Gata Pishi
Name: | Gata Pishi |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Gata Pishi |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2004 Deutschland: Tokyopop 2006 |
Mangaka: | Mizusu Asaoka |
Bände: | 2 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Das Mädchen Ageha Hikizuki lebt seit dem Tod ihrer Mutter alleine. Vor ihrem Tod schenkte Agehas Mutter ihr aber noch ein Armband, das sie Misumaru nannte. Das Armband ist Agehas ständiger Begleiter und sie liebt es über alles.
Eines Morgens wacht Ageha auf und muss feststellen, dass sie verschlafen hat. Sofort springt sie aus dem Bett und rast den Flur entlang. Auf dem Weg nach draußen fällt sie gegen eine Tür und die dahinter liegende Treppe hinunter.
Verwundert schaut sie sich um, da die Tür sich vorher nie öffnen ließ und plötzlich taucht vor ihr ein junger Mann auf, der sich als Gott der Unterwelt vorstellt und von ihr verlangt, dass sie ihm einen Namen gibt. Erst zweifelt Ageha daran, ob sie wirklich tun soll was der Mann von ihr verlangt, dann entschließt sie sich aber letzten Endes doch dazu ihm einen Namen zu geben. Sie nennt ihn Madoka. Durch die Namensgebung wurde der auf Madoka lastende Fluch aufgehoben und er erhält seine Kraft zurück.
Ohne große Umschweife ruft er seine Sense Tengai herbei und erklärt Ageha er würde sie jetzt umbringen. Allerdings hat er dabei übersehen, dass er geschrumpft ist und nun den Körper eines Kindes hat, weswegen Tengai ein wenig schwerer ist als sonst. Trotzdem versucht er Ageha zu töten. Diese wird aber augenblicklich von einem Schutzschild umgeben, dass von dem Armband ihrer Mutter kommt und auf einmal hält sie die Sense in der Hand. Der verdutzte Gott der Unterwelt muss sich ihr nun als ihr Diener fügen.
Ageha ist heilfroh, da sie nun wieder jemanden hat, mit dem sie zusammen leben kann und sie fängt direkt damit an Madoka passende Sachen rauszusuchen. Dieser endet in Mädchenklamotten und protestiert lauthals, bis er seine alten Sachen zurückbekommt.
Doch kaum befindet er sich wieder in seinen alten Gewändern, schon erscheint Gildra, eine Dämonin, um ihn ihm Namen des Oberhaupts der Unterwelt zu töten. Allerdings staunt sie nicht schlecht, als sie den ehemals großen Dämon nun in der Gestalt eines Kindes vor sich sieht. Sie zerstört bei ihrem Auftauchen die Decke des Hauses, was Ageha unheimlich ärgert. Gildra greift Madoka an, der sich in seiner kindlichen Gestalt nicht richtig wehren kann. Doch auf einmal beginnt das Armband wieder damit, ein Schutzschild aufzubauen. Auf Agehas Wunsch hin erhält Madoka seine Kräfte wieder zurück. Ausgestattet mit seiner alten Kraft macht sich Madoka gleich daran, Gildra zu töten. Er findet, dass sie für ihre Unverschämtheit nur mit dem Tod bezahlen kann. Ageha sieht das allerdings nicht so und sagt ihm, das er aufhören soll.
Gildra erkennt, dass sie keine Chance mehr hat und verschwindet, indem sie Madoka noch einen viel sagenden Blick hinterher wirft. Kaum ist sie fort, verwandelt sich Madoka wieder zurück, und von nun an ist er Agehas Begleiter.
Eigene Meinung
“Gata Pishi“ ist eine Mischung aus Fantasy und Humor, wobei der Humor auf Slapstick- Einlagen basiert. Der Zeichenstil der Mangaka reicht von guten Bishonen Zeichnungen über einfach gehaltene und nicht immer gut proportionierte Figuren, die aber einen hohen Niedlichkeitstgrad besitzen. Die Story ist für einige Lacher gut, es fehlt aber manchmal der Tiefgang, wenn es z.B. um die Frage geht, was denn mit Agehas Mutter geschehen ist.
Wer also mit einem etwas einfacheren Zeichenstil zu Recht kommt und über Unterweltgötter in Mädchenkleidung lachen kann, der ist hier genau richtig.
© BrainBug
Gata Pishi: © 2004 Mizusu Asaoka, Kadokawa Shoten / Tokyopop