Ohne viele Worte
Name: | Ohne viele Worte |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Bukiyo na Silent |
Herausgebracht: | Japan: Libre 2006 Deutschland: Tokyopop 2007 |
Mangaka: | Hinako Takanaga |
Bände: | 6 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € (Band 1-2) (nachträgliche Erhöhung auf 6,95 €) 6,95 € (Band 3-5) 9,95 € (Limited Edition Band 4) |
Story
Satoru Tono ist eher ein verschlossener Typ. Er ist nicht gut darin seine Gefühle zu zeigen, was dadurch erschwert wird, dass er nur sehr wenig spricht. So reagiert er auch kaum, als der Junge, in den er schon seit Ewigkeiten verliebt ist, ihn fragt ob sie zusammen ausgehen wollen. Keigo Tamiya, er ist in der Baseballmannschaft. Satoru beobachtet ihn schon seit Jahren. In der Kunst-AG in der er ist, zeichnet er nur Keigo. Doch nun, da er auf Keigos Frage nicht antwortet und auch sonst nicht reagiert, möchte Keigo schon aufgeben und gehen. Da hält ihn Satoru zurück und antwortet ihm endlich.
Nach der Schule gehen die beiden dann zusammen aus. Sie essen etwas und unterhalten sich. Das heißt, Keigo spricht. Satoru kann sein Glück kaum fassen, was er sich aber in keiner Weise anmerken lässt. Danach gehen sie noch zusammen einkaufen. Dabei entdeckt Satoru einen kleinen Baseballanhänger. Begeistert sieht er ihn an und nimmt sich vor den für Keigo zu kaufen. Da folgt Keigo seinem Blick, nimmt den Anhänger und schlägt vor, da er Satoru so gefällt, wolle er ihm den Anhänger schenken. Satoru weiß nicht was er sagen soll, er hatte es doch umgekehrt geplant. Aber er nimmt das Geschenk trotzdem dankend an und hütet den Anhänger von da an wie seinen wertvollsten Schatz.
Je mehr sich Keigo mit Satoru beschäftigt umso leichter durchschaut er ihn, auch ohne, dass dieser etwas sagt. Und plötzlich, ohne Vorwarnung, küsst Keigo ihn. Satoru wird daraufhin knall rot. Doch Keigo lächelt nur und sagt ihm, dass er ihn liebt.
Am Nachmittag verliert Satoru dann seinen Anhänger. Er war mit der Kunst-AG zum Zeichnen auf einer Wiese in der Nähe der Schule. Da hatte er ihn noch bei sich gehabt. Hat er ihn etwa verloren? Vollkommen verzweifelt rennt er jeden Tag nach der Schule sofort zu dieser Wiese und sucht alles ab. Nachts nimmt er sogar die Taschenlampe mit. Er muss ihn wieder finden.
Keigo versteht die ganze Situation falsch. Er hatte Satoru geküsst und seit dem rennt er jeden Tag beim ersten Klingeln davon. Geht er ihm aus dem Weg? Außerdem hat er seit dem den Anhänger nicht mehr an seiner Tasche. Hätte er ihn nicht küssen sollen?
Keigo beschließt die Sache zu beenden und so geht er zu Satoru und entschuldigt sich bei ihm. Er meint, er habe Satoru falsch verstanden und er wüsste nun, dass es einseitig ist. Damit geht er und lässt Satoru einfach so, völlig verwirrt stehen. Satoru ist vollkommen verzweifelt, aber er sucht trotzdem weiter nach dem Anhänger, der ihm so wichtig ist. Da taucht Keigo plötzlich auf der Wiese auf. Er hatte sich noch einmal entschuldigen wollen und deshalb bei Satoru daheim angerufen, dort wurde ihm dann gesagt, dass Satoru jeden Tag zu dieser Wiese ging. Endlich kann Satoru die ganze Sache aufklären. Nun möchte Keigo auf Nummer Sicher gehen, da er seinen Geliebten schon einmal falsch verstanden hat, fragt er ganz direkt, wieso Satoru zugestimmt hatte mit ihm aus zu gehen. Dieser findet erneut keine Worte, doch er hat die rettende Idee. Er holt seinen Skizzenblock der Kunst-AG heraus und zeigt sie ihm. Keigo ist vollkommen überrascht, als er nur Bilder von sich selbst darin findet. Und endlich kann auch Satoru seine Liebe gestehen. Und so sind die beiden ein Paar.
Doch auf sie warten Probleme. Zum Beispiel Eifersucht ist ein ganz großes Thema bei ihnen. In Keigos Klasse kommt eine neue Mitschülerin, Yukari Machida. Sie sieht einfach umwerfend aus und alle Jungs scharen sich um sie. Außerdem war sie an ihrer vorherigen Schule Managerin der Baseballmannschaft. Nun überlegt sie dieser Tätigkeit weiterhin nachzugehen. Aber das Zeichnen bereitet ihr auch große Freude. Sie ist unentschlossen.
Satoru macht sich Sorgen. Sie nennt Keigo einfach so beim Vornamen. Außerdem sieht sie gut aus, Keigo muss sich gerade zu in sie verlieben. Also möchte er alles daran setzen, dass Yukari in die Kunst-AG kommt, um sie wenigstens nach dem Unterricht von Keigo fern zu halten.
Keigo hingegen ermutigt Yukari sogar dazu Managerin der Baseballmannschaft zu werden. Also hat er sich wirklich in sie verliebt?
Aber Mädchen bleiben nicht ihre einzigen Probleme. Wie gehen sie zum Beispiel mit eifersüchtigen, ehemaligen Freunden um?
Eigene Meinung:
Eine wirklich süße Story und eine neue Idee, dass ein Charakter nur denkt was er fühlt, es aber einfach nicht aussprechen kann. Dabei kommen in der Partnerschaft ganz neue Probleme auf. Das kennt bestimmt jeder, dass man manchmal einfach nichts sagt, der Partner es dann aber auch nicht verstehen kann. Nur, dass Satoru dieses Problem nicht nur einmal sondern immer hat. Aber „Ohne viele Worte“ zeigt auch, wie man sich dank der Liebe verstehen kann.
Allen Shonen-Ai Fans und vor allem allen Hinako Takanaga Fans kann ich diesen Manga nur wärmstens empfehlen.
© Nekolein
Ohne viele Worte: © 2006 Hinako Takanaga Libre Publishing Co. / Tokyopop