Angeloid
Name: | Angeloid |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Sorano Otoshimono |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2007 Deutschland: Panini Manga 2013 |
Mangaka: | Suu Minazuki |
Bände: | 20 Bände |
Preis pro Band: | 7,99 € |
Story
Tomoki Sakurai ist ein ganz normaler Schüler. Da er alleine lebt, passt seine Kindheitsfreundin Sohara-san auf ihn auf. Seit seiner Kindheit hat er immer wieder einen Traum von einem Engel. Immer wieder erwacht er weinend. Sohara-san überredet ihn schließlich zu Sugata-sempai zu gehen und ihn um Rat bezüglich seines Traumes zu bitten. Sugata weiß sofort was es mit seinem Traum auf sich hat: es hat mit „dem neuen Kontinenten“ zu tun.
Tomoki hält das alles für Blödsinn und will nur noch weg. Sugata erzählt, dass der neue Kontinent um Mitternacht über ihre Stadt fliegt und sie dabei das Geheimnis seines Traums erfahren werden. Sugata, Tomoki und Sohara verabreden sich für Mitternacht neben dem Schrein. Doch am Ende kommt nur Tomoki zur Verabredung.
Kurz nach Mitternacht ruft Sugata Tomoki an und fordert ihn auf den Ort schnell zu verlassen. Doch zu spät. Genau in diesem Moment erscheint eine schwarze riesige Kugel und ein Engel rast mit enormer Geschwindigkeit auf ihn zu. Gerade noch rechtzeitig spring Tomoki zur Seite. Als der Rauch verschwindet sieht er den Engel am Boden liegen. Mehrere Felsen steuern auf den Engel zu, so dass Tomoki entschließt zum Engel rennt und versucht sie vor den Felsen zu schützen. Der Engel erwacht und rettet sich und Tomoki. Sie stellt sich als Ikaros vor, einem Kose-Angeloid des Typs Alpha. Sie möchte Tomoki von nun an jeden Wunsch erfüllen. Sie wurde nur für den Zweck gemacht, um ihrem Meister alle Wünsche zu erfüllen.
So beginnt das seltsame Zusammenleben zwischen Tomoki und Ikaros. Tomoki beginnt sich seine Wünsche von ihr erfüllen zu lassen: Geld, Unsichtbar sein, Zeit stehen lassen etc. Doch als er sich unbewusst die Weltherrschaft wünscht, gerät alles außer Kontrolle…
Eigene Meinung
„Angeloid“ ist die erste Serie von Suu Minazuki, die hierzulande erscheint. Zeichnerisch ist der Manga ordentlich umgesetzt.
Inhaltlich erinnert die Geschichte zu Beginn sehr an „Chobits“ oder „DearS“. Anfangs ist die Geschichte noch recht interessant, jedoch lässt sie im ersten Band recht schnell nach. Für meinen Geschmack ist die Geschichte zu vorhersehbar und oberflächlich. Ging es in „Chobits“ noch hauptsächlich um die Beziehung zwischen Chii und Hideki und den Chobits allgemein, dreht es sich in „Angeloid“ hauptsächlich um Tomoki (mit seinen pubertären Wünschen), Ikaros und Sohara, die in Ikaros (warum auch immer) eine Konkurrentin sieht. Die Frage woher die Angeloiden kommen und welchen Zweck sie wirklich haben ist zumindest im ersten Band der Serie die absolute Nebensache. Ein größeres Augenmerk wurde beim erzählen der Geschichte auf das Zeigen von Kurven und Unterhöschen der Damen gelegt…
Wer eine seichte Geschichte mit Fantasy, einer Portion Humor und ein bisschen Ecchi sucht, könnte mit „Angeloid“ einen guten Manga finden. Wer jedoch eine anspruchsvolle Geschichte bevorzugt, sollte lieber nach einem anderen Manga suchen.
Sorano Otoshimono: © 2007 Suu Minazuki, Kadokawa Shoten / Panini Manga