Q (Ku)

Name: Q (Ku)
Englischer Name:  –
Originaltitel: Q (Ku)
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2014
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Tatsuya Shihira
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Vor 10 Jahren tauchte am Himmel ein Riesenball, genannt „Solaris“, auf. Dieses unheimliche Ding brachte die Welt an den Rand der Vernichtung, denn jedes Mal, wenn jemand zu Solaris in den Himmel blickt, wirft dies ein Monsterei auf die Welt. Aus diesem Ei schlüpft dann ein riesiges Monster, das alles in Schutt und Asche legt und dabei keine Rücksicht auf Menschenleben nimmt.

Daher ist es auch verboten in den Himmel zu sehen. Die Reichen und Mächtigen haben sich in ein relativ sicheres Habitat mit künstlichem Himmel zurückgezogen, der Rest der Menschheit haust in den verbleibenden Ruinen und kämpft dort um’s Überleben, denn Vorräte an Lebensmittel und Wasser sind knapp.

In dieser Welt kümmern sich Rem und Mana um Waisenkinder, damit zumindest diese etwas zu essen bekommen und relativ sicher leben können. Allerdings gestaltet sich das als schwierig und Rem arbeitet daher für eine Reporterin, um von dieser Gefälligkeiten und Lebensmittel einfordern zu können.

Bei seinem letzten Einsatz stößt er dann allerdings auf ein merkwürdiges, kleines Mädchen, das sich selbst Q nennt. Dieses erledigt einfach so eines der riesigen Monster, in dem es das einfach verspeist! Was oder wer ist Q? Rem hat so seine Befürchtungen, dass das Mädchen ebenfalls aus dem All kommt, daher versucht er es auch los zu werden, wenn nötig mit Waffengewalt. Doch so leicht ist das Mädchen nicht abzuschütteln, zumal er ihr Donuts gegeben hat und sie diese nun immer wieder von ihm haben möchte.

Ist Q vielleicht die Lösung für das Monsterproblem und Solaris? Kann sie den Menschen vielleicht endlich Frieden bringen oder geht von ihr eine noch viel größere Gefahr aus?

Eigene Meinung
Der Manga hat schon was an sich! Die Monster sind wirklich schrecklich und es reizt einen schon zu erfahren, was hinter all dem steckt. Warum ist „Solaris“ aufgetaucht? Was ist es genau? Zudem ist auch gerade Q das Rätsel schlecht hin! Sie ist kein Mensch, so viel ist klar! Menschen verspeisen nicht einfach so Monster, Katzen oder Handys! Zumindest konnte sie nach dem verspeisen des Handys, dann doch ein paar mehr Worte sprechen, als nur „Q“.

Rem ist ebenfalls nicht ganz das, was er am Anfang zu sein scheint! Er hat eine Militärvergangenheit und versucht im Augenblick nur die, die ihm am Herzen liegen, am Leben zu erhalten. Dafür tut er alles, auch wenn nicht immer gerade erfolgreich! Aber wird er Q am Ende akzeptieren können, um vielleicht mit ihrer Hilfe am Ende Solaris besiegen zu können? All diese Geheimnisse machen den Manga wirklich spannend, so dass man gern erfahren möchte, wie es für die Menschheit und Q am Ende ausgehen wird!

Die Zeichnungen sind wirklich richtig gut! Besonders die Monster sind hervorragend gezeichnet und vermitteln einem das Grauen, das die Menschen da draußen in den Ruinen erleben, richtig gut. Jeder Charakter ist individuell hervorgehoben, ab und an ein wenig überspitzt dargestellt, aber das lockert die düstere Atmosphäre zwischendurch auch mal auf.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Dies war allerdings eher der Spannung zu zu schreiben, den die Panels waren doch oft ein wenig textlastig.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und ist passend gewählt. Die Actionszenen haben es doch ganz schön in sich. Zudem gibt es eine auch etwas offenherzige Szene, aber die ist jetzt nicht zu explizit, das man die Altersempfehlung anheben müsste.

Für Fans von guten Actionmanga mit einer guten Portion Witz sollten bei „Q [ku]“ unbedingt zugreifen!

Q (Ku): © 2014 Tatsuya Shihira, Shueisha/ Carlsen

Beasts of Abigaile

Name: Beasts of Abigaile
Englischer Name:  –
Originaltitel: Beasts of Abigaile
Herausgebracht: Japan: Akita Publishing 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Spica Aoki
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Die junge Nina zieht zu ihrem Onkel nach Ruberia. Dort soll sie ihre Schule beenden, da sie wohl auf der alten Schule gemobbt wurde. Von Anfang an kommt ihr Ruberia, obwohl wunderschön, doch auch ein wenig merkwürdig vor. Es soll sogar Gerüchte von Werwölfen im Land geben!

