Mädchenherz

Name: Mädchenherz
Englischer Name: A Girl’s Feelings
Originaltitel: Otomegokoro
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2008
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Ayu Watanabe
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mädchenherz Band 1Story
Nene ist eine frischgebackene Oberschülerin. In der Mittelschule hat sie sich voll und ganz auf die Club Aktivitäten wie zum Beispiel Volleyball gewidmet. Doch jetzt wird es anders. Ihre Mission: Die große Liebe finden!

Dies klingt sehr entschlossen, ist jedoch leichter gesagt als getan. Nicht umsonst wird sie von ihrem Kumpel Jun, mit dem sie seit der Mittelschule befreundet ist, ausgelacht. Denn an ihrem ersten Schultag an der Oberschule, hat sie sich besonders Mühe gegeben und vielleicht ein wenig zu viel Make-Up aufgelegt. Jun kriegt sich gar nicht wieder ein und fragt, ob sie in einen Farbtopf gefallen sei. Natürlich endet dies wieder in einem Streit. Wie immer.

Sie schauen sich die Namenslisten an um abzuchecken in welcher Klasse sie sind. Jun sucht wieder den Namen seiner ersten großen Liebe. An dem Mädchen scheint er echt zu hängen. Doch er steht auf keiner Liste. Naja…wie dem auch sei. Nene hat jetzt wichtigeres zu tun. Nämlich einen Freund finden. Nur hat sie keine Ahnung wie sie das anstellen soll.

In der Mensa beim Mittag bekommt sie Tipps von ihren Freundinnen. Aber diese Tipps sind für sie einfach nicht umsetzbar. Denn diese Tricks sind einfach viel zu kitschig und dafür ist sie nicht der Typ. Sie würde höchstens ausgelacht werden. Mit ihrem Tablett in der Hand, leider nicht nach vorne schauend, geht Nene vor und unterhält sich weiter mit den Mädchen. Nur leider stößt sie dabei mit einem Jungen zusammen und hinterlässt auch noch ihren Lippenstift an seinem Hemd. Oh man…. Sie will natürlich die Reinigung bezahlen. Ihre Freundinnen flüstern ihr zu, dass sie nach seiner Handynummer fragen soll, denn es geht hier um Tachikawa aus dem Fußballclub. Dieser ist bei den Mädchen ziemlich beliebt.

Mädchenherz Band 2Tachikawa nimmt Nenes Hände und bittet sie um ein Date, statt um das Geld für die Reinigung. Nene willigt ein und macht sich gleich danach in einem Magazin schlau. Das ist schließlich ihr erstes Date. Was soll sie anziehen, wie schminkt sie sich und welche Schuhe soll sie anziehen. Plötzlich steht Jun hinter ihr und fängt an zu lachen. Er meint, dass diese Magazine nichts bringen. Er würde ihr alles beibringen was sie über Männer und Dates wissen muss und dafür muss sie ihn nur drei mal in die Mensa einladen. Nene nimmt das Angebot hat.

Und so treffen sich Nene und Jun zum Einkaufen. Denn schließlich muss erstmal ein Outfit her. Nene sieht ein Outfit an einer Schaufensterpuppe, welches ihr ziemlich gut gefällt. Sie nimmt es und verschwindet in der Umkleidekabine. Oh mein Gott….. Das steht ihr so überhaupt nicht. Schnell weg damit. Vielleicht war das doch keine so gute Idee. Was hat sie sich nur gedacht?
Jun merkt, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Nene hat keinen Glauben an sich und deswegen sucht Jun ein Outfit für sie aus. Er zwingt sie es anzuprobieren. Weil sie nicht gegen ihn ankommt tut sie es. Und siehe da… nicht schlecht. Dieses Kleid steht ihr einfach toll. Sie sieht richtig süß aus.

Jetzt bietet Jun ihr an ihr auch Schuhe auszusuchen. Nene wartet solange bei den Umkleidekabinen auf ihn. Dort hört sie auf einmal Stimmen. Als sie nachsieht erwischt sie Tachikawa in flagranti mit einem Mädchen. Nene kann es nicht glauben. Sie ist so wütend. Sie geht auf ihn zu, boxt ihn in die Brust und drückt ihm das Geld für die Reinigung in die Hand. Das Date hat sich somit erledigt. Doch das kann der Kerl wohl nicht auf sich sitzen lassen, denn jetzt fängt er an über Nene her zu ziehen. Er sagt, sie wäre doch nicht so süß wie er dachte und mit ihrem burschikosen Outfit wird sich niemals ein Junge mit ihr abgegeben.

Wie gemein. Nene weiß nicht ob sie heulen oder diesen Kerl verprügeln soll. Wo steckt Jun nur?

Eigene Meinung
Ein wirklich schöner Manga ganz nach dem Lied: “Tausend Mal berührt, tausend Mal ist nichts passiert. Tausend und eine Nacht und es hat suuum gemacht!” Ungefähr so ähnlich läuft es mit Nene und Jun ab. Tja… manchmal sind eben auch Umwege nötig um aufzuwachen und richtige Entscheidungen zu treffen. Neben einer wirklich schönen Story beschert Ayu Watanabe uns wunderbare Zeichnungen und interessante Charaktere. Dieser Manga lohnt sich auf jeden Fall. Viel Spaß

© AyaSan

Otomegokoro: © 2008 Ayu Watanabe, Kodansha/EMA

My Santa Forever

Name: My Santa Forever
Englischer Name:
Originaltitel: Itsudatte My Santa
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1998
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Ken Akamatsu
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,00 €

My Santa ForeverStory
Es ist Heiligabend und der Oberschüler Santa sitzt allein und deprimiert in der Stadt herum. Es ist ungewöhnlich jemand deprimiertes an diesem Abend zu sehen, denn überall herrscht Weihnachtsstimmung, verliebte Pärchen turteln herum und Kinder staunen über die Weihnachtslichter. Warum nur ist Santa so deprimiert?

Genau das fragt sich Mia…sie sieht aus wie eine Grundschülerin, sieht den traurigen Santa und geht auf ihn zu. Mit der Frage, ob er eine Nacht mit ihr verbringen will, erlangt sie zumindest seine Aufmerksamkeit. Ebenso die der anderen Leute in der Nähe und der Polizei. Santa ist sprachlos und schaut sie nur verdattert an. Sie erteilt ihm eine Ohrfeige und nennt ihn einen Lustmolch. Denn sie hätte diese Aussage natürlich ganz anders gemeint. Schließlich ist sie Santa Cla….

Mia kann leider nicht zu ende sprechen, denn plötzlich stehen zwei Polizisten um sie herum. Sie wollen sie mit aufs Revier nehmen, denn Prostitution ist verboten. Und nach ihrer vorherigen Aussage, sind die Polizisten davon ausgegangen, dass sie sich für Geld anbieten möchte.
Die Polizisten verschwinden mit dem Mädchen.

Santa ist verwirrt und macht sich auf den Heimweg. Er wundert sich über die Jugend. Die Grundschüler heutzutage scheinen ziemlich frühreif zu sein. Er konnte diesen Gedanken gar nicht zu Ende führen, als dieses merkwürdige Mädchen Mia plötzlich hinter ihm steht und fragt warum er so unglücklich ist. Schließlich ist doch Weihnachten. Sie bietet ihm erneut an eine Nacht mit ihr zu verbringen. Denn mit der Kraft von Santa Claus wird sie ihn glücklich machen. Santa glaubt ihr kein Wort. Die ist doch voll verrückt!

Er will weglaufen, doch Mia lässt nicht locker. Immer noch versucht sie ihm klar zu machen, dass sie Santa Claus sei und immer wieder fragt sie ihn, warum er nur so traurig ist. Während er wegläuft erzählt er ihr, dass er an Heiligabend geboren wurde und deswegen Santa heißt. Er hasst alles, was mit Weihnachten zu tun hat.

Doch ist das wirklich alles? Steckt nicht noch mehr dahinter? Warum sonst sollte Santa so deprimiert sein? Doch nicht nur wegen seines Geburtstages und seines Namens. Und ist Mia wirklich der Weihnachtsmann? Wenn ja, wäre das auf jeden Fall sehr außergewöhnlich ^^

Eigene Meinung
Es handelt sich hier um einen lustigen Einzelband. Die Story ist ist niedlich geschrieben und die Charaktere sehr lustig dargestellt. Die Zeichnungen sind Geschmacksache. Mir persönlich sind sie etwas zu kantig und markant. Aber wer andere Serien von Ken Akamatsu mag, wie „Love Hina“ oder ähnliches, sollte auch die Zeichnungen mögen. Das besondere an diesem Band ist das Hardcover und die Farbseiten am Ende der Story. Die Story inklusive dieser schönen Extras machen den Kauf lohnenswert.

© AyaSan

Itsudatte my Santa: © 1998 Ken Akamatsu, Kodansha/EMA

Minimum

Name: Minimum
Englischer Name:  –
Originaltitel: Minimum
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2010
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Maya Miyazaki
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Minimum1Story
Ito ist ein Außenseiter und gerade in der Pubertät. Die Mädchen interessieren sich nicht für ihn, weil er für sie ein komischer Kautz ist. Sein Kumpel Saito zieht ihn auch ständig auf, weil er noch eine Jungfrau ist und sich einfach mal einen Porno ansehen sollte. Im Internet gibt es schließlich Möglichkeiten ohne Ende. Doch Ito wehrt ab und meint davon nichts wissen zu wollen. Er folgt lieber weiter seiner Leidenschaft der Fotografie.

Doch ist das wirklich seine Leidenschaft? Während er seine ganzen Aufnahmen entwickelt, muss er die ganze Zeit an nackte Mädchen denken. Er sprintet in den EDV Raum und setzt sich an einen Computer. Er gibt etwas obszönes in ein Suchprogramm ein und plötzlich fängt der Rechner an zu qualmen und auf dem Monitor entsteht ein Text in einer Sprache die ihm nicht bekannt ist.

Aus dem qualmenden Rechner krabbelt plötzlich ein kleines nur mit Overknees bekleidetes Mädchen. Sie ist so klein, dass sie in eine Hand passt und ist dazu noch sehr frech. Sie schnauzt Ito an er solle sie nicht anstarren und ihr sein Handy geben. Sie muss ihre Familie anrufen, doch erreicht sie leider niemanden. Ito fängt an zu schwitzen und muss immer auf die Nacktheit des Mädchen starren. Und das macht ihn sehr nervös. Das kleine Mädchen sagt ihm, wo sie wohnen würde. Trotz seiner mühevollen Recherche kann er ihr Haus einfach nicht finden.

Ito nimmt das kleine Mädchen, welches anscheinend Haru heißt, mit zu sich nach Hause. Er will ihr helfen ihr zu Hause zu finden. Er hat immer noch nicht verstanden was hier passiert ist. Ist dieses kleine Mädchen wirklich echt?

Eigene Meinung
„Minimum“ ist ein Manga der sich eher an männliche Leser richtet. Die Zeichnungen sind meiner Meinung nach das Beste an dem ganzen Manga. Die Geschichte an sich hätte mehr Potenzial gehabt, wenn sie nicht so sehr in diese erotisch obszöne Richtung gegangen wäre. Die kleine Haru ist ein freches Mädchen und auch recht sympathisch. Ito hingegen ist eigentlich ein netter Junge. Für sein Lustempfinden und obszönen Gedanken kann er eigentlich nichts. Das bringt die Pubertät und das Alter mit sich.

Jedoch hat es mich tierisch genervt, dass er bei jeder Kleinigkeit angefangen hat zu schwitzen. Das hat ihn immer wie einen Perversen wirken lassen, was er eigentlich gar nicht ist. Die Ausdrucksweise in diesem Manga ist extrem vulgär. Die Fantasie pubertierender Jungs wird hier denke ich ganz gut dargestellt. Das können nur die Jungs selbst beurteilen. Für mich war es sehr schwer diese Inhaltsangabe einigermaßen jugendfrei zu gestalten. Letztendlich ist dieser Manga reine Geschmackssache aber trotz der Dinge die mir persönlich weniger gefallen haben, ist er relativ gut geworden.

© AyaSan

Minimum: © 2010 Maya Miyazaki, Kodansha/EMA

Morgens, Mittags, Abends

Name: Morgens, Mittags, Abends
Englischer Name:
Originaltitel: Asa mo Hiru mo Yoru mo
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Kotomi Aoki
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Morgens, Mittags, Abends Band 1Story
Shinobu ist eine hübsche und clevere Oberschülerin. Eigentlich sollte sie bei den Jungs sehr beliebt sein, jedoch gibt es da einen Haken. Shinobu hat eine extreme Abneigung gegen Jungs. Sobald sich ihr einer nähert, bekommt sie es mit der Angst zu tun und fängt an zu weinen. So ziemlich alle Jungs halten sich aus diesem Grunde von ihr fern. Doch einer von ihnen gibt nicht auf. Jun ist in der selben Klasse wie Shinobu und schwer in sie verliebt. Er hat sich fest in den Kopf gesetzt, Shinobu für sich zu gewinnen. Auch wenn er weiß das es ein sehr sehr harter Weg werden wird. Denn jedes Mal wenn er sie anspricht oder auch nur neben ihr steht, fängt sie an zu weinen. Jedes Mal wenn das passiert ist Jun total niedergeschlagen und fragt sich, warum Shinobu ihn so sehr hasst. Was hat er ihr denn getan?

