The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
Name: | The Legend of Zelda: Phantom Hourglass |
Englischer Name: | The Legend of Zelda: Phantom Hourglass |
Originaltitel: | Zelda no Densetsu ~ Mugen no Sunadokei ~ |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2009 Deutschland: Tokyopop 2011, 2017 |
Mangaka: | Akira Himekawa |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,50 € 14,00 € (Perfect Edition) |
Story
Der kleine Link und seine Freunde segeln unter dem Kommando der forschen Tetra über die Sieben Weltmeere – immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Eines Tages ist es plötzlich vorbei mit der fröhlichen Seefahrt. Da sie der Wind zufällig in die Nähe eines Schiffswracks geweht hat, auf dem es angeblich spuken soll, beschließt Tetra das Geheimnis um die angeblichen Geister zu lüften. Doch dazu kommt es nicht mehr, denn Tetra wird von den unheimlichen Mächten, die auf dem Schiff hausen, entführt und Link stürzt, beim Versuch sie zu retten, über Bord.
Einige Zeit später wird Link bewusstlos an den Strand einer südseehaften Insel angespült. Die kleine Fee Ciela findet ihn und bringt ihn zum alten Siwan, dem weisesten Mann der Gegend. Dieser rät dem Jungen, sich an raubeinigen Seemann Linebeck zu wenden, der am Hafen vor Anker liegt. Linebeck besitzt nicht nur ein Schiff, sondern auch Jahre der Erfahrung auf den Meeren. Leider steht es mit dem Charakter des exzentrischen Kapitäns nicht zum Besten. Seine Gier nach Schätzen aller Art bringt ihn in regelmäßigen Abständen in die Bredouille.
Auch als Link ihn findet, steckt Linebeck mal wieder in der Klemme. Auf der Jagd nach einem geheimen Schatz, geriet er mitten in das Sicherheitssystem des Tempels, in welchem sich das erhoffte Gold befinden sollte. Prompt nutzt der gerissene Seebär die Gutgläubigkeit Links aus, um sich selbst zu retten – und Link nach dem Schatz suchen zu lassen.
Der entpuppt sich aber als unerwartetes Artefakt: die mysteriöse Phantomsanduhr. Sammelt der Besitzer den verlorenen Lebenssand wieder ein, ist er nicht nur in der Lage, sein eigenes Leben zu verlängern, sondern auch den Fluch des Tempels zu brechen. Wem dies gelingt, dem steht das Tor zu einem wahren Schatz offen – und möglicherweise auch zur Geisterwelt, in der Tetra gefangen ist.
Für Link ist es keine Frage, ob er sich auf die gefährliche Reise begeben soll, um den Lebenssand zu finden. Linebeck – wieder auf Gold aus – und die hilfsbereite Fee Ciela begleiten den kleinen Helden auf dessen spannender Reise. Und etwas Unterstützung hat der Junge auch bitter nötig, schließlich lauern allerhand fiese Gegner in den Tiefen des Meeres…
Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Phantom Hourglass“ ist die vorerst letzte Manga-Adaption der „Zelda“-Videospielreihe aus der Feder von Akira Himekawa. Zu Anfang wird der Leser mit einem völlig neuen Setting konfrontiert: Keine Prinzessin Zelda, kein Königreich Hyrule, keine Elfen und keine Prophezeiungen, dafür ein spannendes Abenteuer auf dem Meer…
Wer sich nun schon auf etwas Abwechslung gefreut hat, der dürfte etwa ab der Hälfte des Bandes wieder weitgehend auf den Boden der Tatsachen zurück gezogen werden. Denn insgesamt betrachtet verschenkt diese Story weit mehr Potenzial, als sie Neues bietet. Letztlich ist es doch wieder die selbe Geschichte, wenn auch mit anderen Gegnern und neuen Aufgaben. Dennoch darf nicht unterschlagen werden, dass Link mit dem kernig-komischen Linebeck ein ansehnlicher Kamerad an die Seite gestellt wird. Piraten sind wieder en vogue. Spätestens seit Käpt’n Jack aus „Fluch der Karibik“. Linebeck ist unübersehbar an diesen Charakter angelehnt, was auch die Sympathiewerte seines „Vorgängers“ auf ihn übertragen dürfte.
Der Zeichenstil ist nach „The Minish Cap“ erneut stark vereinfacht und kindlich gestaltet, passt aber ganz gut zur Handlung. Die Adaption durch Akira Himekawa kann wie bei den vorherigen Bände der Reihe als gelungen betrachtet werden.
© Rockita
The Legend of Zelda – Phantom Hourglass: © 2009 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop