Monster Hunter Flash Hunter
Name: | Monster Hunter Flash Hunter |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Monster Hunter senkô no kariudo |
Herausgebracht: | Japan: Enterbrain 2011 Deutschland: Carlsen 2013 |
Mangaka: | Story: Keiichi Hikami Zeichnungen: Shin Yamamoto |
Bände: | 10 Bände |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
In einer mittelalterlich wirkenden Welt leben Menschen und Monster zusammen. Einige mutige junge Männer und Frauen arbeiten als Monster-Hunter, die im Auftrag anderer Jagd auf Monster machen. Neben dem Brötchenerwerb sind bei den jungen Recken auch Ruhm und Anerkennung der Anlass für diese nicht ganz ungefährliche Tätigkeit.
Der frischgebackene Monster-Hunter Raiga ist jung, heißblütig und ungestüm. Gerne brecht er mal vor und lässt seine Kameraden und den Schlachtplan links liegen, um sich ale Erster auf ein Monster zu stürzen. Gefahren und Folgen bedenkt er dabei in der Regel nicht. Umso härter trifft es ihn, als sein Boss eines Tages eröffnet, dass sich ihre vierköpfige Jägergang auflösen wird, da die Mitglieder nun getrennte Wege gehen möchten. Raiga ist zunächst wie vor den Kopf gestoßen. Stur beschließt er, von nun an alleine zu jagen, doch dieses Ansinnen gestaltet sich als schwierig.
Ein alter Mann gibt Raiga schließlich den Tipp, in Rockrack, dem Land hinter dem großen Meer, einen Neuanfang zu wagen. Und unversehens „verkuppelt“ er den Jung-Jäger auch noch mit dem beinah gleichaltrigen Keres, der – wie der Zufall es will – ebenso Jäger und allein auf dem Weg nach Rockrack ist, um dort Leute für eine neue Gang zu finden.
So richtig stimmt die Chemie jedoch nicht zwischen dem übermütigen Heißsporn Raiga und dem coolen Taktiker Keres. Zudem scheinen die Hunter in Rockrack überhaupt kein Interesse daran zu haben, Fremde in ihre Teams aufzunehmen.
Zufällig lernen Raiga und Keres die junge Tolche kennen, eine Jägerin, die zwar nur über sehr beschränkte Kampfesfähigkeiten verfügt, dafür aber ein Ass in Sachen Kräutermedizin und Monsterkunde ist. Da Tolche in ihrer eigenen Gang auf keinen grünen Zweig kommt, schließt sie sich schließlich dankbar den beiden Jungs aus der Fremde an. Gleich der erste Auftrag entpuppt sich für das neue Trio als lebensgefährliche Herausforderung. Werden sie gegen einen bösartigen Rioleia-Feuerdrachen bestehen können?
Eigene Meinung
Der Manga „Monster Hunter Flash Hunter“ basiert auf der gleichnamigen Videospielreihe aus dem Hause Capcom. Dementsprechend unspektakulär ist auch die Manga-Adaption. Neben einem zugegebenermaßen recht langen Prolog (über die ersten Kapitel), wie sich die Protagonisten finden und trotz ihrer gegensätzlichen Charakter zusammenraufen, dann geht es schon los nach Videospielmanier: Neue, bessere Rüstungen und Ausrüstung besorgen und ab in die Schlacht. Unnötig zu erwähnen, dass das gegnerische Monster immer stärker wird und mehrere Anläufe nötig sind, um es dann auch tatsächlich zu erlegen. Zwischendurch werden kurze Rückblenden eingestreut, in denen die Motivation der jungen Leute, Monster-Hunter zu werden, erklärt wird. Wer nun denkt, er habe so etwas in der Art schon mal gehört, der fühle sich bestätigt. Wie auch Videospiele einem gewissen Grundmuster folgen aus Kämpfen und Knobeln, nur jeweils in einer äußerlichen Form (andere Monster, Waffen, Rüstungen).
Shin Yamamoto verpackt als dies in Zeichnungen im klassischen Shonen-Stil, die höchstens durch die sehr detaillierten Rüstungen, Waffen und Schuppen der Urviecher auffallen.
Alles an allem sollte man von dieser Serie nicht allzu viel Innovatives erwarten. Wer aber Videospielfan ist und einfach nur eine nette Fantasy-Serie mit interessanten Designs sehen möchte, der kann sich diese Serie gönnen.
© Rockita
Monster Hunter Flash Hunter: © 2011 Keiichi Hikami, Shin Yamamoto Enterbrain / Carlsen