So nicht, Darling
Name: | So nicht, Darling |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Soryanaize Darling |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2004 Deutschland: EMA 2010 |
Mangaka: | Tomomi Nagae |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Während ihres ersten Studienjahres hatte Maiko einen Unfall. Sie wollte einen Hund vor einem heranrasenden Auto retten und wurde selbst angefahren. Das ist jetzt ungefähr ein Jahr her. Ein halbes Jahr lang lag Maiko im Krankenhaus und muss deswegen nun das erste Jahr wiederholen.
Seit dem sie wieder die Uni besucht, wird sie von seltsamen Träumen geplagt. Sie träumt immer wieder von dem selben Mann. Er ist sehr gut aussehend aber sie kennt ihn einfach nicht. Diese Träume gehen ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Als sie den Campus betritt, wird sie auch schon von ihren beiden Freunden Sugisaki und Chika empfangen. Die beiden befinden sich allerdings jetzt im zweiten Studienjahr. Sie unterhalten sich ein wenig, als ihnen eine große kreischende Horde Mädchen entgegen kommt. Sie scheinen nicht nicht darauf zu achten, ob sich Leute auf ihrem Weg befinden, denn sie rennen Maiko einfach über den Haufen.
Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, tritt ihr auch noch ein Mann versehentlich in den Bauch. Er hat sie wohl nicht gesehen und scheint zu dem noch das Ziel der Weiberhorde zu sein. Er schaut ihr in die Augen, entschuldigt sich und geht dann aber gleich weiter. Dieser Typ?! Der sieht dem Kerl aus Maikos Träumen extrem ähnlich. Sie fragt Sugisaki und Chika nach diesem Mann. Sie erzählen ihr, dass sein Name Herr Nagase sei. Er ist Schriftsteller und unterrichtet seit diesem Jahr Literatur an der Uni.
Sugisaki erzählt noch, dass er einen schlechten Ruf hat. Er würde zwar bei den Mädchen gut ankommen aber seine Bücher würden nicht gut sein. Außerdem haben seine Verehrerinnen seine Bücher doch eh nie gelesen, sie werden nur reihenweise von ihm vernascht. Maiko schreckt zurück. Das würde dem Mann aus ihrem Traum total widersprechen. Doch dann lenkt Chika ein. Sie meint, dass das alles nur Gerüchte über Herr Nagase sein würden
Während einer Vorlesung schubst Maiko gedankenversunken ihren Bleistift vom Tisch. Plötzlich sieht sie fremde Bilder vor sich. Einen kleinen Jungen aus der Grundschule. Er streitet sich mit einem anderen Jungen, der ein Messer dabei hat. Der Junge meint das es gefährlich ist und will es dem anderen wegnehmen, wobei er am rechten Unterarm verletzt wird. Seine ausdrucksstarken Augen fallen sehr auf.
Grübelnd schlendert Maiko über den Campus und zerbricht sich den Kopf über diesen Traum. Langsam wird es ihr unheimlich, denn sie kennt diesen Jungen nicht. Träumt sie jetzt etwa auch tagsüber?! Plötzlich steht Herr Nagase vor ihr und starrt sie an. Diese Augen?! Sie sehen denen des kleinen Jungen aus Maikos Tagtraum sehr ähnlich. Ihre Blicke treffen sich und Maiko merkt wie ihr Herz zu rasen anfängt. Was ist das nur? Schnell schaut sie weg. Als sie wieder zu ihm hin schaut, wird er bereits wieder von Mädchenmassen umschwärmt. Doch dann fällt ihr eine Narbe an seinem rechten Unterarm auf. Das ist genau die gleiche Stelle an der sich der kleine Junge verletzt hat. Kann das ein Zufall sein? Maiko will es ganz genau wissen. Sie geht auf ihn zu und fragt, ob er sich die Narbe an seinem Arm in der Grundschule zugezogen hat als ein Junge wollte, dass er ein Messer zurückgibt? Herr Nagase schaut Maiko etwas irritiert an und umarmt sie plötzlich von hinten. Er legt seine Arme über ihre Schulter und flüstert ihr ins Ohr, dass er die Narbe von einer Frau hat. Sie hat ihn gebissen als er sie so umarmen wollte.
Herr Nagase löst sich von Maiko und verabschiedet sich. Seine Fans folgen ihm. Maiko sinkt zu Boden. Ihr Körper scheint völlig verrückt zu spielen. Ihr Herz rast und scheint kurz vor dem Explodieren zu sein. Irgendetwas geschieht mit ihr und sie begreift einfach nicht was. Mit den Nerven am Ende schaut sie Herrn Nagase hinterher und ist der Meinung, dass er gelogen hat. Er wurde ganz bestimmt nicht gebissen.