Ehe sie sich versieht erfährt sie auch schon wie anders Ruberia in Bezug auf den Rest der Welt ist!

Als sie versucht einen fliehenden, jungen Mann zu stoppen ahnt sie noch nicht, wie grundlegend sich ihr Leben verändern wird. Dieser ist nämlich ein Loup-Ga, ein Wolfsmensch, der sie dann ausgerechnet auch noch beißt und sie ebenfalls zu einer der ihren macht! Dies ist bisher noch nie in der Geschichte der Loup-Ga passiert! Warum ist Nina die Erste?

Man steckt sie zusammen mit dem Flüchtenden und anderen Loup-Ga auf die Insel Abigaile, welche sich als Schule für Loup-Ga entpuppt, doch eher einem Gefängnis gleicht. Dort werden sie streng erzogen, damit sie später den Leuten von Ruberia als Sklaven dienen können.

Nina muss sich nun unter den anderen Loup-Ga zurechtfinden und ihre Vergangenheit als Mensch verbergen, denn die Loup-Ga sind ja nun mal aus verständlichen Gründen nicht gut auf diese zu sprechen. Weiterhin versuchen die verschiedenen Wölfe Nina in ihr Rudel zu locken! Außerdem bringt sie sich auch selbst durch ihre selbstlose Art, andere beschützen zu wollen, wenn ihnen unrecht getan wird, in Schwierigkeiten. Auch Roy, der Flüchtende, der sie zum Wolfsmensch gemacht hat, setzt ihr immer mehr zu.

Wie wird es mit Nina weiter gehen? Findet sie einen Weg wieder zum Menschen zu werden? Können sich die Wölfe durch ihre Hilfe vielleicht endlich aus der Knechtschaft befreien?

Eigene Meinung
„Beasts of Abigaile“ ist ein wirklich richtig guter Manga! Nina wächst einem schnell an’s Herz, allein schon, weil sie bei Ungerechtigkeiten gleich eingreift, egal was das für sie selbst bedeutet. Sie gewinnt schnell die Herzen der Außenseiter und ich denke, dass da generell noch mehr hinter ihr steckt, als wir Leser am Anfang denken! Warum wird gerade sie durch den Biss zum Wolf, wenn das bisher noch nie passiert ist? Es gibt da auch die Legende vom König, der aber damals spurlos verschwand! Verbindet sie vielleicht was mit diesem? Kann sie vielleicht die Wölfe vereinen und ihnen zur Freiheit verhelfen? Man wird es wohl in den kommenden Bänden erfahren. Zudem ist da ja auch noch das Liebesdreieck, was sich, denke ich, schon abzeichnet. Es lohnt sich auf jeden Fall auch die nächsten Bände zu kaufen und der spannenden Geschichte zu folgen!

Die Zeichnungen sind wirklich toll. Besonders die Loup-Ga sind toll geworden mit ihren Schwänzen und Ohren. Jeder ist individuell gestaltet und entspricht seinen Wesenszügen, was diese richtig gut zur Geltung bringt.

Mit dem Lesen kam man sehr zügig voran. Dies war der richtig guten Spannung, die der Manga bietet, geschuldet. Darum konnte man auch über die ab und an doch etwas textlastigen Panels gut hinweg sehen.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt. Es gibt ab und an schon ein wenig Action, aber nichts zu brutales. Zudem ist man in dem Alter auch schon so weit Themen wie Mobbing und eben auch die Versklavung der Loup-Ga verstehen und verarbeiten zu können.

Fans von richtig guten Fantasy- und Actionmanga sollten bei „Beasts of Abigaile“ beherzt zugreifen, man macht damit ganz sicher keinen Fehler!

Beasts of Abigaile: © 2016 Spica Aoki,Akita Publishing/ Tokyopop

Plant Hunter

Name: Plant Hunter
Englischer Name:  –
Originaltitel: Arubosu Anima
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2015
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Kachou Hashimoto
Bände:
4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Noah Lescott reist nun seit geraumer Zeit als Pflanzensammler, der Diva Kompanie, durch die Weltgeschichte. Immer an seiner Seite, sein Bodyguard Rudyard! Diesen braucht er auch dringend, denn Noah bringt sie so ziemlich jedes Mal in Schwierigkeiten, sobald er einen neuen Auftrag annimmt. Ob es nun Piraten sind, die ihr Schiff angreifen oder er in die Rachepläne einer jungen Frau verwickelt wird, welche ihre Heimat rächen möchte, jedes Mal steckt Noah mittendrin im Chaos.

