Ein wirklich schlimmer Sommer
Name: | Ein wirklich schlimmer Sommer |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Jinja no Mori no Noraneko-kun |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2012 Deutschland: Tokyopop 2015 |
Mangaka: | Chiyori |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Nagi ist am Boden zerstört. Ihre Mutter hat sie diesen Sommer aufs Land zu ihrem Onkel geschickt. Sie will da aber nicht hin. Doch scheint sie keine Wahl zu haben. Als sie am Bahnhof angekommen ist, wird sie von einem gutaussehenden Jungen geweckt, der ihre Tasche nimmt und sie dadurch zwingt ihm zu folgen. Nagi fragt sich was das alles soll, doch führt er sie direkt zu dem Schrein ihres Onkels.
Dieser begrüßt sie herzlich und erklärt ihr dass dieser Junge namens Satsuki der Sohn eines Bekannten ist und er diesen bei sich aufgenommen hat. Nagi ist davon nicht wirklich begeistert. Jetzt soll sie den ganzen Sommer mit einem ihr völlig fremden Jungen unter einem Dach wohnen?
Den ganz Tag hat sie bereits versucht ihre Mutter zu erreichen. Als diese endlich zurückruft, erstarrt Nagi innerlich, als sie erfährt das ihre Eltern sich scheiden lassen und sie sich entscheiden müsse bei wem sie leben möchte.
Auch wenn Satsuki bisher nicht sehr freundlich zu ihr war zeigt er jetzt Taktgefühl indem er sie in den Wald entführt und sie an einen Ort bringt an dem es von Glühwürmchen nur so wimmelt. Sie setzen sich und genießen die Stille. Nagi bricht in Tränen aus und Satsuki tröstet sie. Er bleibt die ganze Zeit bei ihr.
Am nächsten Tag jedoch scheint er wieder ganz der alte zu sein und ist wieder genauso unfreundlich wie bisher. Jedoch stellt Nagi fest, dass Satsuki ein schweres Laster zu tragen hat und sie hat das große Bedürfnis ihm zu helfen und für ihn da zu sein. Sie möchte in seiner Nähe sein. Es stellt sich heraus, dass dieser Sommer vielleicht auch seine guten Seiten hat.
Eigene Meinung
„Ein wirklich schlimmer Sommer“ ist eine realistische Geschichte von zwei Jugendlichen die eines gemeinsam haben. Eine kaputte Familie. So eine Tatsache kann verbinden und jemanden aus einem emotionalen Tief retten. Die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Die Gestaltung der Charaktere ist gut gelungen. Zu der eigentlichen Geschichte könnt ihr euch über zwei weitere Kurzgeschichten und eine Shococard freuen.
© AyaSan
Jinja no Mori no Noraneko-kun: © 2012 Chiyori, Shogakukan/Tokyopop