Deiner ist meiner ist deiner
Name: | Deiner ist meiner ist deiner |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Ore to Atashi no Kareshi-sama |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2012 Deutschland: EMA 2013 |
Mangaka: | Mika Kajiyama |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 7,00 € |
Story
Chokos großer Tag steht bevor – sie will Tsukiyono-kun endlich ihre Liebe gestehen. Aber da er der abgesagteste und beliebteste Junge der ganzen Schule ist, gut aussieht und klug ist, ist es nicht einfach, an ihn ran zu kommen. Doch heute wird es ihr gelingen! Alle Vorbereitungen sind getroffen und das perfekte Styling sitzt. Allerdings scheint Chokos Bruder Hayate andere Pläne zu haben. Er hält rein gar nichts davon, dass sich Choko mit einem Mann einlassen will. Er selbst sieht sich in der Verantwortung, auf seine Zwillingsschwester aufzupassen, seitdem die Eltern beruflich in der Welt unterwegs sind. Dabei nimmt sein Schwesternkomplex beinahe anormaler Ausmaßen an. Bisher hat er noch jeden Annäherungsversuch eines Jungen an seine Schwester vereiteln können. Und auch dieses Mal plant er das Treffen unbemerkt zu sabotieren.
In der Schule beobachtet er aus dem Hintergrund Chokos Versuch eines Liebesgeständnisses. Als sie vor Tsukiyono steht, sprudelt es vor Nervosität nur so aus ihr heraus. Die kitschigen Worte, die ihre Gefühle beschreiben, überschlagen sich beinahe. Doch zu ihrer Verwunderung scheint Tsukiyono nicht abgeneigt zu sein. Er selbst gibt sogar zu, dass ihm Choko bereits mehrfach aufgefallen sei. Kurzerhand verabreden sich beide zu einem Date!
Choko schwebt auf Wolke 7. Sie kann ihr Glück kaum fassen. Nur für Hayate lief das alles andere als geplant. Er hatte auf einen eindeutigen Korb von Tsukiyono gehofft. Daher bleibt ihm nun nichts mehr übrig, als ein ernstes Wörtchen mit seiner Schwester zu reden. Doch da stößt er auf taube Ohren. Auf dem Dach der Schule artet die Situation in einen Streit aus. Im Eifer des Gefechtes ist Choko einen Moment unachtsam und übersieht eine Stufe der Treppe. Im letzten Moment ergreift Hayate ihre Hand, sodass sie zusammen die Treppe hinab stürzen.
Zum Glück scheinen beide bis auf ein paar blaue Flecken unversehrt zu sein. Doch irgendetwas ist anders. Plötzlich fällt es den beiden wie Schuppen von den Augen: Sie haben die Körper getauscht! Sie stecken nun im Körper des jeweils anderen. Was ist das für ein Zauber? Wie konnte das passieren?
Und dabei ist bereits morgen das ersehnte Date mit Tsukiyono! Nach mehreren gescheiterten Versuchen, erneut die Körper zu tauschen kann Choto Hayate überzeugen, in ihrem Körper zum Date zu gehen. Was sie allerdings nicht weiß, ist, dass Hayate schon plant, das Treffen zum schrecklichsten Date aller Zeiten zu machen, über das Tsukiyono nicht so schnell hinweg kommen wird.
Eigene Meinung
„Deiner ist meiner ist deiner“ ist ein Komödie alla „Freaky Friday“. In diesem Fall ist allerdings der Tausch der Geschlechterrollen besonders unterhaltsam. Vor allem Choko, die in Hayates Körper steckt, und ihre Weiblichkeit dennoch nicht wirklich ablegen kann, bringt den Leser mit ihrem Auftreten zum Lachen.
Der Zeichenstil von „Deiner ist meiner ist deiner“ ist sehr detailliert und anschaulich. Typisch für Shojo-Manga werden Hintergründe hübsch verziert, Kleidung niedlich und möglichst weiblich gezeichnet sowie Männer attraktiv dargestellt. Es wird also allerlei fürs Auge geboten. Dabei erinnern die Zeichnungen an eine Mischung von „Toradora“ und „Princess Princess“.
Besonderes Highlight ist das doppelseitige Titelbild vor Beginn der Serie, dass komplett in kräftigen Farben gedruckt wurde.
Band 1 endet mit einem Paukenschlag und lässt den Ausgang offen, sodass man es nicht abwarten kann, im nächsten Band zu erfahren, wie die Handlung weitergeht. Wer leichte, aber humorvolle Unterhaltung sucht, sollte hier zugreifen.
© Izumi Mikage
Deiner ist meiner ist deiner: © 2012 Mika Kajiyama, Kadokawa Shoten/ EMA