Haikyu!!

Name: Haikyu!!
Englischer Name: Haikyu!!
Originaltitel: Haikyu!!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2012
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Haruichi Furudate
Bände: 41 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Shoyo Hinata  liebt das Volleyballspielen. Doch leider ist er mit dieser Liebe alleine an seiner Schule. Mit Ach und Krach bekommt er sechs Spieler zusammen, um am Sportturnier der Mittelschule teilzunehmen. Doch ihr erster Gegner ist die Kitagawa-Daiichi-Mittelschule mit ihrem Star Tobio Kageyama. Sie werden von ihrem Gegner mit Leichtigkeit besiegt. Doch Shoyo schwört Tobio, dass er ihn das nächste Mal besiegen wird.

Shoyo nutzt die Zeit bis zur Oberschule um mit der Mädchenmannschaft und der Hausfrauenmannschaft Volleyball zu trainieren. Als er dann an die Karasuno-Oberschule wechselt, ist er Feuer und Flamme um in den Volleyball-Club einzutreten und seinem Kontrahenten Tobio beim nächsten Wettkampf zu schlagen. Doch in der Turnhalle angekommen, wird er überrascht. Dort steht niemand geringerer als Tobio Kageyama. Aus der Traum vom Besiegen seines Erzfeindes.

Es kommt zum Streit zwischen Shoyo und Tobio. Kurzerhand setzt sie der Kapitän Daichi Sawamura vor die Tür. Denn Volleyball ist ein Teamspiel und da kann er zwei Spieler nicht gebrauchen, die sich ständig verbissen bekämpfen.

So stehen also die Beiden vor der Tür und sind erst einmal perplex. Letztendlich einigen sie sich mit dem Kapitän, dass sie in einem Drei-gegen-Drei-Match antreten und ihre Teamfähigkeit dabei unter Beweis stellen. Wird es den Beiden gelingen zusammen zu spielen und dadurch ihre Talente richtig zu entfalten? Werden sie es schaffen als Team zusammen zuwachsen und sich für die nächsten Wettbewerbe zu qualifizieren?

Eigene Meinung
„Haikyu!!“ bedeutet nicht nur „Volleyball“, es handelt sich bei der Serie auch um einen typischen Sportmanga. Sportmanga sind in den letzten Jahren nur sehr wenige („Mai Ball – Fussball ist sexy!“ und „GoForIt!“) erschienen, da sie nicht gut verkaufen. Doch mit „Haikyu!!“ startet nun bei KAZÉ eine spannende und actiongeladene Serie, die zu überzeugen weiß. Ohne Probleme können bei „Haikyu!!“ auch Leser zugreifen, die sich nicht gut mit der Sportart auskennen. Alle Regeln und alles Wissenswertes über die Volleyball werden nebenbei kurz und knapp erklärt.

Das Artwork ist etwas gewöhnungsbedürftig und zählt eher zum unteren Durchschnitt. Jedoch sind die Zeichnungen bei den Spielen sehr dynamisch. Die Geschichte startet im ersten Band recht langsam. Haruichi Furudate gibt den beiden Hauptcharakteren viel Zeit um sich anzunähern. Doch ab Ende des ersten Bandes nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und wird immer spannender.

Rundum ist „Haikyu!!“ eine spannende und actionreiche Serie, die ältere Mangafans von der Thematik vielleicht ein bisschen an „Mila Superstar“ oder „Captain Tsubasa“ erinnert. Wer sich von der hohen Bandzahl nicht abschrecken lässt und Lust auf eine Sportserie hat, macht hier definitiv nichts falsch!

Haikyu!!: © 2012 Haruichi Furudate, Shueisha / KAZÉ

Mai Ball – Fussball ist sexy!

Name: Mai Ball – Fussball ist sexy!
Englischer Name:
Originaltitel: Mai Ball!
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2013
Deutschland: Panini Manga 2015
Mangaka: Sora Inoue
Bände: 12 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,99 € (Band 1-9)
8,99 € (ab Band 10)

Story

Die Oberschülerin Mai Miyano ist die Sandkastenfreundin des Fußballstars Kunimitsu Hasuga. Seit ihrer Kindheit trainiert Mai jeden Morgen mit Kunimitsu und hat dabei viele Fußballtechniken gelernt. Nur der Spaß am Fußballspielen und den Wunsch ein Teil einer Mannschaft zu sein hatte sie bisher nicht. Mai hat sich in Kunimitsu verliebt. Ihr fehlt jedoch der Mut ihm dies zu gestehen und so verliert sie sich ständig in erotische Tagträume.

Als Mai und Kunimitsu morgens wieder beim Training sind, werden sie von Reika Hakurai beobachtet. Reika ist der weibliche Star der Kijiyama-Nord-Oberschule und ist nicht nur sehr sportlich, sondern auch bildhübsch und intelligent. Seit neustem interessiert sie sich für Fußball und hat an der Schule einen Club gegründet. Da sie ein Auge auf Kunimitsu geworfen hat, möchte sie Mai im Fußball herausfordern und zukünftig mit Kunimitsu morgens trainieren. Mai hat jedoch gar keine Lust dazu, denn sie hat schreckliches Lampenfieber und hasst es zu viele Zuschauer zu haben.

Als Mai und Reika auf dem Sportplatz stehen und es zum Duell kommt, beginnt Mai vor Anspannung nur noch zittert und fällt kurz darauf ohnmächtig um. Im Krankenzimmer teilt Reika ihr mit, dass sie zukünftig nicht mehr mit Kunimitsu trainieren braucht. Sie wird ihren Platz ab sofort übernehmen.

Am nächsten Morgen kommt Mai überhaupt nicht in die Gänge. Jegliche Energie ist von ihr gewichen und als Kunimitsu klingelt, läuft sie nur weinend davon. Nach einer Aussprache mit Kunimitsu fasst Mai neuen Mut. Sie will eine Revanche mit Reika und mit Hilfe eines besonderen Zaubers von Kunimitsu ist ihr Lampenfieber vergessen…

Eigene Meinung

„Mai Ball“ ist nach längerer Zeit wieder ein Sport-Manga, der den Weg nach Deutschland gefunden hat. Aber „Mai Ball“ kann man nicht mit „Captain Tsubasa“ oder anderen klassischen Sport-Manga vergleichen. Zwar dreht es sich in diesem Manga um Fußball, doch das Hauptaugenmerk liegt auf dem Fanservice. Ständig versackt Mai in ihren erotischen Tagträumen, mal mit Kunimitsu, mal mit Reika. Doch zu expliziten Szenen kommt es dabei nicht. Viel nackte Haut wird dennoch gezeigt, so dass die Leseempfehlung ab 16 Jahren liegt.

Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt. Sora Inoue ist hierzulande aber auch kein Unbekannter. Mit „Zeroin“ und „Real Bout Highschool“ erschienen bereits zwei Serien bei EMA und Panini.

Der Lesefluss ist angenehm. Jedoch wird er leider immer wieder durch die Tagträume von Mai gestört.

Rundum ist „Mai Ball“ ein sehr unterhaltsamer Manga mit viel Witz, Fußball und jeder Menge Fanservice!

Mai Ball!: © 2013 Sora Inoue, Hakusensha / Panini Manga

GoForIt!

Name: GoForIt!
Englischer Name:  –
Originaltitel: GoForIt!
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2015
Mangaka: Christina Plaka
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

GoForIt! Band 1Story
Die 17-jährige Nike aus einem Städtchen in Hessen ist eine begeisterte Volleyballspielerin. Sie spielt nicht nur selbst in der Frauenmannschaft des lokalen FC Sparta, sondern hilft nebenher auch noch bei den Jungen als Assistentin aus. Während es in ihrer eigenen Mannschaft bestens läuft, müssen die erfolgshungrigen Jungs auf ihren Kapitän verzichten, der für einige Monate in Hamburg leben wird. Und das ausgerechnet in der Vorbereitung zu der Saison, in der man(n) endlich den Aufstieg in die Hessenliga schaffen wollte!

Da eröffnet sich plötzlich ein Lichtblick. Jona Schneider, ein Austauschschüler aus Brasilien und exzellenter Volleyballspieler, kommt neu in Nikes Schulklasse. Von Anfang an ist Nike fasziniert von dem Neuen und versucht ihn für den FC Sparta zu begeistern. Jona reagiert zunächst abweisend – hatte er doch eigentlich mit dem Volleyball aufgehört – wird dann doch neugierig und schaut zum Training vorbei. Aber erst eine Begegnung mit Nikes talentiertem Bruder Benni stachelt Jonas Ehrgeiz soweit an, dass er auch tatsächlich der Mannschaft beitritt.

Trotz einiger Reibungspunkte klappt das Zusammenspiel noch besser, als Nike es gedacht hätte. Als ihr auch noch ihr Schwarm Victor Hoffnungen auf eine Beziehung macht und das erste Match der Saison ansteht, kann sie ihre Glücksgefühle kaum mehr verbergen. Doch dann geschieht der Schrecken eines jeden Sportlers. Im Trainingsmatch hat Nike einen Unfall, verletzt sich am Knie. Die niederschmetternde Diagnose: Kreuzbandriss. Das bedeutet eine langwierige Reha. In dieser Situation biete Jona Nike seine Hilfe an. Doch dadurch sind Konflikte mit Victor und Nikes Bruder Benny vorprogrammiert…

GoForIt! Band 2Eigene Meinung
Christina Plaka, eine der deutschen Mangaka der ersten Stunde und einer der beständigsten, meldet sich mit einem sportlichen Shojo-Manga zurück – eine gewagte Kombination. Sport ist ein Genre, das es im Manga-Bereich schwer hat in Deutschland. Nicht zuletzt liegt das an anderen Trainingsumständen in Japan, die sich in den Manga widerspiegeln, aber auch daran, dass viele Protagonisten fast schon übernatürliche Fähigkeiten besitzen. In Shojo-Manga bietet Sport meist nur den Rahmen der Liebesgeschichte, ohne dass sich näher mit der Sportart auseinandergesetzt wird. Diese beiden Mankos geht Christina Plaka konsequent an und präsentiert mit „GoForIt!“ eine Serie, in der der Volleyballsport im Verein im Mittelpunkt steht. Das Beziehungsdrei- (oder eigentlich -viereck) aus den Hauptfiguren um die motivierte Nike ist dabei stets präsent, doch der Sport bildet die Grundlage für die Konstellation.

„GoForIt!“ bietet damit eine erfrischende, unkonventionelle Alternative zu importierten Manga, die auch optisch der Konkurrenz aus Fernost in nichts nachsteht.

© Rockita

GoForIt: © 2015  Christina Plaka  Carlsen

Hikari – Die kleinen Superstars

Deutscher Titel: Hikari – Die kleinen Superstars
Englischer Titel: Legend of Light
Originaltitel: Hikari no Densetsu
Studio: Tatsunoko Productions
Erfinder: Izumi Aso
Episodenanzahl: 19
Genre: Sport, Romance
Typ: TV
Entstehungszeitraum: 1986
Deutsche Synchronisation: Alster-Film Studios

Hikari2Story
Hikari Kamijo ist 15 Jahre alt und Mitglied im Schulclub für rhythmische Gymnastik. Sie träumt davon an der Meisterschaft teilzunehmen und irgendwann gegen die Weltmeisterin Diliana Georgieva anzutreten. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

In ihrem Sportclub ist Hazuki Shiina mit Abstand die Beste. Für die Juniorenmeisterschaft können sich nur zwei Mädchen pro Bezirk qualifizieren. Der Kampf um Platz zwei entbrennt zwischen Hikari und Mita. Mita ist sehr von sich überzeugt und sieht in Hikari keinerlei Gefahr.

Morgens trainiert Hikari oft allein. Dabei trifft sie öfters das Sportass Takahaki Ohishi. Dieser gibt ihr wertvolle Tipps und baut sie moralisch auf. Um für ihre Kür zur Bezirksmeisterschaft gute Musik zu haben, bittet sie ihren Sandkastenfreund Mao Natsukawa um Hilfe. Er macht ihr unfreiwillig eine Aufnahme vom Klavier.

Schon steht der Tag Bezirksmeisterschaft an. Als erste der Schule tritt Mita an und geht in Führung. Hikari ist direkt danach dran und ist sehr aufgeregt. Sie stellt sich vor, dass außer ihr und dem Ball niemand in der Turnhalle ist und kann sich dadurch entspannen. Sie gibt ihr bestes und erreicht eine höhere Punktzahl als Mita. Als nächstes ist Hazuki an der Reihe. Sie erreicht 9,6 Punkt und belegt damit Platz 1.

Mita kocht vor Wut und sabotiert Hikaris Band. Noch bevor der zweite Übung stattfindet, bemerkt Hikari dass das Band an einer Stelle gerissen ist. Mita bestreitet etwas damit zu tun zu haben. Hazuki leiht ihr letztendlich ihr Nähzeug und so kann Hikari das Band reparieren.

Hikari3Hikari ist an der Reihe. Sie gibt ihr bestes. Doch versehentlich wirft sie das Band zu hoch. Sie bemerkt es und rennt so schnell wie möglich um das Band noch fangen. Sie schafft es gerade noch so ohne die Matte zu verlassen. Doch das sechs Meter lange Band verfängt sich am Richtertisch. Sie kann es losreißen, aber es reißt ein Stück ein. Um das Band weiter zu kontrollieren, muss sie sich stark konzentrieren und all ihre Kräfte mobilisieren. Sie zieht das Programm durch ohne sich etwas anmerken zu lassen. Als sie die Kür beendet reißt letztendlich das Band.

Die Jury zieht sich zurück und es dauert eine ganze Weile bis das Ergebnis bekannt gegeben wird. Hikari erhält 9,45 Punkte und sichert sich dadurch ihren zweiten Platz.

Als sie Ohishi und Hazuki so eng vertraut reden sieht, ist sie eifersüchtig. Sie kann sich nicht mehr richtig konzentrieren, da sie ständig an Ohishi denken muss. In den Ferien machen sie ein Sondertraining und übernachten in der Schule. Sogar ihre Freunde bemerken, dass Hikari mit ihren Gedanken ständig woanders ist.

Wird sie in dieser Verfassung gute Leistungen bei der Meisterschaft bringen?

Eigene Meinung
„Hikari – Die kleinen Superstars“ ist ein schöner Anime für junge Mädchen mit Freude an rhythmischer Gymnastik. Natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz. Der Anime lief 1995 auf RTL 2. Seitdem wurde der Anime nicht erneut ausgestrahlt. 2010 war es dann endlich soweit und der Anime erschien bei New KSM auf DVD. Da „Hikari – Die kleinen Superstars“ ein Klassiker ist für die deutschen Anime-Fans und eine schöne Ergänzung für eine jede Animesammlung.

© Kyoko

Hikari – die kleinen Superstars: © 1986 Izumi Aso / Shueisha / Tatsunoko Productions / New KSM

The Prince of Tennis

Name: The Prince of Tennis
Englischer Name: The Prince of Tennis
Originaltitel: The Prince of Tennis
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1999
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Takeshi Konomi
Bände: 42 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

The Prince of Tennis Band 1Story
Ryoma Echizen ist zwölf Jahre alt und ein talentierter Nachwuchs-Tennisspieler. Nach Jahren, die er in den Vereinigten Staaten gelebt hat, zieht er wieder mit seinen Eltern zurück nach Japan. Gleich meldet er sich zu einem Juniorenturnier an um die Stärke der japanischen Jugendlichen zu testen. Auf dem Weg zum Turnier trifft er in der U-Bahn mehrere ältere Jungen, von denen besonders einer mit seinem angeblichen Tennistalent angibt. Ryoma macht diesen Angeber vor dessen Freunden lächerlich, indem er ihn auf einen Griffehler hinweist, was dieser gar nicht verträgt. Am Bahnhof dann trifft Ryoma auf die gleichaltrige Sakuno, die auf ihre Großmutter wartet, mit der zusammen sie sich das Turnier ansehen will. Sakunos Angebot, gemeinsam mit ihr zum Turnier zu gehen, schlägt der junge Spieler eher unfreundlich aus und möchte von ihr lediglich den Weg zum Tennisplatz wissen. Im Unwissen wird er allerdings von ihr in die falsche Richtung geschickt.

Durch die daraus entstandene Verspätung wird er disqualifiziert. Sakuno bekommt ein schlechtes Gewissen und will Ryoma als Entschuldigung etwas zu trinken kaufen, doch sie hat kein Geld dabei. Notgedrungen gibt stattdessen Ryoma ihr einen aus. Da tauchen plötzlich wieder die Spieler aus der U-Bahn auf. Sie denken, dass Ryoma verloren und gleich in der ersten Runde ausgeschieden ist, was der Angeber zum Anlass nimmt, ihn zu schikanieren. Als dann Sakuno aus Versehen auch noch Sasabe, den Angeber, mit Saft bekleckert und der sie daraufhin aufs Korn nimmt, fordert Ryoma den Älteren kurzerhand heraus.

Entgegen aller Erwartung macht Ryoma einen Punkt nach dem anderen. Die Lösung des Rätsels gibt Sakunos Großmutter, die später hinzukommt. Ryoma hat nicht nur viermal in Folge die amerikanischen Juniorenmeisterschaften gewonnen, sondern ist auch noch der Sohn eines der besten und bekanntesten Tennisspieler, den Japan je hatte. Ryoma hat dessen Talent geerbt und beherrscht mit seinen gerade zwölf Jahren bereits starke Techniken auf Profiniveau, wie zum Beispiel der Twistaufschlag oder perfekt geschnittene und positionierte Bälle. So ist es nicht mehr verwunderlich, dass auch Mogeleien dem total überrumpelten Sasabe nicht mehr zum Sieg verhelfen. Ryoma macht ihn regelrecht fertig. Das größte „Wunder“ ist die Tatsache, dass er die ganze Zeit mit seinem schwachen rechten Arm gespielt hat.

The Prince of Tennis Band 2Ein paar Wochen später werden Ryoma und Sakuno auf der Seigaku Junior High School eingeschult. Natürlich wollen beide dem Tennis Club beitreten. Auf dem Weg zum Tennisplatz trifft Ryoma Horio. Der ist ein richtiger Schwätzer, der sich einbildet, alles über den berühmten Tennis Club der Seigaku zu wissen. Nachdem die beiden zuerst von einem älteren Mitschülern auf eine falsche Fährte gelockt wurden, treffen sie am Tennisplatz neben den gleichaltrigen Kachiro und Katsuo zwei Mitglieder des Tennis Clubs aus der 8. Klasse. Die schlagen den Neuen ein Spiel vor: Wenn sie mit ihrem Aufschlag eine der Dosen auf der anderen Seite des Spielfeldes treffen, bekommen sie 10.000 Yen. Einzig Ryoma durchschaut den Trick. Da taucht plötzlich wieder der ältere Schüler auf, der Ryoma und Horio in die Irre geführt hat. Es stellt sich heraus, dass auch er im Tennis Club ist. Er heißt Momoshiro und ist sogar Stammspieler der Mannschaft. Von Ryoma beeindruckt, fordert er ihn heraus. Wie wird das Duell ausgehen?

Eigene Meinung
„The Prince of Tennis“ könnte auch heißen „Ein junger Spieler geht seinen Weg“. Nicht anders kann man diesen Manga aus Sicht des Hauptcharakters Ryoma beschreiben. Ein hübscher Zeichenstil und korrekte Beschreibungen und Titel der einzelnen Techniken und Materialen, die man im Tennis benutzt machen diese Serie zu einer der besten in der Sparte Sport und garantiert zur besten mit dem Thema Tennis. Für alle Manga-Fans, die Tennis spielen, aber auch für die, die es (noch) nicht spielen, ist dieser Manga unterhaltsam, interessant und gut zu lesen.

© Rockita

The Prince of Tennis: © 1999 Takeshi Konomi, Shueisha / Tokyopop

The Cherry Project

Name: The Cherry Project
Englischer Name: Cherry Project
Originaltitel: The Cherry Projekt
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1990
Deutschland: EMA 2000
Mangaka: Naoko Takeuchi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 9,95 DM / 4,99 €

The Cherry Project Band 1Story
Chieri Asuka ist die Tochter des ehemaligen japanischen Eiskunstlaufmeisters und fühlt sich daher auf dem Eis wie zu Hause. Doch professionell auf dem Eis zu laufen ist ihr noch nicht in den Sinn gekommen. Masanori Tsuzuki ist der jüngste Eiskunstlaufchampion aller Zeiten. Er gab das Eiskunstlaufen allerdings Jahre nach seinem Titelgewinn auf. Nun sucht er inoffiziell, seit geraumer Zeit, eine Partnerin, um beim Paarlaufen durchstarten zu können. Als er mit seinem Freund Koichi Akiyama unterwegs ist, bekommen sie plötzlich einen Anruf von Hiroshi Fujiwara. Sie sollen zu einer bestimmten Eislaufbahn zu kommen. Chieri und ihr Vater sind auf dieser besagten Eiskunstbahn. Als sie sehr ausgelassen auf der Bahn herumspringt und einen Dreifachsalto versucht, fällt sie in die Arme von Masanori. Dieser ist sofort begeistert von ihr und möchte sie als Partnerin.

Chieri ist Klassensprecherin und am nächsten Morgen damit beschäftigt eine Planung für das Schulfest auf die Beine zu stellen. In diesem Moment öffnet sich die Tür und drei neue Schüler betreten die Klasse: Masanori Tsuzuki, Koichi Akiyama und Hiroshi Fujiwara. Masanori geht gleich auf Chieri zu, um ihr die Kette zurück zugeben, die sie auf dem Eis verloren hatte. Als die drei Jungs das Thema „Schulfest“ an der Tafel lesen, kommen sie auf die Idee, auf dem Schulfest Eislaufen zu veranstalten. Die Hauptrolle soll die Klassensprecherin Chieri spielen. Sie ist von der Idee begeistert und auch alle anderen sind davon sehr angetan. Das Cherry-Project wird gestartet.

The Cherry Project Band 2Am nächsten Morgen wird ihr die erste negative Folge dieser Entscheidung bekannt: Um sechs Uhr aufstehen und mit dem Training beginnen. Am ersten Tag soll sie joggen, damit sie genügend Kondition bekommt. Aus dem joggen wird ein skaten und langsam macht es Chieri richtig Spaß. Einige Tage vergehen, bis sie mit Masanori auf einer Eislaufbahn trainiert. Als sie eintreffen, ist die Bahn recht voll. Punkt 18 Uhr ist das Eis leer. Wenige Sekunden später taucht ein junges Mädchen auf, das die „Eisprinzessin“ genannt wird und wundervoll laufen kann. Nach einer kurzen Diskussion mit ihr ist klar, dass sie von nun an Rivalinnen sind. Für den nächsten Tag stellt sich Chieri extra früh den Wecker, um etwas trainieren zu können. Sie ist nicht allein, die Eisprinzessin beobachtet sie. Chieri versucht erneut einen Dreifachsalto zu springen und fällt hin. Daraufhin lacht die Prinzessin sie aus und beleidigt sie. Chieri schwört, dass das Schulfest ein Erfolg werden wird. Danach möchte sie gegen die Eisprinzessin antreten. Masanoris Plan scheint aufzugehen. Wird Chieri ihre Ziele verwirklichen können und wird sie die spätere Partnerin von Masanori?

Eigene Meinung
“The Cherry Project“ ist ein weiteres Werk der „Sailor Moon“-Mangaka Naoko Takeuchi. Der Manga ist im zuckersüßen Stil gezeichnet. Die Story hat nicht gerade viel Tiefe und auch eher wenig Spannung. Das Eiskunstlaufen steht in diesem Manga im Mittelpunkt. Ein netter Manga für zwischendurch oder für Leser die einen Manga eher zur Entspannung lesen möchten. Die Serie umfasst drei Bände und ist etwas für jüngere Leserinnen.

The Cherry Project: © 1990 Naoko Takeuchi, Kodansha / EMA

Take Over Zone

Name: Take Over Zone
Englischer Name:
Originaltitel: Take Over Zone
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2009
Deutschland: Carlsen 2011
Mangaka: Masara Minase
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Take Over Zone Band 1Story:
Mizuki Hashimoto hat das Laufen endgültig aufgegeben. Nachdem es während seiner Zeit an der Mittelschule zu einigen unschönen Vorfällen im Leichtathletikclub kam, hat er sein Hobby endgültig an den Nagel gehängt. An seiner neuen Schule fällt Hashimoto aufgrund seiner guten Leistungen im Sprint auf und wird prompt von Ogasawara eingeladen dem Leichtathletikclub beizutreten. Hashimoto hat eigentlich gar keine Lust, doch da der Club dringend gute Sprinter sucht, lassen die Teammitglieder nicht locker. Konno, der vorwiegend Hochsprung macht, fordert ihn schließlich mit einer ungewöhnlichen Bedingung zu einem Kräftemessen im Sprint heraus: Sollte er gewinnen, muss er dem Club beitreten, sollte er verlieren, wäre er nutzlos für den Club und müsse sich nicht einmal um eine Aufnahme bemühen.

Hashimoto, der Konno von früher kennt, akzeptiert die seltsamen Bedingungen und verliert den Wettlauf. Da er sich an seinem Ehrgeiz gepackt fühlt und eine Revange verlangt, beschließt er den Bitten der Teammitglieder nachzugeben und tritt in den Leitathletikclub ein. In einem Monat will er erneut gegen Konno antreten, um zu beweisen, dass er ihn schlagen kann. Hashimoto beginnt zu trainieren und lernt in dieser Zeit die Mitglieder des Clubs immer besser kennen. Schon bald fühlt er sich wohl, da er erkennen muss, wie sehr er das Laufen vermisst hat. Auch mit Konno, den er am Anfang nicht leiden kann, versteht er sich immer besser, zumal dieser ihm beim Laufen unterstützt und sie beginnen immer mehr miteinander zu unternehmen. Mit der Zeit verhält sich Konno jedoch immer seltsamer zu werden. Er verdächtigt Hashimoto in den Captain und Yamauchi verliebt zu sein, weil sich Hashimoto sehr gut mit ihnen versteht.

Als Hashimoto die Vermutungen Konnos abstreitet, offenbart ihm dieser, sich in Hashimoto verliebt zu haben, was diesen in ein absolutes Chaos der Gefühle wirft. Zu allem Überfluss finden die ersten Vorentscheidungen statt und Konno und Hashimoto sind beide für den Staffellauf aufgestellt worden…

Take Over Zone Band 2Eigene Meinung:
Mit „Take Over Zone“ wagt sich Masara Minase erstmalig an einen Sportmanga, der überraschenderweise keine einzige erotische Szene enthält, was bei ihren Mangas recht ungewöhnlich ist. Die Mangaka konzentriert sich gänzlich auf die Geschichte und die Charaktere, jedoch gelingt es ihr nicht mit der Handlung aus dem Rahmen zu fallen. Man weiß schon von Anfang an, in welche Richtung „Take Over Zone“ gehen wird und auch die Charaktere sind recht stereotyp. Die sportlichen Elemente sind ganz okay, jedoch wird darauf nicht sonderlich viel Wert gelegt; vielmehr geht es um Hashimotos Vergangenheit und die Beziehungen der Figuren untereinander. Viel Spannung und Action darf man also nicht erwarten, der Manga bleibt nach wie vor ein Boys Love Werk.

Die Zeichnungen sind fein und hübsch anzusehen. Masara Minase hat einen routinierten Stil, auch wenn die Proportionen manchmal immer noch nicht stimmen und ihr Perspektiven und Verkürzungen nicht liegen. Dadurch wirken gerade die Laufszenen ein wenig plump, da sie keinerlei Bewegung und Dynamik in die Panele bannen kann.

Ein großes Manko an ihrem Zeichenstil ist die Ähnlichkeit der Charaktere. Nahezu alle Figuren sehen gleich aus. Lediglich an der Haarfarbe und der Körpergröße kann man sie voneinander unterscheiden. Dennoch wirken sie in mehr als einer Hinsicht wie Abziehbilder bereits bekannter Charaktere, die man schon in anderen deutschen Mangas von ihr gesehen hat. Ihr Stil ist zu gleichförmig, weswegen die Charaktere immer gleich aussehen. In Kombination mit ihren Geschichten, die ebenfalls immer in dieselbe Richtung gehen, wirken ihre Mangas leider stets wie Kopien ihrer vorherigen Werke.

Insgesamt ist „Take Over Zone“ ein netter Manga, den sich Fans der Mangaka nicht entgehen lassen sollten. Wer Wert auf mehr legt oder einen reinen Sportmanga sucht, ist an der falschen Stellen. „Take Over Zone” ist eher etwas für Boys Love Fans und Leser, die Romantik und Dramatik mögen. Wer bereits andere Mangas von Masara Minase besitzt, sollte vielleicht im Vorfeld einen Blick riskieren – es könnte sein, dass einem das ein oder andere bekannt vorkommt.

© Koriko

Take Over Zone: © 2009 Masara Minase, Tokuma Shoten Publishing / Carlsen

Slam Dunk

Name: Slam Dunk
Englischer Name: Slam Dunk
Originaltitel: Slam Dunk
Herausgebracht: Japan: Shueisha / I.T.Planning 1990
Deutschland: Planet Manga 1999, 2002
Mangaka: Takehiko Inoue
Bände: 31 Bände (in Deutschland nach Band 8 eingestellt)
Preis pro Band: 6,95 DM / 3,55 € (Band 1-2)
6,65 € (Band 1-6)
6,95 € (Band 7-8)

Slam Dunk Band 1 (1999)Story
Hanamichi Sakuragi besucht seit kurzem die erste Klasse der High School. In der Mittelschule war er sehr bekannt als Rowdy. Auch hat er einen Rekord geschafft. Er ist in drei Jahren Mittelschule, rund 50 mal, bei verschiedenen Mädchen abgeblitzt. Seine so genannten Freunde, machen sich anschließend über ihn lustig.

Jetzt an der High School soll natürlich alles ganz anders laufen. Hanamichi will sich ein süßes Mädchen suchen und mit ihr gemeinsam, von der Schule nach Hause gehen. Er gesteht mal wieder einem Mädchen, dass er sie mag. Doch diese entschuldigt sich bei ihm und sagt, dass sie jemanden aus dem Basketballclub mag. Hanamichi ist am Boden zerstört und fängt an Basketball zu hassen.

Seine Freunde machen sich mal wieder über ihn lustig und ziehen ihn mit Basketball auf. Wütend trottet er durch den Schulkorridor. Plötzlich fragt jemand hinter ihm, ob er Basketball mag.

Die Wut steigt hoch in seinen Kopf, so dass er schon fast zu dampfen anfängt. Er dreht sich der Stimme entgegen um und will gerade los brüllen, als er auf einmal bemerkt, dass er von einem Mädchen angesprochen wurde. Dieses Mädchen sieht dazu auch noch aus wie seine Traumfrau.

Sie fragt ob er gerne Basketball spielt und ob er Sportler ist, weil er so groß ist, so viele Muskeln hat und so gut aussieht. Jetzt läuft Hanamichi vor Glück rosa an. Seine Freunde sind fassungslos. Sie stellt sich mit dem Namen Haruko Akagi vor. Hanamichi will nun Sportler werden. Er sprintet, natürlich im Sportdress, durch die Schulkorridore und landet plötzlich bei den dritten Klassen. Das stört Hanamichi allerdings überhaupt nicht. Er macht vor den Klassen erstmal ein paar Dehnübungen.

Die Typen aus der dritten Klasse fühlen sich provoziert und fangen Ärger an. Sie rechnen allerdings nicht damit, dass Hanamichi sehr stark ist. Einer der Drittklässler tritt Hanamichi in den Magen, so dass dieser einen Augenblick keine Luft bekommt. Wütend dreht Hanamichi sich zu ihm um, packt ihm am Kragen und drückt ihn nach oben, so dass seine Füße den Boden nicht mehr berühren. Er scheint außer sich zu sein. Die anderen Drittklässler stehen schon verängstigt drum herum und beobachten das Geschehen. Doch keiner traut sich einzugreifen. Auf einmal wird Hanamichi von Haruko gerufen. Er lässt den Typen fallen und wendet, Freude strahlend, seine ganze Aufmerksamkeit Haruko zu. Er fragt sie, was sie bei den dritten Klassen möchte. Sie erzählt ihm, dass ihr großer Bruder in die dritte Klasse geht und sie ihm sein Mittagessen bringen wollte.

Slam Dunk Band 2Hanamichi möchte sich ihm vorstellen, doch Haruko ist das peinlich. Sie zerrt ihn hinter sich her. Von den Drittklässlern wird ihm noch hinter her gerufen, dass er nach der Schule aufs Dach kommen soll. Haruko führt ihn allerdings erstmal in die Sporthalle. Sie nimmt einen Basketball und dribbelt auf den Korb zu. Gleichzeitig kommentiert sie, wie ein Sportmoderator. Hanamichi ist beeindruckt.

Sie scheint den Ball wirklich gut zu beherrschen. Sie dribbelt und dribbelt und stolpert plötzlich über ihre eigenen Füße. Verlegen gibt sie zu, extrem unsportlich zu sein aber Basketball zu lieben. Ihr Bruder ist Kapitän des Basketballclubs an dieser Schule und sie sieht unglaublich gerne bei den Spielen zu. Ihr Bruder und Kaede Rukawa haben in der Vergangenheit einen super coolen Slam Dunk gemacht. Für diesen Rukawa scheint sie schwer zu schwärmen. Das passt Hanamichi ja so gar nicht. Haruko erklärt Hanamichi was ein Dunk ist und überredet ihn, einen zu versuchen. Weil er jetzt ja ein Sportler ist, hält er das für ein Kinderspiel. Er nimmt den Ball und setzt zum Sprung an. Es ist ein unglaublicher Sprung, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Hanamichi mit seinem Kopf gegen das Brett an dem der Korb befestigt ist, springt. Beduselt liegt er am Boden. Haruko ist begeistert. Auch wenn er gegen das Brett gesprungen ist, war der Sprung an sich echt unglaublich. Sie überzeugt Hanamichi in den Basketballclub einzutreten.

Am nächsten Tag wird Hanamichi wieder in Ärger mit den Drittklässlern verwickelt. Er soll mal wieder auf das Dach kommen. Er ist sehr spät dran, denn als er mit seinen Freunden dort ankommt, sind die Drittklässler schon komplett von einem Typen vermöbelt worden. Dieser Typ stellt sich als Kaede Rukawa vor. Er ist auch in der ersten Klasse und genauso groß wie Hanamichi. Hanamichi beäugt ihn erstmal skeptisch, weil er heraus finden möchte, was Haruko an diesem Typen so toll findet. Haruko sieht die beiden vom Korridor aus und von dort wirkt es, als würde Hanamichi Rukawa bedrohen. Sie stürmt aufs Dach und brüllt Hanamichi an. Hanamichi ist irritiert und weiß überhaupt nicht was los ist.

Warum ist Haruko böse auf Hanamichi? Er hat doch gar nichts gemacht! Wird Hanamichi in den Basketballclub eintreten? Und was für eine Beziehung haben Haruko und Rukawa zueinander?

Eigene Meinung
Diese Story ist wirklich urkomisch. Ich hab mich die meiste Zeit richtig kaputt gelacht. Die Zeichnungen sind noch nicht ganz ausgereift aber trotzdem sehr schön. Die Story entspricht einem typischen Sportmanga in Verbindung mit Liebe und Komik. Also für lustige Stunden ist dieser Manga wirklich zu empfehlen.

1999 kam die erste Auflage von „Slam Dunk“, mit den ersten zwei Bänden auf den deutschen Markt. Diese Ausgabe hatte etliche Übersetzungs- und Rechtschreibfehler. In Japan wurden pro Auflage 3 Millionen Stück verkauft. 2002 veröffentlichte Planet Manga die Serie in einer komplett überarbeiteten Version. Trotz der anfänglich Nachfrage, wurde die Serie nach Band 8 eingestellt. Ein dritter Versuch ist wohl so gut wie ausgeschlossen. Schade.

© AyaSan

Slam Dunk: © 1990 Takehiko Inoue, Shueisha/I.T.Planning/Planet Manga

Nine Puzzle

Name: Nine Puzzle
Englischer Name:
Originaltitel: Nine Puzzle
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Nine Puzzle Band 1Story
Mika Sawamura ist eine fröhliche Mittelschülerin. Sie geht jeden Tag gerne zur Schule, da sie dort ihre Freunde treffen kann. In ihrer Klasse ist nur ein seltsamer Schüler: Kaede. Der Junge kommt meistens erst zur vierten Stunde und hat sich komplett von seinen Mitschülern abgekapselt.

Als Mika mit ihren Freunden nach dem Unterricht die Schule verlässt, kommen sie an einem Billardsaal vorbei. Dort sehen sie wie Kaede spielt und jede Menge Spaß hat. Mika ist überrascht. Dürfen sich Mittelschüler überhaupt in solchen Läden aufhalten?

Am nächsten Tag spricht sie ihn darauf an und erhält nur eine Abfuhr. Nach der Schule müssen Mikas beste Freundinnen zur Nachhilfeschule. Durch Zufall kommt sie wieder am Billardsaal vorbei. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und betrifft den Saal. Sie schaut sich um, entdeckt aber Kaede nicht auf den ersten Blick. Sie läuft an einem Billardtisch vorbei und rammelt versehentlich einen Spieler an. Dieser beschwert sich natürlich, weil er dank Mika einen Fehlstoß gemacht hat. Kaede kommt an den Billardtisch und macht dem Spieler klar, dass er es auch nicht geschafft hätte, wenn Mika ihn nicht angerempelt hätte. Der Spieler ist sauer und fordert Kaede auf für ihn die Kugel zu versenken. Er schafft es und der Spieler verlässt sauer mit seinem Freund den Saal.

