K-On! Highschool
Name: | K-On! Highschool |
Englischer Name: | K-On! High School |
Originaltitel: | K-On! Highschool |
Herausgebracht: | Japan: Houbunsha 2010 Deutschland: Carlsen 2013 |
Mangaka: | kakifly |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 7,95 € |
Story
Yui, Mio, Ritsu und Tsumugi haben die Schule verlassen. Nun muss Azusa den Fortbestand der Musik-AG sichern. Die Position als Chefin nimmt sie sich dabei sehr zu Herzen. Leider reichen Azusa und ihre beiden Freunde Ui und Jun nicht aus, um eine ersthafte Band zu gründen, die es mit „ Teatime after school“ hätte aufnehmen können. Zudem steckt es allen noch in den Knochen, dass ihre „Senpais“ den Schulabschluss gemacht haben.
Azusa muss den ganzen Tag über an ihre Ex-Bandmitglieder denken, zu denen sie immer aufgesehen hat. Und Ui stirbt beinahe vor Langeweile, seitdem Yui zuhause ausgezogen ist. Nur Jun scheint positiv zu denken und versucht die anderen wieder zu motivieren. Zusammen wollen sie neue Mitglieder für die Musik-AG werben und eine neue Band gründen. Doch ist es schwerer neue Mitglieder zu finden, als gedacht. Dabei hilft ihnen die verstörende Betreuerin der Musik-AG, Sawaka-Sensei und Azusas kläglich gescheiterter Auftritt auf der Schuleintrittsfeier nicht gerade weiter.
Da kommt es der Musik-AG gerade gelegen, als sie eines Nachmittags plötzlich ein unbekanntes Mädchen entdecken, dass sich scheinbar in den Klubraum verwirrt hat. Die ausländisch aussehende Sumire hatte dabei eigentlich ganz andere Pläne. Sie wollte doch nur das Teeservice von Tsumugi Kotobuki abholen. Schließlich wurde sie als Dienstmädchen der Familie dazu beauftragt. Doch so leicht lassen die drei Sumire nicht gehen und ehe sie sich versieht, ist Sumire auch schon fester Bestandteil der Musik-AG.
Zu guter Letzt zieht es auch Nao Okuda in die Band. Sie selbst hat bereits alle AGs begutachtet und sich schlussendlich für die Musik-AG entschieden, da sie die Aktivitäten für leicht und entspannt genug hält, um sie zu bewältigen.
Nun ist die Gruppe vollständig. Aber es steht immer noch das Problem im Raum, dass kaum einer der vier Mädchen ein Instrument spielen kann, geschweige denn, dass die Schule auch kein Geld für neue Instrumente hat.
Und wiedermal verkommt die Musik-AG schnell zum Kaffeekranz. Ob Azusa es doch noch schaffen wird, eine ordentliche Band auf die Beine zu stellen?
Eigene Meinung
„K-On!“ geht in die nächste Runde. Dabei bildet „K-On! Highschool“ ein Add-on zum Erfolgshit. Diesmal geht es allerdings nicht um das Erfolgsquartett aus dem ersten Teil. Gänzlich neugewöhnen muss sich der Leser aber nicht. Weiterhin sind Azusa und Ui mit von der Partie. Und auch die Geschichte kommt einem mehr als bekannt vor. Diese hat sich im Vergleich zum Vorgänger nämlich kaum geändert. Wieder steht die Musik-AG vor den altbekannten Problemen. Ein wenig mehr Abwechslung und frischer Wind wäre daher wünschenswert gewesen. Trotzdem ist das Charaktersetting und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Persönlichkeiten wieder herrlich lustig. Wie auch in „K-On“ setzt „K-On! Highschool“ den Fokus auf Situationskomik aus dem Alltag. Die neuen Hauptfiguren schließt man dadurch schnell ins Herz.
„K-On! Highschool“ schafft es also den altbekannten Charme und Humor beizubehalten.
Auch wenn es an neuen Ideen fehlt, ist „K-On! Highschool“ niedlich und unterhaltsam. Wer nicht genug aus dem „K-On-Universum bekommen kann, sollte einen Blick hineinwerfen. Vorkenntnisse werden aber vorausgesetzt. Und als vollwertigen zweiten Teil der Serie sollte man „K-On! Highschool“ auch nicht sehen. Es ist und bleibt eine Ergänzung zur eigentlichen Geschichte.
© Izumi Mikage
K-ON! Highschool: © 2012 Kakifly, Houbunsha/ Carlsen