Um ihre Ratlosigkeit zu beenden, verfolgt sie ihn. Vielleicht findet sie ja doch eine Verbindung zu ihren Träumen, wenn sie ihn beobachtet. Sie folgt ihm bis in einen Park. Er sitzt alleine an einem Teich und liest. Maiko kommt sich schon fast vor wie ein Stalker. Ob das wirklich was bringt? Sie sieht einen kleinen Jungen auf ihn zu gehen. Er ist dabei ein riesiges Eis zu essen und ist auch nur auf dieses konzentriert. Er scheint gar nicht zu bemerken, dass Herr Nagase dort am Teich sitzt.
Und dann passiert es. Der Junge läuft Herrn Nagase genau in den Rücken. Sein Gesicht und der ganze Rücken von Herr Nagases Jacke ist voller Eis. Maiko kann gar nicht hinsehen. Herr Nagase wird bestimmt total ausrasten. Doch genau das Gegenteil geschieht. Herr Nagase streicht dem Jungen über den Kopf und fängt an zu lachen und mit dem Jungen herum zu albern. Maiko schaut dem Geschehen zu und hört in ihrem Unterbewusstsein plötzlich den Namen Toya. Sie spürt wie ihr Tränen über die Wangen laufen. Warum weint sie? Sie ist doch gar nicht traurig? Was ist hier nur los?
Dann wird es dunkel. Plötzlich ist Maiko von einem Schatten umringt. Es scheint als wurde sie auf frischer Tat ertappt. Wütend steht Herr Nagase vor ihr und fragt sie, warum sie ihn verfolgen würde. Sie fragt ihn, ob ihm der Name Toya etwas sagt? Schon ändert sich sein Blick. Sie gehen gemeinsam einen Tee trinken. Er ist immer noch sehr wütend und fragt, warum sie ihn denn nun nach spioniert hat. Maiko streitet das mit dem Spionieren ab und erzählt ihm ihre Geschichte. Von ihren Träumen. Er scheint ihr aber nicht zu glauben. Wut steigt in Maiko auf. Das ist ihr echt zu blöd. Wütend verlässt sie das Lokal. Draußen warten auch schon Herr Nagases Groupies. Die haben ihr gerade noch gefehlt. Diese scheinen auch Ärger zu suchen. Sie raten ihr die Finger von Herr Nagase zu lassen. Genervt und wütend zugleich streitet Maiko diesen Verdacht ab und bemerkt dabei nicht, dass sie gerade eine rote Ampel überquert. Schon kommt ein Auto auf sie zugerast. Vor Schreck ist Maiko wie gelähmt und sieht das Auto immer näher kommen. Dann wird sie ruckartig zur Seite gerissen. Am Boden liegend öffnet sie wieder ihre Augen und sieht unter sich Herrn Nagase.
Wieder sieht sie den kleinen Jungen vor sich. Er fällt von einem Klettergerüst. Ein kleines Mädchen läuft zu ihm und tröstet ihn. Er nennt das Mädchen Haruka und entschuldigt sich, dass er den Ballon nicht fangen konnte. Das Mädchen sagt zu dem Jungen:“ Deine Schmerzen fliegen mit dem Ballon hinfort!“ Das gleiche hat Maiko gerade zu Herr Nagase gesagt, während sie diesen Traum vor Augen hatte. Herr Nagase schaut sie erschrocken an und meint, dass sie sie mit ihm mitkommen soll. Sie müssen sich dringend unterhalten.
Was hat das alles zu bedeuten? Wo kommen diese merkwürdigen Träume plötzlich her? Haben sie wirklich etwas mit Herrn Nagase zu tun? Und wer sind Toya und Haruka?
Eigene Meinung
Der Titel “So nicht, Darling“ klingt vielleicht ein bisschen merkwürdig, macht die Story aber nicht weniger gut. Die Grundstory ist eigentlich sogar ziemlich traurig, erzählt wird sie aber auf eine lustige Art und Weise und ist deshalb sehr erfrischend. Maiko ist ein wirklich lustiger und selbstbewusster Charakter. Herr Nagase hingegen ist ziemlich schwer einzuschätzen. Zu ihm kann ich hier aber noch nicht viel erzählen, weil ich sonst zu viel Inhalt der Story verrate ^^“
Der Manga ist aber sehr lohnenswert und sorgt für einige Schmunzler. Empfehlen würde ich diesen Manga allerdings eher den älteren Lesern, denn die Charaktere sind nicht dauerhaft bekleidet und lassen es zwischendurch ganz schön krachen. 😉
© AyaSan
Soryanaize Darling: © 2004 Tomomi Nagae, Shogakukan/EMA