AniMUC 2013 – Teil 2
Freitag, Beginn laut Plan um 16:00 Uhr
Erstmalig in der Geschichte der Animuc startete bereits am Freitag das reichhaltige Programm. Drei Tage Convention in Fürstenfeldbruck gab es zu erleben!
Einlass war pünktlich um 16 Uhr. Im großen Hauptsaal war noch reichlich Platz, ein großer Ansturm blieb aus. Vermutlich dem allgemeinen nasskalten Sauwetter geschuldet ging es insgesamt nicht sonderlich gedrängt zu. Gesittet, aber keinesfalls ruhig füllten sich die Sitzplätze. Die Erwartungen an die fünfte Animuc waren groß.
Pokéwalker
Die noch sehr frisch im Showgeschäft befindliche Gruppe war die erste Attraktion auf der Bühne des Stadtsaales. Ein besonderes Merkmal war ihr qualitativ hochwertiges Playback zum Cosplayauftritt. Klarer Sound ist leider noch keine Selbstverständlichkeit. Da nehmen die Pokéwalker sicherlich eine positive Vorreiterrolle ein.
Ihre Geschichte um Togepi, welches sich im Wald verirrt hat und dort auf alle möglichen und unmöglichen Pokémon trifft, wird sehr witzig und mit dem nötigen Gespür für Geschwindigkeit erzählt. Gewürzt wird das Ganze noch mit bekannten, manchmal den Umständen angepassten, Songs aus der Disney-Welt. „Hakuna Matata“, „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ und Lieder aus Arielle oder Der König der Löwen können so durchaus auch in eine Poké-Story passen.
Die Gruppe präsentierte sich in schönen Kostümen und mit einer netten Kulisse, welche sehr einfallsreich – während eines Gesangsauftrittes der Protagonisten, der durch das Publikum führte – komplett gewechselt wurde. Technik, Kostüme und Storytelling, alles passte. Wenn jetzt noch das Timing mit den Playbackstimmen perfektioniert wird, haben sich die Pokéwalker recht schnell auf ein hohes Auftrittsniveau gebracht. Bravo!
Cosplaywettbewerb
Mit 20 Minuten Verspätung begann der Cosplaywettbewerb der 2013er Animuc. Die Moderation wurde von Nuri übernommen. Leider gab es nur magere fünf Startnummern. Dahinter allerdings verbargen sich Cosplayer, die es in sich hatten!
Startnummer | Name | Charakter und Serie |
1 | Mooni und Kitty | Saiyagirl und Saiyaman aus „Dragonball Z“ |
2 | Vince | Will of Abyss aus „Pandora Hearts“ |
3 | Dea | Erza Scarlet aus „Fairy Tail“ |
4 | Solid Enigma, Cita und Clasherrlloys | Yangus, Stier Lady und Held aus „Dragon Quest“ und eigene Serie |
5 | Barthy, Kassna und Shizuno | Garrett Hawke, Isabela und Morrigan aus „Dragon Age“ |
6 | Hexeverzaubert | Rapunzel aus „Rapunzel – neu verföhnt“ |
Eröffnung
Die eigentliche Eröffnungsfeier begann pünktlich um 18 Uhr. Reichlich unspektakulär und recht monoton stellten Ani und WolfE die auf der Animuc vertretenen Gäste, Showgruppen, Händler und Workshopangebote vor. Äußerst unterhaltsam war der kurze Vorstellungsauftritt vom Flying Sushi Theatre. In nur ein paar Minuten schafften es die Österreicher, das Publikum vollends auf ihre Seite zu ziehen. Comedy ist gut, aber handwerklich perfekt eingesetzte Comedy ist besser! Das haben die einfach drauf!
Hime no Tsubasa und Vapid Superior traten ebenfalls mit einem kurzen Vorstellungs-Akt auf. Die Showacts Mitsuki, Tsuki no Senshi, Monogatari und Project AT meldeten sich per Videobotschaft an. Dazwischen: Max Improving, die – angeblich frei improvisierend – ein reichlich beschämendes und entwaffnendes Handytelefonat mit ihrer Mutter führen musste. Sie hatte halt einfach Angst, dass sie im „Klosplay“-Kostüm verhauen werden könnte und sie war besorgt, dass Max (mal wieder?) ohne frische Unterwäsche unterwegs sei…?
Ehrengäste. Jede Con, die etwas auf sich hält, hat Ehrengäste. Wenn es ganz exklusiv sein soll, kommen diese aus Japan. So nun auch erstmalig auf der Animuc! Yûji Nunokawa vom Studio Pierrot stellte sich kurz vor und verwies auf seine Termine, eine Panel-Veranstaltung mit anschließender Autogrammstunde, am Samstag. Danach stellte sich Kunihiko Ryô vor, indem er mächtig in die Tasten des Steinway-Flügels griff. Begleitet von einer mongolischen Pferdekopfgeige spielte er ein Stück aus Die 12 Königreiche.
Später am Abend folgte der Auftritt des Showacts Vapid Superior. Leider waren wir hier nicht mehr zur Berichterstattung anwesend.
Liebe Showgruppe und liebe Fans, seht es uns bitte nach, dass auch wir nur Menschen sind und nach einem „normalen“ Arbeitstag PLUS vierstündiger Anfahrt nach FFB abends absolut K.O. waren!