Nozomi & Kimio

Name: Nozomi & Kimio
Englischer Name:
Originaltitel: Nozo x Kimi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2012
Deutschland: KAZÉ 2015
Mangaka: Wakoh Honna
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Kimio Suga ist 16 Jahre alt, geht in die 10. Klasse und ist eigentlich ein netter Typ. Doch an einem Tag soll sich sein Leben schlagartig ändern! Durch einen ganz blöden Zufall landet er in der Mädchenumkleide und versteckt sich vor Schreck in einem Spind. Dort bleibt er natürlich nicht unentdeckt. Seine Mitschülerin Nozomi Komine findet ihn, verpfeift ihn aber nicht an die anderen Mädchen. Als die Luft rein ist, lässt sie ihn raus. Aber dieses Geheimnis lässt sie sich gut von ihm „bezahlen“.

Nozomi ist ein sehr unscheinbares und stilles Mädchen. Sie wohnt im gleichen Haus wie Kimio, sogar auf der gleichen Etage und die Fenster liegen gegenüber. Als Kimio abends nichts Böses ahnend in seinem Zimmer ist, erhält er von Nozomi eine SMS. Sie teilt ihm mit, dass er immer aus dem Fenster gucken soll, wenn er eine SMS von ihr erhält. Dann wird sie sich unverhüllt vor ihm an ihrem Fenster zeigen und er soll es genauso tun. Als er daraufhin aus dem Fenster schaut, glaubt er seinen Augen kaum. Nur in Unterwäsche bekleidet, posiert Nozomi für ihn.

Als Kimio am nächsten Morgen wach wird, hofft er, dass alles nur ein böser Traum war. Doch als sein Handy klingelt, sieht er Nozomi wieder halbnackt am Fenster. Als sie dann zusammen wenig später zur Schule gehen, erklärt Nozomi ihm den Grund für das „Spielchen“. Als Nozomi ihn im Spint entdeckt hatte, hat ihr Herz wie verrückt gepocht. Sie möchte nun herausfinden, was es mit dem Herzklopfen auf sich hatte. Das ist der Beginn des schlüpfrigen Fenster-Spielchens…

Eigene Meinung
Nach „Heimliche Blicke“ ist „Nozomi & Kimio“ die zweite Serie von Wakoh Honna, die den Weg nach Deutschland findet. Die beiden Serien ähneln sich sehr, jedoch sind die Charaktere in „Nozomi & Kimio“ deutlich jünger.

Zeichnerisch ist die Serie gut. Die Panels sind ausgefüllt und die Hintergründe recht detailliert. Die Geschichte selbst ist ziemlich lustig. Man muss mit Kimio mitleiden. Jedoch habe ich mich den ganzen Band gefragt, warum man Kimio eigentlich nie in Unterwäsche sieht. Schließlich zeigen sie sich doch gegenseitig…?

Fans von „Heimliche Blicke“ können bei dieser Serie bedenkenlos zugreifen. Auch kommen Leser von etwas schlüpfrigen Comedygeschichten hier auf ihre Kosten. Ständig gibt es Schlüpfer und pralle Oberweiten (in Stoff) zu sehen, ohne wirklich expliziter zu werden. Es dreht sich schließlich nur ums Zeigen, nicht ums Ausprobieren.

Nozomi & Kimio: © 2012 Wakoh Honna, Shogakukan / KAZÉ