Doch jetzt könnte sich Jun eine gute Chance bieten Shinobu näher zu kommen. Denn beide gemeinsam wurden von der Klasse als Komitee zur Organisation des Schulfestes gewählt. Shinobu bekommt es gleich mit der Panik zu tun. Wie soll sie da nur wieder heraus kommen?

Ihren Freundinnen erzählt sie die Sache mit dem Komitee. Diese finden das natürlich eher weniger schlimm. Ihnen hat Shinobu bereits erzählt, weshalb sie solche Angst vor Jungen hat. In der Mittelschule wurde sie von einem Mitschüler sehr schlimm belästigt. Von diesem Ereignis hat sie sich immer noch nicht erholt. Und das Schlimmste dabei ist noch, dass Jun diesem Jungen von damals wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Jedes Mal wenn Jun sie anspricht, sieht sie den Jungen von damals. Auch wenn sie versucht diese abweisende Reaktion zu verdrängen, es funktioniert einfach nicht.

Aber durch die gemeinsame Arbeit mit Jun im Komitee muss Shinobu jetzt durch. So schlimm kann es ja eigentlich nicht sein. Sie beginnen damit in der Klasse Ideen zu sammeln. Sie müssen sich ja darauf einigen, was die Klasse auf dem Schulfest macht. Alle sind dafür, dass sie Handlesen anbieten. Die ganze Klasse ist begeistert, nur Shinobu ist strikt dagegen. Dabei muss man doch die Hände von Jungs berühren! Das schafft sie niemals.

Morgens, Mittags, Abends Band 2Jun und Shinobu gehen gemeinsam in die Schulbibliothek, um sich auf ihr Thema vorzubereiten. Sie sitzen am selben Tisch. Doch Jun entgeht nicht, dass Shinobi sich sichtlich unwohl dabei fühlt. Er setzt sich an einen anderen Tisch. Auch wenn es Shinobu sogar angenehmer so ist, ist sie doch sehr verwirrt über Juns Verhalten. Ihr schwirrt so viel durch den Kopf. Schließlich springt sie auf und rennt los. Sie rennt durch den Schulkorridor und da sind sie wieder, die Erinnerungen an früher. Es war dunkel, sie ist gerannt, ein Schatten hat sie verfolgt bis er sie schließlich gepackt hat. Es ist wie ein Deja vu, Shinobu gerät in Panik und verpasst ihrem Verfolger eine Ohrfeige. Doch ist es nicht der Junge von damals, sondern Jun der sie irritiert und verletzt anschaut. Er fragt sie in einem lauten und doch verzweifelten Ton, was eigentlich mit ihr los ist?!

Langsam nähert er sich Shinobu. Er fragt sie, was er ihr eigentlich getan hat und warum sie jedes Mal anfängt zu weinen, wenn sie ihn ansieht? Er nähert sich ihr noch und Stück und fragt sie, ob es stimmen würde, dass sie Jungs hasst? Er fragt sie was passieren würde, wenn sie einer in den Arm nehmen würde? Er versucht es einfach. Jun nimmt Shinobu in den Arm und küsst sie. Shinobu fängt an sich zu wehren und zu schreien. Warum müssen Jungs immer Gewalt anwenden?!

Sie schubst Jun von sich und sagt ihm, dass er aufhören soll so gemeine Dinge zu tun. Jetzt scheint Jun richtig irritiert zu sein. Er erwidert nur, dass sie ihm viel schlimmere Dinge antut. Sie soll ihm endlich sagen warum sie ihn so sehr hasst. Shinobi sackt in sich zusammen und fängt wieder an zu weinen.

Er hat ja keine Ahnung wie viel Angst er ihr macht und wie sehr es sie selbst stört. Am liebsten wäre sie nie ein Mädchen und so schwach geworden. Jetzt sinkt auch Jun zu Boden. Er schlägt die Hände über den Kopf und gesteht Shinobu in sie verliebt zu sein.

Wird Shinobu Jun die Sache von damals erzählen? Wie lange wird Jun dem Widerstand von Shinobu noch stand halten, denn auch er wird dabei sehr verletzt? Werden die beiden einen gemeinsamen Weg finden?

Eigene Meinung
Dieser Manga beruht auf einem sehr ernsten und dramatischen Kern. Die Story ist wirklich sehr interessant und die Zeichnungen sehr schön und angenehm anzuschauen. Man kann sich sehr schnell in die Charaktere hinein versetzen und die Sympathie wächst von Seite zu Seite. Man mag Shinobu genauso wie Jun. Man ärgert sich über die Missverständnisse beider und fragt sich, warum nicht gleich Klartext geredet wird. Jedoch kann man die Situation verstehen und würde selbst wohl nicht anders handeln. Wenn man der Verzweiflung nah ist, tut man eben dumme Dinge.

© AyaSan

Asa mo Hiru mo Yoru mo : © 2003 Kotomi Aoki, Shogakukan/EMA

Moe Kare!!

Name: Moe Kare!!
Englischer Name: Double Prince!!
Originaltitel: Moe Kare!!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Go Ikeyamada
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Moe Kare!! Band 1Story
Die 15-jährige Hikaru ist eine Träumerin. Sie liebt Shojo Manga und wünscht sich nichts sehnlicher als einen Freund der genau so ist, wie die Jungs in ihren Shojo Manga. Doch in der Realität ist es natürlich alles andere als einfach jemanden mit so einem perfekten Aussehen und vor allem, den sympathischen Charakterzügen zu finden. Die meisten Jungs, die sie kennt sind komplette Idioten.

Auf dem Heimweg nach der Schule, schwelgt Hikaru schon wieder in ihren romantischen Fantasien, bis sie bemerkt das unmittelbar vor ihr ein kleiner Junge von älteren Schülern bedroht wird. Sie wollen ihm sein Geld abnehmen. Mutig geht Hikaru dazwischen. Aber es stellt heraus, dass das keine gute Idee war. Was soll sie als Mädchen auch gegen drei ältere Jungs ausrichten?!

Sie hat kein bisschen darüber nachgedacht, sondern sich einfach ins Geschehen gestürzt und plötzlich haben diese zwielichtigen Typen beschlossen sie mitzunehmen. Schließlich hat sie die drei um ihre Geldeinnahmen gebracht. Hikaru kann sich nicht wehren und ist kurz davor verschleppt zu werden. Eigentlich könnte man schon fast sagen:“Tja….selbst schuld!“ Andererseits sollte man ihr diesen Irrsinn auch gutheißen, denn es ist schon mutig sich für andere so einzusetzen.

Hikaru bekommt es mit der Angst zu tun, doch noch bevor sie “Hilfe“ schreien kann, liegt sie in den Armen eines sehr sehr gut aussehenden Jungen, der die drei Rüpel so einschüchtert, dass sie sich davonmachen. Hikaru kann es nicht glauben. Sie schaut zu ihrem Retter und dabei fallen ihr fast die Augen heraus. Das darf doch nicht war sein?! Endlich hat sie ihn gefunden ihren Prinzen. Er ist genau wie in ihren Manga. Sie bedankt sich bei ihrem Retter und fragt ob sie sich irgendwie erkenntlich zeigen kann. Der Junge packt sie und küsst sie leidenschaftlich. Hikaru weiß gar nicht wie sie reagieren soll. So meinte sie das nicht mit der Erkenntlichkeit. Das war ihr erster Kuss…verdammt!!

Moe Kare!! Band 2Hikaru ist völlig fertig. So ein Perversling. Wie konnte sie auch nur einen Moment lang annehmen, er könne ihr langersehnter Prinz sein. Brrr….gruselige Vorstellung. Dieses Ereignis erzählt sie ganz deprimiert ihren Freundinnen in der Schule. Diese versuchen sie aufzumuntern und laden sie zu ihrer Date-Runde am kommenden Freitag ein.

Begeistert sagt Hikaru zu. Besser kann man sich schließlich nicht ablenken und vielleicht trifft sie dort auf ihren Prinzen. An dem besagten Freitag wartet sie bereits mit ihren Freundinnen auf die Jungs. Nach und nach trudeln diese ein. Sie sind von einer Oberschule und sehen nicht schlecht aus. Doch dann trifft Hikaru der Schlag. Da kommt doch tatsächlich dieser Perversling von neulich. Sofort geht sie auf ihn los und beschimpft ihn. Doch der Typ schaut sie nur verdutzt und etwas überfordert an. Er meint nur dass er sie gar nicht kennen würde. Hikaru fällt aus allen Wolken. Das kann gar nicht sein, er ist diesem Typen wie aus dem Gesicht geschnitten. Wie dreist ist der eigentlich?! Ihr erst ihren ersten Kuss rauben und sie dann auch noch verleugnen! Unglaublich!!

Die anderen Jungs bestätigen die Aussage von Takara, wie dieser Perversling zu heißen scheint. Die Jungs teilen Hikaru mit, dass Takara überhaupt nichts mit Mädchen am Hut habe. Er sei bekannt für seine Moral und Enthaltsamkeit. Nach genauerer Betrachtung stellt Hikaru fest, dass er eine andere Augenfarbe hat als dieser Perversling. Trotzdem scheint ihr das alles sehr mysteriös. Dem muss sie einfach nachgehen und versucht deshalb Takara besser kennenzulernen. Zumindest so gut es mit ihrer naiven Art eben möglich ist.

Eigene Meinung
Ein sehr süßer Manga mit vielen Überraschungen. Man denkt die Story sei berechenbar und wird mit jedem Kapitel vom Gegenteil überzeugt. Das macht Laune immer weiter zu lesen. Die Figuren sind sehr kindlich dargestellt. Deshalb ist es schwierig die Figuren ernst zu nehmen, sofern sie sich etwas erwachsener verhalten. Ansonsten sind die Zeichnungen sehr schön im Shojostil gezeichnet. Wieder konzentriert sich Go Ikeyamada mehr auf die Charaktere als auf das Gesamtbild. Das finde ich sehr schade. Sicher sollen die Zeichnungen nicht unbedingt von der Story ablenken, aber trotzdem hätte ich mir ein wenig mehr Mühe bei den Hintergründen und der allgemeinen Darstellung der verschiedenen Kulissen gewünscht. Trotzdem ist es ein lohnenswertes Werk, welches nicht unterschätzt werden sollte.

© AyaSan

Moe Kare!!: © 2005 Go Ikeyamada, Shogakukan/ EMA

Mit dir bis ans Ende der Welt

Name: Mit dir bis ans Ende der Welt
Englischer Name: With You, Until the End of the World
Originaltitel: Kimi to Sekai ga Owaru Made
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Aya Oda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Mit dir bis ans Ende der WeltStory
Seit jenem Tag denke ich an die leere SMS, die du mir an deinem Todestag geschickt hast. Warum hast du das getan?

Ryota und Natsume kennen sich schon eine halbe Ewigkeit. Obwohl Ryota ein richtiger Frauenschwarm an der Schule ist, will er nur die eine und das ist Natsume. Seit der Mittelschule fragt er sie schon, ob sie mit ihm gehen möchte und hat jedes Mal einen Korb bekommen. Auch heute ist es nichts anderes. Natsume ist schon regelrecht genervt von dieser Anbiederung und erteilt Ryota erneut einen eiskalten Korb. Doch dieser lässt nicht locker und so entsteht eine lustige Streitdiskussion. Nur sind sie nicht alleine, denn plötzlich ertönt ein Kichern über ihnen. Ein blonder gutaussehender Junge winkt ihnen zu und meint, dass sie eine sehr lustige Beziehung zu einander haben.

Natsume streitet dies sofort ab und fragt ihn erstmal, wer er überhaupt ist. Sein Name ist Setsu und er geht in die selbe Klasse wie Ryota. Es wundert ihn, dass sie ihn nicht kennt. Denn eigentlich kennt ihn jeder an der Schule. Natsume stellt nur fest, dass dieser Typ ziemlich eingebildet ist und sieht mit an, wie Setsu auf diese Aussage hin einen Lachanfall bekommt. Komische Type denkt sich Natsume. Setsu macht sich nun auf dem Weg zum Schuldach und lädt die beiden ein, ihm irgendwann mal dort Gesellschaft zu leisten, sollten die beiden mal wieder schwänzen wollen.

