The Legend of Zelda: The Minish Cap
Name: | The Legend of Zelda: The Minish Cap |
Englischer Name: | The Legend of Zelda: The Minish Cap |
Originaltitel: | Zelda no Densetsu ~ Fushigi no Boushi ~ |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2006 Deutschland: Tokyopop 2010, 2017 |
Mangaka: | Akira Himekawa |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,50 € 14,00 € (Perfect Edition) |
Story
In einer Welt, in der alle Bewohner an die Unterstützung durch die daumengroßen Feen der Minish glauben, lebt der kleine Link. Täglich hilft er seinem Großvater, dem Waffenschmied-Meister des Landes, bei dessen Arbeit in der Werkstatt. Jede freie Minute aber nutzt er, um sich selbst im benachbarten Dojo an der Schwertkampfkunst zu schulen. Doch obwohl er sehr fleißig trainiert, durfte Link bisher noch nie an einem der jährlichen Kampfturniere teilnehmen, was den Jungen sehr frustriert.
Links Bewährungsprobe soll schneller kommen, als er sich in seinen kühnsten Träumen vorgestellt hätte. Eben noch besucht er mit seiner Sandkastenfreundin Zelda, der Prinzessin seines Landes Hyrule, das jährliche Minish-Fest, da stört auch schon ein fremder dunkler Magier den Frieden im Land. Der gewinnt nicht nur mühelos das Kampfsportturnier, sondern verwandelt auch noch Zelda in eine steinerne Statue. Zudem zerbricht er das Heilige Schwert der Minish, das einst einem legendären Held den Sieg über das Böse ermöglichte. Einzig die Minish selbst könnten das Schwert reparieren, aber nur ein Kind könnte mit ihnen Kontakt aufnehmen.
Link zögert keine Sekunde und erklärt sich bereit, diese schwierige Aufgabe zu erfüllen, um seine Freundin und das Reich zu retten. Und die Zeit drängt, denn der böse Magier Vaati hat bereits damit begonnen, seine Monster in Hyrule auszuschicken.
Die Reise erweist sich als schwierig, da Link keine Ahnung hat, wo er anfangen soll zu suchen. Da macht er plötzlich die Bekanntschaft des seltsamen Wesens Ezelo, einer Art Mütze mit Vogelkopf. Als Dankeschön dafür, dass Link ihn beschützt, verspricht Ezelo, ihn in die Minish-Welt zu bringen und ihm ein guter Ratgeber zu sein. Und so steht Link schon bald tatsächlich den ersten kleinen Minish gegenüber. Fragt sich nur, ob die ihm auch helfen wollen – und können… Eine abenteuerliche Reise beginnt…
Eigene Meinung
„The Minish Cap“ ist bereits das sechste adaptierte Zelda-Videogame im Manga-Format. Wie bisher zeigt sich auch diesmal Akira Himekawa dafür verantwortlich. Der Handlungskern ist identisch mit denen der Vorgänger, lediglich die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Dazu wurde wieder eine neue Parallelwelt geschaffen, in der neben den Bewohnern Hyrules auch die Minish – Mini-Feen mit Heinzelmännchen-Image – leben. Sobald die Story sich mal von dem immergleichen Prolog befreit hat, entwickelt sie sich unerwartet und ansprechend, für Spannung wird natürlich ebenfalls gesorgt.
Das Charakterdesign ist noch kindlicher geworden, mittlerweile bekommt man von dem nun schon arg niedlichen Link, insbesondere aber von den kleinen Minish fast schon Zahnschmerzen, so süß sind sie gezeichnet. Das Design unterstreicht das erneut gesenkte Alter der Zielgruppe. Die Altersempfehlung „10+“ wirkt angesichts dessen beinah lächerlich.
Viel Neues lässt sich zu diesem Band der „Zelda“-Reihe nicht sagen. Wer die bisherigen Videospiel-Adaptionen gekauft und geschätzt hat, kommt auch um diesen Band nicht herum. Ansonsten eignet er sich vornehmlich für jüngere Leser zum Einstieg in die Reihe.
© Rockita
The Legend of Zelda – The Minish Cap: © 2006 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop