Ich wünschte, ich könnte fliegen…
Name: | Ich wünschte, ich könnte fliegen… |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Hitoribocchi wa Samishikute |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2009 Deutschland: Tokyopop 2011 |
Mangaka: | Kozue Chiba |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Shio Nanahara ist im Abschlussjahr der Highschool. Durch ihre introvertierte Art hat sie in ihrer Schule keine Freunde und wird nur von ihren Klassenkameraden gemobbt. Nur ein Junge hat bisher ihr Interesse geweckt: Ihr Klassenkamerad Nao Takagi. Nao macht nur das was ihm gefällt und symbolisiert deshalb für Shio die Schwingen der Freiheit.
Gerne sitzt Shio in der Pause auf dem Dach, um an ihren Songtexten zu schreiben. Sie liebt das Singen und die Musik. Doch sie hat Angst, dies anderen zu erzählen, da ihre Eltern so negativ auf ihre Liebe zur Musik reagiert haben.
Eines Tages treffen sich Shio und Nao zufällig auf dem Dach. Er spricht sie an. Shio hat jedoch zu viel Angst, läuft vor ihm davon und vergisst ihren Songtext auf dem Dach. In der Pause liest er dann vor der ganzen Klassen den Anfang ihres Songtextes vor „Auf den Schwingen der Freiheit, möchte ich fliegen… Doch die Einsamkeit hält mich am Boden hier.“. Sie kann gerade noch verhindern, dass er herausposaunt von dem der Text ist. Selbst auf dem Nachhauseweg hat sie sich noch nicht beruhigt. Erst jetzt erfährt Nao, dass es sich bei dem Text um einen Songtext handelt.
Nao ist echt überrascht und fragt Shio, ob sie Sängerin werden will. Shio würde zwar gerne Sängerin werden, doch ihre Eltern haben es ihr nicht erlaubt. Vor drei Jahren haben ihr ihre Eltern diesen Traum zerstört. Nao möchte sie unbedingt einmal singen hören. Doch Shio traut sich nicht. Letztendlich geht er einige Meter weg und hält sich die Ohren zu. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und singt mit voller Kraft ihren Song. Nao ist überrascht von dem tollen Lied und ihrer Stimme.
Am nächsten Tag in der Schule lädt er Shio nach Hause ein. Dort angekommen lernt sie seine Mutter kennen und erfährt, dass Nao noch nie jemanden mit nach Hause mitgebracht hat. Sie ist erstaunt, schließlich hat Nao doch so viele Freunde. Doch für Nao sind die anderen keine echten Freunde. Sie ist überrascht, als sie die vielen Gitarren in seinem Zimmer sieht. Er erzählt ihr, dass er seit der Mittelschule gerne Gitarre spielt. Er greift zur Gitarre und spielt die Melodie ihres Songs. Zum ersten Mal singt Shio ihren Song in Begleitung einer Gitarre. Es ist ein tolles Erlebnis für beide.
Nao hat plötzlich einen Plan! Sobald sie mit der Schule fertig sind, wollen sie gemeinsam nach Tokyo gehen und Profimusiker werden. Shio würde am liebsten ja sagen, doch sie weiß genau, dass ihre Eltern dagegen sein werden. Nao schlägt ihr vor, gemeinsam mit ihren Eltern zu reden. Doch dies geht gründlich daneben. Shios Eltern verbieten ihr sogar den Umgang mit Nao.
Shio wird von ihrem Vater eingesperrt und darf am nächsten Tag – einen Tag vor den Sommerferien – auch nicht zur Schule. So hat sie keine Möglichkeit mit Nao Kontakt aufzunehmen oder mit ihm die Handynummer auszutauschen. Durch einen Trick kann Nao letztlich doch Kontakt mit ihr aufnehmen. Sie beschließen am nächsten Tag mit dem 19 Uhr Zug nach Tokyo zu fahren und dort vor Plattenfirmen vorzuspielen. Gesagt getan. Shio hinterlässt ihren Eltern einen Brief und klettern aus dem Fenster ihres Zimmers. Am Bahnhof steigt sie mit Nao in den Zug nach Tokyo und ihre Reise beginnt…
Eigene Meinung
„Ich wünschte, ich könnte fliegen…“ ist die erste Serie von Kozue Chiba in Deutschland. Kozue Chiba erzählt auf sehr einfühlsame Weise Shios Geschichte – Wie Shio Nao kennenlernt und mit seiner Hilfe versucht ihren Traum zu leben. Die Zeichnungen sind sehr detailliert und ist ähnlich dem Stil von diversen Ribon-Serien. Rundum ein empfehlenswerter Manga für Shojo-Fans.
Ich wünschte, ich könnte fliegen… © 2009 Kozue Chiba, Shogakukan / Tokyopop