Und genau das tut Natsume auch. Jeden Tag trifft sie Setsu nun auf dem Dach. Diesen Ort kennen nur Setsu, Natsume und Ryota. Ryota jedoch schwänzt nicht ganz so oft wie die anderen beiden. Er kommt höchstens mal aufs Dach, um den beiden ins Gewissen zu reden. Natsume jedoch genießt die Zweisamkeit mit Setsu. Er stellt keine Fragen und erzählt auch nichts von sich. Und genau das ist der Grund, weshalb sie sich bei ihm so wohl und verstanden fühlt. Denn beide haben Probleme mit ihren Familien, fressen diese aber in sich hinein und wollen nicht drüber reden.

Eines Tages nach der Schule jedoch passiert etwas unvorhergesehenes. Natsume lebt mit ihrer Mutter und deren Freund zusammen. Jedoch mag sie diesen Mann nicht, denn er bedrängt sie ständig auf unangenehme Weise. Heute ist sie mit ihm alleine, weil ihre Mutter Spätschicht hat. Der Mann drängt sie in ihr Zimmer und drückt sie aufs Bett. Er legt sich auf sie und fängt an sie zu begrapschen. Natsume bekommt verständlicher Weise Panik, versucht sich zu wehren, diesen Mann von sich zu stoßen, schafft es jedoch nicht. Sie ruft panisch nach ihrer Mutter, die wohl früher Feierabend gemacht haben muss, denn plötzlich steht sie in Natsumes Zimmertür. Geschockt fragt sie, was hier los sei? Doch dann fallen verletzende Worte wie:“Natsume, was fällt dir ein?!“

Natsume ist so geschockt und verletzt von dieser Aussage ihrer eigenen Mutter, dass sie aufspringt und barfuß die Wohnung verlässt. Sie läuft zu dem Einzigen der ihr helfen bzw. sie trösten kann und das ist Setsu.

Eigene Meinung
Dieser Manga enthält mehrere Kurzgeschichten von Aya Oda. Eine ist schöner und romantischer als die andere. Die Titelgeschichte “Mit dir bis ans Ende der Welt“ jedoch ist eher dramatisch und auch traurig. Trotzdem reißt sie den Leser mit, denn sie ist wirklich spannend geschrieben. Auch die Zeichnungen stellen den Leser sehr zufrieden. Dieser Einzelband ist wirklich empfehlenswert.

© AyaSan

Kimi to, Sekai ga Owaru made: © 2010 Aya Oda, Shogakukan/EMA

Mission Liebe

Name: Mission Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Ai ga Nakuchane!
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Haruka Fukushima
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Mission LiebeStory
Tenko und An sind Sandkastenfreunde. Als sie klein waren haben sie immer zusammen gespielt. Sie haben sogar davon geträumt später zu heiraten, wenn sie groß sind. Doch jetzt ist alles anders. Beide besuchen die Mittelschule und sind in der selben Klasse. Doch von Heiratsplänen existiert nicht mal die Spur. Sobald die beiden sich sehen gibt es gleich Streit. Ihre Klassenkameraden scheinen diesen allerdings falsch zu interpretieren, denn sie bezeichnen Tenko und An immer als Ehepaar. Das macht die beiden noch wütender.

Trotz der ganzen Streitereien ist Tenko immer noch in An verliebt. Sie fragt sich ständig warum sie immer streiten müssen, kommt aber auf keine richtige Antwort. Eigentlich möchte sie nur ein normales süßes Mädchen sein, um An zu gefallen. Jedoch ist sie das genaue Gegenteil. Sie kleidet sich eher im burschikosen Stil und ist eher der Typ der auf Bäume klettert oder Fußball spielt, anstatt sich schick zu machen und Jungs zu daten.

Tenko und ihre Klassenkameradinnen stehen am Fußballplatz der Schule, wo die Jungen gerade trainieren. Alle Mädchen sind total aus dem Häuschen, weil der beliebteste Junge der Schule gerade spielt. Die Mädchen reden davon, dass er wohl auf Mädchen wie Ayuyu (Ayumi Hamazaki) steht. Ayuyu hat gerade eine neue Make-up Linie heraus gebracht. Der Lippenstift soll der Renner sein. Trägt man diesen auf, soll man fast wie Ayuyu aussehen. Die Mädchen sind hin und weg, schauen zu Tenko und geben nur kund, dass sie das ja wohl eher weniger interessiert. Tenko stimmt verlegen zu.

Plötzlich geht An an ihnen vorbei und scheint Tenko komplett zu ignorieren. Das macht Tenko richtig wütend. Sicher streiten sie sich in letzter Zeit sehr viel, aber deswegen muss er sie ja nicht gleich wie Luft behandeln. Kochend vor Wut stampft Tenko durch die Einkaufszeile und bleibt an einem Schaufenster stehen. Dort hängt ein riesiges Plakat von Ayuyu und darunter stehen ihre neuen Produkte. Naja….ein Blick kann ja nicht schaden, denkt sich Tenko. Sie betritt den Laden und schaut sich die Lippenstifte an. Die sehen ja eigentlich ganz gut aus, aber der Spaß soll 500 Yen kosten (ca. 7 Euro). Dann wird Tenko von einer Verkäuferin angesprochen. Panisch möchte Tenko gehen, lässt sich dann aber doch von der Verkäuferin überreden sich den Lippenstift einmal auftragen zu lassen.

Die Verkäuferin hat Tenko gerade den Lippenstift aufgetragen, als plötzlich An vor ihr steht. Er fragt was hier eigentlich los ist. Die Verkäuferin erzählt ihm ganz begeistert, dass sie Tenko gerade geschminkt hat. Tenko weiß ganz genau das An sich nur wieder über sie lustig machen wird und genauso kommt es auch. Das einzige was er dazu sagt ist, dass es egal ist ob sie Lippenstift trägt oder nicht. Pickelbacke bleibt Pickelbacke. Tenko holt aus und verpasst An ein Ohrfeige, anschließend dreht sie sich um und läuft wütend und verletzt weg. An steht da wie angewurzelt. Damit hat er jetzt nicht gerechnet.

Tenko ist fest entschlossen. Sie kann ein richtiger Hingucker sein wenn sie möchte und aussehen wie Ayuyu kann sie auch. Daheim plündert sie ihre Spardose. Perfekt, sie hat genau 500Yen. Aber so super ist das dann doch nicht. Das reicht gerade mal für den Lippenstift und allein mit diesem ist ihr Problem ja noch nicht gelöst. Deprimiert lässt Tenko sich auf ihr Bett fallen. Sie schaut aus dem Fenster in den Sternenhimmel. Sie wünscht sich doch bloß hübsch zu sein. Sie wäre so gerne eine Traumfrau, damit sie und An sich wieder besser verstehen.

