Die Braut des Magiers

Name: Die Braut des Magiers
Englischer Name: The Ancient Magus‘ Bride
Originaltitel: Mahôtsukai no yome
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2014
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Kore Yamazaki
Bände: 12 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 9,95 €

Story
Die 15-jährige Chise Hatori hatte nie viel Glück im Leben. Nach dem Selbstmord ihrer Mutter wurde sie als ungeliebtes Kind immer wieder herumgereicht, bis sie als Jugendliche schließlich bei einem Menschenhändler landete. Auf einem Sklavenmarkt feilgeboten, wird sie von dem undurchsichtigen Magier Elias Ainsworth für eine astronomische Summe erstanden. Zu Chises eigener Überraschung scheint sie nicht nur die Veranlagung zur Magie zu besitzen, sondern auch eine Slay Vega zu sein – eine Magierin mit der seltenen Veranlagung, Fabelwesen anzuziehen und magische Energie absorbieren zu können.

Elias möchte sich dieses besondere Talent zunutze machen. Er kündigt an, Chise als Lehrling aufzunehmen und ihr das Magiehandwerk beizubringen. Tatsächlich behandelt der seltsame Mann mit dem Antilopenschädel das Mädchen wie einen Gast, sodass sich Chise zum ersten Mal seit langer Zeit aufgenommen und zuhause fühlt.

Auch zeigt sich schnell, dass Chise auch tatsächlich über enorme magische Fähigkeiten verfügt. Sie kann Feen und andere magische Wesen sehen und mit ihnen kommunizieren. Auch ohne Übung schafft sie es scheinbar mühelos, magische Übungen zu bewältigen. Doch diese Kräfte bergen auch Gefahren, umso mehr, da sich Chise in der Welt der Zauberer und Magier überhaupt nicht auskennt. Elias, der Meister der Magie, ist jedoch scheinbar immer rechtzeitig zur Stelle, um sein Mündel vor Schaden zu bewahren.

Aber wie soll Chise die Ankündigung ihres neuen Meisters verstehen, er habe vor sie zu seiner Braut zu machen?

Eigene Meinung
Man fühlt sich ähnlich verloren wie Hauptcharakter Chise nach der Lektüre des ersten Bandes der Fantasy-Serie „Die Braut des Magiers“. In wenigen Kapiteln werden viele Charaktere und magische Wesen eingeführt, deren zukünftige Bedeutung man höchstens erahnen kann, Wohin die Reise gehen wird, vermag man kaum abzuschätzen. Und will der mysteriöse Elias Chise wirklich zu seiner Braut machen, wie der Titel verkündet?

Viele Fantasy-Manga hinterlassen insbesondere durch Bildgewaltigkeit einen bleibenden Eindruck. Sieht man einmal von dem detailreichen Kapitelbildern und Artworks ab, ist dies bei der vorliegenden Serie nicht der Fall. Es handelt sich eher um ein schlichtes Shonen-Design, dass durch einige Fantasiewesen aufgepeppt wurde.

Die Serie erscheint bei Tokyopop als großformatiger Klappenbroschur mit farbigem Deckel und mehreren Farbseiten. Wirklich von der Farbe profitiert allerdings nur eine einzige Artwork-Seite, bei den anderen hätte schwarz-weiß auch ausgereicht. Dafür gibt es in der Erstauflage eine Postkarte mit Autogramm der Mangaka als Extra dazu.

© Rockita

Die Braut des Magiers: © 2014 Kore Yamazaki MAG Garden / Tokyopop