Rental Hearts
Name: | Rental Hearts |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Rental Hearts |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2014 Deutschland: Carlsen 2016 |
Mangaka: | Sawaki Otonaka |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Nonoka kann Geister sehen. Allerdings ist es eine Gabe, die sie auch sehr einsam macht, zumal sie den Unterschied zwischen Lebenden und Toten nicht immer gleich wahrnimmt. Aus diesem Grund hält sie sich anderen Gegenüber auch eher zurück und gilt daher als wunderlich bei ihren Mitschülern. Doch dann kommen die beiden neuen Schüler Aki und Ko auf ihre Schule. Die Beiden wollen sich ihre Augen leihen, denn sie kämpfen gegen die Geister, können diese aber nicht sehen.
Schnell wird klar, dass dieser Kampf ziemlich gefährlich und brutal ist. Besonders Aki ist nicht gerade zimperlich, wenn es darum geht Nonoka in den Kampf mit hinein zu ziehen, während Ko sie eher zu beschützen versucht.
Die Beiden arbeiten für „Rental Hearts“, welche nun auch Nonoka aufgrund ihrer Fähigkeit unter Vertrag nehmen will. Die Firma hortet und vermietet Körperteile von außergewöhnlich Begabten, um die Geister in Schach zu halten. Auch Aki und Ko sind Mieter besonderer Körperteile, für die sie horrende Mietgebühren zu zahlen haben.
Wird sich Nonoka auf den Vertrag einlassen? Setzt sie damit ihr Leben auf’s Spiel? Und was steckt genau hinter den Geistern und Rental Hearts? All diese Fragen werden mit dem ersten Band aufgeworfen und in den kommenden Bänden aufgeklärt.
Eigene Meinung
Die drei Hauptcharaktere sind ziemlich stereotyp. Nonoko ist das typische schüchterne Mädchen, das von einer ungewollten Gabe gequält wird. Aki ist der aufbrausende Typ, der sie für seine Zwecke benutzen will und dabei sehr an Ko hängt. Ko dagegen ist der stille Typ, der einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat und immer erst an Aki und Nonoko denkt.
Im ersten Band ist noch nicht wirklich etwas von einer Romanze zu spüren, was aber sicherlich noch kommen wird, da Manga wie „Rental Hearts“ früher oder später in diese Richtung laufen.
Aufgelockert wird diese gängige Geschichte durch ihre Nebencharaktere. So kommt es schon mal zu einem „SM – Stell dich ein“ zwischen der Chefin von Rental Hearts und ihrem Chefsekretär. Auch Midori, der Rentalcoordinator, ist eine Marke für sich. In einem Kleid und als Imitation der Chefin, zeigt er schon mal seine weibliche Seite und bringt ein klein wenig Witz mit hinein.
Ansonsten ist der Manga betont actionreich. Es geht ziemlich blutig und schnell zur Sache. Die Szenen sind gut gezeichnet, die Panels aber oft ein wenig mit Text überladen. Mich störte das im Lesefluss. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet, aber mir gefielen die Nebencharaktere deutlich besser als die Hauptcharaktere.
Wer aber actionreiche Manga, mit hübschen Typen und einer mysteriösen Geschichte mag, sollte einen Blick riskieren und selbst sehen, ob die Reihe etwas für einen ist.
Rental Hearts: © 2014 Sawaki Otonaka, Kadokawa / Carlsen