Am nächsten Tag ist Tenko früh unterwegs. Sie ist in die Stadt gelaufen, um sich den Lippenstift zu kaufen. An der Kasse möchte die Verkäuferin allerdings keine 500 sondern 525 Yen von Tenko haben, denn man darf ja die Mehrwertsteuer nicht vergessen die den Preis in die Höhe treibt. Oh nein…das ist schlecht. So viel hat Tenko nicht. Sie versucht die Verkäuferin zu überreden ihr den Lippenstift vielleicht doch für 500Yen zu verkaufen, aber erfolglos. Stattdessen wurde sie aus dem Geschäft geschmissen.

Traurig schlendert Tenko nach Hause. Auf dem Weg fällt ihr plötzlich etwas hartes auf den Kopf. Das tat ganz schön weh. Wütend und irritiert dreht sie sich um. Auf dem Weg liegt eine Puderdose. Dann passiert etwas merkwürdiges. Die Dose fängt an zu schweben und öffnet sich.
Aus dieser Dose schlüpft eine kleine Frau. Sie ist ungefähr so groß wie Tenkos Hand. Sie stellt sich mit dem Namen Ai vor. Sie ist Verkaufsleiterin des Standes “Milchstraße“ des Galaktischen Kaufhauses. Sie bietet kosmetische Produkte an, die Frauen noch schöner machen als sie eh schon sind. Tenko fragt ob ihre 500 Yen dafür reichen. Daraufhin verschwindet Ai wieder in ihrer Puderdose. Tja….das war wohl wieder nichts. Tenko hat aber auch wirklich kein Glück. Doch dann erscheint Ai wieder. Sie bietet Tenko eine Probesitzung an.

Warum streiten sich Tenko und An immer? Sie waren doch mal beste Freunde. Kann Ai wirklich dafür sorgen, dass Tenko schön wird und wie Ayuyu aussieht? Und was wird wohl An davon halten?

Eigene Meinung
“Mission Liebe“ ist ein wirklich süßer Manga von Haruka Fukushima. Sie erfüllt mal wieder alle Kriterien eines Shojo Manga. Sie Zeichnungen sind in ihrem üblichen Stil und super süß. Es ist eine klassische Lovestory in dem Stil “Was sich liebt, dass neckt sich“ und beinhaltet einen Lacher nach dem anderen. Andererseits ist die Story auch sehr berechenbar aber es lohnt sich trotzdem mal herein zu schnuppern. Man muss allerdings auch erwähnen, dass dieser Manga ein typischer Mädchenmanga ist. Jungs würden sich hier wohl die Finger verbrennen, denn die Story könnte ihnen doch zu schnulzig und mädchenhaft sein.

© AyaSan

Ai ga Nakuchane!: © 2003 Haruka Fukushima, Kodansha/Carlsen

Missile Happy!

Name: Missile Happy!
Englischer Name: Missile Happy!
Originaltitel: Missile Happy!
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2000
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Miki Kiritani
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Missile Happy! Band 1Story
Um einen „Kandidaten“ richtig kennen zu lernen, ist es am Besten, mit ihm zusammen zu leben!

Mikako Saeki ist eine 15-jährige Mittelschülerin. Sie lebt mit ihrer älteren Schwester Megumi zusammen. Vor zwölf Jahren sind ihre Eltern gestorben und ihr Onkel Saeki hat sie adoptiert. Er ist auch derjenige, der für Megumi ein Omiai (Das ist ein Treffen, bei dem sich die Heiratswilligen kennen lernen sollen) arrangiert hat. Als Megumi, Mikako von der Sache erzählt, ist diese entsetzt. Megumi ist doch erst 23 Jahre alt! Das ist doch viel zu jung! Megumi muss für einige Tage auf Geschäftsreise, daher beschließt Mikako diesen Kerl, mit dem sich ihre Schwester treffen möchte, gründlich zu überprüfen. Sie möchte ihre Schwester auf keinen Fall irgendeinem Blender überlassen.

So findet sie sich vor der Haustür des Kandidaten wieder. Sein Name ist Ro Kitajima. Nervös steht sie vor seiner Tür und hofft, dass der Typ nicht zu alt ist. Sie klingelt. Als sich die Tür öffnet, ist sie völlig perplex. Der Typ sieht wirklich gut aus und ist sogar beinahe zu jung!

Sie behauptet ihm gegenüber, dass sie durch ein Versehen des Maklers, seine Wohnung gemietet hat und bittet ihn, sie drei Wochen, bei sich wohnen zu lassen. Erst lässt Ro sie nicht in seine Wohnung, aber als er bemerkt, dass Mikako vor seiner Haustür schläft, holt er sie doch hinein. Er legt sie auf den vorbereiteten Futon. In der Nacht kriecht Mikako in Ros Bett. Er ist ziemlich verwirrt, tut aber auch nichts dagegen. Mikako hingegen ist morgens, nach dem Erwachen, sehr schockiert und gibt Ro auch gleich eine Ohrfeige. Geknickt sagt Ro, dass er unschuldig ist und erzählt ihr was passiert ist. Ro hat auf ihrer Schultasche ein Abzeichen entdeckt, auf dem ihr Vorname steht. Nun fragt er sie nach ihrem Nachnamen. Sie stellt sich dann als Mikako Aihara vor. Sie kann ja schlecht Saeki angeben, dann weiß Ro ja gleich Bescheid und schmeißt sie raus.

In der Schule erzählt Mikako ihren Freundinnen von ihrem Plan. Sie hat sogar eine Mappe über Ro, mit all seinen Daten. Was sie bis jetzt von ihm weiß ist, dass er ein Oberschüler ist, der auf die T-Uni geht. Außerdem ist er der Sohn, des Chefs einer großen Kosmetikfirma. Ihre Freundinnen finden das alles überhaupt nicht schlimm. Ein zukünftiger Großverdiener, der auch noch richtig süß aussieht! Mikakos Schwester hat vielleicht ein Glück. Was will man da noch mehr?

Missile Happy! Band 2Mikako sieht das völlig anders und das nicht nur, weil sie einen totalen Schwesternkomplex hat. Schließlich ist Ro erst 17 Jahre alt und noch ein Schüler! Der kann ihre Schwester doch niemals glücklich machen! Mikako ist immer noch der Meinung, dass Megumi etwas Besseres verdient hat und sie dieses Omiai unbedingt verhindern muss. Das Glück ihrer Schwester wird sie durch Niemanden zerstören lassen.

