Tomoe

Name: Tomoe
Englischer Name:
Originaltitel: Tomoe
Herausgebracht: Deutschland: Eidalon 2004
Mangaka: Prin & Umi Konbu
Bände: 3 Bände, abgebrochen
Preis pro Band: 6,90 €

Tomoe Band 1Story
Japan im 12. Jahrhundert. Damals war die Hauptstadt Kyoto und der Kaiser machte die Gesetze. Beeinflusst wurde er von dem Fujiwara-Clan. Die Zeit der Samurai beginnt. Besonders der Heishi-Clan und der Genji-Clan stellen die starken und mächtigen Samurai. Ein Kampf um den Thron beginnt und die Heishi als auch die Genji werden schnell zu Schachfiguren einiger Adliger. Am Ende siegen die Heishi. Von den Genji werden so gut wie alle ermordet.

Sechs Jahre sind seit dem vergangen. Tomoe ist der jüngste Spross der Familie und kann sich so gar nicht mit ihrer Rolle als Tochter anfreunden. Sie liebt die Kampfkunst, besonders das Bogenschießen. Doch dies ist nur den Männern vorbehalten, was sie natürlich nicht verstehen will. Als sie wieder einmal von ihren beiden Brüdern Shiro und Jiro und dem Pflegebruder Komaoumaru überrascht wird, beginnt eine neue Diskussion über das „Wenn und Aber“ des Bogenschießens. Tomoe gibt nicht auf und besteht auf eine Teilnahme am Shinano-Wettkampf. Doch auch das ist Mädchen untersagt. Als ihr Vater dazu kommt, passiert natürlich mehr als nur ein kleines Donnerwetter.

Das Turnier beginnt. Tomoes Brüder und Komaoumaru kämpfen bis aufs Blut. Tomoe hat aber immer noch nicht aufgegeben und will die Ähnlichkeit zu ihrem Bruder Shiro nutzen. Sie legt ihn herein und gibt ihm Sake zu trinken, wodurch er gleich in einen sanften Schlaf verfällt. Sie zieht seine Sachen an und beschmutz ihr Gesicht, um sich etwas unkenntlicher zu machen. Im Bogenschießen unterliegt sie Komaoumaru. Doch eines hat sie vergessen, die nächste Disziplin ist schwimmen. Aber auch das soll erstmal nicht das Problem werden. Sie stopft sich das Höschen voll mit Laub. Tomoe gibt ihr bestes, doch sie wird wieder nur zweite. Doch dann taucht unverhofft Shiro wieder auf und der Kampf wird für ungültig erklärt. Ihr Vater ist stocksauer auf sie.

Tomoe Band 2Da sie immer noch nicht aufgibt, stellt ihr Vater ihr eine Aufgabe, die sie angeblich nicht bewältigen könne. Wenn sie alle Lektionen der Taktik und der berühmten Kampfkünste „Goshi“, „Eikuto“ und „Sanryaku“ lernt und in einer Woche seine Prüfung besteht, so darf sie mit ihren Brüdern trainieren, ansonsten muss sie aufgeben.

Eigene Meinung
Prin und Umi Konbu sind zwei Schwestern und stammen aus Osaka. Prin ist die ältere von beiden und reiste nach der Uni mit ihrer Schwester ein Jahr lang durch Asien. Prin begann danach als Illustratorin bei einer Firma und arbeitete später als Mangaka. Die beiden zogen nach Deutschland und zeichneten anfangs für die Manga Szene diverse Cover, später veröffentlichten sie ihr erstes Werk in der „Manga Power“. Nebenbei zeichnen sie noch für einen japanischen Verlag. 2004 erschien ihr erster Sammelband „Tomoe“ bei Eidalon.

„Tomoe“ ist ein Manga, welcher im alten Japan spielt, was nicht gerade ein häufiges Thema ist. Was die Serie vielleicht so besonders macht ist, dass die beiden Zeichnerinnen Prin & Umi Konbu zwar aus Japan kommen, aber in Deutschland wohnen. Dadurch haben sie viele geschichtliche Dinge erklärt, was das Ganze sehr interessant macht. Wen die japanische Geschichte interessiert und ein wenig Shojo-Stil mag, für den ist dieser Manga wohl genau das Richtige.

Tomoe: © 2004 Prin & Umi Konbu, Eidalon

Tokyo Mew Mew à la Mode

Name: Tokyo Mew Mew à la Mode
Englischer Name: Tokyo Mew Mew à la Mode
Originaltitel: Tokyo Mew Mew à la Mode
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Mia Ikumi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (spätere Preisänderung auf 5,95 €)

Tokyo Mew Mew à la Mode Band 1Story
Berry Shirayuki ist 12 Jahre alt und hat mit viel Mühe die Prüfung einer Schule für höhere Töchter geschafft. Lang befreundet ist sie mit dem Nachbarsohn Tatsuku Meguro. Dieser flirtet gerne und viel mit ihr, was Berry schon ein wenig nervt.

Zur gleichen Zeit haben Ryo und Keiichiro ein ganz anderes Problem. Erneut wurden in der Stadt Chimären ähnliche Daten entdeckt. Da Ichigo bei ihrem Freund Aoyama-kun in England ist, müssen sie ein neues Mew-Projekt in Angriff nehmen. Die anderen vier von Tokyo Mew Mew sind mit diversen TV-Drehs und den Kämpfen gegen die restlichen Chimären beschäftigt.

