Mizu no Kioku – Memories of Water
Name: | Mizu no Kioku – Memories of Water |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Mizu no Kioku |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2003 Deutschland: Carlsen 2008 |
Mangaka: | Yaya Sakuragi |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,00 € |
Story
Shiina ist als Lehrer bei seinen Schülern beliebt. Allerdings nur wegen seiner lockeren Art. So legt er auch mal kurze Pausen im Unterricht ein, wofür sie sehr dankbar sind. Nur die Schwimm-AG ist nicht sehr erfreut, als Shiina als Ersatz für ihren Lehrer einspringen soll. Denn hier brauchen sie eigentlich einen Lehrer, der den Unterricht ernst nimmt.
Kadokura ist der einzige, der an Shiinas Fähigkeiten als Schwimmlehrer glaubt. Er weiß, dass dieser später einmal professionell geschwommen ist und möchte wissen, wieso er das nicht mehr tut. Aber Shiina möchte nicht über das Vergangene sprechen.
Aber lange hält es Shiina nicht aus einfach nur zuzusehen. Eher nebenher gibt er den Schülern Tipps wodurch sich ihre Zeiten auch schnell verbessern. Nur für Kadokura hat er keine. Dieser kann das nicht verstehen. Er ist zwar der Schnellste in der AG, aber sein Problem ist, dass er seine Zeit schon seit längerem nicht mehr verbessern kann. Er selbst weiß nicht woran das liegt und Shiina will ihm einfach nichts dazu sagen. Kann dieser ihm trotzdem noch helfen?
Minori leidet sehr. Sein Vater ist eine Berühmtheit auf dem Gebiet der englischen Gartenarchitektur und seine Mutter eine leidenschaftliche Floristin. Und somit ist das Haus von Blumen übersät. Da hat es ein Junge natürlich nicht leicht. Deshalb nimmt sich Minori fest vor, sich in der High School in die Männerwelt zu stürzen. Doch als er sich gerade die verschiedenen Angebote der Sport-AGs ansieht, wird er von Shotaro Kimizuka angesprochen. Dieser schleppt ihn gegen seinen Willen einfach in die Garten-AG. Den Ort, an dem Minori eigentlich als letztes hin wollte. Hier beobachtet er etwas Seltsames. Kimizuka scheint für alle nur der Laufbursche zu sein, aber er berührt dabei keine einzige Pflanze. Aber wieso, wo er genau diese doch so sehr zu lieben scheint.
Welches Geheimnis sich hinter Kimizuka verbirgt wird Minori noch herausfinden, aber kann er ihm dann helfen? Und wird er sich dafür überwinden und trotz all seinen Vorsetzen in die Garten-AG eintreten?
Hiroto hat früh seine Eltern verloren und muss sich deshalb alleine durchs Leben schlagen. Dadurch erkennt er, wie wichtig Geld doch ist. Und so lehnt er auch nicht ab, als er von einem jüngeren, gut aussehenden Mann gefragt wird, ob dieser ihn kaufen kann. Die beiden haben von da an eine Enjo-Kosai Beziehung. Meistens wird das von Oberschülerinnen betrieben. Meistens werden sei von älteren Herren für ein Date bezahlt. Sie gehen also lediglich mit den Männern aus.
Und so ist es auch bei Hiroto und Takanori. Sie gehen meistens schick essen und danach wird gut bezahlt. Die einzige Bedingung die Takanori dabei stellt ist, dass Hiroto seine Schuluniform trägt. Doch Hiroto traut dem ganzen nicht. Er ist sich sicher, dass Takanori bald mehr verlangen wird. Aber wann? Immer wieder gäbe es Situationen, aber Takanori macht keine Anstalten diese auszunutzen. Findet er Hiroto unattraktiv? Dies verletzt seinen Stolz und er will es endlich wissen. Er nimmt sich vor Takanori zu verführen.
Aber wie weit wird dieses Spiel gehen? Und wer von den beiden ist bereit es bis zum Ende zu gehen? Wieso steht Takanori so sehr auf die Schuluniform?
Yosuke Tono leidet seit einiger Zeit unter einer unglücklichen Liebe. Verliebt ist er in Atsuhiro, seinem Sandkastenfreund. Als die beiden noch Kinder waren haben ihre Eltern geheiratet und so wurden die beiden Freunde zu Stiefbrüdern. Aber das ist nicht Yosukes Problem. Sondern viel mehr die Tatsache, dass Atsuhiro großen Wert darauf legt, dass sie Brüder sind. Yosuke wäre es viel lieber sie wären Freunde deren Eltern zusammen sind, denn dann könnte er seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Aber immer öfter besteht Atsuhiro darauf als „Großer Bruder“ angesprochen zu werden und das tut Yosuke sehr weh, denn das zeigt ihm, dass sein „Bruder“ nicht das gleiche für ihn empfindet. Doch wieso ist die Anrede so wichtig für Atsuhiro? Und wird er jemals erkennen was Yosuke wirklich fühlt?
Junya Hazuki geht regelmäßig in die Spielhalle und ist ein Profigamer. Neben der Schule jobbt er für die Game Mania Redaktion, die ein Game-Magazin heraus gibt. Aber eines Tages wird er in der Spielhalle von einem Laien besiegt. Und ausgerechnet dieser Laie wird sein neuer Kollege in der Redaktion. Wie konnte er nur verlieren?
Er muss feststellen, dass Ryoji Hatanaka nicht einfach nur ein Laie ist, sondern nicht einmal die Begriffe der Attacken, die er benutzt, kennt. Das bringt Junya erst recht auf die Palme. Wie kann man gewinnen wenn man einfach nur wild auf den Tasten herum drückt? Und welches Interesse hat Ryoji überhaupt am Spielen, wenn er nicht einmal Hintergrundwissen dazu hat?
Eigene Meinung:
„Mizu no Kioku – Memories of Water“ sind gut durchdachte Geschichten, die inhaltlich nie weiter als bis zum Kuss gezeigt werden, was eine angenehme Abwechslung zu vielen anderen Shonen-Ai Serien ist. Die Zeichnungen sind schön und die Charaktere sehr unterschiedlich. Wer ein Shonen-Ai-Fan ist und den es stört, die Charaktere immer sofort im Bett zu sehen, sollte sich diesen Manga auf keinen Fall entgehen lassen.
© Nekolein
Mizu no Kioku – Memories of Water: © 2003 Yaya Sakuragi, Kadokawa Shoten Publishing / Carlsen