Doch Noah ist kein normaler junger Mann. Er kann mit den Pflanzen kommunizieren, um herauszufinden, wo ihr Ursprung liegt, erfährt so aber auch oft etwas über das Schicksal, welches diese bisher erlitten haben. Dies birgt aber auch gefahren: kommuniziert er auf diese Weise ist er angreifbar und wird gar die Verbindung abrupt getrennt könnte er sterben.

Aber er nimmt diese Gefahr auf sich. Er liebt die Freiheit und möchte die Welt und ihre Pflanzen kennenlernen, denn die ersten Jahre seines Lebens war er ganz allein. Isoliert von den Menschen hatte er im Treibhaus seiner Familie ausharren müssen und nur die Pflanzen hatte er zum Freund.

Wie geht die Geschichte von Noah weiter? Wer hat es auf Eve, welche sich zum Ende des ersten Bandes den Beiden anschließt, abgesehen? Und werden sich Eve und Rudyard jemals verstehen oder gehen die Streitigkeiten endlos weiter?

Eigene Meinung
„Plant Hunter“ ist mal etwas anderes. Ein junger Mann, der mit Pflanzen kommunizieren kann gab es bisher noch nicht. Allerdings ist die Geschichte bisher ein wenig fade! Zwar passiert schon einiges im ersten Band und Action gibt es auch, aber noch passt einfach nicht alles so wirklich zusammen.

Dran bleibt man bei dem Manga vermutlich nur, da man gern wissen möchte, was es mit der Fähigkeit von Noah genau auf sich hat. Nicht aber, weil die Charaktere einem an Herz gewachsen wären, dafür sind sie noch zu blass! Vielleicht wird das mit den kommenden Bänden besser!

Hervorzuheben ist aber, dass der Manga einen doch ein wenig Umweltbewusstsein beibringt. Man kann nicht einfach alles aus Profitgier kaputt machen und damit die Umwelt zerstören, ohne ungestraft davon zu kommen. Vielmehr sollte man die Natur und gerade die Pflanzen zu schätzen wissen!

Die Zeichnungen sind sehr gut und voller Details. Besonders bei den Pflanzen hat man sich sehr ins Zeug gelegt. Die Hauptcharakter kommen ein wenig zu kindlich herüber. Jeder von der Diva Kompanie, ob Chefin oder Angestellte, kommen einem gerade mal wie Anfang 20 vor, wenn überhaupt.

Mit dem Lesen kam man gut voran! Ab und an zog es sich ein wenig, da es von der Spannung her eher ein auf und ab war. Zudem waren auch die Panels hin und wieder ein wenig zu textlastig.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist passend gewählt. Es wird in den Actionszenen nie zu brutal und auch sonst kommt nichts vor, dass man in dem Alter nicht schon sehen dürfte.

Für Fans von interessanten Geschichten, die einem Manga auch gern noch Raum zur Entwicklung geben, ist „Plant Hunter“ sicher einen Blick wert!

Plant Hunter: © Kachou Hashimoto, Tokuma Shoten / Tokyopop

The Case Study of Vanitas

Name: The Case Study of Vanitas
Englischer Name:
Originaltitel: Vanitas no Carte
Herausgebracht: Japan: SQUARE ENIX 2016
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Jun Mochizuki
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Nóe ist mit einem beeindruckenden Flugschiff auf den Weg nach Paris. Dort will er nach dem sagenumwobenen Buch des Vanitas suchen. Diesen Auftrag gab ihm sein Mentor und daher will er ihn auch unbedingt erfolgreich ausführen.

Auf dem Schiff begegnet er einer jungen Frau die kränklich anmutet und dann leider auch zu einem blutrünstigen Vampir mutiert und ihn angreift. Allerdings kommt ihm dabei Vanitas zu Hilfe. Dieser ist im Besitz des gesuchten Buches und stellt sich dem Vampir, jedoch nicht um sie zu vernichten, sondern sie mit Hilfe des Buches zu retten.

Zwar heißt es, das Buch des Vanitas wäre für die Seuche, die die Vampire heimsucht, verantwortlich, aber es kann auch deren Rettung sein. Nur sehen das leider nicht alle Vampire so und so soll die geheilte Vampirin von ihresgleichen hingerichtet werden, weil man fürchtet, dass sie den Fluch weiter verbreiten könnte.

Allerdings stellt sich da Nóe quer! Er will die junge Vampirin retten und geht daher nun mit Vanitas auf die Jagd nach dem Serienkiller, der Paris seit einer Weile unsicher macht. Nur stellt sich Vanitas dabei nicht gerade kompetent an und scheint auch sonst eher ein Dummkopf und Großmaul zu sein! Nicht nur einmal fragt sich Nóe was das für ein Kerl ist und wohin ihn das alles noch führen wird.

Wird es ihnen gelingen die Vampirin zu retten und den Killer zu stellen? Und was hat es mit dem Buch wirklich auf sich und mit dem dunklen Schatten, der den Fluch erst zu verbreiten scheint?

Eigene Meinung
„The Case Study of Vanitas“ ist ein guter Manga. Er ist actionreich, zuweilen lustig, aber ab und an auch ein wenig brutal! Nóe und Vanitas ergänzen sich ganz gut. Viel erfährt man von den Charakteren noch nicht, aber das macht auch den Reiz aus an der Geschichte dran zu bleiben. Die beiden Hauptcharaktere sind wirklich Interessant gestaltet und das Nóe eher eine dunkle Hautfarbe hat war auch mal was Neues, meistens sind die ja alles sonst eher hellhäutig! Zum Ende hin kommen noch neue Gegner ins Spiel, Luca und die Höllenhexe Jeanne, was alles noch eine Spur spannender werden lässt. Vanitas lässt es sich nicht nehmen zuerst mit ihr zu kämpfen und ihr danach einen Kuss zu rauben und der Hexe die ewige Liebe zu schwören! Wie ernst das jetzt zu nehmen ist, ist nicht klar, aber es brachte einen zum schmunzeln! So wie der Manga aufgebaut ist, würde es mich auch nicht wundern, wenn da in Zukunft nicht noch ein Anime zu erscheinen würde!

Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut und sehr detailreich. Die Umgebung, in der sich die Protagonisten bewegen, erinnert ein wenig an Steampunk von den Outfits und allein auch schon dem Luftschiff wegen, mit dem sie nach Paris reisen.

Mit dem lesen kam man zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig. Aber das hätte auch nicht viel ausgemacht, da der Manga wirklich spannend ist und man da gern drüber weggesehen hätte.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und ist passend gewählt. Neben den eher komischen Momenten gibt es auch reichlich Action und wenn ein Vampir angreift geht das auch nicht gerade unblutig von statten.

Für Fans von guten Fantasy Manga mit einer guten Portion Action sollten bei diesem Manga auf jeden Fall zugreifen!

The Case Study of Vanitas: © 2016 Jun Mochizuki, SQUARE ENIX/ Carlsen

Final Fantasy – Type-0

Name: Final Fantasy – Type-0
Englischer Name:
Originaltitel: Final Fantasy – Type-0
Herausgebracht: Japan: SQUARE ENIX 2012
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Characterdesign: Tetsuya Nomura
Mangaka: Takatoshi Shiozawa
Story: Hiroki Chiba
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,99 €

Story
„Final Fantasy – Type-0“ erzählt die Geschichte des gleichnamigen Spiels.

Orience ist aufgeteilt in vier Reiche, jedes davon hat einen Kristall, der es stärkt. Rubrum ist der Magie verbunden, Milites der Technologie etc.! Allerdings brach bald Krieg zwischen den Reichen aus und jeder versuchte dem Anderen die Macht seines Kristalls zu entreißen. Doch sollte ein Reich am Ende über alle anderen herrschen, so bringt das unvorstellbares Leid, wenn nicht gar das Ende von allem.

Rubrums Magie Klasse-0 wird dann eingesetzt, wenn normale Soldaten den Job nicht erledigen können, da diese kaum nennenswerte Magie besitzen. So kommt es, dass die Schüler bei der Rückeroberung von Rubrum eingesetzt werden und diese Mission auch mit Bravur und ohne nennenswerten Verlusten abschließen.

Es ist daher kein Wunder, dass die Klasse nun auch bei der Schlacht um Mactai eingesetzt wird. Sie bekommt zudem zwei neue Mitglieder, Rem und Machina, die schon seit Kindesbeinen immer zusammen sind und auch als Einzige die Zerstörung ihres Dorfes überlebt hatten.

Allerdings ist der bevorstehende Kampf weitaus schwerer zu bewältigen, da die Feinde eine Maschine einsetzen, die Magie bannen kann. Nur mithilfe der normalen Soldaten, die sich für die Vernichtung der Maschine opfern, gelingt es ihnen wieder die Oberhand zu erhalten.

Doch wofür kämpfen sie im Grunde? Jeder Tote wird durch den Kristall aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Nur der Kampf zählt! Was ist das für ein Leben? Sind sie im Grunde nicht alle einfach nur Marionetten in einem tragischen Stück?