Berry hat derweilen ihren ersten Schultag überstanden und wird durch einen kurzen Auftritt von Tatsuku innerlich etwas aufgewühlt. Dadurch trifft sie auf Ryo, dem sie nach einem kleinen Geschenk des Cafe Mew Mews dorthin folgt. Doch tollpatschig wie sie ist, wirft sie dort Törtchen herunter, was ihr natürlich sehr peinlich ist. Deshalb rennt sie weinend weg, wodurch plötzlich die DNA des Mew-Projektes reagiert und mit Berry verschmilzt. Sie wird zu Mew Berry.

Als Ryo und Keiichiro ihr versuchen alles zu erklären, wird sie ohnmächtig. Als sie wieder zu sich kommt, vertuschen die beiden natürlich alles und Berry glaubt, alles wäre nur ein Traum gewesen. Doch dem ist nicht so. Plötzlich hat sie ein sehr gutes Gehör, die Reflexe einer Katze und die Sprungkraft und das Karottenbedürfnis eines Hasen.

Tokyo Mew Mew à la Mode Band 2Wenig später taucht Tatsuku in Berrys Schule auf und will unbedingt zur Unterrichtszeit mit ihr einen Ausflug machen. Trotz Protest gehen sie in den Vergnügungspark. Tatsuku ist nur kurz Getränke holen, da wird Berry von einem Chimären angegriffen. Ein kleines Wesen Namens R 2003 gibt ihr den Rat sich zu verwandeln. Mew Berrys erster Auftritt ist gelungen und die Bekämpfung des Chimären ist eine Kleinigkeit für sie. Sofort ist sie zurück verwandelt, doch sie sitzt auf einem Laternenmast und wie kommt man da am besten herunter ohne Tatsuku eine längere Erklärung abliefern zu müssen? Und wann werden die anderen vier Mew Mews auftauchen?

Eigene Meinung
„Tokyo Mew Mew à la Mode“ ist die Fortsetzung von „Tokyo Mew Mew“. Leider kann diese Fortsetzung mit der Originalserie nicht mithalten. Die Geschichte dreht sich mehr oder weniger nur um Berry und ihre pubertären Probleme. Alle anderen Mew Mews sind nur Randfiguren, was ich sehr schade finde. Selbst die Bösewichte haben nur eine Statistenrolle… Zeichnerisch ist die „à la Mode“ ähnlich gut umgesetzt wie „Tokyo Mew Mew“.

„Tokyo Mew Mew à la Mode“ ist nur den Lesern zu empfehlen, die von „Tokyo Mew Mew“ einfach nicht genug bekommen können und unbedingt, eine für meinen Geschmack unnötige, Fortsetzung brauchen.

Tokyo Mew Mew à la Mode: © 2003 Mia Ikumi Kodansha/Carlsen

Tiny Snow Fairy Sugar

Name: Tiny Snow Fairy Sugar
Englischer Name: A Little Snow Fairy Sugar
Originaltitel: Chicchana Yuki Tsukai Sugar
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2001
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Koge Donbo* / Haruka Aoi / BH Snow+Clinic
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Tiny Snow Fairy Sugar Band 1Story
Saga Beruimann ist 11 Jahre alt und lebt bei ihrer Oma. Ihre Mutter starb vor drei Jahren bei einem Unfall. Diese war eine begnadete Pianistin, die selbst Stücke schrieb. Saga plant ihre Tage nahezu minutiös und ärgert sich jedes Mal, wenn sie nur eine Minute zu spät ist.

Mit zwei Freundinnen trifft sie sich nach der Arbeit in einem neuen Café, in dem es leckere Waffeln geben soll. Sie findet diese tatsächlich so lecker, dass sie noch zwei für ihre Oma und sich kauft. Am Café treffen sie auf ein paar Jungs in ihrem Alter. Diese fragen sie, ob sie nicht an einem historischen Moment teilhaben wollen. Doch die Mädchen wissen schon, dass die Jungs nur wieder irgendetwas erforschen wollen. In diesem Moment stößt auch noch ein Mädchen zu ihnen, welches sich als Sagas Rivalin vorstellt. Diese gibt mit ihrer teuren Schweizer Armbanduhr an. Saga schaut auf ihre Uhr, sieht, dass es schon kurz nach 16 Uhr ist und sie sich beeilen muss. Deshalb rennt sie los zu einem Geschäft, welches das Klavier ihrer Mutter verkaufen soll.

Der Angestellte Paul wartet dort schon auf Saga und lässt sie auf dem Klavier spielen. Es fängt draußen an zu regnen. Da sie um 18 Uhr zu Hause sein soll, muss sie sich nun langsam beeilen. Es regnet jedoch so stark, dass sie sich unterstellt. Saga dreht sich um und sieht eine Puppe neben sich sitzen. Bei näherer Betrachtung bewegt sie sich und wird lebendig. Plötzlich fällt die Puppe um. Saga hört ihren Magen knurren, holt die Waffel heraus und bietet sie dem kleinen Wesen an. Diese schnuppert kurz daran und fängt sofort an, daran zu knabbern. Schließlich beginnt das kleine Wesen auch noch zu reden. Kurz entschlossen nimmt Saga die Kleine mit, um sie ihrer Oma zu zeigen. Doch die Oma kann sie nicht sehen.

Tiny Snow Fairy Sugar Band 2In Sagas Zimmer angekommen schaut Saga in ein Lexikon, in der Hoffnung herauszufinden was dies für ein Wesen ist. Natürlich findet sie nichts. Die Kleine steckt ihr plötzlich die Zunge heraus. Saga wird sauer und das kleine Wesen ist sich nun sicher, dass Saga sie wirklich sieht. Nun stellt sich die Kleine vor. Sie heißt „Sugar“ und ist eine Jahreszeitenfee. Jahreszeitenfeen haben die Aufgabe Wind, Regen, Schnee und Sonne herbei zu zaubern und schaffen dadurch die verschiedenen Jahreszeiten. Sugar ist eine Schneefee in der Ausbildung. Die kleine Fee träumt davon einmal eine genauso großartige Fee wie ihre Mutter zu werden. Dazu muss sie sehr viel „Kirameki“ sammeln, dies ist etwas warmes, kuscheliges und funkelndes.

Saga glaubt, dass alles wäre nur ein Traum und will ins Bad gehen. Sugar wird sauer, aber ihr Blick fällt auf eine kleine Schatulle mit Taschentüchern. Sie stürzt sich drauf und kuschelt sich in die Taschentücher. Saga geht nach dem Bad ins Bett und schläft. Am nächsten Morgen wird sie von Sugar begrüßt und eins ist ihr sofort klar: Dies war kein Traum. Sugar begleitet sie von nun an auf Schritt und Tritt und der erste Streit ist schon vorherzusehen. Später tauchen noch mehr Azubi-Feen auf: Sonnenfee Salt und Windfee Pepper. Das Chaos in ihrem Leben ist vorprogrammiert…

Eigene Meinung
„Tiny Snow Fairy Sugar“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Haruka Aoi, BH Snow+Clinic und Koge-Donbo. Letztere war auch schon für „Pita Ten“ verantwortlich. Die Genres dieses Manga sind Fantasy und Comedy. Die Serie ist sehr unterhaltsam und sehr süß. Für jüngere weibliche Leser genau das Richtige. Für ältere Leser ist wohl dieser Manga etwas zu „sweeet“.

Die Serie ist so zuckersüß, dass EMA sie als Serienmotiv der 1-Euro-Tasche verwendet.

Tiny Snow Fairy Sugar: © 2001 Koge Donbo*, Haruka Aoi, BH Snow+Clinic, Kadokawa Shoten / EMA

Time Stranger Kyoko

Name: Time Stranger Kyoko
Englischer Name: Time Stranger Kyoko
Originaltitel: Time Stranger Kyoko
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2000
Deutschland: EMA 2002, 2017
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,00 €
19,00 € (Luxury Edition)

Time Stranger Kyoko Band 1Story
Im 30. Jahrhundert vereinigten sich alle Länder zu einer Erdnation. Der Schatz dieser Nation ward ihre Prinzessin, Kyoko. Diese hat jedoch keine Lust ihr hohes Amt anzutreten. Sie möchte viel lieber ein ganz normales Mädchen sein und weiter zur Schule gehen. Das klappt jedoch nur, wenn ihre Zwillingsschwester Ui aus ihrem Schlaf erwacht. Die riesen Uhr unter Uis Bett wurde, so sagt man, von Chronos dem Gott der Zeit erbaut. Gelingt es jemanden sie zu bewegen, so wird Ui erwachen. Dazu braucht man aber die 12 Göttersteine und ihre Besitzer. Dies wird von nun an Kyokos Ziel. Sie erhält den Zeitstein von ihrem Vater dem König und beginnt die Suche mit der Hilfe ihrer 2 Bodyguards.

Sie versucht alles, um den Zeitstein zu aktivieren. Einen Tag vor ihrem 16 Geburtstag, an dem eine große Feier stattfinden soll und sie dadurch nicht mehr in die Schule gehen kann, taucht die Räuberbande Coppamijin auf. Kyoko möchte ihren Mitschülern helfen. Sie stellt sich der Bande entgegen und wird angegriffen, jedoch helfen ihr ihre Bodyguards, indem sich Sakataki in einen Drachen verwandelt und Hizuki sich als Schutz vor sie stellt. Kyoko fasst Mut und gibt sich als Prinzessin zu erkennen. Dadurch reagiert der Zeitstein und gibt ihr Kraft. Dieser verwandelt sich in einen Stab, in den „Time Scorpion Cane“, den sie später Sticky nennt. Er kann sprechen und hilft ihr bei der Suche nach den Strangers. Aber nicht nur er hilft ihr, sondern auch ihre Freunde werden ihr jeder Zeit tapfer zur Seite stehen.

Time Stranger Kyoko Band 2Eigene Meinung
Nachdem Arina Tanemura ihre Erfolgsserie „Kamikaze Kaito Jeanne“ beendet hatte, begann sie mit der Veröffentlichung von „Time Stranger Kyoko“. Äußerlich ähneln sich die Charaktere leider sehr. Kyoko sieht Marron sehr ähnlich und auch die Ähnlichkeiten zwischen Sakataki und Chiaki sind unübersehrbar. Vom Charakter her sind die Personen jedoch völlig unterschiedlich. Kyoko ist eine sehr fröhliche und offene Person und hat eigentlich rein gar nichts mit Marron gemeinsam. Man kann diese beiden Werke zwar miteinander vergleichen, aber von einer Kopie (wie es öfters dargestellt wird) kann man hier wirklich nicht sprechen.

„Time Stranger Kyoko“ bietet einen interessanten Genremix. Anfangs beginnt es ein wenig dramatisch an mit Ui und Kyokos Schicksal als Kronprinzessin, es geht weiter mit der fantasiereichen und recht lustigen Suche nach den Strangern und dann kommt natürlich auch die Liebe mit ins Spiel!

Die Mangaka sagt selbst, dass sie zu der Zeit als sie diese kurze Serie gezeichnet hatte ein Tief hatte. Deshalb hat man auch als Leser von Band drei das Gefühl, dass man dem Ende völlig unerwartet und abrupt zusteuert. Jedoch kann man sich genauso gut die Frage stellen, ob Kyoko wirklich so dumm? wäre nicht die Gemeinsamkeit der bisherigen Stranger zu erkennen…

Rund um gehört „Time Stranger Kyoko“ auch nach über 10 Jahren noch immer zu einem meiner lieblings Manga. Jeder der mal eine unterhaltsame Serie mit überschaubarer Länge lesen will ohne viel nachzudenken, kann bedenkenlos zu „Time Stranger Kyoko“ greifen.