Nach einer gewissen Zeit, fällt Mikako auf, dass Ro sehr viel arbeiten geht. Warum tut er das? Er ist doch reich! Sie fängt an ihn zu verfolgen und ist völlig entsetzt, als sie feststellt, dass Ro sich mit sehr vielen Hausfrauen trifft. Mikako nimmt an, dass er als „Gigolo für Hausfrauen“ jobbt.

Sie kann sich vor Zorn kaum noch halten. Der ist ja wohl das Letzte! Ein Omiai mit ihm und ihrer Schwester kommt überhaupt nicht in Frage! Wutentbrannt läuft sich in ihr derzeitiges Zuhause und schlägt, um ihre Aggressionen abzubauen, mit der Faust gegen ein Regal und wird von herunter fallenden Fotos und Lebensläufen überhäuft. Auf diesen Fotos sind viele verschiedene Frauen abgebildet. Ahnungslos und sehr hungrig, betritt Ro seine Wohnung und wird gleich von einer brüllenden Mikako überfallen. Sie erwartet eine Erklärung. Zu ihrer Verblüffung, bleibt Ro ganz ruhig und sagt, dass er beim Essen darüber reden möchte.

Er erklärt ihr, dass sein Vater ihm diese Omiai Kandidatinnen ständig zuschickt und er gar kein Omiai möchte. Ein Omiai bedeutet für Ro, der Nachfolger seines Vaters zu werden und das will er nicht. Er möchte Arzt werden. Unter der Bedingung, dass er sich selbst finanziert, ist sein Vater damit sogar einverstanden. Durch diese ständige Werbung mit den Kandidatinnen, hofft sein Vater, dass Ro seine Meinung ändert. Ros Bruder ist auch seinen eigenen Weg gegangen und deswegen möchte sein Vater unbedingt Ro zu seinem Nachfolger machen.

Mikako wird klar, dass sie ihn völlig falsch eingeschätzt hat. Er ist ja eigentlich ganz anständig. Aber was ist das für ein Job, den er ausübt?

Natürlich spricht sie Ro gleich darauf an. Er erklärt ihr, dass er den Kindern der Hausfrauen, Nachhilfe gibt. Er möchte sich gerade umdrehen, als Mikako ihm am Hemd zupft und sich anschließend bedripst bei ihm entschuldigt. Ro legt zärtlich seine Hände um Mikakos Gesicht und fragt sie, ob sie vielleicht in ihn verliebt ist. Prompt hat er wieder eine sitzen. Enttäuscht fragt er sie daraufhin, warum sie dann überhaupt bei ihm ist.

Wie wird sich die Beziehung zwischen Ro und Mikako entwickeln? Wird das Omiai wirklich stattfinden? Und wird Ro seinen Traum, Arzt zu werden, verwirklichen?

Eigene Meinung
Dies ist ein sehr fröhlicher Manga. Die Story beinhaltet sehr viel Romantik und Humor. Die Zeichnungen sind sehr fein und niedlich. Ich musste an manchen Stellen richtig laut auflachen, in manchen Situationen hab ich mich selbst wieder erkannt und an anderen habe ich meine Schulzeit regelrecht vermisst. Gekauft habe ich den Manga anfangs nur, weil mich das Cover angesprochen hat. Nachdem ich ihn gelesen habe, kann ich ihn wirklich nur weiter empfehlen. Besonders Shojoleser werden ihren Spaß mit diesem Manga haben.

© AyaSan

Missile Happy!: © 2000 Miki Kiritani, Hakusensha/ Carlsen

Mishonen Produce

Name: Mishonen Produce
Englischer Name: Her Idol Boy
Originaltitel: Mishounen Produce
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2009
Deutschland: Carlsen 2012
Mangaka: Kaoru Ichinose
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Mishonen Produce Band 1Story
Kako und Kosei sind auf dem Land aufgewachsen. Sie waren in ihrem Dorf die beiden einzigen Kinder. Sie haben immer zusammen gespielt, denn mit Kosei war es nie langweilig. Er hat sich immer was lustiges einfallen lassen, damit Kako Spaß hatte. Doch nun sollen sie zur High School und diese liegt in der Großstadt. Sie freuen sich riesig als sie die Aufnahmeprüfung bestanden haben. Doch Kosei wird durch seine lockere unbefangene Art gleich zum Landei abgestempelt. Er selbst hat es gar nicht mitbekommen aber Kako ärgert sich da maßlos drüber. Niemand soll schlecht über Kosei reden.

Dann hat sie eine Idee. Seit ihrer frühen Kindheit liest sie eine romantische Mangaserie. Sie hat sie einst auf dem Dachboden ihres Elternhauses gefunden. Es handelt sich um die Serie ‘’Lorenz und die Rosen’’ mit 98 Bänden. Es geht um Lorenz den ehrenwerten Ritter der sich in die Prinzessin Anna verliebt. Lorenz ist der Inbegriff von Romantik, Moral und Höflichkeit. Kako macht Kosei einfach zu einem Lorenz. Das wird ihre Produktion sein. Kosei ist einverstanden, das wird bestimmt lustig. Aber nicht nur das …… es wird auch sehr anstrengend, denn erst einmal muss Kosei optisch verändert werden, dann muss Kako ihm Benehmen beibringen aber auch wenn Kosei sich anfangs etwas schwer tut, hat er sich gut gemacht. Denn jetzt laufen ihm die Mädchen reihenweise hinterher und niemand redet mehr schlecht über ihn. Kako ist ja so stolz auf ihn und ebenso ihr Werk.

Demnächst soll es an der Schule die Mr. Seiryo Wahl stattfinden. Kako möchte, dass Kosei da mit macht. Dann würde er auf jeden Wahl die Nummer eins der Schule werden. Kosei ist einverstanden. Das wird ein Spaß.

Doch es gibt auch Momente in denen es nicht so läuft wie Kako es geplant hat. Denn neuerdings orientiert Kosei sich an einem Erotikmagazin und sorgt dafür, dass die Mädchen um ihn herum einen Schlafzimmerblick bekommen. Kako ist entsetzt, dass hat doch rein gar nichts mehr mit Lorenz zu tun. Was soll denn das?! Kosei erklärt ihr mit der Zeit zu gehen. Der Lorenz Manga ist doch schon völlig veraltet. Gefallen tut es Kako nicht.

