Flegmon-Erdbeer-Mochi-Kugeln
Wenn dieses Flegmon sprechen könnte, würde es wohl rufen: „Bitte, töte mich!“
Zunächst einmal konnte ich weder Klebreismehl noch das als Alternative vorgeschlagene Tapiokamehl in den Supermärkten finden, sodass ich gezwungen war, ersteres online zu bestellen. Auch bei diesem Rezept kamen mir die Mengenangaben total unstimmig vor. Denn das Verhältnis zwischen dem Mehl und dem Erdbeersaft (bzw. Wasser bei den weißen Mochis) muss exakt aufeinander abgestimmt werden. Nimmt man zu viel Flüssigkeit (was nach den Angaben des Kochbuchs der Fall ist), erhält man einen Brei, der dermaßen klebrig ist, dass man daraus gar nichts formen kann. Hat man hingegen zu viel Mehl ist der Teig zu trocken und bröckelt auseinander. Dass die Mengenangaben einfach nicht stimmen können, habe ich auch daran gemerkt, dass ich mich unheimlich schwer tat, aus dem bisschen rosa Teig überhaupt ein einziges Flegmon zu formen, während man aus der Menge laut Rezept sogar gleich zwei Flegmon und ein paar Mochi-Kugeln gewinnen können soll. Nie im Leben! Dementsprechend ist das Gesicht des Flegmon viel zu klein geraten für die Augen und den Mund. An Stelle von schwarzem und weißem Sesam für Augen und Zähnchen habe ich gehackte Mandeln für die Zähne und „Schoko Tröpfchen“ für die Pupillen verwendet. Die Mochis schmecken etwas fad, lediglich das Obst liefert Geschmack, aber immerhin weiß ich jetzt dank des Kochbuchs, wie man Mochi selber macht und werde mit Sicherheit auch noch ausprobieren, ein paar andere Sorten herzustellen, wie z. B. Erdnussbutter-Mochis.