Time Stranger Kyoko: © 2000 Arina Tanemura, Shueisha / EMA

Neuedition: Luxury Edition (2017)

The Royal Doll Orchestra

Name: The Royal Doll Orchestra
Englischer Name: Grand Guignol Orchestra
Originaltitel: Guignol Kyūtei Gakudan
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2009
Deutschland: Carlsen 2009
Mangaka: Kaori Yuki
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

The Royal Doll Orchestra Band 1Story
Eine Kutsche des königlichen Orchester ist unterwegs zur Stadt Toussaint. Sie müssen sich beeilen. Auf dem letzten Hügel vor der Stadt werden sie von Guignols, Menschen fressenden Puppen, attackiert. Die Zugbrücke der Stadt ist schon für die Kutsche herunter gelassen und die Kutsche schafft es gerade noch rechtzeitig.

In der Stadt werden sie von Elestial, dem Sohn des Schlossherrn, nicht gerade freudig begrüßt. Plötzlich mutiert vor Elestials Augen der Pförtner zum Guignol und will das Kind angreifen. Rutil, der Sänger und Leiter des Orchesters, greift mit einem bestimmten Ton den Guignol an und zerstört ihn. Menschen die sich mit dem Virus infizieren, mutieren früher oder später zu einem Guignol. Als Elestials Dienstmagd Vivian angelaufen kommt, will er die drei Mitglieder des königlichen Orchesters festnehmen lassen. Im rechten Moment kommt der Schlossherr persönlich und begrüßt das Orchester. Als er sagt, dass Elestial sein einziges Kind ist, rastet der Sohn aus. Er hing sehr an seiner Zwillingsschwester Celestit, die verstorben ist.

Der Schlossherr lässt das Orchester in den Palast führen. Es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Orchster, Elestial und der Bevölkerung. Alle sind enttäuscht, dass sie gegen die Guignols nur ein Orchester geschickt bekommen, statt einer Armee. Als die Kirchglocken ertönen, geht die gesamte Bevölkerung der Stadt zur Kirche um zu beten. Von Vivian erfahren sie, dass die Guignols vom Klavierspiel der kleinen Celestit angelockt wurden und alle Kinder bis auf Elestial starben und verbrannt wurden.

Rutil wird ein eigenes Zimmer zugeteilt – das Zimmer der verstorbenen Schlossherrin. Scheinbar glaubt der Schlossherr er wäre eine Frau. Durch die hohe Stimmlage und seinen langen blonden Haaren wird er oft für eine Frau gehalten. Elestial kommt auf ihn zu und möchte unbedingt wissen, wie er den Guignol getötet hat, doch Rutil weicht dieser Frage aus. Er untersucht das Zimmer, findet sowohl Fotos als auch den Flügel an dem Celestit immer gespielt hat und das Unglück ausgelöst hat.

The Royal Doll Orchestra Band 2Der Schlossherr redet allein mit den drei Mitgliedern des Orchesters und macht ihnen klar, dass der weiß, dass diese drei Musiker nur das inoffizielle königliche Orchester sind. Als Rutil ihm das schwarze Psalmenbuch gibt und er sich dort ein Stück aussuchen soll, ist er mehr als überrascht. Sie konfrontieren den Schlossherrn auch mit den Gerüchten. Sie haben gehört, dass Reisende die die Stadt besucht haben nie wieder zurückkehrten. Sie beschließen in der nächsten Vollmondnacht das Konzert zu geben.

Am nächsten Tag sucht Rutil nach Elestial. Er findet ihm am Grab seiner Schwester mit Vivian zusammen. Sie werden von Guignols angegriffen und Rutil und seine beiden Musikerkammeraden bekämpfen die Guignols mit Leichtigkeit und einem Lächeln. Als einige der Guignols recht nach an Rutil sind, hält er seine Stimmgabel hoch und sendet einen bestimmten Ton aus. Alls Guignols in der Nähe zerfallen zu Staub. Als er die Hände von Elestial sieht, ist ihm sofort klar, dass er in Wahrheit Celestit ist. Da dem Orchester eine Pianistin fehlt, schlägt er Celestit vor das Orchester zu begleiten.

Wird Celestit die Stadt verlassen und sich dem inoffiziellen königlichen Orchester anschließen? Können sie die Stadt reinigen? Wie schafft es das Orchester die Guignols mit ihrer Musik zu töten?

Eigene Meinung
„The Royal Doll Orchestra“ ist der neuste Streich von Kaori Yuki. Wie all ihre Manga ist auch dieser sehr düster. Es geht um Tod und Verzweiflung der Menschen. Mitten drin ist das königliche Orchester, dass versucht die Guignols zu töten und die Menschen zu retten. Gleichzeitig werden sie von den Menschen verachtet und sind oft auf der Flucht.

Zeichnerisch ist dieser Manga wieder sehr gelungen umgesetzt und auch die Geschichte ist spannend erzählt. Ein Muss für Fans von mysteriösen Geschichten.

The Royal Doll Orchestra: © 2009 Kaori Yuki, Hakusensha / Carlsen

The Ring

Name: The Ring
Englischer Name: The Ring
Originaltitel: Ring
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1999
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Story:
The Ring 1, 2 – Takahashi Hiroshi, nach dem Roman von Kôji Suzuki
The Ring – The Spiral, Birthday – Kôji Suzuki
Zeichnungen:
The Ring 1 – Inagaki Misao
The Ring 0, 2, Birthday – MEIMU
The Ring – The Spiral – Mizuki Sakura
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

The Ring Band 1Ein Ring hat für gewöhnlich keinen Anfang und kein Ende – Doch seid gewarnt: Es handelt sich hier weder um einen gewöhnlichen Ring noch um ein gewöhnliches Buch

Story
Alles beginnt damit, dass sich 4 Freunde in einem Ferienhaus ein Video anschauen. Eine der Vier ist Tomoko, die genau eine Woche später mit einer Freundin Zuhause sitzt und ihr davon erzählt. Das Video ist nicht irgendein Video. Es heißt, wenn man sich dieses Video anschaut stirbt man in genau einer Woche. Tomoko bekommt daher immer mehr Angst und plötzlich klingelt das Telefon. Doch es ist nur ihre Mutter. Ihre Freundin verlässt kurz den Raum um auf Toilette zu gehen. In diesem Moment schaltet sich plötzlich der Fernseher von alleine ein. Tomoko dreht sich verwundert um. Sie macht ihn aus und spürt plötzlich etwas seltsames und bekommt Angst. Sie glaubt sie bildet es sich ein. Doch dies sollte ihr letzter Lebenshauch gewesen sein.

Zwei bis drei Tage sind derweilen vergangen. Tomokos Tante Reiko ist Journalistin und befragt Schülerinnen nach dem verfluchten Video. Dadurch erfährt sie, dass das Bildmaterial angeblich nachts von einem lokalen Sender der Izu-Halbinsel gesendet wird. Zudem erfährt sie, dass schon vier Menschen an dem Video gestorben sind. Zuhause angekommen findet sie in 2-3 Tage alten Zeitungen wirklich einen Artikel über ein junges Paar, welches auf mysteriöse Weise zu dieser Zeit umkam. Reiko und ihr kleiner Sohn Youichi machen sich noch am gleichen Abend auf den Weg zu Tomokos Beerdigung. Doch eins fällt sofort auf, der Sarg ist verschlossen.

Youichi macht seine eigenen Wege und wird durch irgendetwas in den Raum gezogen in dem Tomoko starb. Wenige Sekunden später klingelt Reikos Telefon und ihre Kollegin ist dran, um ihr die Namen des jungen Paares zu sagen. Dadurch kann sie schlussfolgern, dass Tomoko und das junge Paar sich gekannt haben und das ihr Tot vielleicht zusammenhängt. Dieser Idee geht Reiko weiter auf die Spur und befragt Klassenkameradinnen von Tomoko. Von diesen Mädchen erfährt sie, dass Tomoko und ihre drei Freunde das Video gesehen haben und alle vier am gleichen Tag zur gleichen Zeit starben.

Zwei bis drei Tage später geht sie zu ihrer Schwester, um zu schauen ob es dieser nach dem Tot ihrer Tochter langsam besser geht. In Tomokos Zimmer findet sie einen Abholschein für Fotos, welchen sie an sich nimmt und wenig später abholt. Die Fotos wurden an dem Wochenende aufgenommen, als die vier das Video sahen. Sie waren, wie es der Zufall will, auf Izu. Die ersten Bilder sind gestochen scharf, doch das letzte ist verschwommen.

The Ring Band 2Am nächsten Tag fährt sie nach Izu, um dort das Video zu finden. Sie findet ohne Probleme das Ferienhaus und versucht über den Verwalter Informationen zu erhalten. Dadurch sieht sie, dass er Filme ausleiht und findet darunter auch das verfluchte Video. Sie leiht es sich sofort aus und geht in eine der Blockhütten. Reiko steckt das Video in den Videorekorder und schaut sich das seltsame und unheilvolle Band an. Es endet mit den Worten „Wenn du nicht sterben willst,“.

Reiko läuft der Schweiß von der Stirn und plötzlich öffnet sich von allein ein Fenster und sie erschrickt noch mehr. Sie nimmt das verfluchte Video mit und hat nun genau eine Woche um ihr Leben zu retten. Nach dem sie zurück gefahren ist, schaut sie nach ihrem Kind und ruft sofort ihren Exmann Ryuuji an, um ihn um Hilfe zu bitten. Am nächsten Morgen kommt er sofort und lacht sie anfangs ein wenig aus. Er besteht darauf, das Video zu sehen und nachdem er es sieht, beginnt auch seine Zeit zu laufen. Werden sie wirklich nach einer Woche sterben oder werden sie es schaffen, den Fluch zu brechen?

Eigene Meinung
„The Ring“ ist im Original aus der Feder von Kôji Suzuki. Vor nicht allzu langer Zeit lief der Movie dazu im Kino. Im Kino ist der Film wirklich gruselig, aber wie bringt man so etwas auf schwarz-weiß ins Manga? Das ist wohl das Problem, woran die Zeichnerin leider gescheitert ist. Die Story ist dem japanischen Originalfilm sehr nahe, aber der Gruselfaktor der oben genannten amerikanischen Version fehlt leider. Für Leser unter 16 Jahren, die leider noch nicht den Film gucken können, ist der Manga eine gute Alternative.

