Mitteilung auf dem Nintendo 3DS

„Servamp“ erhält Umsetzung als Animefilm

Auf der Dezember-Ausgabe des Monthly Comic Gene Magazins von Kadokawa Shoten enthüllt, dass ein Animefilm zum Manga „Servamp“ von Strike Tanaka in Arbeit ist. Die Ausgabe des Magazins wird erst am Mittwoch im Handel erhältlich sein. Bereits in der letzten Ausgabe wurden die Leser über eine wichtige Ankündigung zu „Servamp“ für die Dezember-Ausgabe informiert.

Quelle: ANN

Ayuko Hatta beendet „Bye Bye Liberty“

Die Dezember-Ausgabe des Bessatsu Margaret Magazins von Shueisha kündigt an, dass Ayuko Hatta ihre Serie „Bye Bye Liberty“ in der nächsten Ausgabe beenden wird. Die Januar-Ausgabe wird am 13. Dezember erscheinen.

Die Serie startete im September 2016 im Bessatsu Margaret Magazin und umfasst derzeit drei Bände. Hierzulande ist Ayuko Hatta durch ihre Serie „Wolf Girl & Black Prince“ bekannt.

Quelle: ANN

Manga News Nr. 705

Diese Woche gibt es folgende neue Reviews:
Die Stadt der besonderen Kinder
Gun & Heaven
Parasyte – Kiseijuu
The Magician an the Glittering Garden
The Royal Tutor
Velvet Kiss

 

Panini-Manga-logoPanini Manga hat die folgenden neuen Bände veröffentlicht:
Cherry Teacher 2
Highschool DxD 10
Mai Ball! – Fussball ist sexy 9
Parasyte – Kiseijuu 6
pochi & kuro 3
Pokémon: Die ersten Abenteuer 10
Pokémon: Omega Rubin & Alpha Saphir 3
Twin Star Exorcists: Onmyoji 7

 

Japanische Manga-Charts vom 30. Oktober bis 5. November 2017 von Oricon
01. One Piece #87
02. My Hero Academia #16
03. Food Wars – Shokugeki no Soma #27
04. Dragon Ball Super #4
05. Yakusoku no Neverland #6
06. Boruto – Naruto Next Generation #4
07. Seraph of the End #15
08. Blue Giant Surpreme #3
09.  Dragon Ball Gaiden – Tensei shitara Yamchu datta ken
10. Tokyo Ghoul:re #13

Quelle: www.oricon.co.jp

Eita Mizuno startet „Urasekai Picnic“

Die Dezember-Ausgabe des Shonen Gangan Magazins von Square Enix kündigt an, dass Eita Mizuno im Winter eine Mangaadaption zur Novel „Urasekai Picnic“ von Iori Miyazawa veröffentlichen wird.

Eita Mizuno ist hierzulande durch die Mangaserie „Spiral“ bekannt, welche in Zusammenarbeit mit dem Auto Kyo Shirodaira entstand und vollständig bei Carlsen erschien.

Quelle: ANN

Parasyte – Kiseijuu

Name: Parasyte – Kiseijuu
Englischer Name:
Originaltitel: Kiseijuu
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1990, 2003
Deutschland: Panini Manga 2016
Mangaka: Hitoshi Iwaaki
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 8,99 €

Story:
Shin’ichi Izumi ist ein 16-jähriger Highschool-Schüler. Sein Leben verändert sich schlagartig, als ein Parasit aus dem Weltall durch seinen Finger in seinen Körper eindringt. Izumi wehrt sich dagegen und kann durch Abklemmen des Armes den Parasiten daran hindern sein Hirn in Besitz zu nehmen. Der Parasit nistet sich in seinen rechten Arm ein, wodurch eine Koexistenz geschaffen wird. Während der Parasit schläft, kann Izumi ganz gewohnt seinen Arm nutzen. Doch ist der Parasit wach, kann er den Arm benutzen und verändern.

Nicht so viel Glück wie Izumi hatten einige andere Menschen. Die Parasiten nisteten sich im Hirn des Menschen ein und übernahmen den Körper. Sobald der Parasit Hunger bekommt, beginnt er einen anderen Menschen zu ermorden und ihn zu fressen. Die Leichen werden zerstückelt vorgefunden, so dass man schnell die Morde „Hackfleischmorde“ nennt. Niemandem ist so recht klar, wer diese verübt, bis auf Izumi.

Da Izumi mit seinem Parasiten, der sich „Migi“ nennt, sprechen kann, erfährt er einiges über die Denkweise und der Beweggründe der Parasiten. Außerdem unterstützen sich die Beiden recht gut. So hilft Migi, damit sein Wirtskörper nicht stirbt, Izumi in brenzligen Situationen und Izumi versorgt Migi nicht nur mit Nahrung sondern auch mit Wissen. Nachdem Izumi einigen andere aggressive Parasiten getroffen und mit Migi bekämpft hat, kommt die neue Lehrerin Tamiya an seine Schule. Tamiya ist auch von einem Parasit besiedelt, doch dieser ist nicht so aggressiv wie die anderen.

Wie lange wir Izumi Migi vor seinen Eltern und Freunden noch geheim halten können? Warum sind die Parasiten auf die Erde gelangt und was haben sie vor?

Eigene Meinung:
„Parasyte – Kiseijuu“ ist hierzulande der erste Manga von Hitsohi Iwaaki. Der Manga wurde bereits in den 1990er Jahren gezeichnet und dies merkt man besonders am Zeichenstil. Dieser erinnert grafisch sehr an Serien wie „Golden Boy“, „City Hunter“ oder „Cat’s Eye“. Die Zeichnungen sind recht einfach und realistisch und kommen ohne unnötige Schnörkel daher.

Kodansha hat 2003 in Japan die bisher zehnbändige Serie neu in acht Bänden aufgelegt. Panini Manga haben dieser alten Serie glücklicherweise eine Chance gegeben und die Neuausgabe lizenziert. Die dicken Bände mit einem Umfang von 274 bis 294 Seiten wurde wirklich gut umgesetzt und sind ihr Geld wert. Die deutschen Covermotive wurden jedoch ein wenig anders designt als in Japan, sie sehen jedoch mit der silbernen Prägung sehr edel aus. Immer mal wieder gibt es am Anfang eines Kapitels sogar ein paar Farbseiten.

„Parasyte – Kiseijuu“ ist ein sehr kurzweiliger, sehr spannend Manga und hat eine überdurchschnittlich gute Geschichte. Denn in den Gesprächen zwischen Izumi und Migi geht es oft auch sehr gesellschaftskritisch zur Sache. Die Zeichnungen sind zwar eher einfach gehalten, doch die Parasiten und deformierten Menschen sind großartig umgesetzt. Mangafans über 16 Jahren, die Wert auf eine gute Geschichte legen und Spaß an Action und Horror haben, sollten bei diesem Manga unbedingt zuschlagen.

Parasyte – Kiseijuu: © 1990, 2003 Hitoshi Iwaaki, Kodansha / Panini Manga

Gun & Heaven

Name: Gun & Heaven
Englischer Name:
Originaltitel: Gun & Heaven
Herausgebracht: Japan: Libre 2016
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Kazuma Kodaka
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Die beiden Scharfschützen J.B. und Roy haben nicht nur denselben Job, nein sie sind auch ein Liebespaar. Das macht die Beziehung der Beiden allerdings nicht gerade leichter, denn J.B. neigt dazu, Roy beschützen zu wollen. Dieser sieht das aber nicht ein und möchte gleichberechtigt in ihrer Beziehung sein, weswegen es zu Spannungen kommt. Zu allem Überfluss macht jemand auch noch Roy schöne Augen, was J.B. natürlich nicht gern sieht und daher schnell den Finger am Abzug hat.

Können die Beiden ihre Beziehung retten und es schaffen, ihre gefährlichen Aufträge zu überleben, oder sind sie dem Untergang geweiht?

Eigene Meinung
„Gun & Heaven“ ist ein netter Manga für zwischendurch, aber wahrlich kein Meisterwerk. Der Manga ist ein Spin-off zu dem Manga „Kizuna“, welcher ab 2003 in Deutschland bei Carlsen erschien.

Mir fehlte ein wenig die Vorgeschichte der Beiden, vermutlich weil ich den Hauptmanga „Kizuna“ nicht kenne. Die Vorgeschichte wurde im Spin-off leider nur kurz angerissen, aber das reichte nicht aus, um die Charaktere einem wirklich nahe zu bringen. Viel mehr war es einem schon fast gleichgültig wie es am Ende ausging, da keiner von beiden einem wirklich ans Herz wuchs. Auch die Nebencharaktere sind eher farblos und eher zum Lückenfüllen gedacht, so schien es.

Die Zeichnungen dagegen sind gut. Einen bärtigen Mann in einem Manga zu sehen, war mal was gänzlich neues und wohl mit einer der wenigen Pluspunkte für „Gun & Heaven“.

Die Panels waren ab und an ein wenig textlastig, aber das bremste das Lesen jetzt nicht so sehr aus, wie die, für mich, fehlende Spannung im Manga an sich.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und passt sehr gut. Es geht doch schon mal expliziter und gewalttätiger zu und die erzählte Geschichte richtet sich doch eher an die älteren Leser!

Man kann sich „Gun & Heaven“ kaufen, denn wirklich schlecht ist er nicht! Es ist wohl eher eine Geschmackssache, mein Fall war er leider nicht! Vermutlich werden dann doch eher Fans des Manga „Kizuna“ zugreifen, da diese die Hauptcharaktere der Geschichte sicherlich schon kennen sollten!

Gun & Heaven: © 2016 Kazuma Kodaka, Libre/ Carlsen

Die Stadt der besonderen Kinder – Die Comic-Adaption

Name: Die Stadt der besonderen Kinder – Die Comic-Adaption
Englischer Name: Hollow City: The Graphic Novel
Originaltitel: Hollow City: The Graphic Novel
Herausgebracht: USA: Yen Press 2014/2016
Deutschland: Carlsen 2017
Autor: Story: Ransom Riggs
Zeichnungen:  Cassandra Jean
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 14,90 €

Story
„Die Stadt der besonderen Kinder“ setzt die erste Comic-Adaption von „Die Insel der besonderen Kinder“ fort.

Jacob und die Kinder sind nun zusammen auf der Flucht vor den Wights und den Hohlhungerern. Leicht ist dies auf drei Booten und mit den Verfolgern auf den Fersen nicht, aber man schafft es auf eine kleine Insel. Dort überlegt man sich, wie man nun vorgehen will, zumal Miss Peregrine noch immer in ihrer tierischen Gestalt feststeckt. Daher beschließt man nach einer anderen Ymbryne zu suchen, die Miss Peregrines letzte Hoffnung zu sein scheint, wieder menschliche Form annehmen zu können.

Erneut treten sie daher in eine Zeitschleife ein, erfahren aber, dass Miss Wren nach London gegangen ist, um den anderen Ymbryne zu helfen, die dort gefangen gehalten werden. Notgedrungen machen sich die Kinder nun also nach London auf, das in dieser Zeitschleife von der deutschen Wehrmacht attackiert wird. Immer auf den Fersen: ihre Verfolger, die einfach nicht locker lassen wollen.

Doch ist alles wirklich so, wie es scheint? Was hat es wirklich mit den Wights und den Ymbryne auf sich und wie entwickelt sie Jacobs Fähigkeit weiter? Wieso nehmen die Wights grausame Experimente an den Besonderen vor? Was bezwecken sie genau damit?

Gibt es überhaupt einen Weg diesen Krieg zu gewinnen? Oder sind sie alle schon längst verloren?

Eigene Meinung
Die Fortsetzung von „Die Insel der besonderen Kinder“ ist genauso gut wie der erste Teil. Man leidet richtig mit den Kindern mit, die eben wegen ihrer besonderen Fähigkeiten gejagt werden. Es ist oft schwer mitanzusehen, was sie durchleiden und wie schmerzhaft generell diese Existenz für sie ist. Gut war es auch, das man diesmal zumindest einen kleinen Einblick in die Vergangenheit der Kinder gezeigt hat, die sie einem so noch näher bringen.

Außerdem ist nicht alles so wie es scheint. Zum Ende hin gibt es noch eine gehörige Überraschung, welche sei nun nicht verraten, das sollte man selbst lesen, doch macht gerade diese Wendung wirklich Lust auf den nächsten Teil der Geschichte. Diese wird den Titel „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ tragen.

Dranbleiben sollte man bei der wirklich interessanten und spannenden Geschichte die sich Ransom Riggs da ausgedacht hat auf jeden Fall!

Für die Zeichnungen war wieder Cassandra Jean zuständig. Wie im ersten Teil wird wieder mit den Farben gespielt. Teile der Geschichte sind in schwarz-weiß, andere wieder in Farbe! Auch die Zeichnungen selbst sind wieder eher kantig, oft grob, was aber zum dem Stil der Geschichte einfach gut passt.

Das Lesen ging zügig vonstatten. Zwar gab es hin und wieder doch ein paar textlastige Passagen, da diese aber für das Verständnis der Geschichte von Bedeutung waren konnte man damit doch sehr gut leben.

Eine Altersempfehlung ist zwar wieder nicht angegeben, ich würde den Comic aber erneut ab 15+ einstufen. Geht es doch diesmal noch ein wenig brutaler zu und auch ansonsten ist das Thema weiterhin eher eines der schwereren Sorte, für das man eine gewisse Reife besitzen sollte.

Für Fans des ersten Teils und jene die wirklich spannende, düstere, sich entwickelnde Fantasygeschichten mögen sollten beherzt zugreifen.

Die Stadt der besonderen Kinder – Die Comic-Adaption: © 2014/2016 Cassandra Jean/Ransom Riggs, Yen Press/Carlsen

The Magician and the Glittering Garden

Name: The Magician and the Glittering Garden
Englischer Name: The Magician and the Glittering Garden
Originaltitel: Mahoutsukai to hoshi furu niwa
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2015
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Fujiko Kosumi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Die junge Rio, mit Magie gesegnet, kommt zur Ausbildung an die Schule für Magie. Ihre erste Aufgabe ist es, gleich einen Gefährten für sich zu finden. Dieser ist dazu da ihre Magie zu verstärken, im Gegenzug nimmt dieser auch Energie von ihr. Nur hat sie damit nicht gerechnet, dass sie dann im dunklen Wald auf den Dämonen Arciel triff, der sie nötigt ihn zum Gefährten zu nehmen.

Arciel ist auf der Flucht vor der Hexe des Westens, welche ihn zu einer ihrer Lieblingspuppen machen möchte. Dies bedeutet so gut wie nackt und willenlos an deren Seite verharren zu müssen. Allerdings ist Arciel nun durch den Bund mit Rio vor ihr geschützt. Das macht die Hexe jedoch so wütend, dass sie Rio verflucht. Nähert sie sich der Person – die sie liebt – wechselt sie augenblicklich das Geschlecht. Sie kann nur erlöst werden, wenn jemand sie liebt ohne auf ihre Gestalt zu achten, ihre Herzen sich berühren und sie einen Kuss der Liebe bekommt.

Nur wie soll das klappen, wenn sie über den Fluch nicht reden kann? Ist der junge Kyle, den sie kurz vor der ganzen Sache im Gewächshaus getroffen hatte, derjenige der ihr Herz erobert hat? Schließlich verwandelte sie sich als er in der Nähe war in einen Jungen!

Oder fühlt sie sich zu Arciel hingezogen, der ihr, wenn auch erst widerwillig, bei ihrer nächsten Magieaufgabe hilft?

Eigene Meinung
„The Magician and the Glittering Garden“ ist ein wirklich guter Shojo-Manga. Witz, Comedy, Romantik, Action und Spannung ist reichlich vorhanden! Dazu das sich andeutende Liebesdreieck zwischen Rio, Kyle und Arciel, was die Handlung noch mal eine Spur spannender macht.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr gut gestaltet, ob nun die Hexe des Westens, Rios Lehrer Will oder ihre etwas hochnäsige Mitschülerin Aim. Jeder hat seinen eigenen Charakter und seinen eigenen Hintergrund. Gerade bei Will vermutet man doch, dass auch auf ihm ein Fluch lastet, da er doch von der Gestalt her einem Kind gleicht, aber ansonsten sehr weise und besonnen ist!

Dran bleiben sollten man auf jedenfall, den die Charaktere schließt man schnell ins Herz, so dass man doch gern wissen möchte, wie es am Ende ausgeht.

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Sie sind sehr detailreich und werden den einzelnen Charaktere und ihren Wesenszügen gerecht.

Das Lesen ging zügig voran. Zwar war der Manga doch ein wenig textlastig, aber aufgrund der wirklich spannenden Geschichte sah man doch gern darüber hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 15+. Diese bezieht sich vermutlich auf den Actionanteil des Manga, da auf sexuelle Weise nicht wirklich was passiert. Einzig die Hexe des Westens ist ein wenig freizügig und hat noch ihre recht unbekleideten Lieblingspuppen bei sich.

Fans von guten Fantasy- und Shojo-Manga mit Witz und viel Charme sollten bei „The Magician an the Glittering Garden“ zugreifen!

The Magician and the Glittering Garden: © 2015 Fujiko Kosumi, Kadokawa/ Tokyopop

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