I Luv Halloween
Name: | I Luv Halloween |
Englischer Name: | I Luv Halloween |
Originaltitel: | I Luv Halloween |
Herausgebracht: | USA: Tokyopop 2005 Deutschland: Tokyopop 2006 |
Mangaka: | Story: Keith Giffen Zeichnungen: Benjamin Roman |
Bände: | 3 Bände (in Deutschland nach Band 2 eingestellt) |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Es ist Halloween. Wie jedes Jahr heißt es „Süßes, sonst gibt’s Saures“. Kinder gehen nach Sonnenuntergang von Haus zu Haus und fordern Süßigkeiten ein. Bekommen sie nichts, zieht das einen Streich nach sich.
Auch Finch, seine kleine Schwester Moochie und zwei Freunde treffen sich, um zusammen um die Häuser zu ziehen. Vor dem Weggehen zieht Moochie, die sich als Zahnfee verkleidet hat, den Eltern noch schnell die Backenzähne. Finch wirft ein, dass diese die Zähne noch brauchen könnten, aber das ist Moochie egal. Alle vier schauen sich noch während des „heiligen Moments“ den Sonnenuntergang an, bevor sie losziehen. Sie beginnen ihre Tour bei der alten Mrs. Merchers, die für alle einen leckeren Apfel bereit gelegt hat.
Doch damit sind die Jungs nicht zufrieden. Währedn Moochie sich, über den Apfel freuend, zum nächsten Haus aufmacht, trifft Devil Lad, ein weiterer Kumpel ein. Er verulkt die anderen, da sie nur Äpfel bekommen haben. Daraufhin schlagen Finch und die beiden anderen vor, dass Devil Lad dafür zum nächsten Haus gehen soll. Entgegen dessen Befürchtungen wird er nicht auch „veräppelt“ sondern bekommt immerhin einen „Choco Willie“ [Das ist anscheinend so eine Art „Kinder Country“.], was die anderen zwar beruhigt, jedoch auch nicht glücklich stimmt, da Choco Wllies bekanntlich nur was für Zwerge und komische Typen sind. Umso weniger begeistert ist die Gruppe nach drei weiteren Straßen und einem Sack voll Choco Willies pro Kopf. Finch, Devil Lad und Co. sind sich einig: So kann es nicht weiter gehen. Eine so magere Ausbeute muss einen Streich nach sich ziehen. Sie beschließen, bei Pig Pig eine Lagebesprechung abzuhalten und etwas vorzubereiten. Sie präparieren einen der verhassten Äpfel und spielen diesen dem erstbesten Cop, den sie in einem Café treffen, zu…
Gleichzeitig beobachtet Moochie zwei junge Leute in den Büschen bei einer sehr natürlichen Tätigkeit. Dabei findet sie zufällig den BH des Mädchens, den sie für eine Steinschleuder hält und macht sich damit, als sie von dem jungen Mann bemerkt wird, davon. Eben dieses Päarchen macht nun Finch Stress, er solle innerhalb einer Stunde diesen BH wieder herbei schaffen, sonst macht der Mann ihm Probleme…
Nicht gerade gute Aussichten, aber auch nichts, worüber sich Finch und seine Bande graue Haare wachsen lassen würden. Doch was hat Moochie eigentlich mit dem BH vor. Und was sind das für kleine Schläger, die den Kindern auflauern um deren Beute zu stehlen?
Eigene Meinung
„I Luv Halloween“ ist ein typisches Beispiel für amerikanische Gewaltpropaganda. Während der Anfang der Handlung noch sehr gut in den Bereich „Halloween-Schauer“ passt, geht der Spaß von Kapitel zu Kapitel immer weiter und schließlich zu weit. Eine ältere Frau in den Knast bringen, bloß, weil sie Äpfel anstatt richtige Süßigkeiten verteilt und ein kleines Mädchen, das mit einem BH als Stein-Schleuder andere Kinder erschlägt ist nicht gerade jugendfreundlich. Mit 15+ ist die Altersempfehlung als nicht zu hart vorgegangen. Nicht, dass sich die vorliegende Serie zu lesen lohnen würde.
Während die Aufmachung in schaurigem Schwarz (statt dem üblichen Weiß um die Panels herum) eine gelungene Wirkung schafft, so ist der Zeichenstil geradezu eine Zumutung. Selbst für American-Comic Fans, die meistens einiges gewohnt sind, dürfte dieser Zeichenstil mehr als abschreckend sein. Mit nur ansatzweise vorhandenem wirklichem Plot und vielem unnötigem ist diese Serie wirklich nicht sehr empfehlenswert. Es sei denn natürlich, man möchte als Manga/Comic-Fan den „richtigen“ Schauer erleben.
© Rockita
I Luv Halloween: © 2005 Benjamin Roman, Tokyopop