The Ring: © 1998 Hisao Inagaki / Meimu / Mizuki Sakura / Kôji Suzuki / Hiroshi Takahashi, Kadokawa Shoten / EMA

The one I Love

Name: The one I Love
Englischer Name: The one I Love
Originaltitel: Watashi no Sukinahito
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1995
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: CLAMP
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

The one I loveStory: Anders
Ein Mädchen hat sich mit ihrem Freund vor einer Woche gestritten. Nun möchte sie sich entschuldigen und zieht sich, um anders zu sein, einen Kimono an und trifft durch Zufall ihren Freund…

Story: Kawaii
Kawaii ist das japanische Wort für süß. Ein Mädchen weiß nicht so recht, wie sie dieses „kawaii“ deuten soll. Mit hübsch kann sie etwas anfangen. Aber süß kann alles bedeuten…

Story: Ich will dich sehen
Ein Mädchen ist mit einem Mangaka zusammen, wodurch sie sich kaum noch sehen können. Nachdem sie zum x-ten Mal versucht hat ihn anzurufen, ist sie ziemlich genervt…

Story: Das Alter
Eine junge Frau, 24 Jahre, leidet unter ihrem Alter. Vor einem Monat wurde sie deswegen zurückgewiesen. Doch plötzlich wird sie kurz vor Weihnachten von dem jüngsten Angestellten, 17 Jahre, in ihrer Bäckerei um ein Date gefragt…

Story: Plötzlich
Eine junge Frau arbeitet in einem Grafikbüro. Dort unterläuft ihr ein Fehler im Titel einer CD, welchen sie erst bei den Probeexemplaren bemerkt. Ihr Chef, den sie bisher nicht mochte, gibt ihr dabei einen guten Rat…

Story: Gemeinsam
Als sie damals im Kindergarten war, bekam sie von einem Jungen eine Handharmonika geschenkt. Von da an übte sie um eines Tages so gut spielen zu können, wie dieser Junge. Nun ist sie erwachsen und ist mit einem Mann zusammen, welcher sich überwindet und für sie ein Plüschtier aus der Spielhalle gewinnt.

Story: Hübsch
Jedes Mädchen möchte wohl bei einem Date besonders hübsch sein. So auch in diesem Fall. Sie hat sich extra die Haare eingedreht und schon Tage vorher überlegt, was sie anziehen soll. Und dann spielt das Wetter nicht mit und es regnet in Strömen. Nun ist guter Rat teuer, oder nicht?

Story: Angst
Jeder hat Angst. So auch das Mädchen in diesem Fall. Sie ist bei ihrem Freund im Bett eingeschlafen als sie auf ihn wartet und hat dabei den Alptraum, von ihm vor die Tür gesetzt zu werden.

Story: Mut
Der 14. Februar hat ist besonders in Japan ein ganz besonderer Tag. Verliebte Mädchen gestehen an diesem Tag dem Jungen ihre Liebe. Unsere Hauptperson hat jedoch Angst von ihm abgewiesen zu werden. Wird sie an diesem besonderen Tag den Mut aufbringen können?

Story: Einfach
Kurz bevor man heiratet kommt man oft ins Schwanken. So ergeht es auch der jungen Frau in diesem Fall. Sie lernten sich über die Arbeit kennen und nach einigen Dates bat er an ihrem Geburtstag um ihre Hand. Als sie wie fast jeden Tag ihm sein Essen kocht, findet sie den Grund, ihn zu heiraten…

Story: Distanz
Anfangs wohnten beide nur wenige Minuten auseinander und konnten sich jeden Tag sehen. Doch dann zieht er weg. Drei Monate ist es nun her, seit sich die beiden gesehen haben und dem Mädchen kommen langsam Zweifel, ob er sich nicht eine neue Freundin gesucht hat…

Story: Heiraten
Erneut ein Mädchen, welches Angst vor der Hochzeit hat. Es sind nur noch wenige Minuten vor der Hochzeit und ihre Aufregung steigt. Ihre beiden Schwestern bringen sie dann noch mehr durcheinander. Sie hat Angst sich zu verändern und ihm dann vielleicht nicht mehr zu gefallen….

Eigene Meinung
„The one I Love“ ist eine Kurzgeschichten Sammlung aus den Anfangszeiten von CLAMP. Man merkt noch ziemlich, dass sie noch nicht sooo bekannt waren und sich noch sehr ausprobierten. Die Stories kann man nicht gerade als spannend bezeichnen. Auch ist der Zeichenstil nicht so herausragend wie von CLAMP zu erwarten. Der Manga verfällt leider sehr in die Sparte Kitsch und ist wohl selbst für CLAMP-Fans eine kleine Enttäuschung. Aber für Mädchen trotzdem eine recht nette Unterhaltungslektüre.

The one I love: © 1995 CLAMP, Kadokawa Shoten / EMA

The Flower Ring

Name: The Flower Ring
Englischer Name:
Originaltitel: The Flower Ring
Herausgebracht: Taiwan: Sharp Point 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Selena Lin
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

The Flower Ring Band 1Story
Im Fürstentum Henan lebt Yupan Guan, die Tochter eines verstorbenen Hofbeamten. Ihr Vater rettete dem Fürsten das Leben, wodurch er das Phönixamulett erhielt, welches ein halbes Verlöbnis zwischen Yupan und dem Sohn des Fürsten darstellt. Ihre Mutter erzieht sie sehr streng, um ihr eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Die Zofe Yiang Er ist immer an Yupans Seite.

Da Yupan noch nie den „jungen Herrn“ gesehen hat, unterhält sie sich mit Yiang Er über ihn. Auch der Sohn des Fürsten hat Yupan noch nie gesehen und weiß nichts über ihre Existenz. Fast täglich kommen der Fürst und die Fürstin zu Besuch zu Yupan und ihrer Mutter. Besonders der Fürst ist begeistert von Yupans Können. Sie ist nicht nur hübsch, sondern auch sehr intelligent und belesen. Das Fürstenpaar versucht Yupans Mutter davon zu überzeugen, dass Yupan und der Fürstensohn Yunqian Zhao miteinander lernen sollten. Yupans Mutter ist nicht von den Fähigkeiten ihrer Tochter überzeugt und hält es daher für keine gute Idee. Doch die Fürstin überredet sie letztendlich.

