Tylsim

Name: Tylsim
Englischer Name:
Originaltitel: Tylsim
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Reyhan Yildirim
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

TylsimStory
Naturkatastrophen können einzelne Länder zerstören. Ein Missgeschick kann die ganze Welt radikal verändern!

Der Junge Auru und sein Drachengeist Kita leben in einem kleinen Dorf. Die Bewohner des Dorfes leben von den Löhnen der Menschen, für die sie bestimmte Aufträge erfüllen. Auch heute betritt ein Mensch ihr Dorf. Er sieht sehr mysteriös und unheimlich aus. Er gibt Auru den Auftrag einen Stein wieder zu holen, der ihm von einem hölzernen Menschen gestohlen wurde. Zuletzt soll er am Sekisberg gesehen worden sein. Auru und Kita machen sich auf den Weg dorthin.

Nachdem sie sich ein paar Mal verirrt haben, kommen sie endlich am Sekisberg an. Sie betreten das Innere des Berges und entdecken ein riesiges Spinnennetz. Eine Spinne ist aber weit und breit nicht zu sehen. Auf einmal hören sie ein so lautes Geschrei das ein Fenster zerspringen lassen könnte. Sie schauen sich im Berg um. Das Geschrei scheint aus der Mitte des Spinnennetzes zu kommen. Auru springt galant über die Spinnenfäden zur Mitte hin. In der Mitte des Netzes befindet sich ein großer, abstrakter, hohler Stein. Durch eine Spalte im Gestein, entdeckt er ein Mädchen das ihn bittet, sie zu befreien. Er versucht ihr durch den Felsspalt zu helfen, doch dieser ist viel zu eng. Weil Auru nicht gerade der Schwächste ist, zertrümmert er mit seiner Faust einen Teil des Gesteins. Nun passt das Mädchen hindurch.

Die beiden sind gerade auf dem Rückweg, um wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, als sie ein lautes Geräusch hören. Es hört sich an, als würde Stein zerbrechen. Sie drehen sich um und sehen wie der Fels, in dem das Mädchen gefangen war, zerbricht. Der Fels war nur eine Hülle. In dieser Hülle befindet sich eine riesige Spinne, die sehr zornig zu sein scheint. Das ist ja auch kein Wunder, denn als Auru das Mädchen befreit hat, in dem er den Fels zertrümmerte, hat er der Spinne ein Bein gebrochen. Wütend greift die Spinne die beiden an. Auru bemerkt, dass auch das Mädchen kämpfen kann und ist sehr beeindruckt. Kita schaut sich das ganze Spektakel aus sicherer Entfernung an und fühlt mit seinem Freund Auru mit. Auru und das Mädchen haben mit der Spinne schwer zu kämpfen, besiegen sie aber letztendlich.

Nachdem sie den Berg wieder verlassen haben erfahren sie, dass das Mädchen Djady heißt. Sie erzählt, dass sie von ihrem Besen in dem Berg eingesperrt wurde. Er wollte in der nächsten Stadt etwas erledigen und sie dann wieder befreien. Das ist allerdings schon zwei Jahre her. Auru und Kita sind etwas verwirrt. Wie kann man denn von einem Besen eingesperrt werden. Moment mal! Das bedeutet ja, dass der Besen lebendig ist! Vielleicht ist er ja der hölzerne Mensch, der den Stein gestohlen hat. Obwohl der Besen bereits vor zwei Jahren in die Stadt aufgebrochen ist, machen sich die beiden, gemeinsam mit Djady, auf den Weg dorthin.

In der Stadt angekommen entdeckt Djady ihren Besen. Aber etwas ist komisch. Er ist versteinert. Er muss von einer Steinkobra gebissen worden sein. Ein Händler möchte ihnen den Besen verkaufen. Er hat ihn am Stadtrand versteinert gefunden und möchte ihn nicht umsonst wieder hergeben. Plötzlich zerspringt die Steinhülle um den Besen und er fliegt davon. Auru, Kita und Djady stürmen hinter ihm her und lassen den Händler deprimiert zurück. Endlich haben sie den Besen eingeholt. Er steht nun in einer Menschengestalt vor ihnen und ist geschockt Djady zu sehen. Er hatte sie doch eingesperrt! Sie dürfte gar nicht hier sein! Er sagt ihr, dass sie verschwinden soll, weil er sein Vorhaben noch nicht beendet habe. Daraufhin fangen Auru und der Besen an zu streiten. Djady trennt die beiden von einander und sie ziehen sich in ein Gasthaus zurück. Dort erfahren sie, dass der Besen den gesuchten Stein bei sich hat. Allerdings ist er in zwei Teile zerbrochen und somit scheint er nutzlos zu sein. Der Besen fängt an die ganze Geschichte zu erzählen.

Der Stein heißt Tylsim und ist sehr mächtig. Djady hatte den Auftrag, den Stein aus einem Tempel zu stehlen. Den Auftrag bekam sie von einem Meister namens Karabasan. Wie sich herausstellt, ist das der gleiche Auftraggeber, der Auru beauftragt hat, den Stein zurückzuholen.
Djady hatte den Stein damals gefunden. Ihr wurde extra gesagt, dass sie extrem vorsichtig mit dem Stein umgehen soll. Doch ihr geschah ein Missgeschick. Versehentlich ließ sie den Stein fallen und er zerteilte sich in zwei Stücke. Dadurch wurde das Gleichgewicht auf der Erde gestört. Viele Lebewesen verwandelten sich in fantasievolle Gestalten. Gegenstände wurden lebendig und bestimmte Menschen, wie Auru, bekamen außergewöhnliche Kräfte. Aber wenn der Stein doch nun kaputt und nutzlos ist, was will denn Karabasan damit? Er hat bestimmt nichts Gutes damit vor. Sie beschließen, den Stein in den Tempel zurück zu bringen, in der Hoffnung das Gleichgewicht auf Erden wieder herstellen zu können. Der Besen ist etwas eingeschnappt, denn er wollte durch den Stein ein richtiger Junge werden. Meister Karabasan hatte ihm versprochen, wenn er ihm den Stein bringt, würde er ihm diesen Wunsch erfüllen.
Werden sie es schaffen den Stein in den Tempel zurück zu bringen und das Gleichgewicht der Erde wieder herstellen? Was führt Meister Karabasan im Schilde?

Eigene Meinung
„Tylsim“ ist ein actionreicher Fantasymanga. Die Zeichnungen sind sehr detailliert und ansprechend. Die Story ist gut durchdacht und hat mich wirklich beeindruckt. Die Charaktere sind sehr niedlich und zwischendurch auch lustig. Besonders die Streitereien zwischen Auru und dem Besen haben mich oft zum Lachen gebracht. Dieser Manga ist vor allem etwas für Fans des Shonen Genre. Allerdings fand ich, als Shojofan, ihn auch sehr amüsant ^^
Ich würde ihn sowohl den männlichen als auch den weiblichen Lesern empfehlen.

© AyaSan

Tylsim: © 2008 Reyhan Yildirim, Tokyopop