Eigene Meinung
Für Fans der „Final Fantasy“-Reihe ist der Manga schon einen Blick wert, aber mir gefiel er jetzt nicht wirklich. Man wurde einfach in die Geschichte hinein geworfen und ohne das Spiel gespielt zu haben fehlten da einfach so einige Informationen, um wirklich Spaß an der Geschichte haben zu können. Von den 12 Kadetten hat man im Grunde nur eine Handvoll wirklich erwähnt. Ace, Machina und Rem wurde näher beleuchtet, aber sonst ging alles in der Action unter. Zudem frag ich mich, ob da noch Bände folgen, auch wenn dieser als Einzelband angegeben wurde. Die Geschichte ist definitiv nicht beendet und hat vielleicht gerade mal 20 Prozent des Spiels im Schnelldurchlauf abgehandelt.

Die Zeichnungen waren detailreich und gut. Sie passen gut zu „Final Fantasy“, weil sie nicht zu weich sind. Die Actionszenen sind dynamisch und gut ausgeführt und entfalten zumindest da schon eine gewisse Spannung.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig und da es reichlich Actionszenen gab, gab es auch nicht sehr viel Dialog.

Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren. Ich hätte diese eher auf 14 Jahre gesetzt, weil die Actionszenen doch reichlich brutal sind. Zudem sollte man doch schon eine gewisse Reife haben, um der Geschichte wirklich folgen zu können und die Zusammenhänge zu verstehen.

Für Fans von „Final Fantasy“ auf jeden Fall zu empfehlen. Ansonsten muss sich wohl jeder Leser selbst ein Bild machen, ob der Manga was für einen wäre. Mein Fall war er leider nicht!

Final Fantasy – Type-0: © 2012 Hiroki Chiba, Tetsuya Nomura, Takatoshi Shiozawa, SQUARE ENIX/ Carlsen

I am a Hero in Osaka

Name: I am a Hero in Osaka
Englischer Name:
Originaltitel: I am a Hero in Osaka
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2016
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Manga: Yuuki Honda
Originalstory: Kengo Hanazawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,99 €

Story
Kozue ist mit ihrer Freundin Yuko auf den Rückweg von der Hochzeit einer Freundin. Als der Flieger, mit dem sie unterwegs waren, auf dem Flughafen landet, dürfen sie aber erst Mal nicht aussteigen, da es wohl Probleme im Terminal gibt. Allerdings schaffen sie es dann doch noch, durch Druck auf eine Flugbegleiterin, auszusteigen.

Allerdings sind sie kaum auf das gefasst, was dann passiert. Ein Virus verbreitet sich rasend schnell und macht die Infizierten zu Zombies, die alles und jeden fressen wollen – mitunter sogar einander!

Dies ist auch der Grund, warum man wieder in das Flugzeug flüchtet und verbarrikadiert. Aber auch dort lauert der Tod, denn wer gebissen wurde, verwandelt sich unweigerlich ebenfalls. Doch mitunter sind nicht nur die Toten eine Gefahr, sondern auch die in Panik geratenen Lebenden. Gefangen in Verzweiflung, Wut und Angst, kann so mancher seinen gesunden Menschenverstand verlieren und Ungeheuerliches tun!

Derweil ist Kozues Freund Tatchan in Osaka unterwegs. Er ahnt noch nicht, was auf ihn zukommen wird und ist vorerst nur Feuer und Flamme für ein Motorrad, das er sich gerne kaufen möchte um besonders cool für seinen geplanten Hochzeitsantrag zu wirken, den er Kozue machen will. Diese zweifelte daran, ob Tatchan der Richtige für sie ist, aufgrund seiner Unreife. Ehe er es sich versieht steckt auch der dann in dem Chaos des Virusausbruchs fest und muss um sein Leben kämpfen. Nun will er zu Kozue eilen, um sie zu retten. Diese glaubt ihm jedoch kaum ein Wort, als er die Rettung am Telefon schwört.

Werden die Beiden es am Ende überleben? Welchen Gefahren muss sich Tatchan auf den Weg zum Flughafen stellen? Wird dieser doch eher einfältige Mann diese Aufgabe überhaupt bewältigen können oder ist Kozue schon verloren?

Eigene Meinung
Mir gefiel „I am a Hero in Osaka“ sehr gut. Ich mag auch „The Walking Dead“, daher hab ich generell nichts gegen Zombiegeschichten. Bei diesem Manga war ich auch echt froh, dass er doch realistischer herüberkommt wie so manch anderer Manga in denen Zombies vorkommen. Kozue und Tatchan sind ganz normale Leute, die in eine grauenvolle Lage geraten und einfach versuchen zu überleben. Das macht die Geschichte nachvollziehbar und man leidet und fiebert mit ihnen mit. „I am a Hero in Osaka“ ist zudem ein Spin-off zu „I am a Hero“. Den Manga kannte ich bisher nicht, man muss ihn aber auch nicht wirklich gelesen haben, um Spaß an dem Spin-off zu haben.