Mishonen Produce Band 2Einige Tage später haben sich wieder massenhaft Mädchen um ihn herum versammelt. Vor kurzen wurde er mit einem Model gesehen, das ebenfalls für dieses Erotikmagazin arbeitet. Das Magazin soll ihm sogar einen Profistylisten für die Mr. Wahl angeboten haben. Kako versucht zu ihm durchzudringen. Sie erklärt ihm, dass sie den Lorenz Umhang doch schon fertig genäht hat und er diesen eigentlich bei der Wahl tragen sollte. Kosei erwidert nur, dass dieses veraltete Lorenz Kostüm doch gar nichts mehr mit seinem neuen Ich zu tun hat. Kako stimmt ihm zu. Es stimmt, Lorenz passt nicht mehr zu ihm. Mit Tränen in den Augen wendet sie sich von ihm ab. Doch Kosei hält sie fest. Er drückt sie gegen die Wand und ist ihr ganz nah. Er meint nur, dass sie doch wollte, dass er eine Riesenshow abzieht. Oder etwa nicht? Sein Gesicht ist ihrem ganz nah, so dass Kako Panik bekommt. Sie befreit sich aus seiner Umarmung und läuft weg.

Was war das nur? Es ist Kosei und doch kommt es ihr so vor als sei er jemand ganz anderes. Wo soll das nur enden?

Eigene Meinung
Ein lustiger Manga mit Höhen und Tiefen, sowie einem sehr naiven Mädchen das einfach nicht checkt was in ihr steckt. Erst als ein neuer Mitschüler der Kosei gefährlich werden könnte auf die Schule kommt, scheint Kako zu verstehen. Oder doch nicht? Auf jeden Fall ist die Story sehr unterhaltsam. Wer die japanische Liveaction ‘’Nobuta wa Produce’’ mit Yamashita Tomohisa, Kamenashi Kazuya und Horikita Maki kennt und mag, wird auch diesen Manga mögen. Von der Story her sind sich beide sehr ähnlich. Nur das in diesem Manga der Junge neu produziert wird und nicht das Mädchen.

© AyaSan

Mishounen Produce: © 2009 Kaoru Ichinose, Hakusensha/Carlsen

Million Girl

Name: Million Girl
Englischer Name:
Originaltitel: Million Girl
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2009
Deutschland: Carlsen 2012
Mangaka: Kotori Momoyuki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Million Girl Band 1Story
Sachi stammt aus einer reichen Familie, die mit Edelsteinen handelt. Ihre Eltern sind bereits verstorben, so dass ihr Onkel sich um sie kümmert. Nett ist er nicht unbedingt aber er hat sie an der kaiserlichen Akademie angemeldet. Hier gehen die Kinder der oberen Zehntausend zur Schule. Sachi soll dem Familiennamen dort alle Ehre machen und dafür sorgen, dass der Name bei den reichen Familien bekannt wird. Jeden Tag strengt sie sich aufs Neue an.

Sie besucht an dieser Akademie die erste Klasse und hat auch schnell Anschluss gefunden. Alle bewundern ihre bernsteinfarbenen Haare, die sie von ihrer Mutter geerbt hat. Sie unterhält sich gerade mit einigen Freundinnen, als sie sieht, wie einem Jungen Geld abgenommen wird. Das gibt es doch nicht. Wird er etwa bedroht? Das kann sie nicht zulassen. Sie stürmt auf sie zu und stellt sich dazwischen. Unterbrochen wird das Ganze von einem anderen Jungen. Dieser trägt eine Augenklappe und stellt sich mit dem Namen Leon vor. Er erklärt ihr, dass es schon okay ist, dass dem Jungen sein Geld abgenommen wird, denn er hätte verloren.

Verloren? Was zum Teufel hat er denn verloren? Leon reicht ihr eine Einladung. Es ist eine Einladung zu einem Spiel namens ‘’Money Game’’. Betreibt der hier etwa illegales Glücksspiel? Sachi wendet sich ab. Mit so etwas will sie nichts zu tun haben. Als sie ihren Freundinnen von diesem Vorfall berichtet, werden die Mädchen kreidebleich. Sie erzählen Sachi, dass sie sich mit diesem Leon besser nicht anlegen sollte. Er ist der reichste Schüler an dieser Schule und hat am meisten Macht und Einfluss. Doch davon lässt Sachi sich nicht beirren.

Million Girl Band 2Nach dem Unterricht geht sie nach Hause, doch da wartet eine böse Überraschung auf sie. Die Villa ist komplett verwüstet worden und plötzlich stehen Leute von der Yakuza vor ihr. Sie erzählen ihr, dass das Edelsteingeschäft ihrer Familie pleite ist und ihr Onkel sie an die Yakuza verkauft hat. Sachi kann es nicht fassen. Die Yakuza bekommt Sachi und dafür wurden ihrem Onkel die Schulden erlassen. Schulden in Höhe von 100 Millionen Yen. Sachi nimmt die Beine in die Hand und läuft davon. Das kann doch nicht sein! Was soll sie nur tun? Wie soll sie nur so viel Geld auftreiben?

Dann fällt ihr dieses Glücksspiel in der Schule ein. Sie schaut in die Einladung. Der Gewinn beträgt 100 Millionen Yen. Das ist ihre Chance. Sie geht zu diesem Leon. Sie fragt ihn, ob er ihr das Geld leihen kann. Doch das tut er auf keinen Fall. Er sei doch keine Bank, bekommt sie zu hören. Sie könne die 100 Millionen Yen höchstens beim Money Game gewinnen. Doch dazu muss sie den Einsatz von einer Million Yen aufbringen. Doch soviel hat sie natürlich nicht. Sie bietet Leon ihr bernsteinfarbenes Haar als Einsatz. Leon ist von ihrem Mut beeindruckt und lässt sich darauf ein. Er reicht ihr das Startgeld und nun kann das Spiel beginnen….

Wird Sachi sich von der Yakuza freikaufen können? Was ist das nur für ein Spiel?

Eigene Meinung
„Million Girl“ ist ein Manga der das Leben der Reichen beschreibt, welche ihre Langeweile mit irgendwelchen Spielchen vertreiben, bei dem sie mit Geld nur so um sich werfen. Naja… wer es hat ^^” Sachi scheint die einzig Normale dort zu sein und muss sich nun durchschlagen, um ihre Freiheit zurück zu erlangen. Könnte interessant werden. Die Zeichnungen sind nett anzusehen. Typischer Shojostil.

© AyaSan

Million Girl: © 2009 Kotori Momoyuki, Kodansha/Carlsen

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