Go! Virginal
Name: | Go! Virginal |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Go! Virginal Hanayuuki |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 1999 Deutschland: EMA 2003 |
Mangaka: | Mizuto Aqua |
Bände: | 2 Bände |
Preis pro Band: | 5,00 € |
Story
Tomoe hat eigentlich alles, was sie als 14-jährige Schülerin so braucht: Eine Familie, die sie liebt, viele Freundinnen in der Schule und eine große Liebe in Form ihres Klassenkameraden Koga Aono. Sie lernte ihn näher kennen, indem sie eines Tages zu spät zur Schule kam. Da das Schultor bereits geschlossen war, sprang sie kurzerhand über den Zaun und landete dort auf dem verblüfften Koga, der sie gerade noch auffangen und sich auf den Beinen halten konnte.
Doch mit einem Mal verblasst ihr ganzes Glück. Ihre Eltern und ihre ältere Schwester Kaya kommen bei einem Autounfall ums Leben, auf einmal steht sie ganz allein da. Sie hat jedoch wenig Zeit zum Trauern, denn noch am selben Tag taucht der Anwalt ihres Vaters auf, der ihr eröffnet, dass ihre Eltern ihr nichts außer einem geradezu gigantischen Schuldenberg von 100 Millionen Yen (ca. 800.000 – 900.000 €) hinterlassen haben, die der Anwalt auch sofort einsammeln möchte. Er will den Fächer von Tomoes Mutter, der einiges wert ist, verkaufen. Doch Tomoe will sich diesen Fächer nicht nehmen lassen. Also schlägt der Winkeladvokat vor, dass sie sich an ein Bordell verkaufen lassen soll, da sie dort in kürzester Zeit zum notwendigen Geld kommen würde.
Tomoe läuft weg und trifft auf Koga. Er sagt ihr, sie solle sich niemals aufgeben. So gestärkt kehrt Tomoe zurück nach Hause und teilt dem Anwalt mit, dass sie ihren Körper nicht verkaufen wird. Daraufhin betäuben der Anwalt und ein Mittäter Tomoe und wollen sie gerade wegbringen, da taucht aus heiterem Himmel ein junger Mann namens Katsura auf, der den Männer Tomoe abkauft.
Wie sich herausstellt, gehört Katsura zum Bordell „Seiroden“ im Rotlichtviertel New Yoshiwara. Kein anderer als Koga, Tomoes Schwarm, hat ihn beauftragt, Tomoe zu „kaufen“. In Wirklichkeit ist Koga nämlich der Boss des „Seiroden“. Allerdings will er Tomoe nicht als Kurtisane, also als Hure, haben, sondern er will sie beschützen. Natürlich sind Probleme so vorprogrammiert, schließlich müssen in einem Bordell alle Mädchen ihrer Arbeit nachgehen, sonst gibt es Streit. Außerdem macht auch noch ein Dieb das „Seiroden“ unsicher. Doch Tomoe weiß sich immer auf die ein oder andere Art zu helfen…
Eigene Meinung
„Go! Virginal“ gibt Einblick in eine Geschichte, die, zumindest in Japan, keine Seltenheit ist. Ein junges Mädchen wird an ein Bordell verkauft und muss dort ihr Leben als Freudenmädchen führen, bis sie genug Geld hat um sich ihrerseits loszukaufen. Diese Story ist authentisch erzählt, der Humor kommt jedoch nicht zu kurz.
© Rockita
Go! Virginal: © 1999 Mizuto Aqua, Shogakukan / EMA