Mika schnappt sich den Queue und möchte nun auch versuchen Billard zu spielen. Kaede ist davon überhaupt nicht begeistert. Doch der Ladenbesitzer Yo ermutigt sie. Yo erklärt ihr, dass man Billard am einfachsten beim spielen lernt und so zeigt er ihr, wie man einen Queue hält. Yo fordert Kaede auf gegen Mika zu spielen. Nur mit Androhung eines Hausverbotes lässt sich Kaede auf eine Partie 9-Ball ein. Hierbei ist Gewinner wer die Kugel mit der Nummer 9 ins Loch spielt. Mika beginnt mit dem Break. Das Glück der Anfänger ist auf ihrer Seite und so schafft sie es schon beim Break die Kugel mit der Nummer 9 ins Loch zu stoßen.

Nine Puzzle Band 2Mika hat schon mit ihrem ersten Stoß den Sieg errungen. Nach diesem Erfolg hat sie Spaß am Billard gefunden und will am nächsten Tag sofort wieder in den Billardsaal kommen. Am darauf folgenden Tag traut sie sich nicht ihren Freunden von ihrem neuen Sport zu berichten, da sie Angst hat komisch angeschaut zu werden. Sie kapselt sich immer weiter von ihren Freunden ab, weil sie jeden Nachmittag Billard spielt. So beginnt sie sich auch mit Kaede anzufreunden.

Als Yo einen Termin hat und Kaede und Mika auf das Geschäft aufpassen sollen, kommen die beiden Jungs wieder von Mikas ersten Tag im Billardsaal. Als sie hören, dass Yo nicht da ist, wittern sie die Chance sich endlich an Kaede und Mika rächen zu können…

Eigene Meinung
„Nine Puzzle“ ist die erste Kurzserie von Mayu Sakai, der Mangaka von „Rockin‘ Heaven“. In diesem Manga steht besonders der Billardsport im Mittelpunkt, was eine große Besonderheit darstellt. Die Mangaka hat sich große Mühe dabei gegeben, die Charaktere in den jeweiligen Billardposen richtig darzustellen und dies ist ihr sehr gut gelungen. Die letzten Seiten im ersten Band sind etwas ganz spezielles für Fans.

Im Anschluss befindet sich die Kurzgeschichte „Platin“. In dieser geht es um die ausgeflippte Schülerin Aso, die sich in ihren Mitschüler verliebt. Der Manga ist empfehlenswert für Shojo-Fans mit Interesse an Sport.

Nine Puzzle: © 2002 Mayu Sakai, Shueisha / Tokyopop

Hikaru no Go

Name: Hikaru no Go
Englischer Name: Hikaru no Go
Originaltitel: Hikaru no Go
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1999
Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Story: Yumi Hotta
Zeichnungen: Takeshi Obata
Bände: 23 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-21)
5,95 € (Band 22-23)

Hikaru no Go Band 1Story
Alles begann an dem Tag, als Hikaru mit Akari auf dem Dachboden seines Großvaters nach Gegenständen zum verkaufen suchte. Dort findet er einen sehr alten Go-Tisch, doch es sind Blutflecken drauf. Als er versucht die Flecken zu entfernen, hört er eine Stimme. Plötzlich erscheint ein Geist, den nur Hikaru zu sehen scheint. Hikaru bricht nach dieser Begegnung zusammen, denn der Geist setzt sich in sein Bewusstsein.

Am Anfang fühlt sich Hikaru dadurch sehr schlecht, da der Geist namens Fujiwara no Sai unbedingt Go spielen möchte. Der Geist hat früher dem Kaiser in Heian-Kyo (Kyoto) Go gelehrt. Damals spielte er jeden Tag Go und war glücklich, doch er hatte natürlich auch einen Widersacher und der sorgte dafür, dass er nicht mehr Go spielen konnte. Aus Verzweiflung nahm er sich das Leben und wurde so zum Geist.

Hikaru weiß, dass sein Großvater gerne Go spielt und um vor dem Geist seine Ruhe zu haben, versucht er mit seinem Großvater Go zu spielen, doch dieser verliert mit der Zeit die Ruhe, weil Hikaru so lang für einen Zug braucht. Danach geht Hikaru in einen Go Kurs, in dem eigentlich nur ältere Menschen sind. Dort werden ihm erstmal die Grundlagen beigebracht.

Hikaru no Go Band 2Um Sai glücklich zu machen, geht er in einen Go-Club und trifft dort auf einen Jungen namens Akira. Dieser spielt mit ihnen und Hikaru/Sai gewinnen. Akira wurde noch nie in diesem Go-Club geschlagen und kann es nicht fassen gegen einen „Anfänger“ zu verlieren und so will er eine Revanche. Wird Hikaru/Sai es wieder schaffen ihn zu besiegen?

Eigene Meinung
In „Hikaru no Go“ geht es in erster Linie um das Spiel Go. Go wird in Ostasien gespielt, besonders in China, Korea und Japan. Es wird aber eher von älteren Menschen gespielt, man könnte es daher vielleicht ein bisschen gleichsetzen wie bei uns Schach. Ich denke, wenn man einige Bände von diesem Manga gelesen hat, kann man schon selbst Go spielen. Auf vielen Manga/Anime Veranstaltungen kann man dies auch oft lernen. Den Zeichenstil passt gut zur Geschichte. Die Serie erschien erst in der Banzai und wurde danach auch als Sammelbände veröffentlicht. Leider hat die Geschichte ein sehr offenes Ende, da die Serie in Japan abgebrochen wurde.

Hikaru no Go: © 1999 Takeshi Obata, Shueisha / Carlsen

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