Spiral – Gefährliche Wahrheit
Name: | Spiral – Gefährliche Wahrheit |
Englischer Name: | Spiral: The Bonds of Reasoning |
Originaltitel: | Spiral Suiri no Kizuna |
Herausgebracht: | Japan: Square Enix 2000 Deutschland: Carlsen 2009 |
Mangaka: | Story: Kyo Shirodaira Zeichnungen: Eita Mizuno |
Bände: | 15 Bände |
Preis pro Band: | 5,95 € (Band 1-14) 7,95 € (Band 15) |
Story
Zwei Jahre ist es nun her seit Ayumu Narumi einen Anruf von seinem älteren Bruder Kiyotaka erhielt. Er teilte ihm mit, dass er am Fall „Blade Children“ arbeitet. Seitdem ist Kiyotaka spurlos verschwunden. Ayumu ist mittlerweile Schüler im ersten Jahr an der Tsukiomi-Oberschule und lebt mit seiner Schwägerin Madoka Narumi – Kiyotakas Frau – zusammen.
Am zweiten Jahrestag des Verschwindens seines Bruders liegt Ayumu auf dem Dach der Tsukiomi-Oberschule und schläft. Er wacht durch einen lauten Schrei auf und schaut was vorgefallen ist. Als er durch eine Glastür im fünften Stock auf die Feuertreppe tritt, bemerkt er ein fehlendes Geländer und schaut nach unten. Auf dem Hof der Schule sieht er ein Mädchen, welches offensichtlich von dieser Stelle nach unten fiel. Wie sich später herausstellt, handelt es sich um Kana Munemiya.
Kana überlebt den Sturz nicht. Sofort wird Ayumu von Kanas besten Freundin, Mizue Nohara beschuldigt, sie vom Dach gestoßen zu haben. Augenblicklich wird die Polizei gerufen. Suemaru Wataya, Kriminalkommissar, und Madoka Narumi, Kriminaloberkommissarin, werden mit dem Fall beauftragt.
Es gibt drei Möglichkeiten für Kanas Tod: Selbstmord, Mord oder Unfall. Madoka Narumi schließt Selbstmord schnell aus, da das Mädchen eine Brille beim Sturz trug. Auf dem Foto in ihrem Schülerausweis trägt sie keine Brille. Da Selbstmordopfer sich in der Regel um ihr Äußeres kümmern, schlussfolgert die Kriminaloberkommissarin, dass es kein Selbstmord war.
Madoka Narumi hört, wie Mizue Ayumu beschuldigt Kana gestoßen zu haben. Sie schreitet sofort ein und verhört beide. Schnell wird klar, dass Ayumu ziemlich tief in der Patsche sitzt. Madoka Narumi glaubt ihrem Schwager, dass er mit der Angelegenheit nichts zu tun hat. Am Abend spricht Ayumu mit seiner Schwägerin über den Fall. Er verdächtigt Mizue, da sie am Tatort etwas eingesteckt hat, doch von dieser Beobachtung erzählt er Madoka nichts. Sie hält es aber für ausgeschlossen, da sich Mizue zu weit vom Tatort entfernt aufhielt.
Am nächsten Tag nach dem Unterricht befindet sich Ayumu im Musikzimmer und spielt Klavier. Plötzlich wird er gestört, als die Chefredakteurin der Schülerzeitung Hiyono Yuizaki auf ihn zu kommt. Sie versucht ihn zu interviewen, doch er streitet natürlich ab, dass er Kanas Tod zu verschulden hat.
Hiyono verfolgt ihn von nun an auf Schritt und Tritt. Dabei stellt sich heraus, dass sie eine echte Informationssammlerin. Da Mizue überall herum erzählt, dass Ayumu schuld an Kanas Tod ist, beschließt er sie gemeinsam mit Hiyono aufzusuchen. Mizues Freund ist Kapitän der Kyudo-Mannschaft und somit ist er erheblich stärker als Ayumu. Durch diese Tatsache warnt Ayumu Mizue nur, dass er ihr auf die Schliche kommen wird.
Nach diesem kurzen Treffen bringt Hiyono Ayumu auf eine Spur. Sie erzählt ihm von Ikuo Tsujii, einen Jungen in den Kana verliebt war. Außerdem berichtet sie ihm, dass am Tag des Mordes Kana ins Lehrerzimmer gerufen wurde. Seltsamerweise wollte sie im Lehrerzimmer niemand sprechen. Langsam wird Ayumu klar, wie es zu Kanas Tod kam… Wird er Mizue überführen und die Polizei von seiner Theorie überzeugen können? Was sind die „Blade Children“ und wann wird sein Bruder wieder auftauchen?
Eigene Meinung
„Spiral“ ist ein spannender Manga, der von Kyo Shirodaira geschrieben und von Eita Mizuno gezeichnet wurde. Zum Manga wurde zwischen 2002 und 2003 der gleichnamiger 25-teiliger Anime produziert. Hierbei gibt es jedoch einige Unterschiede. So stirbt zum Beispiel Kana im Anime in der ersten Episode nicht, sondern überlebt den Sturz durch den Aufprall auf einen LKW. Mizue wurde durch einen Lehrer ersetzt, der das Attentat mit dem Pfeil überlebt.
Carlsen bringt mit „Spiral“ die Alternative zu EMAs „Detektiv Conan“. Der Manga hat entgegengesetzt zu „Detektiv Conan“ einen dicken roten Faden der sich durch die Geschichte zieht. Der weitere Pluspunkt dieser Serie ist die relative Kürze von 15 Bänden. Die Fälle sind alle sehr spannend und mysteriös. Schon der erste Band macht Lust auf mehr und ist sehr zu empfehlen für Fans von Kriminalgeschichten!
Spiral: © 2000 Eita Mizuno, Square Enix/Carlsen