Bitte sehr, bitte gleich!
Name: | Bitte sehr, bitte gleich! |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Maniattemasu! |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2004 Deutschland: Carlsen 2008 |
Mangaka: | Ai Morinaga |
Bände: | 2 Bände |
Preis pro Band: | 6,00 € |
Story
Herr Ichinokura hat einem Kneipenfreund Geld geliehen, als dieser in Schwierigkeiten war. Dieser Freund teilt ihm nun mit, dass er pleite ist. Eigentlich wollte er sein Geschäft verkaufen, um Ichinokura sein Geld zurückzuzahlen. Doch ehe er sich versah, wurde alles gepfändet. Er und seine Frau versprechen ihm, das Geld zurückzuzahlen. Als Pfand lassen sie ihre Tochter Homare da. Herr Ichinokura ist im ersten Moment geschockt, doch andererseits hat er sich schon immer eine Tochter gewünscht.
Nun muss er es nur noch seinen drei Söhnen erzählen. Über die Tatsache, dass ein Mädchen als Pfand weggegeben wird, sind sie zunächst entsetzt. Dann erfahren sie, dass Homare 15 Jahre alt und im ersten Jahr der Oberschule ist. Ausserdem ist ein Mädchen in einem Männerhaushalt ja gar nicht so schlecht. So brauchen sie keine Haushälterin einstellen. Der jüngste Sohn heißt Hatsuhi und freut sich über den Einzug von Homare. Der mittlere Sohn, Housui, findet das ganze sehr aufregend und der älteste, Masamune, ist hingegen eher gleichgültig. Während die Männer bzw. Jungs noch diskutieren, ertönt plötzlich ein extremer Krach. Man hört Geschrei und Miauen. Masamune stürmt los. Er macht sich Sorgen um RanRan, die Katze der Familie, zu der er eine enge Beziehung hat. Masamune folgt dem Krach und als er sieht was los ist, ist er starr vor Schreck. Die Katze RanRan und ein Mädchen prügeln sich. Es sieht aus wie ein Kampf zwischen zwei Wildkatzen, nur weniger elegant. Eher erschreckend.
Herr Ichinokura stürmt los um Homare zu retten. Gleichzeitig stürmt Masamune los. Er stößt Homare weg und rettet RanRan. Er nimmt sie zärtlich auf den Arm und tröstet sie. Herr Ichinokura kann es nicht fassen. Homare ist doch das Opfer! Housui ist schwer enttäuscht. Ihr Vater hat soviel Geld verloren für das da? Housui hat es nicht nur gedacht, sondern auch laut ausgesprochen. Herr Ichinokura schimpft mit seinen Söhnen. Sie sollen nett zu Homare sein. Homare nimmt es auf die leichte Schulter und gibt ihm zu verstehen, dass sie so ein bißchen Geläster seiner Söhne schon ertragen kann. Housui teilt nur mit, dass Homare sie nicht ertragen muss. Sie kann das Geld besorgen und dann verschwinden.
Nach diesem feierlichen Empfang, stellt Herr Ichinokura seine Söhne einzeln vor. Homare ist begeistert. Drei hübsche Jungs sind das. Hat sie ein Glück, aber es fällt ihr schwer sich zu entscheiden. Das Masamune derjenige war, der ihr bei dem Katzenkampf eine geklebt hat, verbindet sie mit dem Schicksal. Sie stürmt auf ihn los und will ihn umarmen, bekommt von ihm jedoch eine Packung Salz ins Gesicht gestreut. Nun zeigt Herr Ichinokura Strenge. Er ermahnt seine Jungs, nett zu Homare zu sein. Und sie sollen sich um sie kümmern. Homare teilt mit, dass sie fleißig im Haushalt helfen wird, um die Schulden ihrer Eltern abzuarbeiten.
Anschließend zeigen sie ihr, ihr Zimmer. Masamune schupst sie in den Abstellraum und sagt, dass sie sich nicht beschweren soll, ansonsten kann sie verschwinden. Herr Ichinokura steht geschockt im Hintergrund und sagt nur ganz leise, dass doch das Gästezimmer frei ist.
Homare fragt mit Tränen in den Augen, wo denn die Zimmer der Söhne sind. Erschrocken stellt Masamune fest, dass sein Zimmer direkt nebenan ist. Mit der Aussage, dass er vergessen hatte, dass das Gästezimmer noch frei ist, will er Homare wieder aus der Abstellkammer zerren.
Homare jedoch, klammert sich am Türrahmen fest und ruft, dass sie völlig zufrieden mit diesem Zimmer ist.
Nachdem das geklärt worden ist, redet Herr Ichinokura seinen Jungs ins Gewissen. Er gibt ihnen zu verstehen, wie Homare sich fühlen muss. Ihre Eltern sind verschwunden und haben sie als Pfand in eine fremde Familie, die auch noch ein reiner Männerhaushalt ist, gegeben.
Abends liegt Masamune in seinem Bett und überlegt, ob er nicht doch zu hart zu Homare war.
Diese jedoch, hat sich nebenan in eine Decke gekuschelt und lauscht schamlos an der Wand zu Masamunes Zimmer. Am nächsten morgen bekommt Masamune den nächsten Schreck. Homare begrüßt ihn in einer mega kurzen Dienstmädchenuniform. Sofort fängt er an eine Verlängerung an die Uniform zu tackern. Wütend geht er ins Badezimmer und Homare schmachtet ihm hinterher. Masamune benötigt eine kalte Dusche, denn schließlich ist er im besten Mannesalter. Die nächste Überraschung folgt beim Frühstück. Masamune ist mit der abkühlenden Dusche fertig und setzt sich an den Tisch. Es wundert ihn, dass er sogar ein bißchen froh ist, eine Frau in der Küche zu sehen. Es erinnert ihn ein wenig an seine tote Mutter. Homare hat das Frühstücksei für Masamune gepellt und reicht es ihm. Als Masamune es in seinen Händen hält, explodiert es plötzlich. Homare ist zutiefst betrübt. Nun hat sie ihren geliebten Masamune enttäuscht und nicht nur das. Sie hat ihn ausserdem noch mit einem Ei verletzt.
Wird Homare es wieder gut machen können? Was kann jemand, der ein Ei zum explodieren bringen kann, noch alles zu stande bringen? Wird Homares Liebe unerwiedert bleiben?
Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich urkomisch. Die Zeichnungen sind sehr schön und detailliert und zwischendurch sehr lustig. Der Aufbau der Geschichte ist eigentlich sehr tragisch, wird hier aber lustig erzählt. Ab und zu ist es etwas kitschig und übertrieben. Aber trotzdem musste ich die ganze Zeit lachen. Dieser Manga ist besonders geeignet, für regnerische Tage und schlechte Laune. Wenn man diesen Manga liest wird die Laune schnell wieder besser ^^
© AyaSan
Bitte sehr, bitte gleich: © 2004 Ai Morinaga, Kadokawa Shoten/Carlsen