Am nächsten Morgen hat Yunqian einige schwere Aufgaben von seinem Vater bekommen, als seine kleine Schwester Xin Zhao und die Verwandte Fu Qiu versuchen, seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch die beiden nerven ihn mehr als alles andere. Fu Qiu hofft, dass sie Yunqian heiraten kann. Der junge Fürstensohn flüchtet vor den beiden ins Haus der Knospen. Er wundert sich, dass seine Eltern dort ständig sind und eine „wichtige Person“ besuchen. Doch dass diese Personen Yupan und ihre Mutter sind, weiß er nicht.

Als er später in die Schule geht erwischt er seine zwei Cousins dabei, sich den nackten Reizen auf Papier auszusetzen. Yunqian fängt an den neunten Prinzen, Bi Zhao, zu zitieren und macht sich dabei über ihn lustig. Aber er bemerkt nicht, dass dieser in der Tür steht und jedes Wort hört. Bi Zhao zeigt dem Fürsten ein Gedicht, als sie Xin Zhao und Fu Qiu von draußen hören. Yupan hat ihren ersten Auftritt in der Schule und bekommt von den beiden Mädchen gesagt, wie sie sich zu kleiden hat. Yupan rechtfertigt sich sehr höflich.

The Flower Ring Band 2In diesem Moment kommen Yunqian und Bi Zhao zu den Mädchen gelaufen. Fu Qiu spielt sich auf wie die Herrin des Hauses und schubst Yupan weg. Yunqian versucht Fu Einhalt zu gebieten. Freundlich hilft Yunqian ihr auf und stellt ihr die Schüler vor. Dabei bemerkt Yupan sofort das Drachenamulett. Fu gibt nicht auf, versucht Yupan aus der Schule zu werfen indem sie sie herausfordert. Yupan nimmt die Herausforderung an. Fu fordert sie mit einem Parallelvers heraus. Für Yupan ist es ein leichtes zu parieren. Fu kann einfach nicht verlieren und behauptet, dass sie nur an der Schule ist um einen hochrangigen Ehemann zu finden. Dies verwirrt Yupan.

Gedankenversunken steht Yupan in der Pause neben Yiang Er und spielt mit dem Phönixamulett. In diesem Moment wird sie von Yunqian angesprochen und versteckt das Amulett. Er versucht die Meinungsverschiedenheit zwischen Yupan und Xin & Fu aus dem Weg zu räumen. Fus Ego ist jedoch noch immer verletzt, wodurch sie jeglichen Anstand verliert und Yupan mit Worten angreift. Da Yupan Yunqian anvertraut wurde, verteidigt er sie sofort. Fu versucht vergeblich herauszufinden warum Yupan bei ihnen an der Schule ist. Dabei schubst sie Yupan und das Phönixamulett fällt zu Boden. Yupan hebt es sofort wieder auf, aber Yunqian hat es schon gesehen und erkannt.

Zuhause angekommen grübelt sie eine Weile darüber nach, ob er nun alles weiß. In diesem Moment kommt Yiang und ruft sie. Xin und Fu möchten sie zu einer Tasse Tee einladen. Yupan kann dies nicht ablehnen. Doch die Falle ist offensichtlich…

Eigene Meinung
„The Flower Ring“ ist ein weiteres Werk von Selena Lin. Anders als ihre anderen Werke, spielt diese Serie komplett im alten China. Ihre Vorliebe für die Geschichte des Landes ist hierbei nicht zu übersehen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und überzeugen, auch wenn die Hauptperson vielleicht etwas zu perfekt ist. Selena Lins Zeichenstil ist sehr detailliert und hübsch anzusehen. Alles in Allem kann man sehen, dass sich die Zeichnerin weiter entwickelt hat. Für mich ist es der schönste der vier Manhua.

The Dreaming

Name: The Dreaming
Englischer Name: The Dreaming
Originaltitel: The Dreaming
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2005
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Queenie Chan
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

The Dreaming Band 1Story
Amber und Jeanie sind Zwillingsschwestern. Sie wechseln auf ein Internat im Buschland. Da ihre Eltern wenig Zeit haben, fahren sie mit dem Taxi zum Internat. Dort angekommen werden sie vom Gärtner begrüßt. Er erzählt ihnen, dass er in der ganzen Zeit, seit er dort arbeitet, noch nie Zwillinge gesehen hat. Dann werden die Beiden von ihrer Tante Jessie am Greenwich Privat College begrüßt. Dort ist sie die Oberlehrerin und hat daher recht viel zu sagen. Sie zeigt ihren Nichten die Schule und bittet sie, niemandem zu erzählen, dass sie Zwillinge sind. In der Schule gibt es Gerüchte, an die die Direktorin glaubt. Amber kommt aus dem Bad gerannt und macht ein schockiertes Gesicht, als hätte sie einen Geist gesehen. Zu dritt gehen sie zu ihren zukünftigen Klassenkameraden. So lernen sie Schala und Millie kennen. Außerdem erfahren sie, dass ihre Tante die nächsten drei Monate nicht im Internat ist. Millie macht die Beiden nun mit den Schulregeln vertraut. Als die Mädchen ihr Zimmer sehen, können sie ihr Glück kaum fassen. Die Betten sind sehr groß, das Zimmer ist geräumig und aus dem Fenster haben sie einen schönen Ausblick. Amber geht zum Fenster und sieht, wie ihre Tante in ein Taxi steigt und wegfährt.

Amber spürt die ganze Zeit etwas Seltsames. Jeanie denkt, dass es davon kommt, dass sie hier neu sind. Daraufhin erzählt Amber, was ihr im Bad passiert ist. Als sie sich gerade die Hände waschen wollte, hörte sie hinter sich jemanden singen. Doch dort war jedoch niemand. Außerdem fühlt sie sich beobachtet. Als sie auf dem Flur herumlaufen, entdecken sie einen versiegelten Raum. Dort, wo mal eine Tür war, hängt ein Bild. Die Zwillinge schauen es sich genauer an. In diesem Moment steht Mrs. Skeener, die Direktorin, hinter den Beiden. Ihr fällt sofort auf, dass die Mädchen Zwillinge sind. Doch sie vertraut der Tante, da diese die Direktorin noch nie angelogen hat. Trotzdem wird sie ein wachsames Auge auf die beiden Schwestern haben.

The Dreaming Band 2Millie, die Amber und Jeanie das Essen bringen wollte, findet nun endlich die Beiden. Sie hat mitbekommen, dass die Direktorin die Beiden nun beobachten wird und warnt sie daher. Die Direktorin ist niemand der scherzt, wenn sie sagt, sie wirft jemanden aus der Schule, dann tut sie es auch. Sie gehen zurück in ihr Zimmer. Dort warnt Millie sie vor dem Buschland, das sich um die Schule herum befindet. In den letzten Jahren haben es immer wieder Schülerinnen aus unerklärlichen Gründen betreten und sind verschwunden. Ihre Tante ist erst seit zwei Jahren an der Schule und glaubt nicht an diese Gerüchte. Doch Millie geht schon viele Jahre an diese Schule und glaubt an die Gerüchte.

Nachts träumen die Schwestern ein und denselben Traum. Jedes der Mädchen ist im Buschland. An einer Lichtung sind noch weitere Mädchen in ihrem Alter. Plötzlich klebt Blut an den Bäumen. Danach wacht Jeanie auf. Amber sitzt neben ihr und kämt sich die Haare. Als sie sich in der Schule genauer umsehen, entdecken sie Bilder, die identisch mit ihrem Traum sind. Doch sie haben zuvor nie diese Bilder gesehen. Wie kann das sein und was geht in dieser Schule vor sich?

Eigene Meinung
„The Dreaming“ ist ein Manga von Queenie Chan, welcher bei Tokyopop in den USA erschienen ist. Der Manga ist sehr mysteriös. Die Geschichte wird spannend erzählt. Der Zeichenstil ist recht gut gelungen. Rundum ein Manga, der sich zu lesen lohnt. Empfohlen wird die Serie für Leserinnen und Leser ab 13 Jahren.

The Dreaming: © 2005 Queenie Chan, Tokyopop

The Day of Revolution

Name: The Day of Revolution
Englischer Name:
Originaltitel: Kakumei no Hi – The Day of Revolution
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 1999
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Mikiyo Tsuda
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

The Day of Revolution Band 1Da ist wieder diese Mauer. Sie entzieht sich jeder Berührung.
Als ich klein war, wollte ich sie niederreißen und hab verzweifelt auf sie eingehämmert.
Aber jetzt wo ich selbst zum Eisblock erstarrt bin, kotzt sie mich nur noch an.
Ich habe das Gefühl, dass ihre Tage gezählt sind…

Story
Kei Yoshikawa ist 15 Jahre alt. Er hat nicht nur in der Schule Probleme, sondern auch mit seinen Eltern, die sich trennen wollen. Ihm wird oft schwindelig und er glaubt, dass er an einer Anämie leidet. Doch als er zusammenbricht und zum Arzt kommt, stellt dieser fest, dass er nicht ein Junge ist, sondern eigentlich ein Mädchen.

Er entscheidet sich daher, nach viel hin und her, wie ein Mädchen zu leben. Danach wird Keis Vater so in die Ecke getrieben, dass er von seiner Großmutter erzählt und ihrer Erziehung und dem Grund, warum er so eine Mauer zwischen sich und Kei aufgebaut hat. Kei lässt sich nach einer Operation neu einschulen und ändert dabei seinen Namen auf „Megumi“. Makoto Yutaka ist die Nichte des Arztes, der sich um Megumi kümmerte. Sie wird ihm/ihr zur Hand gegeben für wichtige Tipps etc..

The Day of Revolution Band 2Megumis alte Freunde schöpfen bald Verdacht und finden auch die Namensähnlichkeit zwischen Kei und Megumi raus. Megumi wird von ihren alten Freunden aufs Dach gebeten. Die Beweislast ist natürlich erdrückend und sie gibt es am Ende zu. Nun hat sie ein neues Problem, ihre alten Freunde stehen auf sie. Makoto ist anscheint die einzige, die ihre Gefühle versteht und ihr helfen möchte. Sie soll sich letztendlich zwischen einem ihrer 4 alten besten Freunde entscheiden. Wer wird mit ihr ausgehen dürfen? Und werden ihre Klassenkammeraden es auch herausfinden, dass sie Kei ist?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil des Manga ist sehr gut gelungen. Die Story ist ernst, hat aber es gibt auch viel zum lachen. Kei/Megumi ist einfach zu komisch, wie er/sie sich versucht herauszureden und es nie schafft. Außerdem sind ihre alten Freunde arg komisch und es gibt eigentlich immer etwas zum lachen. Das Manga ist eher an etwas ältere Leser gerichtet, also so ab 14/15 würde ich sagen und wirklich zu empfehlen. Da es nur 2 Bände hat, bleibt die Spannung komplett erhalten^^

The Day of Revolution: © 1999 Mikiyo Tsuda, Shinshokan / EMA

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