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Besonders die Zombies sind wirklich gut geraten und verbreiten den Horror der Geschichte sehr gut. Aber auch Kozue und Tatchan kommen gut herüber. Man fragt sich schon warum die hübsche Kozue mit einem eher grobschlächtigen, einfachen Typen zusammen ist, aber Gegensätze ziehen sich wohl an.

Das Lesen ging gut voran. Die Panels waren nie zu textlastig und durch die Spannung, die der Manga aufbaut, konnte man ihn eh kaum aus der Hand legen. Das Ende war etwas offen, aber jeder kann sich da selbst seine Gedanken machen, wie es wohl mit dem Paar weiter geht! Das fand ich jetzt aber auch nicht wirklich schlimm.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist wirklich gut gewählt. Es geht hoch her wenn die Zombies angreifen und das auch recht brutal!

Für Fans von guten Zombiegeschichten und Fans von „ I am a Hero“ ist der Spin-off ganz sicher den Kauf wert.

I am a Hero in Osaka: © 2016 Kengo Hanazawa, Yuuki Honda, Shogakukan/ Carlsen

Yo-kai Watch

Name: Yo-kai Watch
Englischer Name:
Originaltitel: Yo-kai Watch
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2013
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Original Concept & Supervised: LEVEL-5
Story & Art: Noriyuki Konishi
Bände: 15 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 4,70 € (Band 1 bis zum 31.12.2016)
6,50 € (Band 1 ab 01.01.2017, ab Band 2)

Story
Als der junge Nathan den Yo-kai Whisper aus einem Spielautomaten befreit, erklärt dieser sich zu seinem Butler und schenkt ihm eine Yo-kai Watch. Mit dieser kann er die Yo-kai in der Gegend aufspüren und, wenn alles gut läuft, zu seinen Freunden machen. Werden sie zu Freunden, bekommt er eine Medaille, mit denen er die jeweiligen Yo-kai rufen kann, wenn er Hilfe braucht.

Im Laufe der Geschichte trifft er so auf ein Katzen-Yo-kai, der sich immer wieder mit vorbeifahrenden Autos anlegt, oder aber auf Frohland, der seine Frau Tristine sucht, da sie ihre gegensätzlichen Kräfte nur zusammen in Balance halten können. Aber er macht auch Bekanntschaft mit Miesmücke, einem Glücks-Yo-kai und einigen anderen.

Kann er sie alle zu seinen Freunden machen? Und in welche Gefahren gerät er dabei?

Eigene Meinung
„Yo-kai Watch“ ist wirklich eher was für junge Leser und Fans der Animeserie. Ich kannte die ein oder andere Folge der Animeserie und hab diese im ersten Band nun quasi nochmal erzählt bekommen. Daher ist die Frage, ob man den Manga wirklich lesen muss, wenn die Serie ja dessen Inhalt ebenso enthält. Wirklich spannend fand ich die Geschichte jetzt auch nicht und frage mich, wie die sich noch entwickeln soll, da sie für mich keinen wirklichen Handlungsbogen vorweist. Im Augenblick trifft Nathan einfach nur immer wieder auf verschiedene Yo-kai und macht sie nach manch kleiner Rauferei zu seinen Freunden. Mehr passiert da nicht wirklich!

Die Zeichnungen sind auch eher Geschmackssache. Sie sind sehr kindlich, manchmal auch etwas grob und am besten kommen noch die Yo-kai selbst herüber.

Mit dem Lesen kam man auch nicht so gut voran, da die Panels oft sehr textlastig waren. Dadurch wurde man immer wieder ausgebremst und hatte Probleme den Band überhaupt zu Ende zu lesen.

Die Altersempfehlung liegt bei 8 Jahren und ist passend gewählt, da der Manga auf die jüngeren Leser zugeschnitten ist. Der Manga fällt in die Schiene wie „Beyblade“ oder „Pokémon“.

Als Fan der Animeserie kann man sich den Manga schon kaufen, aber gerade für ältere Leser ist das kein Muss!

Yo-kai Watch: © 2013 Noriyuki Konishi, LEVEL-5, Shogakukan/ KAZÈ

To the Abandoned Sacred Beasts

Name: To the Abandoned Sacred Beasts
Englischer Name:
Originaltitel: To the Abandoned Sacred Beasts
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2014
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Maybe
Bände: 9 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 €

Story
In einem verheerenden Bürgerkrieg haben sich Leute freiwillig gemeldet um „falsche Götter“ zu werden. Dabei gaben sie meist ihren alten Körper auf, um zu ungeheuerlichen Wesen zu werden, die mit unmenschlicher Kraft ausgestattet sind. Doch nach dem Krieg begannen die Menschen, sie zu fürchten, und viele der „falschen Götter“ verloren mit der Zeit ihre Menschlichkeit, so dass diese zu Fall gebracht und getötet werden mussten.

So ein „Beast Hunter“ ist Hank, welcher von einer jungen Frau namens Nancy Charl Bancroft verfolgt wird, da dieser ihren Vater getötet hat, der einer der falschen Götter war. Allerdings erfährt Nancy bald schon Dinge, die sie bisher nicht gewusst hatte und gerät nun ebenfalls in die Schusslinie und schließt sich vorerst Hank an.

Doch kann sie wirklich über den Mord an ihrem Vater hinweg sehen? Und was ist damals noch passiert? Denn auch Hank hat so einige Geheimnisse, die erst nach und nach an’s Licht kommen! Und auch nicht jedes der „Beasts“ ist solch eine große Gefahr, wie es scheint!

Eigene Meinung
Mir hat „To the Abandoned Sacred Beasts“ gut gefallen. Ein perfekter Mix aus Spannung und Action. Es gibt einige Dinge, die noch im Dunkeln liegen und auf deren Enthüllungen man wirklich gespannt ist. Charl ist auch ein ziemlich taffes Mädchen, das sich für sich und ihre Überzeugungen einzusetzen weiß, zur Not auch mit Waffengewalt! In actionhaltigeren Manga ist es ja nicht unbedingt oft so, das eine Heldin sich auch wirklich zu wehren weiß und leider all zu oft von ihrem männlichen Kollegen gerettet werden muss.

Die Zeichnungen sind wirklich gut und sehr detailreich. Besonders auf die „Beasts“ hat man großen Wert gelegt und auch die Wesenszüge der Charaktere kommen durch ihre Gestaltung sehr gut herüber. Besonders Hank weiß da sehr gut zu überzeugen, da er doch im Kampf schon mal eine Wandlung durchmacht.

Man kam mit dem Lesen zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig, boten aber genug Hintergrundwissen, um dem Leser einen guten Einblick in die Welt des Manga zu gewähren und Lust auf neue Enthüllungen zu machen.

Eine Altersempfehlung wurde nicht gegeben, aber man sollte doch schon so um die 14 Jahre alt sein, um den tieferen Sinn hinter der Geschichte zu verstehen. Zudem gibt es dann doch ein paar recht actionreiche Szenen, die für jüngere Leser noch nicht so wirklich geeignet sind.

Ansonsten ist der Manga auf jeden Fall einen Kauf wert. Er bietet eine gute Story, interessante Charaktere und reichlich Action. Man brennt darauf mehr über die Hintergründe der „Beasts“ zu erfahren und auch noch die letzten Geheimnisse aufzudecken. Außerdem will man ja auch gern wissen was aus den Charakteren am Ende wird!

To the Abandoned Sacred Beasts: © 2014 Maybe, Kodansha/ Carlsen

Dimension W

Name: Dimension W
Englischer Name: Dimension W
Originaltitel: Dimension W
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2012
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Yuji Iwahara
Bände: 16 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Im 21. Jahrhundert gelang es der Forschung, den Traum des Wissenschaftlers Nikola Tesla zu verwirklichen. Innerhalb weniger Jahrzehnte schufen Forscher ein weltweites Netz zur drahtlosen Energiegewinnung. Zum Schlüsselinstrument wurden Dimensionsspulen, sogenannte „Coils“, die die Energie aus Speichern in der vierten Dimension abrufen können.

Im Jahr 2072 hält die Firma „New Tesla Energy“ das Monopol auf Coils und damit den gesamten Energiemarkt in den Händen. Daneben floriert in den dunklen Gassen der Vorstädte der Schwarzhandel mit Coils. So bildete sich ein eigener Berufszweig, der der „Collectors“. Gegen Bezahlung sammeln sie illegale Coils wieder ein, indem sie deren meist nicht besonders tugendhafte Besitzer hochnehmen.

Einer dieser „Collectors“ ist Kyoma Mabuchi. Er ist ein Ass seiner Zunft, der noch jeden Auftrag erfüllt hat. Aber Kyoma  ist auch exzentrisch und ein wenig verschroben. Selbst nutzt er gerade mal eine kleine Coil in seinem Handy, ansonsten lebt er nahezu analog. Seiner Chefin, der ebenso imposanten wie konsequenten Mary, ist der Spleen ihres angestellten herzlich egal, solange dieser seine Arbeit macht.

Eines Tages ändert eine zufällige Begegnung alles. Während eines Auftrags trifft Kyoma auf das Androiden-Mädchen Mira. Nach einer Explosion in der Nähe, die einen Kurzschluss bei Miras Antriebscoil verursacht, nimmt Kyoma sie kurzentschlossen mit zu seiner Firma. Dort ist man begeistert: Obwohl Mira ein Roboter ist, wirkt ihr Verhalten eher wie das einer menschlichen Jugendlichen. Sie ist so perfekt konstruiert, dass sie nur von den Erfindern der Andriodentechnologie erbaut worden sein kann, dem Ehepaar Yurizaki. Doch die Yurizakis sind eigentlich seit Jahren verschollen… Ist das der Grund, weswegen nach Mira gesucht wird? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter?

Eigene Meinung
Endlich wieder Nachschub auf dem Science-Fiction-Markt, der sich sehen lassen kann. Iwahara spricht mit der sauberen Energiegewinnung ein brandaktuelles Thema an und verpackt es in eine actiongeladene Hunter-/Cyberpunk-Story. Das Grundkonstrukt Söldner feat. Roboter(mädchen) mag alles andere als neu sein. In „Dimension W“ aber sind zwei Dinge erfrischend anders: Es gibt keinen Handlungsstrang, in dem Android Mira menschliches Verhalten erlernen will. Im Gegenteil: Durch Schwanz und Ohren ist sie deutlich von Menschen zu unterscheiden. Und Zweitens: Der Hauptcharakter trägt seine belastete Vergangenheit nicht über Gebühr in die Handlung hinein.

Protagonist Kyoma gibt den analogen Eigenbrötler, der sehr an seinen geliebten Sportwagen erinnert: Ein letztes Relikt aus einer Ära, die in ihren Ausläufen begriffen ist. In einer stoischen Lockerheit geht er mit seiner Machtlosigkeit um, die Entwicklung der Dinge aufzuhalten.

Die ganze Serie verbindet den Scharm von „Cowboy Bepop“ mit der Lockerheit von „Samurai Champloo“ und Atmosphäre von „Solty Rei“. Dazu tragen die Charaktere bei. Insbesondere ist es aber die optische Gesamtkomposition aus Figuren vor einem utopisch-realistischen Hintergrund, die den Reiz dieser Serie ausmacht. Da ist man wirklich auf die Fortsetzung gespannt.

© Rockita

Dimension W: © 2012  Yuji Iwahara  Square Enix / Kazé

Boxen

 

Attack on Titan – Lost Girls

Name: Attack on Titan – Lost Girls
Englischer Name:
Originaltitel: Shingeki no Kyojin – LOST GIRLS
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2016
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Manga-Version: Ryosuke Fuji
Original-Roman-Version: Hiroshi Seko
Original-Story: Hajime Isayama
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
„Attack on Titan – Lost Girls“ ist der Manga zur gleichnamigen Novel von Hiroshi Seko.

Im ersten Band folgt man Annie, welche sich auf die Suche nach der vermissten Tochter eines Industriellen macht. Dabei kommt sie dunklen Machenschaften auf die Spur und gerät nicht nur einmal in tödliche Gefahr. Nur gut, dass Annie sich zur Not auch mit ihren Titanenkräften zu wehren weiß, auch wenn dies nicht gut für ihre Gegner ausgehen mag!

Eigene Meinung
Der Manga zur Novel liegt sehr nah am Original und fängt dessen Stimmung perfekt ein. Man sieht endlich mal hinter die Fassade von Annie und erfährt mehr über das junge Mädchen, mehr über ihre Herkunft und ihre Wünsche für die Zukunft. Dabei hadert sie mit der ihr gegeben Mission, ist aber ganz Soldat und weiß, dass ihr keine Wahl bleibt, als diese zu erfüllen, selbst wenn sie dafür weitere Menschen töten muss. Im zweiten Band, der noch dieses Jahr erscheinen wird, ist dann Mikasa die Hauptfigur und ich hoffe, dass die Mangaumsetzung ihrer Geschichte ebenfalls so gut wird wie die von Annie.

Die Zeichnungen sind wirklich gut und lassen die Bilder, die man sich beim lesen der Novel vorgestellt hat, lebendig werden. Dabei wird viel Wert auf die Charaktere, aber auch die Hintergründe und Details, gelegt.

Mit dem Lesen kam man zügig voran, auch wenn es ab und an ein wenig textlastig war.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist passend, da es doch schon recht brutal zu geht und auch das Thema des ganzen Manga eher für reifere Leser geeignet ist.

Für Fans von „Attack on Titan“ ist der Manga ganz sicher was, allein schon um die eigene Sammlung zu vervollständigen. Dabei muss aber jeder selbst wissen, ob man neben der Novel auch unbedingt noch den Manga braucht, da es ein und dieselbe Geschichte ist!

Attack on Titan – Lost Girls: © 2016 Hajime Isayama, Hiroshi Seko, Ryosuke Fuji, Kodansha/ Carlsen

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