Icon

Name: Icon
Englischer Name:
Originaltitel: Icon
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2016
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Mariko Nekono
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In „Icon“ geht es um Toma und Akito. Toma hat die besondere Fähigkeit telepathisch Hellsehen zu können, was jedoch mit Schmerzen verbunden ist. Er lebt seit dem Tod seiner Schwester weiterhin mit dessen Witwer Akito zusammen, der bei der Polizei arbeitet. Dadurch ist dieser leider nicht so oft zuhause, was Toma ziemlich am Rad drehen lässt, da er doch sehr labil ist. Zudem ist auch der Tod der Schwester noch nicht gänzlich geklärt. Zwar geht man von Selbstmord aus, aber ganz so sicher ist dies wohl nicht.

Derweil pflegen Toma und Akito auch eine nicht ganz normale Beziehung, denn nach dem Tod der Schwester wurden die Beiden quasi ein Paar. Beide sind ziemlich abhängig voneinander, was deren mentalen Seelenleben nicht gerade zuträglich ist. Was ist damals wirklich mit Tomas Schwester passiert? Steckt mehr dahinter als gedacht? Und endet die Beziehung der Beiden in einer Katastrophe? Nichts ist wirklich so, wie es am Anfang scheint!

Eigene Meinung
Mir gefiel „Icon“ an sich ganz gut. Der Manga ist spannend aufgezogen und wartet doch mit einigen Überraschungen auf. Allerdings zog sich das alles auch ein wenig hin und gerade Toma kann einem schon mit seiner labilen Art ein wenig auf die Nerven gehen. Man sollte zudem auch mental selbst schon gefestigter sein, da man den Manga zum Teil auch als Psychothriller ansehen könnte und auch einiges an Gewalt und Obsession darin steckt.

Die Zeichnungen sind wirklich gut und detailreich. Gerade die Art der Zeichnung der Protagonisten passt zu dessen Charakteren sehr gut und unterstreicht zum einen Akitos Kühle, aber genauso Tomas Labilität.

Der Lesefluss war ok, allerdings waren die Panels manchmal doch ein wenig arg textlastig. Aber die Spannung des Manga macht das wieder wett, da man doch gern wissen möchte wie das alles nun zusammenspielt und ob es doch noch so etwas wie ein Happy-End geben wird!

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und sollte auch eingehalten werden. Es geht schon mal recht brutal zu. Zudem sollte man doch schon die Reife besitzen mit Themen wie Missbrauch, Obsession und Gewalt umgehen zu können.

Für Fans von thrillerartigen Manga, die auch Boys Love mögen, ist der Manga auf jeden Fall einen Blick wert.

Icon: © 2016 Mariko Nekono, Shinshokan/ EMA