Fort of Apocalypse

Name: Fort of Apocalypse
Englischer Name:
Originaltitel: Apocalypse no Toride
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Story: Yuu Kuraishi
Zeichnungen: Kazu Inabe
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Story
Der junge Maeda wird Zeuge eines Mordes, doch glaubt die Polizei er sei der Täter und ehe er es sich versieht wird er lebenslänglich in eine Besserungsanstalt für junge Kriminelle gesteckt. Allerdings ist er wirklich unschuldig, denn so wie es aussieht war er Zeuge einer der ersten Ausbrüche einer grauenvollen Epidemie. Diese verwandelt die Infizierten in fleischfressende Killer, die vor nichts und niemanden halt machen.

Das müssen auch Maeda und seine drei Zellengenossen erkennen, als die Epidemie sich auch in der Anstalt ausbreitet und sie sich gewaltsam einen Fluchtweg freikämpfen müssen. In der Stadt selbst sind die meisten Bewohner dem Virus schon anheimgefallen und auch Maedas Familie hat es leider schon erwischt!

Wie geht es für die vier so unterschiedlichen jungen Männer weiter? Werden sie in diesem brutalen Chaos, welches das Ende der Welt zu bedeuten scheint, überleben können? Oder wäre es einfacher eines der Monster zu werden, die hinter ihnen her sind?

Eigene Meinung
„Fort of Apocalypse“ ist ein guter Zombie-Manga. Zwar sind die Charaktere noch ein wenig flach, weil man einfach bisher zu wenig über ihre Hintergründe weiß, dennoch fiebert man mit ihnen mit und freut sich darauf, mehr zu erfahren! Wie ist die Epidemie ausgebrochen? Welche Vergehen haben die anderen Drei in die Besserungsanstalt gebracht? Wer wird überleben? Wer stirbt? Es bleibt auf jeden Fall spannend!

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Besonders die Untoten sind sehr gut getroffen: blutig und abartig! Wenn sie die Lebenden angreifen wird es explizit und brutal dargestellt und trifft damit sehr gut den Ton einer untergehenden Welt, in der es nur noch um den Kampf auf Leben und Tod geht! Ebenfalls gut getroffen sind die vier Hauptcharaktere. Jeder von ihnen ist so gezeichnet, das es seine Wesenszüge noch unterstreicht und man sich leichter mit ihnen identifizieren kann.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Dies lag besonders an der spannenden Grundstimmung. Hin und wieder waren die Panels mal ein wenig textlastig, allerdings glichen das die eher schweigsamen Kampfszenen wieder aus. Dort setzte man eher auf Bildgewalt, als auf Text.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist passend gewählt. Manche Szenen sind jedoch so brutal, dass der Manga durchaus auch eine Empfehlung ab 18 Jahre verdient gehabt hätte.

Fans von guten Zombiegeschichten, die der erzählten Geschichte auch gern Raum zum Entwickeln geben, sollten auf jeden Fall bei „Fort of Apocalypse“ zugreifen! Man macht damit ganz sicher keinen Fehler!

Fort of Apocalypse: © 2012 Kazu Inabe, Yuu Kuraishi, Kodansha/ EMA