My Hero Academia
Name: | My Hero Academia |
Englischer Name: | My Hero Academia |
Originaltitel: | Boku no Hero Academia |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 2014 Deutschland: Carlsen 2016 |
Mangaka: | Kohei Horikoshi |
Bände: | 25 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: | 6,99 € |
Story
In naher Zukunft verfügen rund 80 Prozent der Menschen über Superkräfte, sogenannte Macken. Da viele ihre Macken nicht zum Wohle der Menschen einsetzen, gibt es den Berufszweig der Superhelden. Vom Staat bezahlt und von der Bevölkerung verehrt, sorgen sie für Ruhe und Ordnung und gebieten den Superschurken Einhalt. Der Weg zum staatlich anerkannten Superhelden ist hart und steinig, dennoch ist es der Traumberuf der meisten Jugendlichen.
Auch der 14-jährige Izuku Midoriya hat keinen größeren Wunsch, als Superheld zu werden, genau wie sein Idol All Might. Eifrig studiert er die amtierenden Superhelden und büffelt fleißig in der Schule, um später an die Yuuei-Oberschule wechseln zu können – die Elite-Oberschule für Heldenanwärter. Es gibt da nur ein Problem: Izuku verfügt über keine Macke, hat also keinerlei besondere Fähigkeiten! Nichtdestotrotz tut er alles, um seinem großen Traum näher zu kommen.
Über die richtige Gesinnung verfügt Izuku schonmal. Auch ohne Macke und trotz aller Gefahren tut er alles, um Menschen zu retten. Dadurch erregt er zufällig die Aufmerksamkeit des legendären Helden All Might. Der vertraut dem Schüler ein Geheimnis an: Seine Macke „one for all“ ist nicht angeboren, sondern wird von einem auf den nächsten Menschen übertragen. Und All Might hat sich Izuku als nächsten Träger ausgesucht – wenn dieser willens ist, sich der Macke würdig zu erweisen und ein knallhartes Trainingsprogramm zu absolvieren.
Izuku schlägt ein und trainiert monatelang wie besessen. Doch die eigentliche Hürde steht ihm danach erst bevor. Die Aufnahmeprüfung an der Yuuei-Oberschule. Aber wird es Izuku gelingen, mit seiner frisch erworbenen Macke, diese harte Prüfung zu bestehen?
Eigene Meinung
Mit „My Hero Academia“ kommt eine Serie in den deutschsprachigen Raum, deren Bände sowohl in Japan, als auch in den USA regelmäßig in den Top-Ten der Bestsellerlisten rangieren. Das kommt nicht von ungefähr, gelingt Mangaka Kohei Horikoshi doch eine nahtlose Kombination fernöstlicher und amerikanischer Comic-Traditionen. Typisch amerikanische Superhelden in bunten Kostümen mit Fähigkeiten à la „X-Men“ in Japan, verbunden mit dem alten American Dream, verkörpert in dem Hauptcharakter, der unbedingt ein Held werden möchte. Wie es sich für eine japanische Serie gehört, gelingt dem Schüler Izuku das aber nicht aus Glück, sondern in erster Linie durch Willenskraft, harte Anstrengungen und eine unglaubliche Leistungs- und Leidensbereitschaft. Natürlich stehen auch Kontroversen auf dem Programm, ob nun Stärke oder der richtige Charakter einen „wahren Helden“ ausmachen. Es sind viele Charaktere und Fähigkeiten, die da auf einmal eingeführt werden. Aber man darf gespannt sein, wohin sich die Story entwickelt.
Hierzulande packt Carlsen auf die Erstauflage Sticker und Leuchtschrift auf dem Cover obendrauf.
© Rockita
My Hero Academia: © 2014 Kohei Horikoshi Shueisha / Carlsen