The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
Name: | The Legend of Zelda: Oracle of Seasons |
Englischer Name: | The Legend of Zelda: Oracle of Seasons |
Originaltitel: | Zelda no Densetsu ~ Fushigi no Kinomi Daichi no Shou ~ |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2001 Deutschland: Tokyopop 2010, 2016 |
Mangaka: | Akira Himekawa |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,50 € 14,00 € (Perfect Edition) |
Story
Der junge Link ist der letzte Nachkomme eines angesehen Rittergeschlechtes des Königreichs Hyrule. Nach dem Tod seines Vaters und durch die schwache Gesundheit seiner Mutter zog aber seine Familie aufs Land, wo sie ein bäuerliches Leben führen.
Dort gefällt es dem Jungen sehr gut, die Hofarbeit macht ihm Spaß – ganz im Gegensatz zum täglichen Schwertkampftraining. Sein Großvater, der selbst einst ruhmreich in den Diensten Hyrules stand, möchte, dass sein Enkelsohn in seine Fußstapfen tritt und sich, sobald er alt genug ist, den Prüfungen am Hofe des Königreichs stellt. Ein merkwürdiges Symbol auf seinem linken Handrücken prophezeit dem Jungen eine große Zukunft.
Eigentlich möchte Link von alldem nichts wissen und sein unbeschwertes Leben weiterführen. Aus Pflichtgefühl seinen Großeltern gegenüber und auf der Suche nach seiner Bestimmung, macht er sich aber schließlich doch auf den Weg in die Hauptstadt.
Dort wird er aufgrund seines ländlichen Aussehens nicht ernst genommen und gerät schnell in Streit mit einem der Stadtjungen. Da die beiden einen Schwertkampf austragen und damit Unruhe anzetteln, ruft das die Stadtwache auf den Plan. Hals über Kopf flieht Link und landet dabei zufällig in einem Anbau des Schlosses. An der Wand findet er das Triforce-Symbol auf seiner Hand als Ornament. Als er das Zeichen berührt, öffnet er dadurch ein magisches Portal, das in weit von Hyrule wegträgt, in ein fernes Land namens Holodrum.
Orientierungslos sucht Link erst einmal das nächste Dorf auf, in dem zufällig eine Gauklertruppe Station macht. Deren Star, die wunderschöne Tänzerin Din, hat es ihm sofort angetan. Von seinen plötzlichen Gefühlen überfordert, rennt er erst einmal weg und läuft geradewegs einem mysteriösen Schwarzen Ritter in die Arme. Der steht nicht nur ganz offensichtlich mit finsteren Mächten im Bunde, er kann Störfaktoren auch noch nicht ausstehen. Link hat keine Chance gegen ihn und seine Schergen. Von Schwarzer Magie schwer verletzt, bleibt er zurück.
Glücklicherweise findet Din, die Tänzerin, den bewusstlosen Jungen und heilt ihn dank einer magischen Heilkraft, die ihr innewohnt. Sie nimmt ihn auch mit zu ihrer Gauklertruppe, wo Link so freundlich aufgenommen wird, dass er beschließt, eine Zeitlang bei mit seinen neuen Freunden umher zu ziehen.
Doch woher stammen Dins geheimnisvolle Kräfte? Könnten sie der Grund sein, weswegen der Schwarze Ritter hinter ihr her ist und wird Link sie beschützen können?
Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Oracle of Seasons“ ist bereits Akira Himekawas dritte Adaption der Videospielreihe „The Legend of Zelda“. Nach den ersten beiden Knallern „Ocarina of Time“ und „Majora’s Mask“ rund um den Helden der Zeit, handelt dieser Einzelband von einem anderen Helden. Der heißt zwar ebenfalls Link und sieht seinem Namensvetter auch recht ähnlich, hat aber einen ganz andere Vergangenheit. Dies ermöglichte der Autorin die Schaffung einer neuen Hintergrundgeschichte mit einigen Ausschmückungen und die eingehende Beschäftigung mit den Charakteren, besonders den Nebencharakteren. Dennoch bleibt die Storyline eng an der Handlung des gleichnamigen Game Boy Color Spiels. Im Gegensatz zu den anderen „Zelda“-Manga ist dieser Band weniger düster und eher für Kinder, als für Jugendliche geschrieben. Der Zeichenstil ist gewohnt hochwertig und wie immer im Shonen-Stil.
Wer die anderen Bände gemocht hat, wird auch mit diesem hier angenehme Lesestunden verbringen können. Darüber hinaus kann „Oracle of Seasons“ gerade für Jüngere einen guten Einstieg in die „Zelda“-Reihe bieten.
© Rockita
The Legend of Zelda – Oracle of Seasons: © 2001 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop