Name: |
Die Tanuki-Prinzessin |
Englischer Name: |
– |
Originaltitel: |
Hime-sama tanuki no koizanyou |
Herausgebracht: |
Japan: Futabasha 2014
Deutschland: KAZÉ 2017 |
Mangaka: |
Mayu Minase |
Bände: |
9 Bände |
Preis pro Band: |
6,95 € |
Story
In dem kleinen verschlafenen Städtchen Komatsushima lebt der Junge Riku das Leben eines einfachen Highschoolschülers. Sein größtes Problem momentan ist die Wahl seiner zukünftigen Universität. So kurz vor dem Abschluss muss er sich entscheiden, ob er die Traditionsfärberei seiner Familie übernehmen soll oder ob er seiner großen Liebe folgen möchte. Seit seiner Kindheit ist er schon in die etwas einfältige aber liebevolle Momoka verliebt. Momokas Traum ist es jedoch, nach Kyoto zu gehen um zu studieren. Natürlich würde Riku nichts lieber tun, als mit ihr zu gehen und bei ihr zu bleiben, doch Rikus Eltern haben für ihn eine andere Zukunft geplant.
Eines Abends eskaliert die Situation, als Riku seinen Eltern verkündet, auch nach Kyoto gehen zu wollen. Rikus Eltern werden plötzlich bitter ernst und beichten den wahren Grund, warum Riku in Komatsushima bleiben soll. Voller Stolz präsentieren sie Riku seine zukünftige Braut – einen Hund?
Riku traut seinen Augen nicht. Drehen seine Eltern nun völlig durch? Doch Miyo ist scheinbar kein normaler Hund – sie ist ein Tanuki! Komatsushima ist bekannt für seine Legenden um Tanukis – göttliche Wesen in Tiergestalt, die über magische Kräfte verfügen, die diese nicht selten dafür nutzen, den Menschen Streiche zu spielen. Kein Wunder also, dass Miyo nicht nur sprechen kann, sondern auch die Gestalt eines wunderschönen Mädchens annehmen kann. All das hilft aber nur wenig, denn ihr Charakter entspricht dennoch eher dem eines Wildtieres.
Ab sofort soll Riku den Tanukis in Komatsushima, die vom Ausstreben bedroht sind, helfen. Wenn er den Tanukis 100 Mal das Leben gerettet hat, wird sich Rikus Schicksal erfüllen – Riku wird zum Anführer der Tanikus und Miyo seine Frau.
Natürlich nimmt sich Riku vor, die Hilfe einfach zu verweigern, doch ehe er sich versieht, hat er schon 4 gute Taten auf dem Zähler. Wie konnte das passieren?
Eigene Meinung
Mayu Minase ist in Deutschland vor allem für ihre Serie „Love Stories“ bekannt. Mit „Die Tanuki Prinzessin“ schlägt Minase nun einen deutlich fantasievolleren Weg ein.
Die Geschichte um die Tanukis ist nicht nur unterhaltsam und humorvoll, sondern auch spannend. Tatsächlich ist die Story kreativ und erfrischend, da es vergleichbare Geschichten im Manga bisher noch nicht gab. Riku ist eine sehr sympathische Hauptperson, mit der man ab der ersten Sekunde mitfühlt. Man wünscht sich die Erfüllung seiner Träume, da aber Miyo wie auch Momoka tolle Persönlichkeiten sind, kann man sich nicht gleich für eine Partei entscheiden.
Natürlich erhält „Die Tanuki Prinzessin“ einige Pluspunkte durch die aufwändigen und abwechslungsreichen Zeichnungen. Handlungen der Protagonisten wirken sehr dynamisch und fließend. Zudem sehen die Tanukis alle so süß und flauschig aus, dass man sie am liebsten knuddeln möchte.
„Die Tanuki Prinzessin“ kann ich wärmsten empfehlen – doch Vorsicht: Zuckerschock-Gefahr
© Izumi Mikage
Die Tanuki-Prinzessin: © 2014 Mayu Minase, Futabasha/ KAZÉ