Paranormal High School
Name: | Paranormal High School |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Atsumare! Gakuen Tengoku |
Herausgebracht: | Japan: Shinshokan 2008 Deutschland: EMA 2016 |
Mangaka: | Yukiru Sugisaki |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 7,50 € |
Story
Mit dem neuen Schuljahr beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die Zwillinge Sui und Sou, denn nun gehen beide auf die High School. Während Sui mit seinen neuen Klassenkameraden Kitano und Kunimi auf Anhieb Freunde findet, wirkt Sou eher abschreckend auf andere und führt sich reagiert regelrecht eifersüchtig, dass diese und nicht er selbst mit seinem Bruder in eine Klasse gehen dürfen.
Doch nicht nur normale Menschen sind Schüler der Schule. Bereits am ersten Schultag geraten die Vampirin Kannazuki und der Werwolf Ogami aneinander. Bereits am Folgetag taucht mit dem angeblichen Aushilfslehrer Keiji Kunimi ein mächtiger Zauberer auf. Tatsächlich sind die Kunimis eine Zauberer-Familie mit langer tradition, so überrascht es nicht, dass auch Masaki Kunimi aus Suis Klasse über ein paar magische Fähigkeiten verfügt.
Schnell zeigt sich, dass dieses Gipfeltreffen der übernatürlichen Wesen kein Zufall ist, denn Dämonen-Clan, Wolfs-Clan und Zauberer haben auf verschiedenen Wegen übersinnliche Zeichen erfahren, die auf eine Person mit großer Macht hindeuten, die sich in der schule befinden muss. Ehe sie sichs versehen, stehen plötzlich die Takaya-Zwillinge im Zentrum des Interesses. Dabei wollten die beiden Sous Psychokinese-Kräfte eigentlich geheim halten…
Kitano, Suis Klassenkamerad, ist selig. Als Mitglied des Okkultismus-Forschungsklubs fährt er total ab auf alles Übernatürliche. Umso erfreuter ist er, als im Schlepptau der Zwillinge plötzlich eine ganze Reihe neuer Mitglieder in den Klub strömt. Denn auch wenn Sous Fähigkeiten nicht die gesuchten sind, erhoffen sich die anderen im Klub Anhaltspunkte auf die von ihnen gesuchte Person. Und da ist ja auch noch Sui, der angeblich über keine besonderen Fähigkeiten verfügt… oder doch?
Eigene Meinung
Es sind ganz schön turbulente erste Schultage an der High School, die Mikiyo Tsuda den Charakteren in „Paranormal High School“, aber auch den Lesenden zumutet. Innerhalb von nur zwei Kapiteln wird eine ganze Reihe von übernatürlichen Geschöpfen und Menschen mit besonderen Fähigkeiten oder speziellen Interessen eingeführt. Dabei wird nicht an Klischees gespart, denn sie bilden die (einzige) Grundlage für dementsprechend flache Gags.. Vom nerdigen bebrillten Okkultismus-Fan über den unverblümten, impulsiven Werwolf und den Zauberer mit übersteigertem Ego bis zum klammernden großen Zwillingsbruder gibt es nichts, was man so nicht schon häufiger gesehen hätte. Leider wird auch nicht das Potenzial der Idee voll ausgeschöpft, alle diese verschiedenen Charaktere auf beengtem Raum, sprich in einer Schule, zu versammeln. So schleppt sich der erste Band mehr oder weniger mit Vorgeplänkel und dem Versuch dahin, Fronten und Allianzen klärend darzustellen. Leider fehlt etwas an Kreativität.
Auch optisch ist die Serie nur bedingt ein Hingucker. Man muss nicht schon mehrere Werke von Mikiyo Tsuda gelesen haben, um zu bemerken, dass die Mangaka nur eine beschränkte Anzahl an Mimiken benutzt, die sich häufig (und bei mehreren Charakteren) wiederholen. Ansonsten arbeiten ihre Assistentinnen sehr viel mit verschiedenen Schraffuren und Texturen, tatsächliche Hintergründe gibt es nur wenige.
© Rockita
Paranormal High School: © 2008 Mikiyo Tsuda shinshokan / EMA