Die Insel der besonderen Kinder – Die Comic-Adaption
Name: | Die Insel der besonderen Kinder – Die Comic-Adaption |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Miss Peregrine`s Home for Peculiar Children:The Graphic Novel |
Herausgebracht: | USA: Yen Press 2011/2013 Deutschland: Carlsen 2016 |
Autor: | Story: Ransom Riggs Zeichnungen: Cassandra Jean |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 14,90 € |
Story
In der Comic-Adaption des Buches „ Die Insel der besonderen Kinder“ geht es um Jacob, dessen Großvater ihm immer von wundersamen Dingen und besonderen Kindern erzählt hat, und auch von Monstern, welche hinter diesen her wären. Allerdings glaubte Jacob seinem Großvater mit zunehmenden Alter nicht mehr wirklich, da dieses zu Kriegszeiten geschehen sein musste und sein Großvater die Geschichten doch ein wenig überspitzt haben könnte.
Doch als sein Großvater gewaltsam stirbt und er ein Monster zu sehen geglaubt hat, wird sein Leben zu einem Albtraum. Was ist wahr und was nicht? Verliert er den Verstand, oder gibt es die Monster wirklich? Langsam weiß er es nicht mehr und so wird er von seinem Therapeuten auf die Insel geschickt, um den Geschichten seines Großvaters nachzugehen und sein Trauma zu überwinden.
Allerdings findet er mehr als er gedacht hat. Darunter eine verlassenes Waisenhaus, eine Zeitschleife und ganz besondere neue Freunde. Doch sie alle sind in Gefahr! Die Monster kommen. Kommen um zu töten. Werden Jacob und seine neuen Freunde dieser Gefahr trotzen und überleben?
Eigene Meinung
Mir gefiel die Comic-Adaption wirklich gut. Ich war auch eh schon versucht mir den Roman zu kaufen, da ich gerade solche Fantasygeschichten, die auch gleichzeitig recht düster sind, sehr mag. Es ist wohl auch kein Wunder, das Tim Burton sich des Romans angenommen und daraus einen Film gemacht hat.
Die Charaktere sind alle liebevoll gestaltet, bringen alle ihre eigenen Eigenheiten und Charakterzüge mit. Ihre Fähigkeiten sind auch nicht alle die Gängigen, die man sonst sieht und man möchte wirklich gern mehr über jeden Einzelnen erfahren und wissen, wie es mit ihnen weiter geht.
Eine kleine Romanze kommt auch vor, wobei sie aber nicht überwiegt und sich gut einfügt. Man wird sehen, wohin dies führt. Generell ist die Geschichte wirklich spannend und man freut sich immer wieder darüber, wenn ein Geheimnis gelüftet wird und es Neues zu entdecken gibt.
Der Lesefluss ist gut, auch für so ein umfangreiches Werk; nicht zu textüberladen. Die Zeichnungen sind nicht gerade weich und ästhetisch, sondern eher ein wenig kantig, doch gerade das passt sehr gut zu dieser Art von Geschichte. Zudem wird mit den Farben gespielt, manche Teile der Geschichte sind in schwarz-weiß gehalten, andere wieder farbig.
Eine Altersempfehlung ist zwar nicht angegeben, ich würde den Comic, aber eher ab 15+ einstufen. Es geht schon hin und wieder recht brutal zu und auch ansonsten ist das Thema eher schwere Kost.
Für Fans von düsteren Fantasygeschichten ist die Comic-Adaption wirklich zu empfehlen. Sollte man sich lieber selbst in den eigenen Bildern zu der Geschichte verlieren wollen, dann wäre wohl eher der Roman einen Griff wert. Aber egal ob nun Comic, Roman oder Film, die Geschichte lohnt sich allemal.
Und zur Info: Die Geschichte wird auch noch im zweiten, kommenden Roman „Die Stadt der besonderen Kinder“ fortgesetzt.
Die Insel der besonderen Kinder – Die Comic-Adaption: © 2011/2013 Cassandra Jean/Ransom Riggs, Yen Press/Carlsen